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Zwei Herren philosophieren ...


Guest Eclat Blanc

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Zwei Herren philosophieren auf einer Bühne,  beschattet von einem Sonnensegel, und über zwanzig Menschen hören ihnen, in der prallen Juli-Sonne sitzend, zu:

 

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Guest Eclat Blanc

Offensichtlich hat mein Bild, trotz seines langen Titels, nicht funktioniert. Möglicherweise liegt es daran, daß ich den Titelsatz falsch aufgezäumt habe. Mir ging es, als ich die Kamera ans Auge hob, nicht so sehr um die beiden Männer  unter dem Sonnensegel, sondern um die etwa zwanzig Personen, die in der brütenden Sonnenhitze eines 14. Juli ausharrten und dem Gespräch folgten. Für mich war bemerkenswert, daß so viele Menschen diese Strapazen auf sich genommen haben. Auf die in LUF-typische Ironie getauchten Kommentare gehe ich nicht weiter ein.

 

Sinope Dir vielen Dank.

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Vielleicht wäre das Thema noch interessant gewesen, aber auch so wird für mich die Szene deutlich:

Die Philosophen behaglich im Schatten sitzend, in fein gedrechselten Worten kleine Allgemeinplätzchen von sich gebend, während die wenigen Zuhörer bereits so entkräftet sind, dass nicht aufstehen und weglaufen können....

 

Sehe gerade, Eclat Blanc hat bereits erklärt.

Gruss

DN

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Ich denke schon, dass die Dramaturgie in der Darstellung noch etwas verstärkt werden müsste, ohne aber konkrete Anregungen geben zu können. Ausserdem dürfte wohl der gerade verfügbare Objektivpark und die Scheu, in einer Veranstaltung herumzutrampeln, die Freiheit weiter eingeschränkt haben.

 

Ich hätte wahrscheinlich versucht, die gähnende Leere von der Mitte hinten oder dann vielleicht senkrecht dazu von der rechten Seite aus (mit den Philosophen am rechten Bildrand) einzufangen; ob sich die Dramaturgie wahrnehmbar geändert hätte, kann ich allerdings auch nicht sagen.

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Offensichtlich hat mein Bild, trotz seines langen Titels, nicht funktioniert. Möglicherweise liegt es daran, daß ich den Titelsatz falsch aufgezäumt habe. Mir ging es, als ich die Kamera ans Auge hob, nicht so sehr um die beiden Männer  unter dem Sonnensegel, sondern um die etwa zwanzig Personen, die in der brütenden Sonnenhitze eines 14. Juli ausharrten und dem Gespräch folgten. Für mich war bemerkenswert, daß so viele Menschen diese Strapazen auf sich genommen haben. Auf die in LUF-typische Ironie getauchten Kommentare gehe ich nicht weiter ein.

 

Sinope Dir vielen Dank.

 

Zu solchen Fotos fällt mir manchmal nichts anderes ein, der Kommentar als Bankrotterklärung der Erschrockenheit und der mittlerweile verbreiteten Unfähigkeit zur Kritik und sich einer Kritik zu stellen. Worum geht es denn letztendlich? Die bedeutungslose Beweihräucherung für einen "netten" Festplattenfund?

 

Na gut:

 

Ein Foto, das eine ausführliche Erklärung braucht, manche sagen sogar einen Titel braucht (so weit will ich aber nicht gehen), um es zu verstehen, ist in meinem Augen für die Rundablage. Die Hobbyfotografie bringt ja heutzutage dank der Marketingabteilungen der Hersteller, teilweise schon absurde Formen der Fotografie hervor, fern ab von dem eigentlichen Zweck der Fotografie als Dokumentation. Bilder sollen für sich sprechen und Bilder, die ausführliche Erklärungen brauchen, verfehlen per se den Zweck der Fotografie.

 

Es macht keinen Sinn einem Bild durch einen Titel oder eine Erklärung suggestiv eine Bedeutung zu geben, die es nicht hat. Das Bild ist stumm und rätselhaft und eignet sich vielleicht als persönliche Erinnerungshilfe im Rahmen der eigenen privaten Dokumentation. Aber warum zeigt man es? 

 

Hat es für den Ersteller vielleicht noch irgendeine Bedeutung, ist es für mich als zur Aufnahmesituation bezugloser Rezipient im Endeffekt ein belangloses Geknipse.

