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Welche(s) Einstiegsobjektiv(e) an der CL?


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Mein Leihobjektiv TL 18-56 war ausgezeichnet und es gab auch keine Probleme mit CA (lila Farbsäume), aber ich habe den Blendenring und eine Entfernungskala vermisst und die Anfangsöffnung mit 3,5 fand ich schwach, da der allgemeine Standard 2,8 ist und Leica als ausgewiesener Objektivbauer sollte dieses eigentlich schaffen.

 

Viele Grüße

 

Klaus

 

Das Leica bei Zooms gerne auf die letztmögliche Anfangsöffnung verzichtet und stattdessen mehr auf Qualität setzt, war aber schon immer so.

Bestes Beispiel die soeben beerdigte XVario.

Von "Anfangsöffnung" konnte man da eigentlich gar nicht sprechen, die "Endblende" war gleichzeitig Arbeitsblende  :o

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Guest Klaus78

2.8 ist keinesfalls "allgemeiner Standard" bei Kitzooms, sondern das Lichtstärkemaximum bei Sensoren dieser Größe und darüber hinaus. Nicht mehr in Kitzooms, sondern nur in der Klasse darüber zu finden, auch preislich. Zudem, schau Dir mal die Klötze an. Filtergewindedurchmesser von 77mm sind die Regel. Willst Du das an einer T oder CL wirklich?

 

Man sollte mit seinen Wünschen auf dem Teppich der Realitäten bleiben. Was soll eine Entfernungsskala an einem AF-Objektiv? Gut, so wie Zeiss das macht mit einer OLED-Anzeige am Tubus, ist es ein nettes Gimmick, aber wo ist der Nutzwert? Das sollten sich auch ausgewiesene Objektivbauer fragen.

Wozu ein Blendenring an einem notwendigerweise "Fly-by wire"-Objektiv, bewi dem die Blende nicht mechanisch verstellt wird, werden kann?

 

 

Ich vergleiche sehr gerne mit dem Fuji X System und hatte das Standard Zoom von Fuji 18-55/ 2.8-4.0 als Gegenobjektiv. Das SL Zoom Objektiv hat doch auch 2.8 als Anfangsöffnung, aber das X-Vario hatte auch nur 3,5. Vielleicht gibt es auch hier produktionsbedingte Einschränkungen (meine Vermutung - vorhandene Maschinen?). Kennt jemand den (richtigen) Grund?

 

Entfernungsskala an einem AF Objektiv ist sinnlos, es sei denn, man kann die Objektive auch im MF Modus verwenden und diese Funktion haben alle TL Objektive.

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Guest Klaus78

Das Leica bei Zooms gerne auf die letztmögliche Anfangsöffnung verzichtet und stattdessen mehr auf Qualität setzt, war aber schon immer so.

Bestes Beispiel die soeben beerdigte XVario.

Von "Anfangsöffnung" konnte man da eigentlich gar nicht sprechen, die "Endblende" war gleichzeitig Arbeitsblende  :o

 

Selbst das S 30-90 Zoom-Objektiv hat auf KB gerechnet 2,8. Ich traue Leica "Qualität und Blende 2,8" durchaus zu!

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Das 18-56 wäre an und für sich ein sehr gutes Objektiv ...

So ist es. Mit seinem Brennweitenbereich und seiner niedrigen Lichtstärke von 1:3,5-5,6 erinnert es zwar fatal an die entsprechenden, sattsam bekannten Plastik-Billigscherben von Canon, Nikon & Co. mit gleichen Eckdaten und macht daher ein etwas mulmiges Gefühl – aber ganz zu unrecht. Es ist ein ausgezeichnetes Standardzoom ... vorausgesetzt, man kommt mit der sparsamen Lichtstärke zurecht.

 

 

... nur hat es leider im Vergleich zu anderen Leica-Objektiven null Brillanz ...

Wie kommst du nur zu dieser merkwürdigen Auffassung?

 

Sollte ein Exemplar des Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm Asph tatsächlich einmal "null Brillanz" aufweisen, so wäre es defekt und gehörte repariert oder ausgetauscht.

 

 

Vielleicht gibt es auch hier produktionsbedingte Einschränkungen (meine Vermutung – vorhandene Maschinen?).

Nein.

 

 

Kennt jemand den (richtigen) Grund?

Der Grund für die niedrige Anfangsöffnung des Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm Asph (für TL und CL) und des Vario-Elmar 1:3,5-6,4/18-46 mm Asph (in der X Vario) ist einfach, daß diese Objektive trotz höchster Leistung erstens kompakt und zweitens bezahlbar (äh ... für Leica-Verhältnisse) bleiben sollen. Selbstverständlich hätte Leica Camera sie auch mit höherer Lichtstärke ausstatten können. Doch dann wären sie spürbar größer und schwerer ausgefallen – und teurer obendrein – und hätten somit ihrer Rolle als Standard-Zooms für handliche Kompakt-Kameras nicht mehr gerecht werden können.

