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Welche Filter für Südamerika mit M6 und Farbfilm?


lacon

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Hallo zusammen,

 

ich plane gerade eine längere Reise nach Südamerika und werde unterwegs rein analog fotografieren.

 

Seit mehr als drei Jahren fotografiere ich ausschließlich analog, habe bei dem Filter-Thema aber noch keinen Durchblick. Finde aber über Google auch nicht so viele Informationen und hoffe da etwas von der hier versammelten Kompetenz profitieren zu können!

Deshalb möchte ich mal in die Runde fragen was man an Filtern auf jeden Fall dabei haben sollte?

 

  • Polfilter: ich habe einen zirkularen Pol ohne Positionsmarkierung, aber das ist an der Leica M sehr umständlich. Wenn ich das richtig sehe muss ich ihn vor dem Foto immer abschrauben die richtige Position finden und in gleicher Position wieder ans Objektiv schrauben. Ist das richtig? Gibt es da auch einfachere Wege? Gibt es Filter mit Markierung wo ich die richtige Postion ablesen kann?
  • Fotografieren in großer Höhe: ich werde auf über 6000m aufsteigen. Gilt es da besondere Dinge zu beachten? Die UV_Strahlung ist in der Höhe sehr stark. Gibt es da passende Filter?
  • Gibt es sonst noch Filter ohne die Ihr eine solche Reise nicht antreten würdet?

 

Damit es nicht zu langweilig wird hier noch ein paar Bilder von meinen letzten analogen Reisen...

 

Danke für Eure Hilfe!

 

 

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Am Wichtigsten wäre, richtig zu belichten. Was beim ersten Beispiel noch als gewünschter Effekt durchgehen mag, ist bei den anderen beiden Bildern einfach zu hell. Bei dem zweiten Bild hätte ein leicht eingefärbter UV-Filter, ein sogenannter Skylightfilter, dem Verblauen des Hintergrundes etwas entgegen gewirkt. Grundsätzlich ist bei Radreisen, bei denen Du die Kamera ziemlich stark Staub aussetzt ein UV-Filter auch als Linsenschutz nicht verkehrt, obwohl ich ansonsten gegen jeden "Schutzfilter" bin, da er zu unerwünschten Reflexionen beitragen kann.

 

Beim Polfilter gibt es von Leica Lösungen, die den Filter erst vor den Sucher schwenken - dort wird die Filterwirkung beurteilt und eingestellt - und dann um 180° vors Objektiv. Die Filterwirkung ist bei 180° die gleiche. Eine andere, auch sehr praktikable Lösung kommt vonHeliopan und besteht aus einem E77 großen Polfilter, der mit einem durchbrochenen Adapter vor die Optik geschraubt wird. Durch einen der Durchbrüche kannst Du im Sucher die Filterwirkung sehen und steuern. Da der Filter immer vor dem Objektiv bleibt, wird er auch bei der Belichtung immer mit berücksichtigt (ab M5, M6, da mit TTL-Messung). Noch ein Vorteil ergibt sich bei Verwendung von Objektiven mit unterschiedlichen Frontgewinden, da die Übergangsringe auf den Polfilterhalter in den verschiedenen Durchmesseren zu bekommen sind. Diese bleiben auf der jeweiligen Optik.

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  • Polfilter: ich habe einen zirkularen Pol ohne Positionsmarkierung, aber das ist an der Leica M sehr umständlich. Wenn ich das richtig sehe muss ich ihn vor dem Foto immer abschrauben die richtige Position finden und in gleicher Position wieder ans Objektiv schrauben. Ist das richtig? Gibt es da auch einfachere Wege? Gibt es Filter mit Markierung wo ich die richtige Postion ablesen kann?

 

 

Zur Verwendung eines Polfilters - ohne unmittelbares Ausprobieren vor dem Sucher - gibt es einen Weg: man muss verstehen, wie er funktioniert. 

 

Ich kann immer nur auf die Beschreibung hier verweisen: https://www.l-camera-forum.com/topic/116076-m9-and-polarizer/?p=1271115 - auch wenn ich selbst immer wieder vergesse, wie es war,  weil ich den Polfilter nur sehr unregelmäßig benutze.

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Am Wichtigsten wäre, richtig zu belichten. Was beim ersten Beispiel noch als gewünschter Effekt durchgehen mag, ist bei den anderen beiden Bildern einfach zu hell. Bei dem zweiten Bild hätte ein leicht eingefärbter UV-Filter, ein sogenannter Skylightfilter, dem Verblauen des Hintergrundes etwas entgegen gewirkt. Grundsätzlich ist bei Radreisen, bei denen Du die Kamera ziemlich stark Staub aussetzt ein UV-Filter auch als Linsenschutz nicht verkehrt, obwohl ich ansonsten gegen jeden "Schutzfilter" bin, da er zu unerwünschten Reflexionen beitragen kann.

 

Beim Polfilter gibt es von Leica Lösungen, die den Filter erst vor den Sucher schwenken - dort wird die Filterwirkung beurteilt und eingestellt - und dann um 180° vors Objektiv. Die Filterwirkung ist bei 180° die gleiche. Eine andere, auch sehr praktikable Lösung kommt vonHeliopan und besteht aus einem E77 großen Polfilter, der mit einem durchbrochenen Adapter vor die Optik geschraubt wird. Durch einen der Durchbrüche kannst Du im Sucher die Filterwirkung sehen und steuern. Da der Filter immer vor dem Objektiv bleibt, wird er auch bei der Belichtung immer mit berücksichtigt (ab M5, M6, da mit TTL-Messung). Noch ein Vorteil ergibt sich bei Verwendung von Objektiven mit unterschiedlichen Frontgewinden, da die Übergangsringe auf den Polfilterhalter in den verschiedenen Durchmesseren zu bekommen sind. Diese bleiben auf der jeweiligen Optik.