 

Wenn Eclat Blanc darüber spekuliert, ob das Bild nicht funktioniert, weil er den falschen Titel gewählt hat, dann hat er, glaube ich, überhaupt nicht verstanden, wie Bilder funktionieren könn(t)en. Eigentlich ist das aber eine Frage, die man sich schon zum Zeitpunkt der Aufnahme stellen sollte. Hinterher ist es zu spät. Ich sehe hier aber nur den erfolglosen Versuch, die Bedeutungslosigkeit eines Knipsbildes mit einem Titel oder einer längeren Erklärung zu übertünchen, um ihm eine eventuelle Bedeutung zu verpassen und die Inhaltslosigkeit zu verdecken.

 

Und weil es in der Rubrik Street eingestellt ist: Mit Street hat das überhaupt gar nichts zu tun. Streetfotografie heißt nicht, dass man auf der Straße fotografiert hat.

 

Das Foto zeigt, dass die Technik funktioniert. Belichtung, Dynamikumfang und Schärfe sind im Rahmen des Erwartbaren. Dem Titel entnehme ich jedoch, dass das zu zeigen nicht die Absicht des Einstellers war. Also geht es doch um Inhaltlichkeit, die aber nicht vorhanden ist. Es bleibt dann die Frage: Warum zeigt man dieses Bild in einem Forum? Wo ist die bildhafte Aussage? Das ist eine ernst gemeinte Frage. Eine Antwort oder einen Verdacht habe ich nicht.

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Ich kann Jens nur bestätigen. Das Bild an sich ist nichtssagend. Wärest Du nur an eine der Damen herangegangen, die sich mit einer Zeitung oder dem Programmheft vor der Sonne zu schützen versuchen, und hättest sie in den Vordergrund genommen, dann per Weitwinkel die Leere bis zur Bühne deutlich gemacht, dann hättest Du das, was Du empfunden hast, in ein Bild übersetzen können, das für uns auch genau in diesem Sinne lesbar gewesen wäre.

 

Dass Ironie manche Kritik abmildern kann, solltest Du eher dankbar annehmen. Insofern kann ich auch sinope hier nicht zustimmen.

Edited by halo
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Ach so, #2 war eine Bildkritik.

Wenn ich denn lesen kann, war das eine Abwertung des Photographen, die mich erschreckt hat. Das Bild selbst und seinen Titel kann man natürlich kritisieren, sofern eine gewisse Form gewahrt bleibt.

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...Dass Ironie manche Kritik abmildern kann, solltest Du eher dankbar annehmen. ....

Das sehe ich definitiv nicht so. "Hat und gibt sich Mühe"  und vergleichbare Phrasen sind in jedem Fall ein ad hominem-Argument und in keinem Fall eine "Kritik". 

 

Ich glaube nicht, dass hier viele Leute es krumm nehmen, wenn einer geradeaus angibt, dass er ein Bild nicht mag. "Du konntest es halt nicht besser" ist eine andere Aussage und beleidigend. Eine "Unfähigkeit, sich einer Kritik zu stellen" kann ausgehend von einer solchen Aburteilung nicht konstatiert werden.

 

Auf die nachgelieferten Argumente mag ich hier nicht öffentlich eingehen (und im Versteckten noch weniger, um ehrlich zu sein).

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Das sehe ich definitiv nicht so. "Hat und gibt sich Mühe"  und vergleichbare Phrasen sind in jedem Fall ein ad hominem-Argument und in keinem Fall eine "Kritik". 

 

Ich glaube nicht, dass hier viele Leute es krumm nehmen, wenn einer geradeaus angibt, dass er ein Bild nicht mag. "Du konntest es halt nicht besser" ist eine andere Aussage und beleidigend. Eine "Unfähigkeit, sich einer Kritik zu stellen" kann ausgehend von einer solchen Aburteilung nicht konstatiert werden.

 

Auf die nachgelieferten Argumente mag ich hier nicht öffentlich eingehen (und im Versteckten noch weniger, um ehrlich zu sein).

fast unmöglich, aber noch umständlicher als das bild.

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Wenn ich denn lesen kann, war das eine Abwertung des Photographen, die mich erschreckt hat. Das Bild selbst und seinen Titel kann man natürlich kritisieren, sofern eine gewisse Form gewahrt bleibt.

 

Es ist und bleibt ein Balanceakt zwischen positiver, konstruktiver und ehrlicher Bildkritik und persönlichen Angriffen unter die Gürtellinie. Hier hat die Balance nicht gestimmt.

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Ich weiß um die Ernsthaftigkeit unseres Mitforenten Eclat Blanc mit seinen Bildern und Aussagen.

Und da ist das Forum, sind einige von uns, manchmal gröber gestrickt.

Ich hatte auch Mühe, die "beiden Herren" zu finden. und die Leut als Zuhörer zu sehen. Das ist für mich ein schönes Beispiel dafür, wie unterschiedlich wir eine Situation erleben und wie wir dieses Erleben in ein Foto zu übertragen versuchen.

