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Gigabitfilm


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Verstehe ich nicht, muss Schröder wohl doch mindestens die Bratkartoffeln weggefuttert haben ... :rolleyes: wahrscheinlich aber auch die Frikadelle ... den Sempf muss er Dir aber in größeren Mengen da gelassen haben ... :wacko:

 

... wenn ich mich über alles aufregen wollte, was man kaufen kann, aber nicht muss.... Noch besser, ich(!) muss mich nicht einmal dafür interessieren, kann also das betreffende Ereignis/den Gegenstand meines Desinteresses in so eine Art innere "ignore"-Liste eintragen.

 

Man schläft auch besser ...

 

Es besteht natürlich höchste Gefahr, Godwins Gesetz hier zu verifizieren, aber wo ist die Grenze zwischen berechtigter Aufregung und "mir doch egal"?

 

Da ignoriere ich doch lieber diesen #metoo Kram von all den Damen, die es im Nachgang bereuen, vor X Jahren auf der Besetzungscouch den Mund auf oder  die Beinde breit gemacht zu haben, als die Verarschungsversuche gewisser Anbieter in meinem Interessengebiet (die damit den Absatz und somit die weitere Herstellung(!) von anständigem Material behindern).

 

Ich könnte auch all die Leute zu einem inkompetenten und unfreundlichen Kamera-Service rennen lassen, es ist ja nicht mein Geld ... aber alles Gute, was Du unterläßt wird letztendes dem Bösen zum Sieg verhelfen. Klar schlafen wir besser, wenn wir gar nicht erst wissen, was die Belgier alles mit den kleinen Kindern machen.

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Hallo Leute.

Interessantes Thema...... also warum noch Film?

 

Hier wurde an einer Stelle geschrieben: KB hochauflösender Film fand Verwendung um die Qualität von Mittelforman oder gar Grossbild zu erreichen. Das ist Illusionäre Verkennung.

 

Punkt um es gab/gibt Mittelformat damit erreicht man schon extrem gute Resultate und Grossbild ist eh was für Enthusiasten. 

 

Für Street Fotografie geht wohl nur MF am besten aber KB. Der Charakter der KB-Bilder ist dann auch entsprechend eigen und anmutig wenn es auch ordentlich Korn hat!

Digis sind zu schöngeleckt, kann man ja auch entsprechend tunen mit PS und Co. um den „alten“ Styl wieder zu gewinnen........ und das dauernde starren nach der Aufnahme auf das Display ist ja auch so eine Seuche. Beim Film fühlt man einfach, die hat gesessen!

 

Ich will mich dem Digitalen Zeitalter nicht ganz verschließen, habe mich da schon zu oft dabei erwischt, dass ich die Bucht nach M-Digis abgraste. Die einzige die mir wohl zusagen würde, wäre die Monochrom 1, doch das fehlen von Negativen finde ich nach wie vor unerträglich.

 

Mein Favorit bei KB ist der olle XP2 den ich bequemerweise ohne marginale Beeinflussung des Labors, da C41 Prozess) erhalte inkl. Laborscan 8mb. Das reicht mir vollends. Wenn es dann mit mehr Muse sein Soll ist es der altbewehrte HP5 bei 200AS und Rodinal 1+50. Die Scanns erledige ich selbst mit meinem ollen Imacon.  So entstandene Bilder haben deutlich mehr tiefe nach der ganzen Arbeit! Das nenne ich Hobby​

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Hier wurde an einer Stelle geschrieben: KB hochauflösender Film fand Verwendung um die Qualität von Mittelforman oder gar Grossbild zu erreichen. Das ist Illusionäre Verkennung.

 

Warum ? Reportage, Sport und Street ist nicht alles. Wer einmal die Landschaften von Westen oder Adams gesehen hat versteht was ich meine.

Da steht der Mund offen beim versinken in Details, Schärfe und Tonwerten.

Wie also erreicht(e) man sowas in Zeiten ohne 50 Megapixel und 10 Blenden Dynamikumfang mit kurz mal in PS die Schatten und Lichter geradebiegen ?

Zonensystem rumgemesse mit überbelichten und unterentwickeln und stundenlangem abwedeln/nachbelichten und rumgepansche in der Düsterkammer.

