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100mm f/2.8 APO-Macro-Elmarit-R


Stephan_B

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Hallo Leica R Fotografen.

 

Ich besitze seit kurzem eine Fuji GFX.

Leider komme ich mit dem Makroobjektiv nicht so nah ran wie ich möchte.

Daher die Frage: Macht es Sinn das 100mm f/2.8 APO-Macro-Elmarit-R (allenfalls mit ELPRO)

zu adaptieren? Ist der Bildkreis gross genug?

Vielleicht besitzt jemand die Kamera mit dem Entsprechenden Adapter.

 

Vielen Dank 

Stephan

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Es gibt Olympus-OM-Objektivköpfe, die einen Bildkreis haben, der ohne Problem an 6x6 nutzbar ist. Wenn ich mich richtig erinnere, trifft das sogar auf alle zu. Die Frage von Stephan halte ich deshalb für berechtigt, kann sie aber leider für das 100er nicht beantworten.

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Ein Makro-Objektivkopf oder ein einfaches Vergrößerungsobjektiv hat einen festen Bildwinkel, gleich, ob von Olympus, Leitz, Schneider, Rodenstock, Nikon etc.. Nach den Gesetzen der Geometrie deckt dieser Bildwinkel eine immer größere Fläche ab, je weiter Du Dich mit der Bildebene entfernst. Dann kannst Du, ich hab's grad mal ausprobiert, mit einem 75mm-EL-Nikkor locker zwei Zentimeter große Strukturen auf DIN A4 formatfüllend abbilden. Brauchst dann halt nur knapp einen halben Meter Balgenauszug.

 

Mit einem Makroobjektiv wie dem APO 100er ist das aber nicht zu vergleichen. Der Elpro arbeitet eher wie ein genau abgestimmter Televorsatz. Mehr als 1:1, wofür das System gerechnet ist, ist nicht zu erzielen, will man nicht umgehend erhebliche Qualitätsmängel in Kauf nehmen. Von Auszugsverlängerungen rät Leica daher dezidiert ab. In der Konsequenz heißt das, dass aus dem Objektiv nicht mehr Bildkreis als das vorgesehene KB heraus zu kitzeln ist.

 

Für Stephans Zwecke bieten sich eine Fülle von Vergrößerungs- oder bauähnlicher Makroobjektive an, nicht aber das APO 100er.

Edited by halo
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Von Laowa wird versprochen, dass der Bildkreis normaler KB Objektive mit ihrem neuen Adapter

auf die Notwendigkeiten der Fuji GFX vergrössert wird wird, allerdings nur für Objektive von Canon und Nikon. Es wird ein zusätzliches optisches Element verwendet. Ich kenne mangels einer eigener GFX diesenAdapter nicht, ich habe darüber nur gelesen. Und deshalb kann ich auch nicht beurteilen, ob er was taugt oder nicht. Aber vielleicht findet Stephan ja jemanden, der das Ding verwendet.

 

Hier jedenfalls der Link dazu:

 

http://www.venuslens.net/laowa-magic-format-converter-mfc/

Edited by HeinzX
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Natürlich kannst Du das Bild eines Objektivs mit einem entsprechenden Konverter aufblasen, mit der ursprünglichen Qualität kannst Du dann aber nicht mehr ansatzweise rechnen. Wie sollte die Zauberei auch gehen? Das war aber auch -vernünftigerweise- nicht die Ausgangsfrage.

 

Ich verstehe ohnehin nicht, wieso sich einer ein digitales MF-Gehäuse kaufen sollte, um dann daran KB-Optiken aufgeblasen zu verwenden. Dann soll er doch eine Leica SL oder Sony A7 / 9 nehmen.

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Hallo Leica R Fotografen.

 

Ich besitze seit kurzem eine Fuji GFX.

Leider komme ich mit dem Makroobjektiv nicht so nah ran wie ich möchte.

Daher die Frage: Macht es Sinn das 100mm f/2.8 APO-Macro-Elmarit-R (allenfalls mit ELPRO)

zu adaptieren? Ist der Bildkreis gross genug?

Vielleicht besitzt jemand die Kamera mit dem Entsprechenden Adapter.

 

Vielen Dank 

Stephan

 

Im S-Faden gibt es einen Beitrag, wonach das R 2,8/180 Apo an der S voll nutzbar sei - Versuch macht kluch!

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Hallo Stephan,

 

ich sehe es wie mein Vorredner. Versuch macht klug und, wenn möglich, einfach einmal ausprobieren.

 

Es gab hier im Forum einmal einen Beitrag, da wurde das R-Modulsystem an der S2 verwendet. Wenn ich mich recht erinnere zur vollsten Zufriedenheit des Nutzers. Vielleicht geht's ja auch mit dem 100'er Macro?

 

Gruß

Thomas

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Hallo Stephan,

 

ich noch einmal kurz.

 

Hier der Thread von  damals: https://www.l-camera-forum.com/topic/180556-s2-r-teleobjektive/, leider ohne Bilder. Neben dem allgemeinem Link zum T2 Adapter wird auf Seite 2 des Threads (Beitrag #21) wird ein selbstgebauter Adapter erläutert.

 

Wie gesagt geht es zwar um die S2, eventuell läßt sich jedoch was ableiten, was Dich in Deinem Vorhaben bestärken könnte?

 

Gruß

Thomas

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Hallo Leica R Fotografen.

 

Ich besitze seit kurzem eine Fuji GFX.

Leider komme ich mit dem Makroobjektiv nicht so nah ran wie ich möchte.

