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Meine analoge Zukunft.


Loggerboot

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Hallo Reini,

 

den thread habe ich bisher still mitverfolgt, mir vorstellend, ich selbst wäre bei einem solchen Unterfangen hier und da am Rande eines Alptraums (habe ich sonst gar nicht) gelandet.

 

Jetzt will ich aber doch gern mal sagen: Hut ab und herzlichen Glückwunsch zum Erfolg!

 

Ich selbst bleibe also beim fotografieren und halte es bezüglich Mechanik mit Albert Einsteins Spruch: "Man muss die Welt nicht verstehen, man muss sich nur in ihr zurechtfinden!"

 

In diesem Sinne

 

Beste Grüße

 

Lux

Edited by Lux
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Hallo Reini,

 

so sind sie halt die Puch Seitenwagen Fahrer.  ;) 

 

Du machst mir schon ein schlechtes Gewissen. Bald kann ich mich nicht mehr herausreden. Aber einige kleine Teile fehlen mir noch. ( ist natürlich gelogen ) Wäre Harley Fahren bei dem Wetter nur nicht so Göttlich- ( so jetzt isses raus ) Uff. Leute es ist fast alles da. Bilder vom Fortschritt folgen am Wochenende.

 

So und nun ein kleines Dankeschön an unsere Leser hier im Thread. Aufmunternde Worte sind wie der Applaus für den Künstler. Es ist eine unsägliche Arbeit die einem Schritt für Schritt zu ständig neuen Überlegungen zwing. Man muß ja versuchen etwas zu verstehen wofür andere wahrscheinlich 3 Jahre in die Lehre gegangen sind. Handwerkliches Geschick und gute Recherche als Grundbedingung. Nichts für den kleinen Workshop am Feierabend. Hier im Thread möchte ich behaupten. Die "Mischung" ( jerzy, Michel, Reini ) macht´s. Als "alter Forenschreiber" war es mir bisher nie gelungen jemanden ernsthaft mit einem eigenen Projekt einzubinden. Scheinbar ist die "Deutsche Forumskultur" dank der Hilfe aus "Vienna" in der Lage einen Schritt nach vorne zu tun. 

 

Mein besonderer Dank geht natürlich an Jerzy, an Don von dagcam in den USA, an meinen  Screwmount Teileagent John und nach Japan zu Narrow den ihr aus den Videos kennt. Ohne diese Leute wären solche "Geschichten" schlicht kaum möglich. Es ist genau das was ein Hobby ausmachen muß. Den Spaß nicht zu vergessen den man dabei hat.

 

Gruß

Michel

 

 

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Hast du schön geschrieben Michel!

 

Mein Motto war immer schon: >Tu was du dir zutraust.<

 

Jeder Mensch hat seine Stärken.

Ich für meinen Teil hab nach 1 Monat die Handelschule abgebrochen, war mir echt zu trocken...und zu unkreativ.

Dann hab ich Elektriker gelernt. Auf Anraten meiner Mutter >Lern ein Handwerk und du hast immer was zu tun< recht hatte sie.

 

Und in meinem Beruf als Operationsassistent, den ich schon seit 32 Jahren ausübe viel Geduld gelernt.

 

Besteht die Menschheit nicht immer schon aus Forschen und erlernen?

Zeigten nicht imer schon die Alten den jungen was?

 

Anders geht's nicht.

 

Während dem Basteln an der Leica hatte ich sogar eine Idee für einen Verbesserungsvorschlag.

 

Wenn man in der linken grossen Rolle eine versenkbare Schraube ( im hinteren halben Radius postieren würde schon reichen) einbaut, die es möglich macht, die Rolle auf ihrer Achse etwas zu verstellen, bräuchte man sich nicht so Haargenau um das angeklebte Ende des Verschlussvorhangs kümmern.

Allerdings hab ich die Rolle nicht ausgebaut, hab nicht das gesamte Werkzeug bei mir.

 

Michel Und Jerzy ihr könnt euch sicher vorstellen, was ich meine. ;)

 

Und jetzt verrate ich euch ein Geheimniss.... ^_^

Das ganze Projekt war fast eine Feld und Wiesen-Notarbeit.

