Jump to content

Q mit 75mm


Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Je kleiner der Sensor, desto stärker steigen die Anforderungen an die optische Qualität der Ausrüstung. „Kleinbild“ war in dieser Hinsicht schon ein Kompromiss. Im Hinblick auf den verhältnismässig grossen Bestand an Kleinbildobjektiven bei Kundschaft, fände ich jeden Pfad weg vom Kleinbild für Leica problematisch. Weder im Mittelformat, noch im APS-C ist Leica so erfolgreich, wie beim Kleinbild.

Noch nicht so erfolgreich.... , Timothy. Die Zeiten ändern sich und wir und vielleicht auch Leica mit ihnen? Wieviel Menschen legen Wert darauf,  mit dem Handy gute Fotos machen zu können.

Ich möchte ja auch die M nicht missen im Programm...sie gehört einfach zu Leica, keine Frage.  Und ich gebe meine M3 und 6 nicht ab. Aber neu kaufen würde ich /die analogen Nachfolgerinnen heutzutage eigentllich nicht mehr.

Und Leica wird... wie die anderen Hersteller auch, neue, andere , weiterentwickelte, dem Verbvraucherverhalten angepasste Modelle anbieten.

Leica könnte die "alten" Kameras natürlich totreiten.... aber sie werden es ncht machen.... siehe CL ... so viele habe diese Kamera (als Eigenprodukt von L. ) auch nicht vorhergesagt. !?

Edited by Talker
Link to post
Share on other sites

 

 

Technisch wäre es ein Leichtes, an einem bestehenden Gehäuse, wie z.B. am Gehäuse der Q, das bestehende Apo-Summicron 2/75 "dranzukleben". Dann macht man es noch ein bisschen dicker für den AF-Antrieb und fertig. Eine Herausforderung wäre es, ein auf die Q abgestimmtes 2/75 mit AF deutlich kürzer zu realisieren, damit die Gesamtmaße kompakter als bei der M ausfallen.  

 

 

 

Die Verwendung eines M-Objektivs an der Q wäre Gefrickel. Der geringe Abstand zwischen der Optik und dem Sensor, den die Q auszeichnet, taugt nicht für den geringen Durchmesser des M-Bajonetts. Man müsste zunächst einmal die erforderliche Schnittweite herstellen, also einen wesentlichen Vorteil der Q aufgeben. Auch dann wäre es noch suboptimal, zwar nicht so spürbar wie bei kurzen Brennweiten, aber dennoch würde sich bemerkbar machen, dass der Q-Sensor für den Strahlengang der Objektive nicht ausgelegt ist - es sei denn, man würde den M-Sensor verwenden. Wenn man aber sowohl die Gehäusedimensionen als auch den Sensor aus der M übernimmt, warum soll man das Ganze noch "Q" nennen - nur weil das Objektiv nicht auswechselbar ist?

 

Für die Dimensionen der Q braucht man eben Objektive mit größerer Austrittspupile als bei der M. Das macht sie - auch ohne Berücksichtigung der für den Autofokus erforderlichen Technik schon mal dicker. Theoretisch könnte man etwas an der Länge sparen, indem man eine "echte" Teleoptik verwendet, die kürzer als die Brennweite ist. Welche Auswirkungen das auf die Abbildungsqualität bei hoher Lichtstärke und den Autofokus hätte, lasse ich jetzt mal offen. Es fällt allerdings auf, dass man es bei der SL - also dem Modell, mit dem die Q viel näher verwandt ist als mit der M - nicht macht. Ist das nur Unfähigkeit der Leica-Leute?  

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

"Wir" kaufen alle wieder eine M... so schwer und mühsam für etliche Fotografen die Bedienung des Messuchers mit den neuen Objektiven auch sein mag.... alles nicht mehr sehr rational.

Aber ist nicht die Q schon der Anfang vom Ende der digitalen M mit mechanischem Sucher ...oder gar überhaupt. Kamera M mit 2 Spitzenobjektiven um die 12 bis 15 Tsd. € ???? wie viele ziehen da weiter mit? Wenn die Hälfte der Menschheit meist mit dem Handy fotografiert... könnte die andere Hälfte Leicas kaufen.  :D

Link to post
Share on other sites

Leitz hatte mal eine als "Volksleica" apostrophierte (und von Minolta gebaute) KB-Kamera AF-C1 im Programm, die die beiden Autofokus-"Festbrennweiten" 45 und 90mm in sich vereinigt hatte. Warum in Anführungszeichen? Weil die lange Brennweite mit einem hinzugeschalteten Telekonverter erzielt wurde, der die Mängel des nicht gerade großartigen Ausgangsobjektivs gnadenlos verdoppelte und dabei eigene hinzu addierte. Das würde dem Qualitätsanspruch einer Q nicht ansatzweise gerecht.

