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Gigabitfilm


fsb

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​gibt es noch den Gigabitfilm? Was ist das genau, welcher Hersteller steckt dahinter?

 

Insgesamt finde ich, bricht das Filmangebot derzeit geradezu zusammen.

 

Nur noch Foma und Ilford bei S/W als Vollsortimenter,

​Kodak nur noch Tmax 100 und 400 sowie zum Glück Tri-X

Bei Fuji frage ich immer, was noch lieferbar bzw schon abgekündigt wurde, insbesondere Dia und C41.

 

​Frank

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​gibt es noch den Gigabitfilm? Was ist das genau, welcher Hersteller steckt dahinter?

 

. . .

 

​Frank

 

Unter dem Namen "Gigabitfilm" wurde seinerzeit ein Agfa Copex Dokumentenfilm eingetütet und zusammen mit der dazu nötigen Chemie verkauft. Ja, die verschiedenen Copex-Typen gibt es noch als Spur Orthopan UR, Spur DSX und Adox CMS 20, jeweils mit weiterentwickelter Chemie.

 

Ansonsten ist der Markt an SW-Material ja schon seit einigen Jahren konstant, sieht man von der mangelnden Verfügbarkeit des TMax 100 in der 120er Version ab. Aber Neopan Acros ist nach wie vor im Handel, Foma liefert sogar wieder den 100R als SW-Umkehrfilm.

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​gibt es noch den Gigabitfilm? Was ist das genau, welcher Hersteller steckt dahinter?

 

Insgesamt finde ich, bricht das Filmangebot derzeit geradezu zusammen.

 

Nur noch Foma und Ilford bei S/W als Vollsortimenter,

​Kodak nur noch Tmax 100 und 400 sowie zum Glück Tri-X

Bei Fuji frage ich immer, was noch lieferbar bzw schon abgekündigt wurde, insbesondere Dia und C41.

 

​Frank

 

Dem Vernehmen nach ... ach, nun hat es jofe schon geschrieben ;-) Copex Rapid und Wunderwasser.

 

Unterm Strich muß man sich natürlich fragen, ob ein (in der Verarbeitung zickiger) 40ASA SW-Film in der KB-Kanera (die in aller Regel um den Vorteil nicht durch Verwacklung zu verspielen ein Stativ benötigt!) "besser" ist, als eine Mittelformatkamera mit 100er ohne Stativ oder eine KB-Kamera mit 100er ohne Stativ. Vgl.: http://www.chrzahn.de/Fotoseiten/Tipps/apx25Ersatz.html

 

Oder um es anders zu sagen: Schon als der Kram neu war, war es temdemziell ein für Praktiker entbehrliches Produkt.

 

Wer es nicht lassen kann: https://www.macodirect.de/film/schwarzweissfilm/agfa-copex-rapid-135-36?gclid=EAIaIQobChMI94KZ646T2AIVxJUbCh2xiARSEAYYASABEgLpzfD_BwE

 

Wer noch zweifelt: https://www.google.de/search?q=copex+rapid&dcr=0&source=lnms&tbm=isch&sa=X&ved=0ahUKEwjs3ZTrjpPYAhVPZVAKHfLHDxEQ_AUICigB&biw=1233&bih=539 (mir gefallen die Fotos nicht)

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Moin,

 

 

 

Zumindest wenn der "Workflow" durchgehend Analog ist und man(n) nicht die komplette Auflösung

durch den Kamin jagt indem der Film dann mit Hilfe eines billigen Scanners als JPG bei DM landet.  :blink:

 

 

Du traust Dir was ... einfach ungeschönt niederzuschreiben was diese blöden Vergleiche im Internet und nicht zuletzt auch in Zeitschriften taugen - nämlich gar(!!!)nichts. Da bringst Du ja gleich etliche "Experten" in Misskredit.

 

Ich kann mich da einen solchen Vergleich in der SchwarzWeiß entsinnen, wo eine "kompetente Fachkraft" (Experte !) einen schlagenden Beweis dafür brachte, dass eine 20MP Canon Digital-Kamera eine 9x12 Technika im Schwarzweißbereich deutlich hinter sich ließ, jedenfalls ging das so aus dem Text hervor. Schon die gezeigten Bilder stimmten damit nicht überein und der sach- und fachgerecht :rolleyes: eingesetzte Flachbettscanner gab dem Artikel den Rest.

 

... und auch die LFI ist von derlei Ergüssen nicht ganz frei. Ich denke da nur an den merkwürdigen Vergleich zwischen Tri-X, Velvia 50 und DMR ....

 

 

Was mich mal interessieren würde, auch wenn ich jetzt nicht unbedingt Copex-Pan in die Kamera legen will: was verbirgt sich aktuell in den CMS 20II-Patronen? Irgendwo hab´ ich mal gelesen dass da kein Copex-Pan mehr drin sei, bloß was ist es dann darin?

