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Schnelladesystem


eckart

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Der Vorteil des Schnelladesystems für Mond- und Polreisende wird im Prospekt zur M4 von 1968 für jeden aufgenfällig gemacht (der legere Pullover und die Handschuhe sind ein Anrichtungsvorschlag und im Preis nicht inbegriffen):

 

 

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xyz.

 

 

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Bitte übt Zurückhaltung beim schriftlich niedergelegten Bemerken oder Nichtbemerken von Kommafehlern, denn sonst leuchtet die blaue Schrift auf und kündigt an, daß alle Offtopiks gelöscht, alle fehlenden Kommata eingefügt oder nicht eingefügt und die nicht fehlenden ignoriert worden seien.

 

Merke: Eine Schnelladespule ist keine Sache der deutschen Interpungtion.

 

xyz.

 

Ps.: In #16 ist zum Thema passend von der Schnell(schub)lade die Rede. xyz.

Das sind doch lauter alte Hüte. Überhaupt wird die Bedeutung von Bei- und anderen Strichen', drastisch überbewertet.

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Die ganze Einrichtung des Schnelladesystems sieht so aus, hinzu kommt der Bodendeckel, auf dessen Dorn für die Spule die kleine schwarze Filmführung aufzuschrauben ist:

 

 

attachicon.gifL6005455.jpg

 

 

Die Schnelladespule ist wohl nach der M4 herausgekommen. Das Päckchen habe ich vor etwa 15 Jahren in St. Moritz erworben, als ich einen verlorenen Deckel gesucht habe. Der Chef öffnete einige Schubladen und wir suchten den Deckel. Dabei sah ich für  etwa 12 Franken und 50 Rappen, wenn ich mich recht erinnere, die Schnelladespule und fragte ihn, warum er sie nicht zum gegenwärtigen Preis für Sammler verkaufe. Die Antwort war, daß er entsprechend eingekauft habe und nichts ändere. Ich kaufte aus der Schublade eine zweite für einen Freund und erzählte ihm die Geschichte vom Kaufmann, der ein Kaufmann ist und kein Händler. Übrigens, die Rechtschreibung lautete damals »Schnelladespule«. Meist nimmt man inzwischen nicht nur mehr an Euro dafür, sondern auch ein »l« mehr. Die Zeiten ändern sich und viele ändern sich mit ihnen.

 

xyz.

 

Wenn die abgebildetete Spule dabei war, war der Händler doch nicht ganz so lauter wie er in deiner Geschichte wegkommt.

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Orchesterwerke öffentlich auf Klaviere - egal zu wieviel Händen - zu reduzieren, ist Berserkertum und sollte allenfalls zu Studienzwecken noch betrieben werden.

Quasi amusische Lomografie.

 

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Lomografie?

 

Vielleicht meint der geschätzte Forent »Lomophonie«.

 

Die Verbreitung symphonischer Musik und vieler Opern über Klavierebearbeitungen einst war erschließender als gegenwärtig über Disks und Platten. Und es ist nicht nur ein Behelf für den ländlichen Raum, sondern Zeugnis fruchtbarerer Auseinandersetzung mit den Werken als ihre urtextausgabengetreue Execution. Heute mittag werde ich als Uraufführung die Orchesterbearbeitung eines Klavierwerks von Lachenmann hören. Darf man es danach noch auf Klavier spielen?

 

Nun folgt eine kleine Liste von Berserkern, die lange, lange fortgesetzt werden kann:

 

Unser Antiberserker schätzt offensichtlich nicht Strawinskys eigene Klaviereinspielung des Feuervogel,  nicht die Opernparaphrasen von Liszt, nicht seine Bearbeitungen von Beetovensymphonien, nicht Brahmsens Ausgabe des Deutschen Requiem für zwei Klaviere und Chor, nicht die Bearbeitung seiner 4. Symphonie, nicht Mahlers Einspielung des ersten Satzes seiner 5. Symphonie auf Welte-Mignon, nicht die Bearbeitung Bachscher Fugen durch Liszt, nicht die Umsetzung der d-moll Chaconne auf Klavier für die linke Hand durch Brahms, nicht die Bearbeitung für Klavier zu zwei Händen durch Busoni, nicht seine Bearbeitung einiger Bachscher Choralvorspiele, die noch immer als Zugaben großer Pianisten öffentlich gespielt werden, nicht die Bearbeitung Beethovens seiner der großen Streichquartettfuge für Klavier zu vier Händen, womit wir wieder bei der M3 wären, die man auch mit vier Händen oder dem Schnelladesystem bedienen muß, wie XOONS in #23 zurecht erinnert hat.

 

xyz.

Edited by Guest
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Wenn die abgebildetete Spule dabei war, war der Händler doch nicht ganz so lauter wie er in deiner Geschichte wegkommt.

 

Richtig, ich bin halt eine echte Schlafmütze: Die erworbene Spule ist in der M3, deren Bodenplatte abgebildet ist. Die in #10 abgebildete Spule gehört in die originale M3. Nun also die originalen upgrade-Teile, einschließlich des liebevollen Aufklebers zum Filmeinlegen:

 

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Edited by Guest
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Wer den Film weder mit- noch ohne Schnelladespule in eine M bekommt, der ist vom Klavierspiel soweit entfernt wie ein Berserker von der Hirnchirurgie. Viel Aufhebens...