 

"Echte Telekonstruktionen" sind offensichtlich nicht trivial zu konstruieren, da sowohl die Korrektur des Frontgleides als auch die des Telegliedes hoch und aufeinander abgeglichen sein muss. Hinzu kommt, dass eine Lichtstärke um die 2.0, die wir von einer Q erwarten würden, zu einer Frontlinse von geschätzten 60 - 72mm Filterdurchmesser führen würde.

 

Dass Sony den einigen IBIS-fähigen KB-Sensor an Leica heraus gibt, ist nicht zu erwarten. Die Contax AX hatte zwar Autofokus auf Filmebene(!) realisiert, aber der war starr und einachsig, dazu so hakelig und störanfällg, dass er keine Weiterentwicklung fand. In der Summe der Beschränkungen machen ist für mich eine Q75 höchst unwahrscheinlich. Warum sollte ich zwei Qs mit mir rumtragen, wenn es eine SL mit einem anerkannt guten "Normalzoom" gibt, die ich ggf. auch mit zwei Q-Festbrennweiten bestücken kann?

Link to post
Share on other sites

Die Verwendung eines M-Objektivs an der Q wäre Gefrickel....

 

 

 

 

Ganz meine Meinung, das habe ich wohl nicht deutlich genug geschrieben.

 

Trotzdem würde ich mich über eine auf die Q optimierte 75mm-Brennweite freuen.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Fragt sich doch auch, ob es immer Kleinbildformat sein muss..... wenn man eine "Zufälligkeit" 24x36 als immerwährendes Ideal ansieht. 

 

 

Nun ja, wir reden hier ja von einer Q, also von einer Kleinbildlösung.

 

Außerhalb den Kleinbildformats wäre ich wahrscheinlich gar nicht an Leica interessiert. Da haben die Mitbewerber ja durchaus interessantere Alternativen. Unterhalb von Kleinbild sehe ich für mich bei Leica keine interessanten Produkte, die mich darüber nachdenken ließen, den Leica-Mehrpreis zahlen zu wollen. Dann wäre ich eher komplett bei Fujifilm oder sonstwo.

 

Die Q bietet für mich ein Alleinstellungsmerkmal (Bedienung, Haptik, Bildqualität), die ich aktuell bei keinem Mitbewerber in dieser Form finde. Ich hatte mal die Sony RX1II, die empfinde ich dagegen für mich als keine ernstzunehmende Alternative, aus vielfältigen Gründen.

 

Ich habe den Eindruck, dass Leica immer gut "performt", wenn sie eine eigene Lösung im Leica-Stil bieten (z.B. M oder Q). Wollen sie einfach nur mitspielen, dann wüßte ich nicht, warum ich mich für Leica entscheiden sollte (z.B. CL oder SL). Da sind die Mitbewerberprodukte in der Regel technisch ausgereifter, besser und technisch aktueller.

 

Die direkt umgelabelten Leicas empfinde ich persönlich als große Enttäuschung (z.B. nach drei Versuchen mit der D-Lux 109, wovon nicht eine einzige korrekt scharf stellen konnte).

 

Ich kaufe keine Kamera, nur weil Leica draufsteht. Sie muss mir schon einen Mehrwert bieten, der den monetären Aufwand rechtfertigt. Voodoo brauche ich nicht.

  • Like 6
Link to post
Share on other sites

Nur ein Hinweis darauf, wo Sonys Sensortechnologie bereits heute steht. Die Specs sind zwar die einer neuen, professionellen Kino-Videokamera und nicht alles davon ist bei einer Standbildkamera sinnvoll, aber diese Kamera (Venice) kommt noch diesen Monat auf dem Markt und zumindest Einiges davon wird in der nächsten Kleinbild-Systemkamera-Generation zu finden sein, die im ersten Halbjahr 2018 erwartet wird. Für Fremdfirmen - und damit auch Leica - wird diese Technologie erfahrungsgemäß noch lange nicht verfügbar sein.

 

  • True 36x24mm Full Frame imaging based on the photography standard that goes back 100 years ( - hätte Barnack nicht zwei Bildfenster zusammen genommen...)
  • Built-in 8-Step Optical ND filter servo mechanism
  • Dual Base ISO mode, with High Base ISO 2500
  • New color science for appealing skin tones and graceful highlights – out of the box.
  • Aspect ratio freedom: Full Frame 3:2 (1.5:1), 4K 4:3 full height anamorphic, spherical 17:9, 16:9.
  • Lens mount with 18mm flange depth opens up tremendous lens options (PL Lens mount included). (Das ist das E-Bajonett, für das es die größte Adapterauswahl aller Anschlüsse gibt)
  • 15+ stops of exposure latitude: Exceptional Dynamic Range, whether you’re shooting in searing sunlight or almost no light.
  • User-interchangeable sensor, an industry first, requires removal of just six screws, enabling future upgrades and production flexibility. (Wurde Leica immer schon mal nahe glegt...)
  • 6K resolution (6048 x 4032) in Full Frame mode (Entspricht der Auflösung der aktuellen digitalen Leica-Kameras - bei 25 Bildern pro sec!)
Edited by halo
Link to post
Share on other sites

Die Annahme, dass eine Q mit Wechseloptiken inkl. der Optik nicht größer wäre als die jetzige Q ist eine irrige Annahme. Jeder Q Besitzer kann ja mal seine Q aufschrauben und schauen wie nah die Optik am Sensor sitzt.

