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Wie anfällig sind Leica R Spiegelreflexen?


SCFR

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Hallo,

Wie anfällig sind Leica R Spiegelreflexen?

Die Leica R Objektive machen einen robusten Eindruck und sind sicherlich nicht sonderlich anfällig, da ja auch keine Elektronik vorhanden ist.

 

Wie ist das aber bei den R-Kameras.

Die sind ja nicht mehr so neu, und benötigen sicher alle neue Spiegeldämpfer und Lichtdichtungen.

Gibt es besonders anfällige oder besonders fehlersichere Modelle?

Worauf sollte man besonders achten?

Wie ist das bei R8/R9?

Danke für Eure Hilfe

Grüße

Friedhelm

 

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Sag mal, Namensvetter, wirst Du dafür bezahlt, dass Du threads anstößt, die mindestens 400 posts bringen?

 

;-))))

Nein Friedhelm,

hab aber kein Wissen zum R-System,

deshalb stelle ich solche sicherlich für viele, blödsinnige, Fragen :)

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Beim R 2,8/135 ist wohl regelmäßig (obwohl es keine Elektronik hat!) mit einem Kittfehler zu rechnen.

Bei anderen R-Optiken rutscht öfter mal der Fokusring durch (Fett im Schneckengang zäh, Fokusring nur "angeklemmt", nicht formschlüssig verbunden = rutsch) und beim 28-70 schlabbert die Gegenlichtblende nur rum (Filz platt).

 

Defekte R8 werden bei eBay vergleichsweise häufig angeboten, sei es, weil es eine Scheißkamera ist, oder weil die Leute meinen, bei einer kaputten R8 lohnt sich eher der Verkauf als bei einer anderen kaputten Kamera. Defekte R9 habe ich selten gesehen.

 

R7 hat bröckelnde Palpas-Beschichtung im Spiegelkasten (ich könnte kotzen).

 

R5&R4 haben eigentlich "immer" irgendwelche Macken (im Gebrauchthandel im Ankauf nicht gern genommen. Letzte Serien der R5 angenblich besser).

 

R4-R7 haben oft eine verkleisterte Mechanik für die Blende, in der Folge bricht dann gerne der Abblendhebel ab (ich könnte kotzen).

 

R3 benötigen heute oft neue Dichtungen / Spiegeldämpfer, die DIN/ASA Einstellung liefert kranke Werte und der Schnellschalthebel klebt am Anschlag und kommt nicht von allein zurück (ich könnte kotzen).

 

SL/SL2 sieht man öfter mal mit defektem Beli angeboten.

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. . . 

Defekte R8 werden bei eBay vergleichsweise häufig angeboten, sei es, weil es eine Scheißkamera ist, oder weil die Leute meinen, bei einer kaputten R8 lohnt sich eher der Verkauf als bei einer anderen kaputten Kamera. Defekte R9 habe ich selten gesehen.

. . .

  • Gebrauchte R9 findet man sowieso eher selten, eine defekte R8 hat sich ein Bekannter für kleines Geld aus der Bucht gefischt. Als der Service den Kostenvoranschlag mit 1200,- Euro präsentierte, gab es ein langes Gesicht, und die Kamera kam ohne Reparatur zurück. Ich kann mir gut vorstellen, dass da immer dieselben defekten Geräte in der Bucht treiben. Bei der defekten R8 blockierte ein Filmrest das Getriebe, der hatte sich irgendwie beim Fingern oder beimPosttransport gelöst, seitdem arbeitet sie zuverlässig.
  • Aber Palpas kennt die R8 auch . . .
  • Bei zwei defekten R4 lahmte der Auslösermagnet, das Ziehen über die Lautsprecherbox war die Frischzellenkur.
  • Bei den R4-R7 verabschieden sich mittlerweile die Dichtungen am Filmfenster.

 

Aber als Horrorliste würde ich die Liste von Jan nicht sehen, da kenne ich ganz andere Baustellen.