Edited by 01af
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So ist es. Mit seinem Brennweitenbereich und seiner niedrigen Lichtstärke von 1:3,5-5,6 erinnert es zwar fatal an die entsprechenden, sattsam bekannten Plastik-Billigscherben von Canon, Nikon & Co. mit gleichen Eckdaten und macht daher ein etwas mulmiges Gefühl – aber ganz zu unrecht. Es ist ein ausgezeichnetes Standardzoom ... vorausgesetzt, man kommt mit der sparsamen Lichtstärke zurecht.

 

 

Wie kommst du nur zu dieser merkwürdigen Auffassung?

 

Sollte ein Exemplar des Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm Asph tatsächlich einmal "null Brillanz" aufweisen, so wäre es defekt und gehörte repariert oder ausgetauscht.

 

 

Nein.

 

 

Der Grund für die niedrige Anfangsöffnung des Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm Asph (für TL und CL) und des Vario-Elmar 1:3,5-6,4/18-46 mm Asph (in der X Vario) ist einfach, daß diese Objektive trotz höchster Leistung erstens kompakt und zweitens bezahlbar (äh ... für Leica-Verhältnisse) bleiben sollen. Selbstverständlich hätte Leica Camera sie auch mit höherer Lichtstärke ausstatten können. Doch dann wären sie spürbar größer und schwerer ausgefallen – und teurer obendrein – und hätten somit ihrer Rolle als Standard-Zooms für handliche Kompakt-Kameras nicht mehr gerecht werden können.

Das Objektiv ist absolut in Ordnung, und das Defizit an Brillanz lässt sich schwer auf einem guten Bildschirm feststellen.Da muss man schon einmal etwas ausdrucken,und wenn ich dann die Bilder meines Vario elmarit R 28-90 an A7ll mit denen von dem 18-56 vrergleiche, trennt diese beiden Welten und bestätigt mir daß das 18-56 vergleichsweise viel Geld kostet aber nichts dahinter ist.

Mfg K.L.

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Vielleicht liegt's ja auch an der Kamera dahinter und dem auch größeren Format?

 

Wenn Du beide Objektive vergleichen willst, solltest Du das an der gleichen Kamera tun, egal ob Du nun die Sony oder die Leica nimmst.

So traurig das Ganze ist,aber auch die S rx100 macht das besser.

Ist leider so.

Mfg K.L.

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.... oder einige lügen > ist schon harter tobak. Vielleicht haben die alle keine ahnung, dann müsste eben "Mazeppa" mal ran.   

.... schon alles gelesen .... > und ergebnisse gesehen ??? Kann sich ja demnächst mit eigenen ergebnisssen aus einer second hand TL2 nachholen lassen, oder? (mit Leihobjektiv von Leica) 

 

 

Nee, Mazeppa muss da gewiss nicht ran. Die TL2 interessiert mich für eigene Zecke mal so gar nicht. Aber sowas von "gar nicht", dass kann ich nicht in Worten ausdrücken.

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Ich vergleiche sehr gerne mit dem Fuji X System und hatte das Standard Zoom von Fuji 18-55/ 2.8-4.0 als Gegenobjektiv. Das SL Zoom Objektiv hat doch auch 2.8 als Anfangsöffnung, aber das X-Vario hatte auch nur 3,5. Vielleicht gibt es auch hier produktionsbedingte Einschränkungen (meine Vermutung - vorhandene Maschinen?). Kennt jemand den (richtigen) Grund?

 

Entfernungsskala an einem AF Objektiv ist sinnlos, es sei denn, man kann die Objektive auch im MF Modus verwenden und diese Funktion haben alle TL Objektive.

 

Viele Grüße

 

Klaus

 

 

Hast Du JPGs verglichen?

 

Vielleicht liegt es hier dran: https://www.l-camera-forum.com/topic/279298-leica-tl2-und-cl-als-erweiterung-zu-schlecht/?do=findComment&comment=3406418

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Der Grund für die niedrige Anfangsöffnung des Vario-Elmar-TL 1:3,5-5,6/18-56 mm Asph (für TL und CL) und des Vario-Elmar 1:3,5-6,4/18-46 mm Asph (in der X Vario) ist einfach, daß diese Objektive trotz höchster Leistung erstens kompakt und zweitens bezahlbar (äh ... für Leica-Verhältnisse) bleiben sollen. Selbstverständlich hätte Leica Camera sie auch mit höherer Lichtstärke ausstatten können. Doch dann wären sie spürbar größer und schwerer ausgefallen – und teurer obendrein – und hätten somit ihrer Rolle als Standard-Zooms für handliche Kompakt-Kameras nicht mehr gerecht werden können.

