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Ablaufdatum SW Filme


leitna

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Ich finde ja, dass Scans von Negativen wenig Aussagekraft haben. Der Vergrößerer sagt mehr über die Qualität eines Negativs aus als PS.

Und einen ollen Velvia als S/W-Film-Alternative? Muss man mögen. Ich selbst versteh's nicht.

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danke für die vielen Beiträge.

zur Klarstellung ... ich mache mir keine Sorgen ... ich wollte nur ein ungefähre eine Angabe wie lange üblicherweise das Ablaufdatum ab Kauf in der Zukunft liegt.

Erschreckend ist halt auch oft, wenn man an den abgelaufenen Filmen sieht, wie die Jahre verflogen sind.

Ich hatte ein paar einige Jahre abgelaufene Filme im vergangenen Jahr entwickelt. Die waren allesamt sehr flau und zum Scannen sicher geeignet aber beim Vergrößern einfach zu weich.

Die Erfahrung mit dem Austesten der Entwicklungszeiten habe ich nicht und deswegen ist es mir lieber wenn ich frische Filme mit den vorgegebenen Zeiten entwickeln kann und dann auch meist brauchbare Negative bekomme.

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Ich hatte ein paar einige Jahre abgelaufene Filme im vergangenen Jahr entwickelt. Die waren allesamt sehr flau und zum Scannen sicher geeignet aber beim Vergrößern einfach zu weich.

Die Erfahrung mit dem Austesten der Entwicklungszeiten habe ich nicht und deswegen ist es mir lieber wenn ich frische Filme mit den vorgegebenen Zeiten entwickeln kann und dann auch meist brauchbare Negative bekomme.

 

ich glaube Du machst es Dir da ein bischen einfach. wenn die filme richtig (kühl) gelagert sind, dann sollten sie in der qualität nicht abnehmen - insbes. bei sw.

vielleicht sind die negative nicht richtig belichtet, vielleicht auch nicht gleich entwickelt? wichtig ist, dass man den prozess beherrscht.

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Nö, nicht als Alternative. So ist das ja kaum zu verstehen, aber als Motivrettung.

Richtig. Ich würde niemandem empfehlen, sich einen abgelaufenen Velvia zu kaufen, um ihn dann in S/W zu konvertieren.

Ich fotografiere einfach gerne mit überlagerten Filmen und schaue, was man daraus machen kann. So auch hier.

Mit war von Anfang an klar, dass ein 15 Jahre überlagerter Diafilm nicht mehr als "normaler" Film zu nutzen ist.

Finde es aber erstaunlich, was da dennoch herauszuholen war.

 

Ich habe auch schon versucht, einen Rollfilm zu entwickeln, der seit vermutlich seit einigen Jahrzehnten (!) in einer alten Kamera schlummerte.

Das ist dann doch ein bisschen zu lang, wenn die Kamera wer weiß wo gelagert wurde:

 

uralt.jpg

Edited by LucisPictor
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Richtig. Ich würde niemandem empfehlen, sich einen abgelaufenen Velvia zu kaufen, um ihn dann in S/W zu konvertieren.

Ich fotografiere einfach gerne mit überlagerten Filmen und schaue, was man daraus machen kann. So auch hier.

Mit war von Anfang an klar, dass ein 15 Jahre überlagerter Diafilm nicht mehr als "normaler" Film zu nutzen ist.

Finde es aber erstaunlich, was da dennoch herauszuholen war.

Das finde ich auch immer wieder beachtlich was man da heute noch machen kann. Mit ein paar Mausklicks mehr bekommt man sogar was hin, was fast wieder wie ein normales Farbbild wirkt.

 

Da ich meist auch größere Filmmengen kaufe und leider zu wenig zum fotografieren komme, läuft es meist darauf hinaus, dass ich mit gut abgelagerter Ware unterwegs bin. Ich friere die Filme ein und bis 400 ASA geht das ganz gut. Bei höheren Empfindlichkeiten verderben die irgendwann aber auch gekühlt.

Es gab mal ein Angebot von Kodak für ein Hunderter-Pack Tri-X den ich im jugendlichem Leichtsinn erwarb. Ablaufdatum war 1995 und den letzten habe ich ca. 10 Jahre später verbraucht. Der Schleier hat im Laufe der Jahre sichtbar zugenommen. Im Moment verbrauche ich die letzten eingelagerten Fuji Reala (schade, dass es denn nicht mehr gibt). Abgelaufen 2008, also auch schon 10 Jahre alt. Ich würde sagen, sie sind nicht mehr ganz wie neu, aber die Ergebnisse finde ich durchaus noch akzeptabel.

Ein Beispiel 2008 abgelaufen 2017 belichtet:

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Wenn man unsicher ist, aber besser vorher einen Test mit dem Material machen. Meistens ist es schon noch brauchbar, gerade bei SW.

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Kurzläufern gab und gibt es nicht, weil ein Markt dafür vorhanden ist, sondern weil es in der Natur der Sache liegt.

Wir reden hier aber von über einem Jahr. Das hat mit den Kurzläufern nun wirklich nichts zu tun.

Ich meine mit "Kurzläufern" Filme, die in entspr. Gechäften, auch bei Versendern mit Hinweis auf eine nur noch kurze Laufzeit : das auf der Verpackung aufgedruckte Ablaufdatum, oder frisch bis,verwendbar bis, zu entwickeln bis......