Einfach geht anders aber bei einem Ziel das Maximum and Qualität auszureizen blieb einem nichts anderes übrig.

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Warum ? Reportage, Sport und Street ist nicht alles. Wer einmal die Landschaften von Westen oder Adams gesehen hat versteht was ich meine.

Da steht der Mund offen beim versinken in Details, Schärfe und Tonwerten.

Wie also erreicht(e) man sowas in Zeiten ohne 50 Megapixel und 10 Blenden Dynamikumfang mit kurz mal in PS die Schatten und Lichter geradebiegen ?

Zonensystem rumgemesse mit überbelichten und unterentwickeln und stundenlangem abwedeln/nachbelichten und rumgepansche in der Düsterkammer.

Einfach geht anders aber bei einem Ziel das Maximum and Qualität auszureizen blieb einem nichts anderes übrig.

 

 

Das sag ich doch was regst Du dich so auf! Alles Grossbild die Königsklasse! KB erreicht dies jedoch nie und nimmer.  ;)

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Als langjähriger Anhänger des APX 25 verfolgte ich auch sehr aufmerksam zunächst die Einführung des Gigabitfilms und später des Spur Orthopan UR, jeweils mit eigener Entwickler-Chemie. Doch eigene Nachmessungen ergaben eine stark von den Vorgaben abweichende Film-Empfindlichkeit, die um die 9 ASA lag. Die Einstellung der Kamera auf 6 ASA war optimal zur Erreichung eines befriedigenden Ergebnisses in den Schatten.

 

Hinzu kam ein ernüchterndes Aha-Erlebnis bei der Betrachtung der Negative unter dem Vergrößerer. Ergebnis: Die mühsam nur unter sommerlichen Lichtverhältnissen und mit maximalem Technikeinsatz erreichten, hervorragenden Negative konnten nicht 1:1 auf das Papier übertragen werden. Der Print lieferte nicht das unter dem Kornscharfsteller zu sehende Bild. D.h., im Negativ waren mehr Informationen als auf dem fertigen Barytabzug. Zudem gab es immer wieder Schwierigkeiten bei der Entwicklung von Filmen, wie z.B. Schaumblasen auf den Negativen. Zwar liefern diese Filme eine überragende Auflösung, doch irgendwie hat mir die Umsetzung der Tonwerte eines APX 25 besser gefallen.

 

Deshalb habe ich meine Einstellung geändert und verfolge nicht mehr eine möglichst maximale, technische Qualität bereits zu Beginn des Prozesses, sondern betrachte das Endergebnis: Was hängt in welchem Vergrößerungsmaßstab bei normalem Betrachtungsabstand an der Wand.

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Ich glaube, Höchstauflösungsfilm ist eine Marketingerfindung und/oder entartete Kunst und/oder Resteverwertung durch nichtbestimmgunsgemäße Verwundung technischen Filmmaterials.

 

Dazu kann ich nicht viel sagen, mein Onkel hat damals mit Kodak Technical Pan fotografiert und Neofin Doku verwendet. Aber er war auch in einem Fotoclub, da kann das durchaus state-of-the-art gewesen sein. Die Idee mit dem Gigabit-Film kam doch irgendwie zur Jahrtausendwende auf, quasi als Fortsetzungsgeschichte (?).

 

Als langjähriger Anhänger des APX 25 verfolgte ich auch sehr aufmerksam zunächst die Einführung des Gigabitfilms und später des Spur Orthopan UR, jeweils mit eigener Entwickler-Chemie. Doch eigene Nachmessungen ergaben eine stark von den Vorgaben abweichende Film-Empfindlichkeit, die um die 9 ASA lag. Die Einstellung der Kamera auf 6 ASA war optimal zur Erreichung eines befriedigenden Ergebnisses in den Schatten.

So habe ich damals in der Bretagne meine OrthopanUR-Filme auch belichtet und mit Spur Modular UR entwickelt - abends im Hotelzimmer. Das war eigentlich ziemlich unproblematisch.

 

Ob man so etwas braucht? Natürlich nicht, es ist halt ein Hobby, aber es macht mir Spaß.

Edited by jofe
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