Jump to content

M10 E-Messer, Alterssichtigkeit und Korrekturlinsen ?


valderas

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Hallo Gemeinde,

 

ich hätte mal eine allgemeine Frage zur Benutzung von Korrekturlinsen.

 

Die meisten Menschen bekommen ab einem Alter von ca. 40-45 Jahren ein Problem mit der Altersichtigkeit, also brauchen sie eine Lesebrille.

Auch in bin davon betroffen und ohne Lesebrille geht nichts mehr, also Lesen, abeiten am PC, usw...

 

Wenn ich jetzt mit der M fotografiere, dabei ist es unerheblich welches Modell (ab M9 aufwärts) habe ich das Problem, dass ich z.B. bei Portraitfotos ohne Brille mehr auf Verdacht durch den E-Messer schafr stelle, als wirklich gesichert. Mit Brille geht das meist besser, kommt aber ein bisschen auf die Entfernung an.

 

In der Weite geht es aber mit Brille gar nicht, klar, ist ja ne Lesebrille :-)

 

Dieses ständige "rauf und runter" der Brille ist aber sehr lästig, besonder da dann nach dem 3-4x die Brille auch irgendwie verschmutzt ist.... na ja, kennen sicher einige.

 

Jetzt meine Frage, wie macht Ihr denn dass ?

Und, wäre ist so einen Korrekturlinse eine Lösung ?

 

Die Korrektturlinsen sind ja eigentlich für Brillenträger, wenn ich es richtig verstehe - oder ?!

Dann dürften sie mir aber nicht helfen.

 

Gibt es dazu erfahrungen von euch, oder besser eine Lösung (Korrekturlinse, Sucherlupe ??)

Bitte nicht EVF, dass kenne ich schon.

 

Freue mich über jede Meinung.

 

 

 

Danke und Gruß

 

Bernhard

Link to post
Share on other sites

Die Lesebrille wird Dir nichts nützen. Ich trage für die Ferne Kontaktlinsen und benutze zum Lesen eine Lesebrille. Meine Fernsicht ist gut auskorrigiert. Mit dem optischen Sucher der M6 habe ich deswegen auch keine Schwierigkeiten. Ich vermute eher, dass Du in der Ferne nicht optimal siehst und damit Schwierigkeiten mit dem optischen Sucher hast, der im allgemeinen wohl auf - 0,5 abgestimmt ist.

 

Gruß

leiceria

Link to post
Share on other sites

Du hast offenbar keine variable Korrektur auf deiner Brille. Ich habe die Korrektur für die Ferne und die Nähe und fotografiere immer mit der Brille auf der Nase ohne Korrekturlinse. Das geht für mich prima. Ich weiss allerdings nicht, wie es MIT der Linse wäre. Sicher ist, dass ich den Rahmen für das 28mm nicht sehe. Daran habe ich mich aber längst gewöhnt und schiele immer etwas nach rechts und dann nach links, um den richtigen Ausschnitt zu wählen . . . 

 

Die Korrekturlinse ist schon für Brillenträger. Aber so wie ich das verstehe, verwenden sie dann die Linse und die Brille ist dann weg, solange fotografiert wird.

Link to post
Share on other sites

Ich habe schon lange eine Korrekturlinse und zwar zusätzlich zu meinen Gleitsichtgläsern. Das klappt super, man muss nur die richtige Stärke der Korrekturlinse herausfinden. Meist kann man nicht einfach die Stärke des Brillenglases übernehmen. Das Bild des Suchers liegt in einer (virtuellen) Entfernung von ca. 2m, wenn ich mich richtig erinnere. Je nach Fehlsichtigkeit braucht man dafür eine Korrektur. Bei einer Gleitsichtbrille gibt es zwar theoretisch ein Feld, bei dem das Sucherbild scharf sein sollte, bei all meinen Gleitsichtbrillen lag das aber in einem Bereich, der für eine angenehme Kamerahaltung nicht förderlich war. Wie gesagt: Mit Korrekturlinse (bei mir + 0,5) geht es gut.

 

Elmar

Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

Danke für die schnellen Antworten, aber vermutlich habe ich mich nicht ganz klar ausgedrückt.

 

In die Ferne sehe ich noch wie klein Adlerauge, brauche also keine Brille oder ähnliches, aber im Nahbereich, zum Lesen, arbeiten am PC usw.. brauche ich eben eine Lesebrille !

Ich kann mit der M auch problemlos arbeiten, solange sich die Objekte weit genug entfernt befinden.

Wenn ich aber bei einer Nahaufnahme z.B. auf eine Meter an das Objekt herangehe, brauche ich meine Lesebrille um vernünftig Schafstellen zu können.