 

Danke für das qualifizierte Feedback!

 

Der Effekt ist beim dem ersten Bild tatsächlich genau so erwünscht. Einzig die starken Abschattungen in den Ecken überraschen mich immer wieder, das Objektiv ist ein 35mm f1.4 Aspherical.

Der Blaustich bei dem zweiten Bild ist etwas was mich stört. Das Bild ist auch auf einer Höhe von ca. 4000m in Tibet entstanden. Ein normaler UV-Filter war da, wie bei allen anderen Bildern auch, montiert. Also scheint Skylight hier die bessere Wahl zu sein?! Werde ich ausprobieren! Danke.

Die Helligkeit beim dritten Bild erscheint jetzt etwas stark, genrell finde ich die Helligkeit aber auch sehr schwer kontrollierbar, wenn man den Großteil der Prozessschritte nicht selbst kontrolliert (Entwicklung, Scan etc.). Generell versuche ich mich daran zu halten eher etwas überzubelichten um kein matschiges schwarz zu bekommen.

 

Die Adapter habe ich schon gesehen, da geht der Kamera aber ein Stück weit die Handlichkeit verloren, ist für mich keine Option. Ich habe noch 77mm Filter von meiner DSLR, vielleicht werde ich in Zukunft diese benutzen und einfach nur vor die Kamera halten.

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  • 2 weeks later...

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wirst Du Dias fotografieren oder Negativmaterial verwenden?

 

im ersten Fall würde ich neben dem UV-Filter auch einen skylightfilter oder einen 1R mintnehmen, um ein Verblauen der Aufnahmen bei gleißendem Licht in der Höhe oder am Strand zu vermeiden.

 

mit Negativmaterial macht das das Labor locker in der Nachbearbeitung und Du kannst Dich mit dem UV-Filter begnügen - auch wenn immer wieder behauptet wird, dass UV-Licht die modernen vergüteten Linsen ohnehin nicht passieren kann. denn es ist allemal besser etwas rauszufiltern, was sowieso nicht hinten ankommen kann, als etwas drinzulassen, dass dann irgendwie doch nicht 100%ig rausgefiltert wird, weil modernste Vergütungen eben doch keine UV-Filter sind sondern nur eine UV-filternde Wirkung haben.

 

naja, ich will hier nicht den alten Streit über Sinn und Unsinn des UV-Filters wiederholen. ich persönlich verwende ihn nur als Vorsatzlinse vor die Objektive, bei denen ich partout keinen Kratzer in der Frontlinse riskieren will. aber ich toure auch nicht durch das südamerikanische Hochgebirge...

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Polfilter und Leica M halte ich für eine, unter Reisebedingungen (muss mal schnell gehen, Kamera aus der Tasche, Foto, wieder rein), eher sportliche Angelegenheit.

Ein Polfilter schluckt ungerichtetes Licht (Reflexionen durch spiegelnde Flächen, Dunst) und verstärkt so das Himmelsblau, wie auch andere Farben. Kann bei zu starkem Eindrehen und sehr klarem Himmel oft zu viel sein.

Dann sieht der Himmel z.T. fast schwarz aus. Würde ich, wenn, nur sparsam benutzen.

Ich würde einen Skylightfilter KR 1,5 montieren, gerade wenn Du in großen Höhen unterwegs bist. Der Filter schluckt etwas blau und violett, erzeugt neutralschwarze Schatten und

läßt Hauttöne natürlicher wirken. Ich habe gute Erfahrungen damit gemacht.

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Bzgl. Polfilter mache ich immer folgendes (ich benutze einen zirkularen Polfilter, der auch fuer digital tauglich ist): an das Objektiv aufsetzen und ueber die manuelle Belichtungseinstellung in der Kamera sehen, wie sich der Zeiger in der M6 entweder verstaerkt oder abdunkelt beim Verdrehen. Maximale Polfilterstaerke ist erreicht bei staerkster Abdunkelung. Ich drehe dann manchmal wieder etwas zurueck um den Effekt etwas abzuschwaechen - das muss man dann abschaetzen. Das vorherige Einstellen des Polfilters am Sucher klappte nie gut bei mir, da ich den Filter anschliessend immer verdrehte beim Anschrauben an das Objektiv. 

 

Desweiteren wuerde ich einen Skylight-UV Filter mitnehmen, da Farbfilm UV-empfindlich ist.

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Deine Methode, Martin, wäre mir zu ungenau, da sie nichts über die Bildwirkung aussagt und zudem noch bei Weitwinkeln unter 35mm nicht anwendbar ist, denn dort wandert der ja immer winkelabhängige Effekt über das Bildfeld. Ohne Sichtkontrolle ist das kaum sinnvoll einzusetzen.

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Vielleicht ein Tipp, der gerade bei Radreisen wichtig ist: durch die Vibration kann es vorkommen, dass sich während der Fahrt der Filter löst und sein zerstörerisches Werk beginnt. Im schlimmsten Fall berührt der metallene Filterring die Linse und zerkratzt diese. Ich hab bei meinen Radreisen die Filter entweder nur bei Bedarf aufgeschraubt oder mit einem Klebeband gesichert.

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Deine Methode, Martin, wäre mir zu ungenau, da sie nichts über die Bildwirkung aussagt und zudem noch bei Weitwinkeln unter 35mm nicht anwendbar ist, denn dort wandert der ja immer winkelabhängige Effekt über das Bildfeld. Ohne Sichtkontrolle ist das kaum sinnvoll einzusetzen.

 

Ich benutze Polfilter vorwiegend fuer WW Objektive, gerade fuer 21 und 28 mm. Die Methode funktioniert bestens - einfach mal probieren!

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