Ich habe solche Angbote durchaus genutzt...... wenn Du sie anders nennen willst..... so what ?

Ein SW-Film...... vielleicht ist es heute anders.... frisch aus der Fabrik hatte in aller Regel ein deutlich längeres "Ablaufdatum" als ein Kalenderjahr.

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Jaja, Kurzläufer sind ja hinlänglich bekannt.

Nur habe ich eine andere Vorstellung von "kurz".

Dass Händler Filme, die noch weit über ein Jahr vor dem MHD waren, als Kurzläufer verramscht haben, kann ich mir schlicht nicht vorstellen.

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Da ich meist auch größere Filmmengen kaufe und leider zu wenig zum fotografieren komme, läuft es meist darauf hinaus, dass ich mit gut abgelagerter Ware unterwegs bin. Ich friere die Filme ein und bis 400 ASA geht das ganz gut.

(...)

Wenn man unsicher ist, aber besser vorher einen Test mit dem Material machen. Meistens ist es schon noch brauchbar, gerade bei SW.

 

OT: meine Frau lässt anfragen, in welchem Forum sie sich mit Euren Frauen über den Inhalt unserer Tiefkühltruhen austauschen kann. offensichtlich entsteht da ein gewisser Leidensdruck durch unser Hamsterverhalten, der Gesprächsbedarf bei den Leidtragenden verursacht.

 

BTT: ein Testfilm sollte wohl immer gemacht werden, bevor man wichtige Aufnahmen macht. wer sich über "immer zu flaue Ergebnisse" beklagt, sollte prüfe0n, ob entweder sein Prozesstimer nicht mit den üblichen Zeitmessungen übereinstimmt oder ob er nicht einfach etwas länger entwickeln sollte, weil beispielsweise sein Prozesswasser nicht den pH-Wert liefert der für die Angaben auf dem Beipackzettel angenommen wurde. aber das hat weniger was mit abgelaufenen Filme zu tun sondern ist allgemeingültig.

 

übrigens gelten für frühere Versionen von Filmen mitunter abweichende Verarbeitungsvorschriften. wer bespielsweise einen APX 100 von 1990 nach den Vorschriften eines APX von 2018 verarbeitet kann nur zufällig zum guten Ergebnis gelangen, da das völlig verschiedene Filme sind die sich nur den Namen teilen. immerhin kommt in einen 1976er Golf ja auch anderes Öl rein als in einen 2018er.

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Habe gerade einen Delta 400 (Ablaufdatum 2007) entwickelt. Der Film war nicht gekühlt gelagert, gewaltiger Grundschleier.

 

Ich habe den Film aber eh nur für Testzwecke (Feststellung einer Fokusdifferenz bei der Plaubel) belichtet und entwickelt ... insofern also vollkommen egal.

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Eine sehr interessante Diskussion. Ich habe mich noch vor Jahren im Minolta Analog Forum damit beschäftigt. Zu dem Zeitpunkt war ja noch erheblich mehr an Filmen zu bekommen. Aber schon absehbar das es irgendwann Einschränkungen geben wird. Die "Kühlschrank - Methode" war auch immer mal wieder im Spiel. Gut Temperiert und Dunkel kann nichts schaden. Gibt ja auch Leute die extra einen Kühlschrank für solche Dinge bereitstellen. Man sollte aber wissen das das Filmmaterial vorher schon dunkel und kühl gelagert war, sofern es sich nicht um neue Chargen handelt. 

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Hallo,

 

ich habe mir gerade ein paar Packungen Trix-400 Rollfilme gekauft. Die Rollfilme habe ein Ablaufdatum 04.2019 aufgedruckt.

. . .

 

Kann ein Film mit Ablaufdatum von ca. 1 1/4 Jahr als "frisch" bezeichnet werden, oder liegt dieser schon eine Weile irgendwo auf einem Lager herum ?

 

. . .

 

Bin ich da zu pingelig ... was meint ihr ?

 

fg. Toni.

 

Die kurze Laufzeitung ist für Kodak-Professionell Filme normal. Bis zu diesem Datum garantiert Dir Kodak gleichbleibende Eigenschaften der Emulsion.

 

Bei den Amateurfilmen ist es auch bei Kodak anders, weil man hier von der Lagerung im Geschäft ausgeht und ein gewisses "Nachreifen" der Emulsion einplant.

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Habe B&W Filme bekommen von Freunden, die zum Teil schon 10-20(!) Jahre abgelaufen waren, welche aber immer gut aufbewahrt wurden. Keinerlei Probleme - bei empfindlicheren 3200 ASA Filmen zog ich schlicht 1-2 Stops in der Empfindlichkeit des Films ab. Einen 10 Jahre alten 3200 Film belichtete ich also passend fuer ASA 1600. Bei geringeren Empfindlichkeiten unter ASA 400 beliess ich alles wie angegeben. Besonders gut ist fuer Aufnahmen in schwierigen Lichtverhaeltnissen der nicht mehr erhaeltliche Kodak TMax 3200 Film aufgrund seiner geringen Koernung. 

 

Dagegen Farbnegativfilme, die nicht gekuehlt gelagert wurden, zeigten bereits nach 5 Jahren leichte Aenderungen im Farbbild. 

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