Mit der Brille kann ich aber Objekte, die dann weiter als z.B. 3 Meter entfernt sind nicht mehr schaftstellen, weil halt Lesebrille....

 

Jetzt ist meine Frage, funktioniert hier irgend ein Hilfsmittel (z.B. Korrekturlinse, Sucherlupe,...) um diesem Problem zu lösen, oder habe ich auch bei diesen Sachen immer das Problem, dass ich entweder in die Ferne oder eben in der Nähe nichts sehe ?!?

 

Bei den Dioptrineinstellungen einer DSLR funktioniert das einwandfrei, aber da ist es ja auch so, dass ich das Bild auf dem Spiegel scharf stelle und der Spiegel befindet sich immer an gleicher stelle, also kein Problem.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Ich habe schon lange eine Korrekturlinse und zwar zusätzlich zu meinen Gleitsichtgläsern. Das klappt super, man muss nur die richtige Stärke der Korrekturlinse herausfinden. Meist kann man nicht einfach die Stärke des Brillenglases übernehmen. Das Bild des Suchers liegt in einer (virtuellen) Entfernung von ca. 2m, wenn ich mich richtig erinnere. Je nach Fehlsichtigkeit braucht man dafür eine Korrektur. Bei einer Gleitsichtbrille gibt es zwar theoretisch ein Feld, bei dem das Sucherbild scharf sein sollte, bei all meinen Gleitsichtbrillen lag das aber in einem Bereich, der für eine angenehme Kamerahaltung nicht förderlich war. Wie gesagt: Mit Korrekturlinse (bei mir + 0,5) geht es gut.

 

Elmar

Hallo Elmar,

 

"Wie gesagt: Mit Korrekturlinse (bei mir + 0,5) geht es gut" ...dann ohne Brille ?

Link to post
Share on other sites

Nein, mit Brille.

 

Ich glaube aber, dass Du Dein Problem nochmal analysieren musst. Die Entfernung des Objekt im Sucher ist nämlich, so wie ich das verstanden habe, immer gleich, egal wie weit es in Wirklichkeit weg ist. Bei entfernteren Motiven fällt die Unschärfe nur nicht so auf, wie im Nahbereich, das man bei diesen Objekten eben wegen der Entfernung nicht so viele Details sieht. Bei mir war es auch so, dass mir die Unfähigkeit, richtig scharf zu stellen, bei näherliegenden Motiven zuerst aufgefallen ist.

Link to post
Share on other sites

In die Ferne sehe ich noch wie klein Adlerauge, brauche also keine Brille oder ähnliches, aber im Nahbereich,  zum Lesen, Arbeiten am PC usw. brauche ich eben eine Lesebrille!

Mir geht's ähnlich.

 

Scharfstellen über das Mischbild ist ohne Korrekturlinse eine Qual, mit Korrekturlinse +1 dpt gar kein Problem (jeweils ohne Brille). Eine Lesebrille (Billigteil aus 'm Supermarkt) habe ich beim Fotografieren dennoch stets bei mir, weil ich sonst Dinge wie die Einstellung des Zeitenrades oder die Anzeigen im Display kaum entziffern kann. Sicher ist das ständige Auf- und Absetzen der Brille lästig, doch der Einblick ins Sucherokular mit Brille wäre noch weit lästiger.

 

Wenn du ohne Brille in der Ferne gut siehst und nur in der Nähe eine (Lese-)Brille brauchst, dann ist eine Augenkorrekturlinse im Sucherokular meines Erachtens die beste Lösung. Welche Stärke du brauchst, mußt du ausprobieren ... und würde es einmal mit +0,5, +1 und +1,5 dpt probieren.

 

 

Link to post
Share on other sites

Valderas,

 

Du hast bei der DSLR immer auf die Mattscheibe eingestellt (nicht auf den Spiegel), die, wie Du richtig sagst, immer im gleichen optischen Abstand war. Genauso ist es auch bei dem Messsucher. Sein Bild insbesondere die Einstellhilfen sind auch immer im gleichen virtuellen Abstand! Völlig egal, wie entfernt das anvisierte Objekt ist.