 

Du scheinst das 18-55 F2,8-4.0 von Fujifilm nicht zu kennen. Das ist richtig, richtig gut für ein Zoom, gerade mal 2mm im Durchmesser größer und nur 1,4cm länger. Und mit Image Stabilizer.

 

http://camerasize.com/compact/#726.696,721.359,ha,t

 

Eine moderne Leica X Vario mit so einer Optik und ich wäre hin und weg.

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Guest Klaus78

Es ging mir hier nur um das Objektiv an sich (Blende, Bedienung). Die Ergebnisse sind ausgezeichnet, aber das waren die Fuji Aufnahmen auch.

 

Viele Grüße

 

Klaus

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Das Objektiv ist absolut in Ordnung, und das Defizit an Brillanz läßt sich schwer auf einem guten Bildschirm feststellen. Da muß man schon einmal etwas ausdrucken, und wenn ich dann die Bilder meines Vario-Elmarit R 28-90 an Sony A7 ll mit denen von dem 18-56 vergleiche, trennt diese beiden Welten und bestätigt mir, daß das 18-56 vergleichsweise viel Geld kostet, aber nichts dahinter ist.

 

Einerseits:

  • "absolut in Ordnung"
  • "Defizit [...] läßt sich schwer [...] feststellen"
Andererseits:
  • "null Brillanz"
  • "trennt diese beiden Welten"
  • "nichts dahinter"
Ich hätte auch gern ein paar von diesen Pilzen.

 

 

Die Leica TL2 interessiert mich für eigene Zwecke mal so gar nicht. Aber sowas von "gar nicht", das kann ich nicht in Worten ausdrücken.

Aber nicht wegen eines Mangels an Bildqualität, oder?

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Du scheinst das Fujinon XF 1:2,8-4/18-55 mm O.I.S. von Fujifilm nicht zu kennen.

Aber selbstverständlich kenne ich das.

 

 

Das ist richtig, richtig gut für ein Zoom ...

Klar ist es das.

 

 

... gerade mal 2 mm im Durchmesser größer und nur 1,4 cm länger.

Und genau das macht viel aus, auch wenn die bloßen Zahlenwerte auf dem Papier nach nichts aussehen.

 

 

Eine moderne Leica X Vario mit so einer Optik, und ich wäre hin und weg.

Nein, wärst du nicht. Stattdessen würdest du dich über das klobige Objektiv beklagen und darüber jammern, daß man dann doch ebenso gut gleich eine richtige Systemkamera kaufen könnte.

 

 

 

 

Die Leica TL2 interessiert mich für eigene Zwecke mal so gar nicht. Aber sowas von "gar nicht", das kann ich nicht in Worten ausdrücken.

Aber nicht wegen eines Mangels an Bildqualität, oder?

 

Nö, sondern wegen dieser grandiosen Bedienung.

 

Geht mir genauso. Die T/TL/TL2 ist so etwas von uninteressant ... die neue Leica CL wäre da schon eher etwas für Vaters Sohn – wenn ich nicht schon mit meiner Olympus OM-D E-M1 und deren grandiosen M.Zuiko-Objektiven so zufrieden wäre (für all das, was mit Leica M nicht geht).

 

 

.

Edited by 01af
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Nein, wärst du nicht. Stattdessen würdest du dich über das klobige Objektiv beklagen und darüber jammern, daß man dann doch ebenso gut gleich eine richtige Systemkamera kaufen könnte.

 

 

Ja meinst du Mazeppa hätte deswegen gleich Pipi in der Buxe? 

 

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Maßstabsrichtige Größendarstellung.

 

http://camerasize.com/compact/#721.359,726.696,461,ha,t

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  • 1 year later...

Ich bin jetzt komplett für meinen Bedarf bestückt:

TL18 als Kompaktlösung zum Wandern

TL 23 als Hauptlinse und für Abends auf Reisen

und auf dem Weg zu mir ist nun ein gebrauchtes TL 18-56 für die Lenkertasche, nachdem mein kurzer Flirt mit der Q2 zu Ende ist.

Danke Euch für die vielen Hinweise !

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  • 6 months later...

TL 18 und 23 sind auch meine meist genutzten Objektive für die CL. Ich denke, du hast eine gute Wahl getroffen,  Andreas.

Ich habe mir kürzlich das 7artisans 55/1.4 gekauft (ich glaube, hier gibt es einen eigenen Thread zu dieser Linse).  Bei einem Preis von 150€ konnte ich nicht widerstehen. Ich kann es nicht wirklich empfehlen. Die Bildschärfe bewegt sich bei offener Blende auf einem extrem schmalen Grad. Ab Blende 5.6 arbeitet es dann, wie es soll. Aber das ist nicht Sinn eines 1.4ers. An meiner T kann ich es mangels focus peaking offenblendig gar nicht nutzen. 

Ich werde mal den Tipp von Norbert aufgreifen, und mich bei Voigtländer umschauen.

 

Grüsse, Helmut

Edited by Falax
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