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Einschränkungen bei M-Objektiven an Fuji?


vbehrens

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Werte Forenten,

 

ich überlege, meine M240 durch die neue Fuji XH1 zu ergänzen (Crop ist mir bekannt- aber egal..), um auf Reisen einen Ersatz bei möglichen Ausfall der M dabei zu haben, den Telebereich auszubauen... zudem liebe ich elektronische Sucher und Bildstabi-Systeme. Ich weiß, ich bin kein typischer M-Nutzer ;-)....

 

Meine Frage:

Wenn ich die M-Objektive an die Fuji bringe (mittels hochwertigen Adapter), auf was muss ich verzichten bzw. mich einstellen (auf Autofokus, das ist klar :-) )?

Konkret:

1. Gibt es ein Problem bei Unendlich-Einstellungen?

2. Kann ich bei Arbeitsblende arbeiten oder muss ich erst bei Offenblende fokussieren und dann abblenden?

3. Zum Einsatz kommen M-Objektive 28mm-90mm, Schwerpunkt Summilux 35mm und Summicron 75mm. sind Schwierigkeiten bei der Bildqualität zu erwarten?

 

Vielen Dank schon mal im voraus.

 

Gruß

Volker

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Guten Morgen,

 

ich habe mehrere M-Optiken an meinen Fuji-Kameras (z.B. X-T2, die den gleiche Sensor hat wie die H1) ausprobiert. Die Ergebnisse haben mich allesamt nicht begeistert. Zum Einsatz kamen 28 Cron Asph., 35 Cron Asph., 50 Cron, 50 Lux Asph., 90 Cron Asph. Die vergleichbaren Fuij-Optiken lieferten durch die Bank die besseren Bilder. Hinzu kommt der Crop von 1,5.

 

Das einzige Leica-Objektiv, das einen herausragenden Eindruck hinterlassen hat, war das 90er Elmarit-R.

 

Arbeitsblende geht, Unendlich-Problematik habe ich nicht feststellen können.

Verwendet habe ich den Novoflex-Adapter. Leider gibt es keinen Metabones Speedbooster Ultra.

 

 

Das Fuji-System ist phantastisch, von der Verwendung von Leica-Glas an den Kameras hatte ich mir mehr versprochen.

 

Gruß, Dirk

Edited by fischmuc
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Adaptieren ist immer ein krummer Weg lediglich bei längeren Brennweiten finde ich die Option interessant, manuelles

fokussieren geht mit nativen Fuji Linsen übrigens sehr komfortabel, M Linsen passen einfach am besten an M Kameras.

Der Fuji auf M Adapter funktioniert tadellos und somit empfehlenswert.

 

Fuji hat ein vielfältiges Objektiv Angebot für die X Kameras in verschiedenen  Lichtstärken, und Bauweisen da würde ich gucken.

 

Ich würde Versuchen eine Leihkamera zu bekommen und dann entscheiden.

 

Die Kamera scheint ja ein Wettbewerber für die SL zu sein, mit eingebautem IBIS.

 

Mir wäre eine bessere hoch ISO Tauglichkeit lieber. Und da ist der X Trans Sensor lediglich ausreichend.

Für den Hausgebrauch finde ich schnellere  Zeiten wichtiger  was nützt mir da IBIS ?

Für die hier so beliebten Bücher - Backsteinwände sinnvoll -- ein erstarrter Greis, geht auch mal, aber Action ? Für Blümchen bei Windstille und Makro teils, bestenfalls.

Da geht dann auch das neue Makro mit eingeb. Stabi.

 

Aber wenn Du noch keine Fuji hast, kaufen, ist vorne.

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Mir wäre eine bessere hoch ISO Tauglichkeit lieber. Und da ist der X Trans Sensor lediglich ausreichend.

Für den Hausgebrauch finde ich schnellere  Zeiten wichtiger  was nützt mir da IBIS ?

 

 

 

Zum ersten Satz: Die M240 geht gut bis ISO 3200, die M10 geht gut bis ISO 6400, und eine Fuji mit X-Trans-III (in meinem Fall die X-E3) geht gut bis ISO 12800. Das finde ich jetzt schon mal sehr gut.

Zum zweiten Satz: Das sehe ich genau gleich. Aber ich betreibe neu ein 16-55/2.8, an dem man die X-E3 fast nicht findet. Eine genügend grosse Kamera, die ein solche geniales Zoom dann auch noch stabilisiert, ist schon ein Kaufgrund für eine X-H1.