 

Schon bei der X100(irgendwas) ist der Abstand zwischen Sensor und Optik gerade mal 1mm.

 

Wenn eine Optik fest verbaut ist, hat man ganz andere konstruktive Möglichkeiten als mit Wechseloptiken.

 

Ich staune auch immer wieder üer die hartnäckige Meinung, nur weil ein Objektiv an der Q säße, wäre es klein.

Glaubt ihr denn, das Leica die Objektive für die SL extra so groß macht, um sie von den M-Objektiven zu unterscheiden?????

 

Nur kurz zur Klarstellung:

Was mich an der Q bei Portraits nervt, ist das unruhige Bokeh. Ich bevorzuge cremige, zart verlaufende Bokehs, wie beim Summilux 1.4/50 ASPH, aber das ist Geschmackssache.

 

Wenn das dein Wunsch ist, dann schau dir mal das SL-Summilux 50er an, das kommt der 50er-Q näher als das M-Summilux!

Die Q hat ein 28er, weil das mit AF sehr schön klein zu realisieren war, besonders, wenn man es als Festobjektiv verbauen kann.

Das 35er SL-Summicron ist sicherlich fetter als das 28er Q-Summilux, wartet es ab.

Link to post
Share on other sites

  • 2 months later...

Nachdem ich mit meiner Q inzwischen gut vertraut bin, weiß ich ihre Vorzüge noch mehr zu schätzen. Für meine Anforderungen ist sie einfach ideal. Nun bin ich sehr gespannt, wie Leica dieses erfolgreiche Konzept weiterführt und weiterentwickelt. Eine zweite Q mit einer nicht zu voluminösen Festbrennweite um die 75mm und mit einer Lichtstärke unter 2.0 wäre für mich das Optimum - mehr brauche ich dann nicht mehr...

Ich hoffe auf die Photokina...

Edited by Lux
  • Like 3
Link to post
Share on other sites

Also, ich meine das schon im Ernst: zwei Gehäuse mit zwei Objektiven. Die trage ich dann von Zeit zu Zeit auch gleichzeitig. Wie so ein Mexikaner in alten Western, der mit den beiden Pratonengürteln diagonal über des Leibes Mitte. Das erspart mir die Fototasche und den Objektivwechsel.

 

Eine Kamera und ein Objektiv, da käme dann nur noch ein Zoomobjektiv in Frage. Das stelle man sich mal vor: ein Zoom für die Q, 28-75mm mit 1,7 maximaler Öffnung. Diesen Objektivriesen möchte ich aber nicht mit mir herumschleppen.

 

Nein, die beste Lösung für mich lautet: zwei Qs mit unterschiedlichen Brennweiten.

 

Na gut, statt 1,7 oder 2/75mm wäre auch ein 2,8/90mm schick. Auch da hat Leica schon wirklich wunderbare Objektive mit kleinen Abmessungen hervorgebracht.

Link to post
Share on other sites

Dass ich zwei gleiche Kameragehäuse brauche, um 2 Brennweiten einsetzen zu können, leuchtet mir ein. :-))

Es wäre jedenfalls bei weitem nicht das erste Mal, dass ich zwei Kameragehäuse für zwei Brennweiten hätte. Und wenn die Gehäuse können, was sie sollen, dann ist alles gut.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Also, ich meine das schon im Ernst: zwei Gehäuse mit zwei Objektiven. Die trage ich dann von Zeit zu Zeit auch gleichzeitig. Wie so ein Mexikaner in alten Western, der mit den beiden Pratonengürteln diagonal über des Leibes Mitte. Das erspart mir die Fototasche und den Objektivwechsel.

Eine Kamera und ein Objektiv, da käme dann nur noch ein Zoomobjektiv in Frage. Das stelle man sich mal vor: ein Zoom für die Q, 28-75mm mit 1,7 maximaler Öffnung. Diesen Objektivriesen möchte ich aber nicht mit mir herumschleppen.

Nein, die beste Lösung für mich lautet: zwei Qs mit unterschiedlichen Brennweiten.

Na gut, statt 1,7 oder 2/75mm wäre auch ein 2,8/90mm schick. Auch da hat Leica schon wirklich wunderbare Objektive mit kleinen Abmessungen hervorgebracht.

Das geht dann ja auch ganz gut... zwei Kameras a la cross-Boddy-bag wie die Mexikaner... und die mit dem 90er an der Hand... im Wechsel mit den beiden anderen Kameras. Warum auch soll man seinem Hobby nicht frönen? Und ja, vor 30 Jahren war ich auch gelegentlich mit 2 Kameras unterwegs und der großen Benser-Fototasche voller R-Objektive, aber die Nicht-Luxe und Nicht-Apos .

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...