Edited by jofe
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R3 laß ich aus. Wer will diesen 70er Jahre Style noch.... ;)

R4: Viele frühe Modelle hat der Elektroniktot geholt. Belichtungsmessung defekt. Bei den Modellen oberhalb ca.162... Seriennummer bessere

       Elektronik. Meine R4 funzte traumhaft. Leider war ich so doof, sie letztes Jahr zu verkaufen. Die blonde Ersatz R7 ....kein Spaß...

   

       Bei vielen R4 und R5 Kameras, die lange nicht genutzt wurden, sind die Dichtungen noch nicht ersetzt worden. Keine große Sache.

       Ebenso, wie Jan schon sagte, verfestigt sich bei längerer Nichtnutzung die Blendenmechanik mit Abblendhebel. Ärgerlich, aber recht

       einfach zu beheben. Ist der Abblendhebel ab, oder ausgehangen, Finger weg von der Kamera.!!!!!

 

R5: Alles in Allem eine ziemlich robuste Kamera. Einzelne Modelle mit Defekten gibt es immer.

R7: Ziemlich ausgereift bis auf die üblichen, oben beschriebenen Probleme aller R Flexen dieser Modellreihe.

      Meine schw. R7 ist hervorragend (bis auf  rissigen Palpas- nur optisches Problem, das man eh nicht sieht.

      Meine helle R7 ( hier wurde der Spiegelkasten schon gemacht) entpuppte sich als Sorgenkind! :wacko: Zählwerk nicht ok. , Meßwertspeicher

      ging nicht, Rückwand/ Kontakt für Bildzählung merkwürdig - manchmal undifinierbarar Lichteinfall - ich arbeite daran -  scheiß Kamera  -- R4 war besser :huh:

R6.2 hat noch nie Probleme gemacht. Einzig Lichtdichtungen getauscht. Ist normal, das Material hält nur begrenzt. 15-20 Jahre.

R8  Oft Probleme.

R9  Scheint besser als R8 ( allerdings fehlt mir für diese beiden Modelle die Erfahrung ) . Wollte keine, da zu häßlich.

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Hiermit mache ich meine Beiträge rund...

 

2000

 

 

Wenn du dich für eine Reflex- Kamera interessierst, gepflegte R5, R7, oder R9( wenn dir so was zusagt).

Für den Anfang wäre ein Probieren und ein Kauf beim Händler sicher ratsam.

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R8  Oft Probleme.

 

Bei uns (5 Fotografen) sind davon sieben Exemplare im Einsatz, ohne Auffälligkeiten. Meine wurde 1997 gebaut und wurde zusammen mit einem DMR benutzt.

 

Die Leicaflex SL ist wie ein Panzer, gebaut für die Ewigkeit, sie darf man auf die Gebrauchtliste ganz weit oben positionieren.

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Was seid Ihr blos für R'ler ?

Meine R 3 von1977

meine R 8 von 1998 funktionieren beide.

Ja, sie waren mal in Solms und Wetzlar und haben die Werkstatt besucht... hat auch Geld gekostet bei der R 3 (eine Überholung wegen meiner Anhänglchkeit, wird nicht verkauft uind kommt nicht in die Tonne).

Die R 8 war einige Male (ohne Kosten für mich, aber sehr ärgerlich) wegen Störungen in der Elektronik (Winder+R8 konnten sich oft nicht einigen) im Werk. Nach meinem letztean "bösen" Brief kam die Kamera mit ausgetauschter Elektronik (wurde aber nicht detailliert beschrieben) und funktioniert seitdem einwandfrei.

Ich finde: Eine wunderbare Kamera, liegt mir wunderbar in der Hand. Eine Schande ist, dass sie kaum noch arbeitet.Sie könnte aber.

Und über mein Elmarit-R 2,8/135  aus Canada 2797475 gibts nichts zu meckern, keinerlei Ablösungen, alles einwandfrei. (gekauft 1978 für 798,-DM)

 

Jetzt kaufen??  Allenfalls die die R6.2 wenn schon analog.