 

Und zum Adaptieren: Die Fuji-Linsen scheinen mir optimal abgestimmt zu sein auf die Fuji-Kameras (auch elektronisch nachkorrigiert in der Verzeichnung usw.). Ich käme nicht auf die Idee, mich mit Adapterlösungen herumzuschlagen. Ich glaube kaum, dass mein Apo-Summicron 50 adaptiert an Fuji die besseren Resultate bringt als das sensationelle XF 56/1.2. Das Apo 50 lasse ich an der M10, wenn ich es nicht verkaufe. An der M10 bleibt wohl eher das Summilux 35 FLE. 

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Werte Forenten,

 

ich überlege, meine M240 durch die neue Fuji XH1 zu ergänzen (Crop ist mir bekannt- aber egal..), um auf Reisen einen Ersatz bei möglichen Ausfall der M dabei zu haben, den Telebereich auszubauen... zudem liebe ich elektronische Sucher und Bildstabi-Systeme. Ich weiß, ich bin kein typischer M-Nutzer ;-)....

 

Meine Frage:

Wenn ich die M-Objektive an die Fuji bringe (mittels hochwertigen Adapter), auf was muss ich verzichten bzw. mich einstellen (auf Autofokus, das ist klar :-) )?

Konkret:

1. Gibt es ein Problem bei Unendlich-Einstellungen?

2. Kann ich bei Arbeitsblende arbeiten oder muss ich erst bei Offenblende fokussieren und dann abblenden?

3. Zum Einsatz kommen M-Objektive 28mm-90mm, Schwerpunkt Summilux 35mm und Summicron 75mm. sind Schwierigkeiten bei der Bildqualität zu erwarten?

 

Vielen Dank schon mal im voraus.

 

Gruß

Volker

Könnte man besser auf Panasonic setzen. Sehr gut zu verwenden mit M und R objektiven, die PanaLeica linsen sind sensationell gut. Das Vario-Elmar 100-400 (200-800 equ.)  mit 5-fache Stabilisierung in 5 Ebenen kennt seines Gleichen nicht. 800 mm @ 1/60? 15 mm Summilux und 25 mm Summilux - zeichnen genau wie M Objektive, es gibt ein Nocticron, usw.

Gegen dem neuen 20 MP Sensor kann man auch nichts sagen.

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Und zum Adaptieren: Die Fuji-Linsen scheinen mir optimal abgestimmt zu sein auf die Fuji-Kameras (auch elektronisch nachkorrigiert in der Verzeichnung usw.). Ich käme nicht auf die Idee, mich mit Adapterlösungen herumzuschlagen. Ich glaube kaum, dass mein Apo-Summicron 50 adaptiert an Fuji die besseren Resultate bringt als das sensationelle XF 56/1.2. Das Apo 50 lasse ich an der M10, wenn ich es nicht verkaufe. An der M10 bleibt wohl eher das Summilux 35 FLE.

Daniel ich weiss das du ein überzeugter Leica User bist, und das sicherlich auch aus guten Gründen.

Desto überraschter, aber auch sehr erfreut,  bin ich über dein erneuten Wiedereinstieg in die Fuji X Welt.

XE3+ XF23 1.4 hast du ja schon. Schön zu lesen, das du gerade das traumhafte 16-55 f2.8 testest.

Da du noch nach größerem Body suchst, wird sicherlich auch  die XH1 deine werden.

Wenn ich noch lese, dass du noch in Erwägung ziehst, das traumhafte 50mm APO abzustoßen,

dann sehe ich da eine echte Kehrtwende bei dir !!! :-)

Da du Leica wie auch Fuji sehr gut kennst und auch professionel einsetzt;

fühle ich mich sehr wohl und sicher als Fuji X User

 

Gruß

Edited by Mic77
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Daniel ich weiss das du ein überzeugter Leica User bist, und das sicherlich auch aus guten Gründen.

Desto überraschter, aber auch sehr erfreut,  bin ich über dein erneuten Wiedereinstieg in die Fuji X Welt.

XE3+ XF23 1.4 hast du ja schon. Schön zu lesen, das du gerade das traumhafte 16-55 f2.8 testest.

Da du noch nach größerem Body suchst, wird sicherlich auch  die XH1 deine werden.