 

Freundlich-vorweihnachtliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Ein Nischenprodukt in Zeiten in der nur noch eine homöpatische Anzahl von Waldorfschülern

bei Vollmond ihre Schraubleicas läd um den "Glow" einzufangen ist ruck-zuck vom Markt verschwunden.

 

Mir reicht der Kodak Tri-X und wenn der eig´ngestellt wird wandern die Analogen in die Vitrine - Basta !

 

Oochnööh, solange Ilford für S/W alles im Programm führt was das Herz begehrt, Kodak mit dem Portra so schlecht nicht dasteht und Fuji immer noch meine Stereokamera mit Diamaterial füllt, sehe ich da überhaupt keinen Grund zu. Von den Verhältnissen mit denen sich die Schmalfilmer herumschlagen müssen sind wir Standbildknipser doch noch meilenweit entfernt.

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Naja für Studio und Landschaft hat der Film ohne Frage seine Berechtigung.

Zumindest wenn der "Workflow" durchgehend Analog ist und man(n) nicht die komplette Auflösung

durch den Kamin jagt indem der Film dann mit Hilfe eines billigen Scanners als JPG bei DM landet.  :blink:

 

Jenseits der Häme: Man sieht die Auflösung des Dokumentenfilms bei einem KB-Scanner sofort - die Bilder wirken auf dem Rechner anders.

 

Ich verwende die Kombination Minolta Dual Scan IV, Rolleiflex 3003, Agfa Copex in Spur-Wasser und Berlebach-Stativ. Der Prozess ist stabil, und mein finanzieller Einsatz ist überschaubar. Der als Spur DSX verkaufte Copex Rapid funktioniert mit ISO50 in Spur DSX200 auch aus der Hand.

 

Natürlich kann man auch mit einer MF-Kamera und Acros/Delta/TMax fotografieren , aber dann benötigt man einen MF-Film-Scanner, um das Potenzial digital auszuschöpfen.

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. . . was verbirgt sich aktuell in den CMS 20II-Patronen? Irgendwo hab´ ich mal gelesen dass da kein Copex-Pan mehr drin sei, bloß was ist es dann darin?

Laut Heribert Schain beim Paderborner FineArtForum jetzt im November ist das ein Agfa Copex HDP. Das Datenblatt zum Spur NanotechUR Entwickler weist dieselben Enwicklungszeiten wie zum Spur Orthopan UR (120) aus.

Edited by jofe
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Vielleicht muß man sich nur explizit um die Frage drücken, was eigentlich das Ergebnis sein soll, und dann geht alles.

Oder man muß gewissen geforderten ungewöhnlichen Randbedingungen mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Ergebnis.

 

Vielleicht fehlt mir lediglich der Sinn für Hybrid erzeugte Dateien oder unter Schmerzen erzeugte Abzüge von kleinen Negativen.

 

 

Schon putzig, auf dem einen Ende Leute, die sich "Spezialmaterial" kaufen, weil ihnen Velvia "zu glattgelutscht" ist, und dann auf dem anderen Ende Leute sich "Spezialmaterial" kaufen, weil ihnen Tmax 100 nicht genug auflöst und zu körnig ist.

 

"Studio" ... "Landschaft" ... vielleicht muß ich mich mal nach einer Baskenmütze umschauen um ernsthafter photographieren zu können?

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Vielleicht muß man sich nur explizit um die Frage drücken, was eigentlich das Ergebnis sein soll, und dann geht alles.

Oder man muß gewissen geforderten ungewöhnlichen Randbedingungen mehr Aufmerksamkeit schenken als dem Ergebnis.

 

Vielleicht fehlt mir lediglich der Sinn für Hybrid erzeugte Dateien oder unter Schmerzen erzeugte Abzüge von kleinen Negativen.

 

 

Schon putzig, auf dem einen Ende Leute, die sich "Spezialmaterial" kaufen, weil ihnen Velvia "zu glattgelutscht" ist, und dann auf dem anderen Ende Leute sich "Spezialmaterial" kaufen, weil ihnen Tmax 100 nicht genug auflöst und zu körnig ist.

 

"Studio" ... "Landschaft" ... vielleicht muß ich mich mal nach einer Baskenmütze umschauen um ernsthafter photographieren zu können?

 

Putzig finde ich eher die Bedenkenträger, es ist ein Hobby, sonst nichts.

 

Passend zur Musik, die sich beim Scannen bei mir auf dem CD-Teller dreht (A.R.&M - Die grüne Reise), empfehle ich die Umsetzung des alten Flügelsatzes "Morgens ein Joint und der Tag ist dein Freund", es geht da auch die zeitgemäße orale Version ohne Rauch.

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ich dachte, die " Analoge Fotografie erlebt eine große Wiederbelebung" gelesen zu haben !?

Wie sollte das ohne Filme gehen? Ales nur Gerede und Geschreibsel?