 

Der Unterschied ist, dass Du auf der Mattscheibe mit der Scharfstellung des Objektivs die Schärfenebene sichtbar verändern konntest, diese Scharfeinstellung beim Messsucher aber das Bild nicht ändert, vom Verschieben des kleinen Messfensters einmal abgesehen. Dafür kannst / könntest Du mit dem Auge scharfstellen, was aber nicht wünschenswert ist, denn damit würdest Du die Schärfe, unter der Du das Einstellfenster und die Sucherrahmen siehst, verändern. Das aufgezeichnete Bild wäre davon sowieso völlig unberührt. Da die Scharfeinstellung der allermeisten M-Objektive ohnehin nur bis 0,7m Minimalentfernung geht, ist es nicht so tragisch, wenn nähere Objekte unscharf gesehen werden. Wichtig ist vor allem, dass Du die Sucherrahmen und das Messfenster scharf siehst. Da musst Du ausprobieren, ob trotz Deines (vermeintlichen) Adlerfernblicks eine permanente Korrekturlinse am Okular zu einer Verbesserung führen kann. Dabei kann Dir nur per trial and error ein Optiker helfen.

 

Das Problem der Altersichtigkeit ist die nachlassende Fähigkeit des Auges zur Akkomodation, d.h. die Fähigkeit der entsprechenden Muskel, die Linse so weit zu krümmen, dass sie auch Nahes scharf auf der Netzhaut abbilden kann, sinkt. Korrekturlinsen können den immer kleiner werdenden Schärfevariationsbereich nur in die Ferne oder, meist benötigt, in die Nähe verschieben, ihn aber nicht wieder auf alte, jugendliche Größe bringen. Wieviel Du also vor und hinter den in einer virtuellen Schärfeebene liegenden Einstellelementen des Messsuchers siehst, wird mit jedem Tag ein kleines bisschen weniger, unabwendbar. Nicht zuletzt ist das ein Grund, dass immer mehr eherne M-Kameranutzer auf die Segnungen einer AF-Kamera umschwenken.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Mir geht's ähnlich.

 

Scharfstellen über das Mischbild ist ohne Korrekturlinse eine Qual, mit Korrekturlinse +1 dpt gar kein Problem (jeweils ohne Brille). Eine Lesebrille (Billigteil aus 'm Supermarkt) habe ich beim Fotografieren dennoch stets bei mir, weil ich sonst Dinge wie die Einstellung des Zeitenrades oder die Anzeigen im Display kaum entziffern kann. Sicher ist das ständige Auf- und Absetzen der Brille lästig, doch der Einblick ins Sucherokular mit Brille wäre noch weit lästiger.

 

Wenn du ohne Brille in der Ferne gut siehst und nur in der Nähe eine (Lese-)Brille brauchst, dann ist eine Augenkorrekturlinse im Sucherokular meines Erachtens die beste Lösung. Welche Stärke du brauchst, mußt du ausprobieren ... und würde es einmal mit +0,5, +1 und +1,5 dpt probieren.

 

 

 

Das meinte ich, wenn wie Elmar schreibt, das "Sucherbild in einer virtuellen Entfernung von etwas 2 m liegt" müsste es ja mit einer Korrekturlinse zu beheben sein.

Und so wie Du schreibst - scheint es auch zu funktionieren :-)

 

Das man die Brille für die Kamerabedinung (bei mir zwar noch nicht, aber für die Bildkontrolle auf jeden Fall) braucht ist klar, aber fotografieren ohne Brille wäre schon klasse....

Link to post
Share on other sites

Valderas,

 

Du hast bei der DSLR immer auf die Mattscheibe eingestellt (nicht auf den Spiegel), die, wie Du richtig sagst, immer im gleichen optischen Abstand war. Genauso ist es auch bei dem Messsucher. Sein Bild insbesondere die Einstellhilfen sind auch immer im gleichen virtuellen Abstand! Völlig egal, wie entfernt das anvisierte Objekt ist.

 

Der Unterschied ist, dass Du auf der Mattscheibe mit der Scharfstellung des Objektivs die Schärfenebene sichtbar verändern konntest, diese Scharfeinstellung beim Messsucher aber das Bild nicht ändert, vom Verschieben des kleinen Messfensters einmal abgesehen. Dafür kannst / könntest Du mit dem Auge scharfstellen, was aber nicht wünschenswert ist, denn damit würdest Du die Schärfe, unter der Du das Einstellfenster und die Sucherrahmen siehst, verändern. Das aufgezeichnete Bild wäre davon sowieso völlig unberührt. Da die Scharfeinstellung der allermeisten M-Objektive ohnehin nur bis 0,7m Minimalentfernung geht, ist es nicht so tragisch, wenn nähere Objekte unscharf gesehen werden. Wichtig ist vor allem, dass Du die Sucherrahmen und das Messfenster scharf siehst. Da musst Du ausprobieren, ob trotz Deines (vermeintlichen) Adlerfernblicks eine permanente Korrekturlinse am Okular zu einer Verbesserung führen kann. Dabei kann Dir nur per trial and error ein Optiker helfen.

