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Grauverlaufsfilter an der M?


kunzhobel

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Liebe Gemeinde,

 

die Überschrift enthält eigentlich schon die Frage. Kann man an der M einen Grauverlaufsfilter sinnvoll nutzen? Ich würde gerne bei meine ultra-WW-Aufnahmen ausgefressene Lichter am Himmel vermeiden. Bis jetzt wende ich die übliche Taktik an: Falsch belichten und Tiefen hochziehen. Die Dabei unvermeidlichen Qualitätsverluste würde ich gerne vermeiden. Wie sind die praktischen Erfahrungen: Kann man mit Schätzen die Überganslinie zwischen Hell- und Dunkelbereich des Filters genau genug am Horizont platzieren?

Siehe: https://www.l-camera-forum.com/topic/280695-dar%C3%9Fer-winterlicht/

 

Gruß Gregor

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Meine Meinung: Lass es, sieht immer unecht aus, Live View hin oder her.

 

Wenn man einmal einen Blick dafür hat, stört es einfach nur und ist leicht zu erkennen, insbesondere auch bei Video- / Filmaufnahmen, bei denen die Nachbearbeitung etwas umständlicher ist. Zum Beispiel erst gestern wieder im Wiener Tatort, wo der Effekt bei fast allen Stadtpanoramen zu sehen war.

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Verlaufsfilter sehen meist unnatürlich aus, da nur selten der Horizont und der zu trennende Teil eine gerade Linie bilden. Mit der M9 kannst du dich eh nur ranraten bis es auf dem Display passt.

Die M9 ist eine Klasse Kamera, das Display trägt allerdings nicht positiv zum Gesamteindruck bei.

 

Ein moderates HDR sieht natürlicher aus und ist schneller bewerkstelligt als das Filtersystem zu nutzen.

 

Einem guten HDR sieht man dies gar nicht an.

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Meine Meinung: Lass es, sieht immer unecht aus, Live View hin oder her.

 

Wenn man einmal einen Blick dafür hat, stört es einfach nur und ist leicht zu erkennen, insbesondere auch bei Video- / Filmaufnahmen, bei denen die Nachbearbeitung etwas umständlicher ist. Zum Beispiel erst gestern wieder im Wiener Tatort, wo der Effekt bei fast allen Stadtpanoramen zu sehen war.

Naja, und dann? Postbearbeitung sieht auch unnatürlich aus und der Kontrastumfang ist nun mal bei Sonnenschein und 12mmm, bei dem der Vordergrund ja oft im Schatten liegt eine physikalische Gegebenheit. Da sind wir ganz schnell über 10 Blenden.

 

Gruß Gregor

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Verlaufsfilter sehen meist unnatürlich aus, da nur selten der Horizont und der zu trennende Teil eine gerade Linie bilden. Mit der M9 kannst du dich eh nur ranraten bis es auf dem Display passt.

Die M9 ist eine Klasse Kamera, das Display trägt allerdings nicht positiv zum Gesamteindruck bei.

 

Ein moderates HDR sieht natürlicher aus und ist schneller bewerkstelligt als das Filtersystem zu nutzen.

 

Einem guten HDR sieht man dies gar nicht an.

Danke, mit HDR muss ich mich wohl beschäftigen. Bei VC 12mm sieht man auf dem Display nahezu gar nichts, wenn man so belichtet, dass man später die Tiefen hochzieht.

 

Gruß Gregor

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Gregor,

 

wenn Du den Himmel abdunkelst und die Schatten aufhellst, geht selbst bei mir, der ich nur JPGs verwende, erstaunlich viel. Die Kunst liegt wohl darin, nicht zu übertreiben. Schatten dürfen, nein, sollen dunkel sein. Für einen relativ natürlichen Bildeindruck kann es auch geraten sein, nach Anheben der Schatten auch den Kontrast noch ein wenig(!) aufzusteilen.

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Einfach mal selbst ausprobieren. Und wie Halo schon schreibt, einfach nicht übertreiben. Grundsätzlich zu empfehlen. Ich gehe aber auch gerne her, stelle die Kamera auf Spotmessung und "scanne" den Himmel ab und speichere die Belichtung. Dann wird schon mal der Himmel nicht zu stark überbelichtet. Die dunklen Bildanteile kann man, wenn nötig, später ein wenig hochziehen. Das dürfte für Ultra-WW, 16-21mm, vielleicht die bessere Lösung sein. Wenn du mit einen VF arbeitest, hast du gleich eine gute Kontrolle über die Belichtung.

 

Wenn ich wie beim Beispielfoto eine solche Belichtungssituation vorfinde, "scanne" ich den Himmel in der Spotmessung ab. Den für mich besten Kompromiss speichere ich dann ab. Später hat man dann nicht mehr soviel "arbeit". Original eine JPEG-Aufnahme. 24mm.

 

Gruß

Bernd

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Edited by Bernd1959
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Einfach mal selbst ausprobieren. Und wie Halo schon schreibt, einfach nicht übertreiben. Grundsätzlich zu empfehlen. Ich gehe aber auch gerne her, stelle die Kamera auf Spotmessung und "scanne" den Himmel ab und speichere die Belichtung. Dann wird schon mal der Himmel nicht zu stark überbelichtet. Die dunklen Bildanteile kann man, wenn nötig, später ein wenig hochziehen. Das dürfte für Ultra-WW, 16-21mm, vielleicht die bessere Lösung sein. Wenn du mit einen VF arbeitest, hast du gleich eine gute Kontrolle über die Belichtung.

