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IIIc > IIIf Bezeichnung


kaspart

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Hallo 

ich habe eine IIIc  (Serien-No. 426619) welche zu einer IIIf umgebaut wurde mit Blitz-Synchronisationsbuchse und neuem Aufzugknopf.

Wie lautet die gängige Definition dazu? Ist es jetzt eine IIIf oder bleibt es eine (umgebaute) IIIc?

Ich weiss, nicht wirklich relevant :) , aber eure Meinung interessiert mich trotzdem.

Gruss

Thomas

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im Leitz Umbau Katalog aus 1954 hat Leitz diesen Umbau als Umbau in IIIf genannt, üblicherweise wurde auch Vorlaufwerk (ab SN 425.001) eingebaut. Die Deckkappe wurde auf Wunsch, gegen Aufpreis von 18DM erneuert, sonst hat man nur das Plättchen mit Kontaktzahlen angebracht. Umbau kostete damals 60DM.

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Bei der IIif verlangt die „Philosophie“ noch weitere Spezifikationen: mit Vorlaufwerk oder ohne, rote oder schwarze Kontaktzahlen?

 

Dann gibt es noch die Besonderheit, dass im Verlauf der Produktionszeit der IIIf der Verschluss geändert wurde: die älteren hatten wie die IIIc die Zeitenfolge 1/30, 1/40, 1/60, die neueren dagegen 1/25, 1/50, 1/75.

 

Wenn also ein Modell noch eine Seriennummer aus der Zeit der IIIc hat, aber alle Merkmale einer - späten - IIIf (rote Kontaktzahlen, Vorlaufwerk, neue Zeitenfolge) würde ich sie IIIf nennen.

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Ja, kann man so sehen.

 

Wobei die Umbauten sich - häufig - nicht allein auf ein bestimmtes Merkmal bezogen. Jerzy hat bereits auf die Deckkappe hingewiesen. Wenn man genauer hinschaut, kann man feststellen, ob sie ausgewechselt wurde:

 

Hier zwei ziemlich frühe IIIf (526263 und 533665): https://www.meister-camera.com/de/gebraucht/7832/leica-iii-f ; https://www.meister-camera.com/de/gebraucht/7539/leica-iii-f

Dann eine umgebaute c (450897), die vom Händler IIIf genannt wird: https://www.meister-camera.com/de/gebraucht/6625/leica-iii-f

 

Die originalen frühen IIIf hatten noch die Gravur: "No"- wie bei der IIIc, die umgebaute c dagegen "Nr." - beim Umbau ist demnach die Deckkappe ausgewechselt worden.

 

Gegenbeispiel diese IIIf (609038): https://www.meister-camera.com/de/gebraucht/5280/leica-iii-f-vlw

 

Hier ist nur das Vorlaufwerk nachgerüstet worden, die anderen Merkmale - schwarze Kontaktzahlen, alte Zeitenfolge, keine "GmbH"-Gravur machen deutlich, dass sie ansonsten unverändert geblieben ist. 

 

 

 

 

 

 

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Hier ist nur das Vorlaufwerk nachgerüstet worden, die anderen Merkmale - schwarze Kontaktzahlen, alte Zeitenfolge, keine "GmbH"-Gravur machen deutlich, dass sie ansonsten unverändert geblieben ist. 

kann man so sehen.

 

 

davon rede ich, hier eine meiner IIIf - ursprüglich ohne Vorlaufwerk - dieses wurde nachgerüstet ;)

 

38009641206_ef502d6053_b.jpgLeica IIIf by nattens, auf Flickr

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So eine "ohne" nachgerüstet auf "mit" hab ich auch:

 

 

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Das Vorlaufwerk gab es erst ab Nr. 685001. Meine ist also original ohne gebaut worden. Allerdings bin ich mir nicht ganz sicher, ob die Deckkappe bei der Nachrüstung verändert wurde.  Ich habe noch kein eindeutiges Beispiel gefunden, ob die "GmbH"-Gravur schon bei Nummer 6577.. üblich war. 

 

Nachtrag: Wenn man ein Wenig bei ebay sucht, findet man was: 6569... mit GmbH:

 

http://www.ebay.de/itm/LEICA-IIIf-Sucherkamera-SNr-656978/382086658070?hash=item58f623b816:g:Z14AAOSwblZZG~iF

Edited by UliWer
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Die Benutzung von Excel ist allerdings im üblichen Sprachgebrauch nicht so weit verbreitet.

 

Wie nennt man denn mein Teil: IIIf mit roten Kontaktzahlen, neuer Zeitenfolge, GmbH-Gravur ohne Vorlaufwerk mit Vorlaufwerk?

 

Spannend stelle ich mir das Ganze z.B. mit einer M3 vor. Die hieß während der ganzen Produktionszeit schlicht M3. Es gab aber unzählige Änderungen. Z.B. kleines Okular, ohne Bildfeldwählhebel, Zeitenfolge, hängende Ohren, Glas-Filmandruckplatte, Doppelschlag. Jedes Detail wurde irgendwann geändert, und es gab für Einiges auch Nachrüstmöglichkeiten. 