 

Das Problem der Altersichtigkeit ist die nachlassende Fähigkeit des Auges zur Akkomodation, d.h. die Fähigkeit der entsprechenden Muskel, die Linse so weit zu krümmen, dass sie auch Nahes scharf auf der Netzhaut abbilden kann, sinkt. Korrekturlinsen können den immer kleiner werdenden Schärfevariationsbereich nur in die Ferne oder, meist benötigt, in die Nähe verschieben, ihn aber nicht wieder auf alte, jugendliche Größe bringen. Wieviel Du also vor und hinter den in einer virtuellen Schärfeebene liegenden Einstellelementen des Messsuchers siehst, wird mit jedem Tag ein kleines bisschen weniger, unabwendbar. Nicht zuletzt ist das ein Grund, dass immer mehr eherne M-Kameranutzer auf die Segnungen einer AF-Kamera umschwenken.

 

Stimmt natürlich: Mattscheibe, nicht Spiegel ;-)

 

Meine Verständnisproblem ist genau das Thema "Ferne und Nähe", denn ich weiß ja, dass ich Objekte in der Nähe ohne Brille nicht 100% fokusieren kann.

Das geht übrigens nicht soweit, dass ich das ganze Sucherbild unscharf sehe, aber wenn ich auf das Auge eines Modells scharfstellen möchte, tue ich mir schon schwer.

Ist das Modell >3 m entfernt, muss ich meine Brille absetzen, weil ich "mit" nichts mehr sehe, also gar nichts mehr (klar = Lesebrille) und ohne es bestens funktioniert.

 

Das also eine Korrekturlinse in meine Fall für "Nahaufnahmen" eine Lösung ist, ist mir klar, die Frage ist was sehe ich dann (mit Korrekturlinse) bei Objekten in der Ferne - das gleiche wie mir meiner Lesebrille = nichts ?!?

 

In meinem Fall ist es tatsächlich Altersichtigkeit, da ich eine Augenoptiker in der Familie habe und auch Regelmäßig zur Überprüfung gehe, Ergebnis: Ferne=Top / Nähe=Flop.

 

Aber stimmt, daran habe ich noch gar nicht gedacht, das ich mich mit zunehmendem Alter mit der M immer schwerer tun werde.... :-(:-(

Link to post
Share on other sites

Nochmal: Es ist nicht wichtig / nötig, das Auge des Models scharf zu sehen, da es mit der scharfen Abbildung durch das Objektiv nichts zu tun hat. Wichtig ist allein, dass Du die Sucherelemente scharf sehen und mit diesen dann exakt das Mischbild zur Deckung bringen kannst. Diese Elemente befinden sich in  einer fixierten virtuellen Entfernung. Jedes Brille auf und ab ist kontraproduktiv, weil Du mindestens in einem Zustand (Auf oder Ab) die Einstellelemente definitiv schlechter siehst! Mehr als eine Korrekturlinse vors Okular anpassen, mit der Du - in Deinem Fall einer guten Fernsichtigkeit - ohne Brille die Sucherelemente perfekt siehst, verschlechtert die Sache nur.

  • Like 3
Link to post
Share on other sites

Nochmal: Es ist nicht wichtig / nötig, das Auge des Models scharf zu sehen, da es mit der scharfen Abbildung durch das Objektiv nichts zu tun hat. Wichtig ist allein, dass Du die Sucherelemente scharf sehen und mit diesen dann exakt das Mischbild zur Deckung bringen kannst. Diese Elemente befinden sich in  einer fixierten virtuellen Entfernung. Jedes Brille auf und ab ist kontraproduktiv, weil Du mindestens in einem Zustand (Auf oder Ab) die Einstellelemente definitiv schlechter siehst! Mehr als eine Korrekturlinse vors Okular anpassen, mit der Du - in Deinem Fall einer guten Fernsichtigkeit - ohne Brille die Sucherelemente perfekt siehst, verschlechtert die Sache nur.

 

Das ist alles richtig und mir auch klar, aber in der Praxis verhält es sich bei mir eben anders.

Aber dazu fällt mir bei studieren eurer Beiträge folgendes ein:

 

Man kann ja mit dem Messsucher grundsätlich mit zwei Methoden arbeiten:

 

1. Mischbildmethode (Doppelbild)

2. Schnittbildmethode

 

Bei 1. "sollte" man das Mischbild (Doppelbild) vernünftig scharf sehen, damit man die Einstellung vornehmen kann. Dies geschieht dann mit Überlagerung des Bildes. Hierbei ist es unerheblich, ob man das restliche Sucherbild auch scharf sieht, da es auf den kleinen Mischbildbereich ankommt. Das bekomme ich aber im Nahbereich nicht mehr hin, deshalb brauche ich meine Brille ! Soweit so gut.