Hab mir jenes Werkzeug, Materialien und eine klemmbare LED Leuchte in einen kleinen Bastelkoffer gepackt und mitgenommen.

 

Pssst...nicht verraten....ich bin nämlich gerade zur Kur...und da hat man auch zwischendurch immer wieder Freizeit.

 

Mit den Kurschatten is hier eh nix los ;):D ....

Edited by Reini
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  • 2 weeks later...

Guten Morgen zusammen,

 

Bilder von der vorläufigen ( Test ) Verschlussmontage habe ich bewusst noch etwas aussen vorgelassen. ( Ist aber schon geschrieben und bebildert ) Ja ich gebe es ehrlich zu. Ich tendiere bei solchen Geschichten schon etwas zur Perfektion. Ich mag keine "Schnellschüsse". Natürlich "genieße" ich das. Kein Schräubchen das ich nicht mindestens 20 mal unter der Leuchtlupe untersucht hätte. Aber nur um Maß zu nehmen. Es werden alle Schrauben gegen NOS Teile ausgetauscht. Bis alle restlichen Teile bei mir eingetroffen sind, beschäftige ich mich mit dem "Restaurieren". Das heisst dem aufarbeiten der verbleibenden "Substanz". Und das ist ja auch nicht gerade wenig. Ich will eine perfekte Kamera montieren.

 

Thema: "Aufarbeiten" der Substanz.

 

Fangen wir der Größe halber mal mit der Aussenschale sprich mit dem was ihr in der Hand haltet an.

Jetzt kommt natürlich ein sehr heiß diskutiertes Thema. Gerade in Deutschen Foren. Ha Ha. Die sogenannten "Hausmittelchen und Ingredientien aus der Schublade "Was Oma noch wusste". Mit dieser "Nummer" bekommt man ja früher oder später jeden dran. Manche versteigen sich was die sogenannte "Belederung" ( was sie nicht im entferntesten Sinne ist ) betrifft sogar zur Schuhcreme. Hauptsache es glänzt irgendwie. Ich habe schon in früheren Jahren einiges auf dem Gabentisch der Märklin Altlokomotiven geopfert, um herauszufinden was wirklich etwas taugt. Und vor allem warum ! Ausschlaggebend waren in der Restauration für mich das aufarbeiten von alten Nitrolacken bzw. deren Erhalt. Loks die schon mal 5-7000,- Euro und mehr kosten können. Ich plaudere da mal gerne aus dem "Nähkästchen". Warum auch nicht. Keine Angst. Ich bekomme von den Herstellern keinerlei Tandiemen. 

 

Meine Überlegung war damals wie heute.

Was meiner Gibson Les Paul ( Paula ) die 4500,-Euro kostet gut tut kann ja für eine alte Modellbahn oder einer Schraubleica nicht schaden. Wäre ja mal einen Versuch Wert. Oder?

Da sowohl Nitrolacke für alte Modellbahnen als auch die "Belederung" einer alten analogen Kamera irgendwie aus Erdölprodukten hergestellt wurden muß doch das gute Dunlop Fretboard Öl der "Heilige Gral" für eine angemessene Pflege sein. Solche edlen Hölzer, Lacke und Belederungen wollen nicht nur gereinigt und gepflegt werden, sondern die Substanz als solche will "genährt" sein. Genährt heisst für mich am Leben erhalten. Ich lasse an meinen Hals ja auch keine Kernseife. Nur echten Scotch Single Malt. Das ist das mindeste. 

 

Look over here, and look over there !

 

Ich schreibe euch noch etwas dazu. Nachvollziehbar. Versprochen.

 

Gruß

Michel

PS. Wenn Einfach einfach Einfach wäre.

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  • 2 weeks later...

Der Single Malt steht erstmal bis auf weiteres in der Hausbar. Muß mich schonen und mir erst einen "Bartender Lehrgang" gönnen. Stehe aber mehr auf Cocktails die letzte Zeit. Im Sommer aber dann doch lieber mal ein gutes Schwarzbier zum Grillen.

 

Ja Leute mal zurück zum Thema. 