Der Autor hat die Situation, die Sonne, die Stimmen, die dort brütenden Zuhörer im Kopf....... und wir suchen 2 Philosophen .

Und die etwas flapsigen Kommentare.... wenn die uns zum falschen Zeitpunkt erwischen..... siehe oben.

Wir Menschen sind unterschiedlich "und das ist gut so". :-))

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Mir gefiel das Bild als Landschaftsfoto, besser als Stadtlandschaftsfoto und ich hatte aus dem Titel ein

Augenzwinkern herausgelesen. Ich kenne Eclat Blanc nicht, aber seine Bilder sagen mir, dass er weiß

was er tut. Darum empfand ich auch Beckers Kommentar als angebracht. Eigentlich doch ein sommerleichtes

Bild, zu dem diese Diskussion nicht so recht passen will.

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Tja, Ironie, selbst wenn sie eigentlich offensichtlich ist, funktioniert nicht. Nur Friedhelm hat sie als solche wahrgenommen. Das gibt mir zu denken.

 

Wäre es deutlicher gewesen, wenn ich geschrieben hätte: "Das ist photographische Urgewalt."? Okay, ich lasse es zukünftig weg, denn ich bin sehr erschrocken, dass einem geradezu niederträchtige Beweggründe unterstellt werden, nämlich jemanden persönlich angehen zu wollen, weil hier die Aussage eines als Ironie gedachten Kommentars wörtlich genommen wird.

 

Das macht mich ein wenig fassunglos. Warum sollte ich, zumal ohne vorhergehende Diskussion meinerseits, irgendjemanden persönlich angehen wollen? Ich kenne Eclat Blanc nicht, habe keinen Streit mit ihm und habe ihn bisher als ein angenehmes Forumsmitglied kennengelernt. Welchen Grund sollte ich also haben, ihn persönlich als Person anzugehen?

 

Unabhängig davon, dass man die Ironie nicht erkannt hat, frage ich mich, was für eine Denke (oder eben das unterlassen einer solchen) dahinter steckt, dass man hier einen persönlichen Angriff vermutet oder unterstellt. Ich frage mich: Bin ich hier im Bereich der Fotoforen bisher Einsteller wegen ihrer Fotos persönlich angegangen, oder konzentriere ich mich eher auf die Inhalte der Fotografien und viel mehr noch auf die Fototechnik, dass man vermuten muss, ich würde eine Aussage zu einer Fotografie auf eine persönliche Ebene führen wollen? Die Intention verstehe ich nicht, selbst wenn man die Ironie meines Kommentars nicht verstanden hat. Vielleicht ist es ja heute so, dass man gleich finstere Vermutungen in die Welt setzt, wenn man etwas nicht verstanden hat und gleich von unlauteren Absichten ausgeht. Das wäre aber ein erschreckendes Menschenbild.

 

Wie auch immer, für hier merke ich mir: Keine Ironie mehr, da ich nicht einschätzen kann, wie hoch ich den Zaunpfahl der Überspitzung hängen müsste, dass Ironie als solche erkannt wird und ich keinen Bock darauf habe, mir ad hominem Kommentare unterstellen zu lassen. Ich überlege mir eher noch, zukünftig auf Bildkritik gänzlich im Forum zu verzichten.

 

Und falls es noch immer unklar sein sollte: Lieber Eclat Blanc, es liegt mir fern Dich persönlich angehen zu wollen, mein Kommentar war nur als Ironie gedacht, was aber offensichtlich nicht verstanden wurde, weil er wörtlich genommen wurde. Es tut mir leid, wenn das falsch angekommen ist, ich wollte nur etwas über das Bild aussagen und nicht über Dich als Person.

 

Gruß,

 

Jens 

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Wenn ich denn lesen kann, war das eine Abwertung des Photographen, die mich erschreckt hat. Das Bild selbst und seinen Titel kann man natürlich kritisieren, sofern eine gewisse Form gewahrt bleibt.

 

Ich sehe das genau so. Kritik die direkt den Urheber (be)trifft wirkt unmittelbar demotivierend

ohne auch nur ansatzweise den "Fehler" des gezeigten Bildes für zukünftige "Versuche" hier

Bilder die "gefallen" vorzustellen.

 

Es gibt auch keine universell anwendbare Wertungsskala da vieles reine Geschmakssache ist.

Ein Forum ist zudem kein Tribunal sondern lediglich eine Plattform sich auszutauschen und sowas

funktioniert nur wenn jedem auch einmal die Möglichkeit gegeben wird "Ungefälliges" einzustellen

ohne sofort plattgemacht zu werden.

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