 

Wenn ich in der Entfernung ein Objekt scharf stelle, sehe ich das ganze Sucherbild schön scharf, da ich in der Ferne keine Sehschwäche habe. "Vermutlich" sehe ich aber den Mischbereich genauso unscharf, wie bei einer Nahaufnahme, aber in diesem Falle "arbeite" ich (vermutlich ganz unbewußt) mit der Schnittbildmethode (2.). Hierbei wird ja z.B. eine senkrechte Linie in dem kleine Rechteck mit dem restlichen Sucherbild in Deckung gebracht.

Das wiederum ist keine Problem für mich, denn wenn der Kontrast groß genug ist (deshalb sucht man sich ja auch so eine Linie) fällt mir gar nicht auf, dass ich das Mischbild vielleicht gar nicht so scharf sehe, wie ich es glaube zu sehen.

 

Ich habe meine Kamera gerade nicht zur Hand, deshalb kann ich es jetzt im Moment auch nicht ausprobieren, aber wenn es so ist, würde eine Korrekturlinse vermutlich helfen.

Ich würde dann (vermutlich) das gesamte Sucherbild in der Ferne nicht mehr so scharf sehen, wie ohne, aber das Mischbild immer gleichmäßig und konstant scharf ?!?

 

Liege ich da mit meiner Überlegung richtig ?!?

 

Bleibt nur die Frage "wie sehr" das Sucherbild unschaft ist, denn ein "bisschen" macht sicher nichts, aber wenn ich das Motiv nicht mehr vernünftig erkennen kann, bringt mir das kleine, dann scharfe Rechteck, dann auch nichts mehr ;-)

 

Aber das werde ich wohl einmal ausprobieren müssen.....

Link to post
Share on other sites

Hallo Valderas

 

zu Deinen Punkten:

 

1. Der Anfang Deiner Überlegung ist richtig, falsch wird es dann mit diesem Satz: "Das bekomme ich aber im Nahbereich nicht mehr hin, deshalb brauche ich meine Brille !" Denn Dein Messfenster ist immer in der gleichen virtuellen Entfernung, auch wenn Du etwas im Nahbereich fokussierst!

 

Deine Vermutung zu 2. ist sehr wahrscheinlich richtig und auch plausibel.

 

Auch Deine Schlussfolgerung ist richtig, aber sich weniger negativ auswirkend, wie von Dir befürchtet. Der Sucher ist mit allen Elementen auf "fast unendlich" abgeglichen, so dass auch ein Altersweitsichtiger die Akkomodation von den Rahmen- und Messelementen zum ggf. im Unendlich liegenden Motiv völlig unbewußt leistet. Du musst den Sucher allein auf die Messebene abstimmen lassen, dann ist der Rest oK für Dich.

 

Was bleibt ist dann allenfalls noch die Lesebrille für die bessere Erkennbarkeit der äußeren Bedienelemente oder eben eine Gleitsichtbrille, bei der der obere Fernteil so groß sein sollte, dass Du ohne Einschränkungen nur mit diesem Teil(!) den Messsucher überblicken kannst. Dann gilt es, ggf. die Korrekturlinse vor dem Okular weg zu lassen oder durch eine andere zu ersetzen. Wichtig ist auch hier wieder allein, dass Du bei Blick durch den Fernbereich der Brille die Messelemente des Suchers klar, scharf und ohne Doppelkonturen erkennen kannst. Die Schärfe im Unendlichen ist dann automatisch akzeptabel.

Edited by halo
  • Like 4
Link to post
Share on other sites

Hallo Gemeinde,

 

so, ausprobiert - funzt :-)

Bin ein bisschen überrascht, aber es ist wie hier schon erwähnt, im Nahbereich ist das Mischbild schön scharf (wie mit Brille).

Bei weiter entfernten Objekten „stöhrt“ die Linse aber nicht, also das Sucherbild wird deshalb nicht unscharf....

 

Sehr gute Lösung und jetzt kann ich wieder ohne Brille fotografieren. Warum hab ich das nur nicht schon früher ausprobiert...

Gut, zur Bildkontrolle auf dem Bildschirm brauche ich immer noch eine Brille, aber wenn man sich aus das Scharfstellen verlassen kann, braucht man auch nicht jedes Bild kontrollieren.

 

Danke für die Tips und vielleicht hilft diese Info ja noch jemandem.

 

Bei mir passt übrigens +1.5

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...