Wenn ich noch lese, dass du noch in Erwägung ziehst, das traumhafte 50mm APO abzustoßen,

dann sehe ich da eine echte Kehrtwende bei dir !!! :-)

Da du Leica wie auch Fuji sehr gut kennst und auch professionel einsetzt;

fühle ich mich sehr wohl und sicher als Fuji X User

 

Gruß

 

 

Ich will den Thread hier nicht kapern, aber einfach um klarzustellen. Das XF23/1.4 habe ich nicht, das hatte ich nur von einem Kollegen ausgeliehen. Ich habe darüber in dem Vergleich zwischen X-Pro2 und M10 auf meiner Homepage geschrieben. Das XF 16-55 teste ich nicht, das habe ich gekauft, ebenso das XF23/2, das ich wahrscheinlich kaum brauchen werde, weil das grosse Zoom so gut ist. Ich habe noch das XF27/2.8, mit der X-E3 halt superkompakt und sehr gut und neu das 56/1.2, das ich noch nicht wirklich einsetzen konnte. Ich bin also dabei, ein richtiges System aufzubauen. Bei den bereits jetzt vorhandenen Fuji-Stücken kommt ein Apo-Summicron 50 vielleicht nicht mehr so oft zum Einsatz, wohingegen die M10 mit dem SL35FLE immer noch die Kombination ist, die zugleich kompakt und universell einsetzbar ist sowie sensationell abbildet.

 

Jetzt habe ich auch die Lightroom-Einstellungen für die Fuji-RAWs gefunden, mit denen ich als Ausgangsbasis zufrieden bin. 

 

Für mich ist jedenfalls klar, dass ich nicht mit Adaptionen arbeiten werde. Ich würde ja das verlieren, was Fuji gegenüber meiner Leica M in gewissen Situationen so bevorteilt: Autofokus. 

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Jetzt habe ich auch die Lightroom-Einstellungen für die Fuji-RAWs gefunden, mit denen ich als Ausgangsbasis zufrieden bin.

Sorry wenn ich deine Besitzverhältnisse durcheinander gebracht hatte :-)

 

Könnetst du uns hier ein Screenshoot deiner LR Einstellungen verraten ?

Ggfl.  Sent Mail

Würde mich freuen

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Ich mache es hier offen. Das hier ist mein Ausgangspunkt. So werden die Bilder sehr scharf, ohne dass Wurm-Artefakte auftreten. Ist halt Geschmackssache. Bei höheren ISOs entrausche ich stärker. Problematisch finde ich nur noch den automatischen Weissabgleich. Er ist zu kalt und tendiert zu Rosa. In den Einstellungen kann ich das zwar feinkorrigieren. Das wirkt dann aber nur aufs JPG, nicht aufs RAW. Ob das nur auf die X-E3 oder auch auf andere Fujis zutrifft, weiss ich nicht.

 

Und dann habe ich da noch das Problem, dass meine X-E3 manchmal nicht auslösen will. Das werde ich mit dem Händler und wahrscheinlich mit dem Service klären müssen.

 

 

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... Das hier ist mein Ausgangspunkt. ...

 

Danke, Daniel.

 

Interessant finde ich, dass Du das Farbrauschen auf "25" lässt. Denn die Fujis zeigen mehr Luminanz- als Farbrauschen.

 

Vielleicht liegt es daran, dass ich sowohl Luminanz- als auch Farbentrauschung auf "0" habe, dass ich bei der Schärfe "30" dann und wann als zu viel empfinde und als Ausgangsüberlegung eher zu "25" tendiere.

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Die Änderungen sind nicht geringfügig. Farbe und Kontrast werden massgeblich vom gewählten Profil (hier Camera Provia/Standard) bestimmt. Die Kamera-Settings sind halt in LR ganz einfach anwählbar. Wählt man hier Adobe Standard, dann bekommt man ein ganz anderes, viel schlechteres Ergebnis. Das ist auch mein Problem in Capture One. Phaseone hat das Farb-Profil für die X-E3 völlig versaut. Und das ist sehr schade. Denn das Schärfen der RAWs aus dem X-Trans-Sensor ist in Capture One völlig unproblematisch. Bei der Arbeit in Lightroom muss einem einfach bewusst sein, dass man mit Fuji-RAWs ganz anders umgehen muss als mit Leica-DNGs.

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Danke, Daniel.

 

Interessant finde ich, dass Du das Farbrauschen auf "25" lässt. Denn die Fujis zeigen mehr Luminanz- als Farbrauschen.

 

Vielleicht liegt es daran, dass ich sowohl Luminanz- als auch Farbentrauschung auf "0" habe, dass ich bei der Schärfe "30" dann und wann als zu viel empfinde und als Ausgangsüberlegung eher zu "25" tendiere.

 

Ich sehe bei den Fuji-Dateien auch Farbrauschen, vor allem bei höheren ISOs. Zudem schmälert eine Farbentrauschung von 25 meines Erachtens die Bildqualität nicht. 

 

Und wenn du gar nicht entrauscht und vielleicht auch die Maskierung in der Schärfung auf 0 lässt, dann treten bei der kleinsten Schärfung schon Rauschen und Artefakte auf.

Edited by don daniel
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