 

Wenn ich wie beim Beispielfoto eine solche Belichtungssituation vorfinde, "scanne" ich den Himmel in der Spotmessung ab. Den für mich besten Kompromiss speichere ich dann ab. Später hat man dann nicht mehr soviel "arbeit". Original eine JPEG-Aufnahme. 24mm.

 

Gruß

Bernd

Ist ja alles richtig Bernd, aber bei meinem Ausgangsphoto reden wir natürlich noch mal über einen ganz anderen Kontrastumfang, der ohne substantielle Qualitätsverluste kaum beherrschbar ist. Man sieht Tonwertabrisse und Griesel in den stark bearbeiteten Regionen.

Ich werde mir wohl mal einen E77 Grauverlaufslilter für das VC 12mm besorgen. Dann kann man sehen, wie weich/hart der Filterverlauf im Bild rüberkommt und ob die Grenze platzierbar ist ohne LV.

Aber welchen soll man nehmen? 25% oder 50%? Bei B&W scheint es Verlaufsfilter nur in der dicken F-Pro Fassung zu geben. Vignetiert die schon bei 12mm? Fragen über Fragen....

 

Gruß Gregor

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Ich würde heute keinen festen Filter mehr nehmen. Lieber einen Schiebefilter (Lee; von mir aus Cokin o.ä., wenn es halt sein muss aus finanzieller Sicht...)

Und dann eine softe Version. Also keinen harten Übergang. 

Intensität je nach Lichtsituation. Bei Lee klingt das für mich bei "richtiger Sonne im Bild" nach 0.9 (8-fach) oder 1.2 (16-fach). 

 

Vom Verwenden her: einfach vor die Kamera halten und dann ausprobieren wie's funktioniert. 

 

Einziges Problem könnte allerdings dann bei dir dein Objektiv sein. Wenn ich das richtig sehe, dann könnte es tendenziell eher sinnvoll sein es zu rasieren.  :huh:   :rolleyes:  

Musst du aber mal ausprobieren, wie's klappt unrasiert. 

Mit meinem 15-er habe ich das immer unrasiert genutzt (dessen Finnen sind ja noch ein Stück größer). Allerdings dann meistens bei Filtereinsatz doch vom Stativ - und auch mit Liveview. Für sowas ist das gar nicht so schlecht. 

 

 

 

 

 

 

 

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Ich würde heute keinen festen Filter mehr nehmen. Lieber einen Schiebefilter (Lee; von mir aus Cokin o.ä., wenn es halt sein muss aus finanzieller Sicht...)

Und dann eine softe Version. Also keinen harten Übergang. 

Intensität je nach Lichtsituation. Bei Lee klingt das für mich bei "richtiger Sonne im Bild" nach 0.9 (8-fach) oder 1.2 (16-fach). 

 

Vom Verwenden her: einfach vor die Kamera halten und dann ausprobieren wie's funktioniert. 

 

Einziges Problem könnte allerdings dann bei dir dein Objektiv sein. Wenn ich das richtig sehe, dann könnte es tendenziell eher sinnvoll sein es zu rasieren.  :huh:   :rolleyes:  

Musst du aber mal ausprobieren, wie's klappt unrasiert. 

Mit meinem 15-er habe ich das immer unrasiert genutzt (dessen Finnen sind ja noch ein Stück größer). Allerdings dann meistens bei Filtereinsatz doch vom Stativ - und auch mit Liveview. Für sowas ist das gar nicht so schlecht. 

Rasur nicht notwendig, da ich die alte Version I des VC habe, bei dem die Geli noch abnehmbar ist. Bei dem Schiebefilter wäre verlockend, dass man den Horizont im Bild außermittig verschieben könnte. Aber dann wird die Benutzung ohne LV noch schwieriger

 

Gruß Gregor

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Probier's doch mal aus. 

 

Stativ ggf. möglich...? Das ermöglicht auch ein besseres Experimentieren. Weil man muss nur die Bilder schauen - und kann dann den Filter mit der Hand verschieben. 

 

Und so einen Lee-Filter kann man ggf. auch in nem Forum gebraucht kaufen. Im Zweifel wird man den ungefähr zum gleichen Preis wieder los, wenn's nicht klappen sollte.  :)

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  • 2 weeks later...

Hallo Gregor,

 

ich habe über das Thema vor längerer Zeit mal einen dreiteiligen Bericht in meinem Blog geschrieben. Die meisten Anwendungsbeispiele waren damals mit der M9 entstanden.

Letzteres ist umständlich, aber lohnenswert. Vielleicht schaust Du mal rein, falls das Thema für Dich noch von Interesse ist. Da steht mehr, als ich hier posten kann:

 

https://www.bonnescape.info/filterhalter-in-der-landschaftsfotografie/

https://www.bonnescape.info/grauverlauffilter-in-der-landschaftsfotografie/

https://www.bonnescape.info/2018/01/14/landschaft-iii-graufilter/

Edited by bonnescape.de
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Hallo Gregor,

 

ich habe über das Thema vor längerer Zeit mal einen dreiteiligen Bericht in meinem Blog geschrieben. Die meisten Anwendungsbeispiele waren damals mit der M9 entstanden.

Letzteres ist umständlich, aber lohnenswert. Vielleicht schaust Du mal rein, falls das Thema für Dich noch von Interesse ist. Da steht mehr, als ich hier posten kann:

 

https://www.bonnescape.info/filterhalter-in-der-landschaftsfotografie/

https://www.bonnescape.info/grauverlauffilter-in-der-landschaftsfotografie/

https://www.bonnescape.info/2018/01/14/landschaft-iii-graufilter/

Danke für den Hinweis, mach ich.

 

Gruß Gregor

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