 

 

Im Prinzip schon. Wenn man die Marktzahlen sieht, ist das eine unbedeutende Nische. In Echoblasen merkt man das natürlich nicht. Da hat man plötzlich den Eindruck, jeder zweite würde wieder analog fotografieren. In der Realität ist das aber dann doch nur ein Promillebereich, zumindest gemessen an der Anzahl der entstandenen Fotos. Und nur davon können die analogen Hersteller leben. Und die Presse greift sowieso alles auf, was mit Retro-Chic zu tun hat.

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Im Prinzip schon. Wenn man die Marktzahlen sieht, ist das eine unbedeutende Nische. In Echoblasen merkt man das natürlich nicht. Da hat man plötzlich den Eindruck, jeder zweite würde wieder analog fotografieren. In der Realität ist das aber dann doch nur ein Promillebereich, zumindest gemessen an der Anzahl der entstandenen Fotos. Und nur davon können die analogen Hersteller leben. Und die Presse greift sowieso alles auf, was mit Retro-Chic zu tun hat.

 

Ja, nett zu lesender Spruch.

 

Allerdings interessiert sich die Geschäftswelt auch gerne für Artikel mit Wachstumspotential (na ja, sagen wir der Teil der Geschäftswelt, der in der Lage ist, seine Fühler aus der Echoblase stecken zu können).

Und bei Film könnte ich mir vorstellen, dass es ein Feld ist, wo noch mit eher kleinen Einlagen schöne Renditen zu erzielen sind. Wahrscheinlich mehr, als in allen anderen Bereichen der Fotografie (Produkten mit Leica-Logo ausgenommen).

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Fotografischer Film hat das Problem, daß man die Produktionsmenge nicht so ohne weiteres nach unten skalieren kann.

So eine Anlage zum Flmguss muss einige Kilometer produzieren und hat viel Ausschuss, bis was brauchbares rauskommt.

Sieht man an dem Ferrania- Projekt, was sich auch ziemlich schwierig gestaltet.

Die Mini- Anlage, die man mal eben anschmeisst und ein paar hundert Rollen in guter Qualität herstellen kann, gibt es nicht.

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ich dachte, die " Analoge Fotografie erlebt eine große Wiederbelebung" gelesen zu haben !?

Wie sollte das ohne Filme gehen? Ales nur Gerede und Geschreibsel?

 

Alles nur Gerede! Der Markt ist heftig umkämpft und nach Adox sind die Margen (zu) niedrig. Entwicklungskosten werden auf 20 (!) Jahre umgelegt. Dazu ist das Angebot rückläufig und unberechenbar. Kodak BW400CN vermisse ich sehr, war zum Schluss nur noch als KB lieferbar, Rollfilm war schon vorher ausgelaufen.

Insbesondere kommen die "Neuen" nicht richtig voran: Ferrania, Adox und Kodak-Dia.

Fuji, Ilford und Kodak leben von der Substanz und streichen mal immer wieder einen Film.

Film ist derzeit einfach zu billig.

Edited by fsb
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Dann nehme ich die Batterien auch wieder aus meinen Kameras raus.......schade ist's schon. Aber meine Digi-Knipsen würde ich nicht so gern wieder abgeben.

Unterwegs mal eben 5 Bilder machen machen, noch eines hinterher mit ASA 6400, danach wieder mit 200 weiter noch drei Bilder und in 1 Minute, wenn der iMac warm ist.... sind die Bilder auf dem Schirm oder schon in der Tonne. kein Filmabschneiden im Wechselsack, , keine Panscherei, keine halbe Nacht im Labor..... keine anständigen Baryt-Abzüge....ist doch egal!!... Es ist eine Neue Zeit.

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Dann nehme ich die Batterien auch wieder aus meinen Kameras raus.......schade ist's schon. Aber meine Digi-Knipsen würde ich nicht so gern wieder abgeben.

Unterwegs mal eben 5 Bilder machen machen, noch eines hinterher mit ASA 6400, danach wieder mit 200 weiter noch drei Bilder und in 1 Minute, wenn der iMac warm ist.... sind die Bilder auf dem Schirm oder schon in der Tonne. kein Filmabschneiden im Wechselsack, , keine Panscherei, keine halbe Nacht im Labor..... keine anständigen Baryt-Abzüge....ist doch egal!!... Es ist eine Neue Zeit.

 

Und? Ich nutze für die Pressearbeit eine Olympus DSLR (Jehova!) mit einem D-Summilux, hochwertige Jpegs aus der Kamera direkt in den Verteiler. Oder wenn es nicht so viel Platz kosten darf: eine spiegellose Oly mit einem Pancake Objektiv in das Handgepäck und ab in den Flieger. Aber das ist eine andere Baustelle.

 

Ich bei einer Fotoexkursion durchaus mit einem Agfa Copex Film, einem Stativ und einem Shift-Objektiv bestückt durch die Stadt ziehen. Es treibt mich ja keiner.

 

Von wegen, Batterien aus der Kamera: Der besondere Leckerbissen ist der HP5+@ISO1600 in der M6, ich habe am Sonntag davon eine Handvoll in der Kirche belichtet.

Edited by jofe
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