Es ist bis auf die Schrauben alles da. Und da hätte ich gerne neue. Jedenfalls für die Bodenplatte und das Gehäuse. Habe die Schrauben für das Gehäuse aus Japan bezogen. Aber ! Jerzy meinte mal das die Schraubenköpfe nicht ganz dem Leica Original entsprechen würden. Also wo könnte ich die Schrauben bekommen. Don aus den USA hat auf meine letzte Anfrage noch nicht geantwortet. Hat jemand eine Bezugsquelle oder einfach mal bei Leica anfragen ? Suche noch eine Reparatur Anleitung. Gab es mal im Internet. Find aber nichts im Moment. Und zwar diese von Leica selbst. Auch als gut leserliches Reprint. Mit den diversen Vorgehensweisen zum einkleben der Verschluss-Vorhänge bin ich noch nicht ganz zufrieden. Oder wurde das im Werk auch so gemacht ?

 

@harryzet

"du musst natürlich die harley betreuen und reparieren nach der 20 kilometer-ausfahrt."

 

Nein Harry die packt schon einiges an Mehr Kilometern. Aber ich muß gestehen sie hat ( vorsorglich ausgetauscht ) auch schon einiges an Verschleißteilen gefressen nach 25 Jahren klaglosem Dienst. Habe die letzten 2 Jahre gut 5000,- Euro in den "Harley Canyon" geschmissen. Was will man machen. Jetzt wird sie mich wohl überleben. Macht aber immer noch mächtig Freude die "Alte Tante" mit ihren 56 PS. Fährt sich wie am ersten Tag. Für "Blödsinn" zu machen steht noch die Ducati Diavel meine Tochter zur Verfügung. Die geht mir aber zu stark auf die Nackenmuskeln. Aus dem Alter bin ich leider schon raus. Seufz. Adrenalin ist das eine. Reaktionszeit das andere. Ich habe keine Angst so etwas zu fahren. Aber großen Respekt. Und ich gebe nach 39 Jahren auf diversen Bikes ( ohne die Mofa und Moped Zeit ) ganz ehrlich zu. Das bekomme ich nicht mehr "gebacken". Wir waren schon als Jugendliche mit unseren Hercules, Kreidler und "Zündschlapps" ( gefühlt ) bis nach Südfrankreich unterwegs. Südfrankreich fing übrigens als Jugendlicher bei uns schon kurz hinter Straßburg an. Mehr hat der ADAC Strassenatlas von meinem "Alten" nicht hergegeben. Da hat Band 2 gefehlt. Geil war es trotzdem. Was Alter aber ausmacht. Hätte ich nicht geglaubt. Noch bin ich nicht mit dem 400 Kg Harley Dresser im Kreisverkehr ins Blumenbeet gepurzelt.  :D

 

Gruß

Michel

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Michel,

hast Du das gesehen? http://www.pentax-manuals.com/manuals/service/leica_iiif.pdf

zu den Schrauben - die sind M1,7, Linsensenkkopf. Geschweige, dass M1,7 sehr unüblich ist, mit Linsensenkkopf konnte ich die Schrauben nirgendwo finden. Der Japaner auch nicht. Er kauft M1,7 Senkkopf und schleift den Kopf auf Linsenkopf. Dadurch ist der Kopfdurchmesser 2,7mm, statt 2,8mm und die Wölbung ist ein bisschen geringer als bei den Leicaschrauben. Die Schrauben halten sehr gut, aber bei genauerem Zuschauen sieht man, dass der Kopf zu tief sitzt und nicht den vollen Bohrloch füllt. Also nur kosmetischer Aspekt.

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  • 4 weeks later...

...Wir waren schon als Jugendliche mit unseren Hercules, Kreidler und "Zündschlapps" ( gefühlt ) bis nach Südfrankreich unterwegs. ....

 

Hach, was weckt dieser Satz Erinnerungen. Hercules K50 RL hieß mein Gerät damals. Mit dem bin ich einmal von Athen bis hinauf auf den mittleren Finger der Chalkidiki-Halbinsel gefahren (Sithonia heißt der glaube ich), das waren rund 700 km. Und natürlich wieder zurück. Die Dinger liefen gut. Harleys waren weder damals noch heute mein Ding, ich stehe mehr auf Italienerinnen, am besten die mit Kardan. Und ja, die 160 PS einer Diavel braucht's nicht wirklich zum Spass haben.

 

Allzeit gute Fahrt,

 

Andreas

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