Auch der Hirnchirurg kocht den Kaffee mit Wasser ! Ausrufezeichen.

Edited by Talker
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Guten Tag - eine Frohes Neues Jahr in die Runde!

 

Was mir nicht ganz klar ist: Welchen Zweck erfüllt dieses zusätzlich in den Bodendeckel einzusetzende Führungsteil? Auch in M4 und nachfolgende sind ja Schnelladespulen verbaut, aber da wird eine solche zusätzliche Führung nicht benötigt und ich habe bei meinen Msen nie ein Problem mit dem Filmtransport gehabt. Ausnahmsweise mal mit der Leicaflex, vielleicht weil ich zu nachlässig war, aber nicht mit einer M und deren Schnell-Ladesystem.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

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Begrenzt nach meiner Erinnerung das vertikale Spiel der Spule, die ja wegen des beweglichen Kerns insgesamt kürzer ist als die serienmäßige Spule. Der Kragen um den Dorn, der normalerweise den Spulenkern fixiert, dient insgesamt der präziseren Führung. Und diese Verlängerung Richtung Filmfenster dürfte auch einer besseren Filmführung dienen, ähnlich dem eingesetzten T-förmigen Stück im Bodendeckel der späteren Schraubleicas, so vermute ich jedenfalls.

 

Ach so, ja, frohes neues Jahr - obschon das nicht mehr OVP ist....

Edited by Lmax
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O.T.: Natürlich kann man die Mona Lisa auch auf einer Postkarte oder einem Poster erkennen, ebenso wie die Themen eines Orchesterwerkes abgenudelt auf einer verstimmten Drehorgel.

Wieviele Klavierauszüge von Orchesterwerken - selbst durch die Komponisten der Originale bewerkstelligt - mehr auf Druck ihrer Verleger für eine spätbürgerliche Gesellschaft zustande kamen, mag man in Biografien nachlesen.

Um so schlimmer, wenn sich Epigonen daran versuchen.

Die Zeiten der an Klavieren dilletierenden Pfarrerstöchter sind längst abgelaufen, ebenso wie das Zerstückeln von Opern in dreiminütige Schellackplattenschnipsel.

Und auf Plakaten zu verschweigen, dass man Orffs Carmina Burana nur mit zwei Klavieren aufführt, weil man sich kein Orchester leisten kann, sollte als vorsätzlicher Betrug gewertet werden.

 

P.S.: Eine vorgebliche Wertschätzung als Basis einer vernünftigen Gesprächsführung wird seit Jahren vermisst.

 

 

 

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Wenn die Wertschätzung nur vorgeblich ist, vermisse ich sie nicht.

 

Klavierversionen haben mit Schnelladespulen immerhin etwas gemeinsam: man vermisst sie nicht wirklich, solange man sie nicht kennt. Wenn man denn eine Biografie von Johannes Brahms finden sollte, kann man ja mal suchen, wie das erste Klavierkonzert entstanden ist. 

 

Und wenn Pfarrerstöchter stets so begabt daher kämen, wie zum Beispiel der hier

 

 

oder auch die beiden

 

 

könnte ich gar noch Gefallen an ihnen finden.

 

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Was mir nicht ganz klar ist: Welchen Zweck erfüllt dieses zusätzlich in den Bodendeckel einzusetzende Führungsteil? Auch in M4 und nachfolgende sind ja Schnelladespulen verbaut, aber da wird eine solche zusätzliche Führung nicht benötigt und ich habe bei meinen Msen nie ein Problem mit dem Filmtransport gehabt.

 

Wie aus dem Bild zu ersehen ist, gibt es für den Aufwickeldorn der M im Bodendeckel eine Führung, die in dessen Klauen greift, wie Lmax schon ausgeführt hat.

 

 

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Ps.: Wie MNutzer gut weiß, hatte ich eine klavierspielende Pfarrerstochter im Haus. xyz.

Edited by Guest
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Der Kragen um den Dorn, der normalerweise den Spulenkern fixiert, dient insgesamt der präziseren Führung. Und diese Verlängerung Richtung Filmfenster dürfte auch einer besseren Filmführung dienen, ähnlich dem eingesetzten T-förmigen Stück im Bodendeckel der späteren Schraubleicas, so vermute ich jedenfalls.

 

Der Dorn an den späteren Schraubleicas ist nicht auf der Seite der Spule, der den belichteten Film Bild um Bild aufwickelt, sondern auf der andern. (Das habe ich im Bild unten leider nicht beachtet.) Der Dorn wurde nötig, als konfektionierte Filmpatronen die Ladekasetten der Schraubleicas immer mehr ersetzten.

 

 

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Ps.: Merke: In Pfarrhäusern ist Dummheit erblich, wie ich gestern bei der Uraufführung eines Werks eines Pfarrersohns gehört habe. xyz.

Edited by Guest
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