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Nun, da ich ja auch so einige R's/ Leicaflex SL(2) besitze, kurz meine Erfahrung. Probleme bei den R4/R5 Modellen war relativ haeufig ein "verklebter" - Spiegel - Ausloesemagnet. Das ist aber, wenn man technisch einigermassen bewandert ist durchaus auch in Eigenregie zu beheben. (Hatte diesbezueglich mal etwas im englsichem Bereich verfasst)

 

Ein haengender Abblendhebel ist unschoen, aber auch das laesst sich relativ simpel beheben. Meine derzeitigen R4/R5 funktionieren durch die Bank einwandfrei.

Lediglich die R4s hat gut 0,3 sec Ausloeseverzoegerung. Da muss der "Bremzylinder" mal gereinigt werden. Bei den Partnermodellen Minolta XD recht simplel, bei den Leicas etwas komplexer....findige Leicatechniker kamen daher schon mal auf den Gedanken, etwas Reinigungsfluessigkeit via Spritze durchs Spiegelgehaeus zu injizieren... -_- nun, wenn  man die den richtigen Punkt trifft... ;) 

 

Elektonikprobleme hatten meine R4-R7 Modelle noch keine, stets war es die Mechnik. Aber nach ueber 30 Jahren ist ja durchaus nichts verwerfliches. Nach 30 Jahren darf eine Kamera mal eine Ueberholung bekommen.Ach ja: lediglich eine R4s hatte mal das Problem der sofortigen Ausloesung bereits beim Einschalten der Sucheranzeige. Das konnte im Jahre 2008 aber beim lokalen Leicareparaturservice fuer erstaunlich guenstige 60 Euro - umgerechnet - repariert werden.

 

Die Lichtfenster sind nach ueber 20 Jahren fast immer ein Problem. Habe erst letzte Woche meiner R7 eine neue Dichtiung verpasst.

(Erfreulicherwesie gibt es diese nach wie vor beim Leica Kundendienst und das sogar gratis! :) )

 

Spiegeldaempfer braucht keine einzige R, da alle - wie die Flexen - das schoene Spiegelgetriebe haben, welches eine Anschlagdaempfung ueberfluessig macht.

 

R3? Besitze 2. Eine ist in Ordnung, die andere hat , wohl ein relativ haeufiges Problem, eine defekte Zeitenstauerung welche eine Ueberbelichtung zur Folge hat.

Generell wollen gerade die R3 Modelle bewegt werden. Tut der - Elektro -Mechanik nur gut. 

 

Leicaflex? Eine SL brauchte einmal eine Verschlussueberholung. Lieferte bei den kurzen Zeiten eine Unterbelichtung. Konnte auch recht guenstig gemacht werden.

(Unter 100 Euro)

Bei 2 Flexen musste ich einen korrodierten Batteriekontakt wieder flott machen. Ohne grosse Probleme machbar,  wenn man die Bodenplatte abgenommen hat.

(Robertson Schraube,Linksgewinde!)

Meine SL belichten auch Diafilm in ausreichender Genauigkeit. Mir machen die alten Kameras immer sehr viel Freude, Photographie pur!

 

Die modernste Leica R, die R9. Klasse Kamera! Allerdings musste meine Bereits zur Ueberholung. Das Problem: defektes Spotbelichtungselement. Hatte ich 2013 reparieren lassen. Da Leica bei der Gelegenheit noch herausfand, dass der verschluss nicht mehr 100% perfekt war, habe ich den gleich mitwechseln lassen. Diese Ueberholung war nicht billig (ca. 800 Euro) , aber die Kamera war es mir wert. 

Seitdem einwandfreie Funktion der Kamera, wobei der Winder quasi permanent montiert ist. 

 

Das Palpasproblem hat leider auch einige meiner Kameras nicht verschont. Da es aber nicht broeckelt , ist eigentlich nur ein kosmetisches Problem.

 

Gruss,

 

Torsten

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Hiermit mache ich meine Beiträge rund...

 

2000

 

 

Wenn du dich für eine Reflex- Kamera interessierst, gepflegte R5, R7, oder R9( wenn dir so was zusagt).