 

Wirklich aufregend wird es allerdings bei den digitalen Modellen. Da hat es mit einzelnen Firmware-Änderungen auch echte Neuerungen gegeben, z.B. bei der M8 die Möglichkeit für Auto-Iso irgendwann mit einer Firmware 2.xxx (vielleicht kann man das im Forum irgendwo noch heraussuchen). Wenn man es ernst nimmt, müsste man je nach Produktionszeitpunkt auch die Firmware-Änderungen in der  korrekten Bezeichnung aufnehmen. 

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Die Benutzung von Excel ist allerdings im üblichen Sprachgebrauch nicht so weit verbreitet.

 

Wie nennt man denn mein Teil: IIIf mit roten Kontaktzahlen, neuer Zeitenfolge, GmbH-Gravur ohne Vorlaufwerk mit Vorlaufwerk?

 

Spannend stelle ich mir das Ganze z.B. mit einer M3 vor. Die hieß während der ganzen Produktionszeit schlicht M3. Es gab aber unzählige Änderungen. Z.B. kleines Okular, ohne Bildfeldwählhebel, Zeitenfolge, hängende Ohren, Glas-Filmandruckplatte, Doppelschlag. Jedes Detail wurde irgendwann geändert, und es gab für Einiges auch Nachrüstmöglichkeiten. 

 

Wirklich aufregend wird es allerdings bei den digitalen Modellen. Da hat es mit einzelnen Firmware-Änderungen auch echte Neuerungen gegeben, z.B. bei der M8 die Möglichkeit für Auto-Iso irgendwann mit einer Firmware 2.xxx (vielleicht kann man das im Forum irgendwo noch heraussuchen). Wenn man es ernst nimmt, müsste man je nach Produktionszeitpunkt auch die Firmware-Änderungen in der  korrekten Bezeichnung aufnehmen. 

Egal ob Excel oder Karteikarten, ich habe gemerkt, daß man wirklich jedes Deteil registrieren muß. Die ursprüngliche Bezeichnung würde ich bei den Schraubmodellen beibehalten, also z.B. IIIc Umbau IIIf oder synchronisiert.

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philosophisch: der stolze Besitzer (od. Händler) nennt sie IIIf, der neutrale Forent nennt sie IIIc

So sieht meine aus. Bis auf das fehlende Vorlaufwerk ziemlich f-ig

 

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Schöne IIIc...

 

... umgebaut auf IIIf mit Filmmerkscheibe (DIN/ASA - es gab auch DIN/Weston) im Filmtransportknopf und schwarzen Kontaktzahlen, Deckkappe ausgetauscht (Nr. statt No ). Wenn schon, denn schon. :)

 

Interessanter ist aber vielleicht das Elmar. Es hat noch die alte Blendenreihe mit 18 als kleinster Blende. Geht man davon aus, dass es mit der Kamera, die ursprünglich von 1946/47 stammen dürfte, geliefert wurde und es vergütet ist, handelt es sich um die zweite Nachkriegsvariante; die erste war noch unvergütet. Es sollte dann eine Seriennummer zwischen 598.000 und 630.000 haben. Es ist eine der selteneren Elmar-Varianten. 

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philosophisch: der stolze Besitzer (od. Händler) nennt sie IIIf, der neutrale Forent nennt sie IIIc

So sieht meine aus. Bis auf das fehlende Vorlaufwerk ziemlich f-ig

Wie oben schon geschrieben, die frühen iiif hatten auch kein vorlafwerk

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Das Elmar hat die Nummer 568634 und dürfte demnach aus dem Jahr 1941 sein. Es sieht nicht vergütet aus.

Elmar ist für mich interessant weil es ein Übergangsmodel ist, zwischen f18 und f16 - die Gravuren haben schon Schriftart wie bei f16.

Ein zweites interessantes Detail ist die Distanzskala (1,  1,1  1,25,  1,4....), die gab es nur für kurze Zeit und wurde durch 1  1,1  1,2  1,3, etc ersetzt.

Diese Distanzskala habe ich zuerst bei SN 534xxx und dann 546xxx, 548xxx gesehen. Die letzte Kombination mit f18 und diese Distanzskala habe ich bei 598882 gesehen. Danach gab es noch diese Distanzskala in Kombination mit f16 und ab 729236 überwiegend f22 mit Distanzskala 1 1,1  1,2  1,3....

Es ist uns allen klar, dass durch die Reparaturen/Umbauten die Grenzen (SN) nicht starr sind, und ähnliche Kombinationen bei früheren SNs existieren.

Zu Vergütung- ab 1942 hat Leitz die Objektive (aber nur für militärische Zwecke) vergütet, ab 46/47 waren dann alle vergütet.

 

Und ich teile die Meinung von romanus53 - für mich sind die Umbauten interessanter :)

 

Ich finde Excel gut und ausreichend für meine Zwecke - man kann mehrere Spalten mit verschiedenen Merkmalen haben und durch Filter nur das auswählen was man sucht. Klar, ein "echtes" Datenbank wäre besser, dazu aber fehlt mir die Zeit und Kenntnis. 

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