Daher die Frage: Macht es Sinn das 100mm f/2.8 APO-Macro-Elmarit-R (allenfalls mit ELPRO)

...

 

Wie "nah" möchtest Du denn ran? Also welche Objektgröße möchtest Du in welchem Maßstab abbilden? (äh, was kann das vorhandene Makroobjektiv schon?)

 

Wie groß darf/muß denn der Arbeitsabstand sein?

 

Wieviel Komfort (AF? Springblende? Skalen?) wird gefordert?

 

Das APO-Macro-Elmarit-R 100mm f/2.8 ist ohne Zubehör auf 1:2 (Sensorgröße 24x36mm) ausgelegt, mit Zubehör 1:1 ...  plus eben Warnhinweise, daß es nicht einfach eine "Linse" ist, sondern ein System, das für die Entfernugseinstellung innere Abstände verändert (z.B. im Gegensatz zum zeitgenössischen Zeiss Makro-Planar 2,8/100.Von der Verwendung am Balgen oder mit Zwischenringen wird folgerichtig abgeraten.

 

Weitere Tips werden umso relevanter, je genauer Du die Frage nach dem Abbildungsmaßstab beantwortest. Mit einem Apo-Rodagon N 2,8/50 oder 4/80 am Balgen ließe sich schon viel erreichen ...

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Vielen für eure Ideen.

Tatsächlich habe ich meine Anforderungen zu wenig genau umschrieben.

 

Mit Der SL und dem 100er und ELPRO habe ich jeweils Negative digitalisiert.

Die ausgewählten Bilder scanne ich danach mit einem richtigen Filmscanner.

 

Die SL ist weg. An ihre Stelle ist die GFX getreten. Mittelformat-Negative kann ich 

ohne Probleme mit dem sehr guten Fuji Makro Objektive ablichten. Für Kleinbildvorlagen

komme ich zu wenig nah ran (45cm).

 

Das 100er Apo Makro ist extrem gut. Da kam mir der Gedanke, dass der Bildkreis vielleicht

gross genug für den Fuji Sensor sein könnte. Daher die Anfangsfrage.

Ist jemandem die Grösse des Bildkreises mit und ohne dem ELPRO bekannt?

 

Ein Apo-Rodagon besitze ich bereits, da ich es im Labor nutze. Lediglich der Balgen fehlt mir.

 

Bevor ich ich etwas bestelle, möchte ich einfach alle Optionen prüfen. 

 

Beste Grüsse

Stephan

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Der Bildkreis des 100ers kann doch ganz einfach berechnet werden: er wird bei Unendlich nicht ohne Not über die Bilddiagonale hinausgehen, also ca. 44 mm. Er nimmt in dem Maße zu, wie der Abbildungsmaßstab ansteigt, bei 1 : 1 mit Elpro also 88 mm. (Ohne Elpro, z. B. 1 : 2 dementsprechend 66 mm.)

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Nun, vielleicht ist es einfach, wenn man weiss wie.

Das würde ja bedeuten, dass der Bildkreis im Nahbereich locker ausreicht.

Nicht der Bildkreis wird das Problem sein, sondern wohl eher, das vorgegebene Auflagemaß von 47,0 mm sicherzustellen.

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Der Bildkreis des 100ers kann doch ganz einfach berechnet werden: er wird bei Unendlich nicht ohne Not über die Bilddiagonale hinausgehen, also ca. 44 mm. Er nimmt in dem Maße zu, wie der Abbildungsmaßstab ansteigt, bei 1 : 1 mit Elpro also 88 mm. (Ohne Elpro, z. B. 1 : 2 dementsprechend 66 mm.)

 

Glaube ich nicht.

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.... An ihre Stelle ist die GFX getreten. Mittelformat-Negative kann ich ohne Probleme mit dem sehr guten Fuji Makro Objektive ablichten. Für Kleinbildvorlagen komme ich zu wenig nah ran (45cm). ...

 

Die 45cm sind nicht der Dreh- und Angelpunkt.

 

Was haben wir?  http://www.fujifilm.com/products/digital_cameras/gfx/fujifilm_gfx_50s/

 

"Sensor 43.8mmx32.9mm"

 

Objektgröße "Kleinbildvorlagen", also ca. 24x36mm

 

und die dann formatfüllend abbilden ergibt einen Abildungsmaßstab von 2:1 (ohne jetzt auf die Nachkommastellen einzugehen!) also etwa zweifach vergrößernde Abbildung.

 

Das APO-Macro-Elmarit-R 100mm f/2.8 ist ohne Zubehör auf 1:2 (halbe Originalgröße und das bei Sensorgröße 24x36mm) ausgelegt, mit Krücke pardon(!) Elpro bis 1:1.

 

Für vergrößernde Abbildung tendiere ich dann eher zu kürzeren Brennweiten (hier z.B. 50mm (auch das gibt es ein Apo-Rodagon N) oder gar 35mm (z.B. ein KB-35er mit moderater Lichtstärke (eher ein 2,8/35 als ein 1,4/35) in Retro-Stellung)). Oder eben "irgendetwas sauteures" ;-)

 

Der Abstand (Gegenstandsweite) spielt ja bei Deinen Durchsichtvorlagen nicht so eine große Rolle (keine Fluchtdistanz, keine Probleme mit der Ausleuchtung wenn Du zu nah ran gehst), aber bei längeren Brennweiten braucht / bräuchte man entsprechend mehr Auszugsverlängerung (mehr Balgen oder mehr Zwischenringe als Hardware-Aufwand und mehr Lichtverlust als Belästigung bei der Arbeit).

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