Für den Anfang wäre ein Probieren und ein Kauf beim Händler sicher ratsam.

Gratulation zum 2000er.

Mfg Karl

Edited by eibenbaum
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Gratulation zum 2000er.

Mfg Karl

 

Hiermit mache ich meine Beiträge rund...

 

2000

 

 

Wenn du dich für eine Reflex- Kamera interessierst, gepflegte R5, R7, oder R9( wenn dir so was zusagt).

Für den Anfang wäre ein Probieren und ein Kauf beim Händler sicher ratsam.

 

Das ist vergleichbar dem Start ins 21. Jahrhundert !?  :-))

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Super, das sind ja schon sehr viele interessante Beiträge!

Gratulation an R-ler zum 2000. Beitrag!

 

Erste Erkenntnis ist für mich das die R6 / R6-2 selten in den Fehlerbeschreibungen auftaucht und daher bevorzugt werden sollte.

Natürlich unabhängig von den Möglichkeiten der Kameras.

Liege ich damit richtig?

 

Wo kann ich die Beschreibungen zur Homemade - Fehlerbehebung bei R-Kameras denn finden?

 

PS

Gibt es außer dem 135/2,8 noch andere Objektive die häufiger durch Defekte auffallen?

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Na ja, bei meinem 60er Makro-Elmarit R rutschte letztens von einem auf den anderen Moment der Fokusring durch. War für Claus Reinhard aber keine große Sache und ist sichert nicht verallgemeinerbar.

 

Dir R6 folgt halt einem ganz anderen Konzept wie die R8 / 9, die wesentlich umfassender einsetzbar sind und zu denen ich Dir raten würde. Meine R8 machte anfangs Zicken, die aber vom Leica Kundendienst immer absolut kulant behoben wurden. Nun ist sie zuverlässig - und wird kaum noch eingesetzt... Willst Du sie?

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Das Elmarit R 135 ist ein schönes Objektiv - besonders im Preis/ Leistungsverhältnis.

Leider ist das vordere Linsenglied anfällig für einen Verkittungsschaden. Sichtbar durch Regenbogenstreifen in der Frontlinse (meist Randbereich).

Ein leichter Anschlag mit dem Obkektiv oder winterliche Kälte (so war es bei meinem) reichen, um den Schaden auszulösen.

Das ältere Wetzlar Modell ist da nicht so anfällig wie das spätere Canada Modell. Auch die sehr späten Modelle sind betroffen.

 

Sonstige Beeinträchtigungen können eine ölige oder verharzte Springblende sein.Objektive besser mit geschlossener Blende lagern! Aber auch zu schwer drehender Entfernungsring bzw. schleifende Geräusche beim Drehen ( hier gerne Elmarit R 90 Version II )  Des weiteren gibt es noch Glaspilz oder Linsentrübungen.

Diese Probleme entstehen überwiegend durch lange Nichtnutzung oder falsche Lagerung der Objektive.

 

Welche Kamera die Beste ist, kann man schwer beantworten.  Das kommt auf die Nutzung und eigene Vorliebe an.

Ich persönlich finde eine R6.2 als Zweitkamera besser. Ich habe selbst mit dieser begonnen, fotografiere aber deutlich mehr mit R5/R7.

 

Ansonsten würde ich mich bei den Objektiven nicht verrückt machen. Man kann eigentlich mit allen gute Bilder machen.

Bei der Auswahl sollte man sich nach Einsatz und der höhe des Kapitals richten, welches man anlegen kann/will.

 

Es kann immer zu einem nicht ganz passenden Kauf kommen. Das muss man einfach probieren und bei Bedarf korrigieren.

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die leicaflexen haben keine spiegeldämpfung-dichtungen, sondern ein kurbelschleifengetriebe

 

Und sie haben auch keine Lichtdichtungen, die sich irgendwann in Wohlgefallen auflösen. Wie sagte doch ein seliger Forent sinngemäß: Ich brauch' kein Bier, ich brauch kein Sex, ich brauch nur meine Leicaflex.

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