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Alternativen zu Lightroom


saxo

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https://www.thephoblographer.com/2017/10/22/editing-photo-capture-one-pro-10-vs-adobe-lightroom-classic-cc/

 

Ob dieses Foto nun ausgerechnet eine geschickte Wahl ist um die Unterschiede der beiden Programme darzustellen, wage ich mal zu bezweifeln. Dennoch nicht uninteressant.

 

Ist es mit Sicherheit nicht. Schon daß der Autor bei beiden Varianten ausgehend vom gleichen Ausgangsmaterial nicht den gleichen Farbeindruck hingekriegt hat, deutet darauf hin daß er nicht so genau weiß was er tut.

Und er zeigt nicht mal ansatzweise was C1 aus diesem Material herausholen könnte, weil er nicht die Leistungsfähigkeit des RAW-Konverters demonstrieren sondern einen bestimmten Look erzeugen möchte.

Außerdem labert er ne Viertelstunde rum über Sachen, die man in maximal 2 min hätte zeigen können.

 

Manche sagen, C1 ergebe bessere Ergebnisse. Einmal hatte ich Gelegenheit, Fotos (Portraits) aus zwei verschiedenen Kameras parallel in beiden Programmen entwickeln zu können. Ich konnte keine relevanten Unterschiede feststellen, auch bei den Farben nicht.

 

Das stimmt Elmar, bei gut ausgeleuchteten Portraits und auch bei anderen Bildern mit normalem Dynamikumfang hat C1 keine Vorteile (ich nehme in diesen Fällen sogar die Jpegs direkt aus der Kamera).

CaptureOne spielt seine Stärken bei sehr hohen Dynamikumfängen aus. Wie ich oben schon schrieb, ein so gutes Schatten/Lichter-Modul habe ich noch in keinem anderen Programm gesehen. Zusammen mit den Einstellungsebenen ist das unschlagbar. Man braucht für HDR-Zwecke keine lokalen Bearbeitungen (die immer zu diesen unschönen Halo-Erscheinungen an Kontrastkanten führen, und wenn dann noch ein bischen viel Klarheitsregler dazukommt...) mehr.

 

Können wenigstens die Schlagworte problemlos übernommen werden?

 

 

Ja, können sie. C1 erkennt und zeigt alle Schlagworte an, die direkt in den Metadaten der Bilddateien stehen. Man muß die C1-eigene Schlagwortverwaltung gar nicht benutzen. Man kann auch in C1 den Bildern direkt Schlagworte zuweisen und nach Schlagworten filtern usw. Erst wenn man C1-eigene Schlagwortbibliotheken anlegen will (damit die Zuweisung von Schlagwörtern bei vielen Bildern auf einmal schneller geht) wird es etwas unintuitiv und hakelig, wenn man z.B. ein Schlagwort wieder löschen will.

 

Bis denn...

Frank

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Guest Commander

Früher,in der guten alten Zeit reichte ein Schuhkarton und jetzt, 280.000, in Worten ,Zweihundertachtzigtausend Bilder!!!

 

Das wirft Fragen auf?

 

Bist Du ein Bildermessi?

 

 

Uwe

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Meine Alternative ist CaptureOne, war es schon immer wegen den besseren Resultaten und den starken Eindruck dass das Programm nur macht was ich frage und nichts Anderes. Nur ist Abdrucken aus C1 ein Labyrinth und ich war da abhängig von Photoshop CC das im Paket mit LR sitzt. Dank Luke Miller im internationalen Forum hab ich jetzt Epson Print Layout gefunden, ist kostenlos und sehr gebrauchsfreundlich. Ich kann dann jetzt mein Abo von Adobe beenden, war schon sowieso zu teuer. Inzwischen, in die Periode von C1 6.7 (beim M8) bis 10.2, hat C1 alles wofür ich damals Photoshop ab und zu noch brauchte, wobei C1 auch schneller wirkt; z.B. Staub, Perspektive, Kurven, (Mikro-)Kontrast, usw.

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Ich habe, neben weiteren Produkten, RawTherapee getestet. Der Funktionsumfang im Editor ist enorm groß und nicht übermäßig übersichtlich. Einige Funktionen erlauben eine Vielzahl von Auwahlmöglichkeiten, ohne dass diese erklärt werden. Mit etwas Zeit zum Einarbeiten kommt man aber auch in Rawtherapee zu guten Ergebnissen.

Man kann Fotos eines Ordners sortieren, aber nicht die übergeordneten Ordner als ganzes. Ein Katalog scheint zu fehlen.

 

Vom Preis Leistungsverhältnis ist es mit 0€ unschlagbar.

 

Ich glaube dass in naher Zukunft einige Anbieter von Rohdatenentwicklern die Lücke zum Marktführer Adobe schließen werden.

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Mit der Ordnerstruktur kann man seine Bilder ja nach einem Gesichtspunkt (entweder Ort oder Zeit oder Ereignis, etc.) sortieren und wäre diesbezüglich unabhängig vom Programm. Die Verschlagwortung ist aber komplexer, als es eine Ordnerstruktur je abbilden kann. Hier liegt jedenfalls mein Hauptproblem. Wie rette ich die, teils strukturierte, Verschlagwortung von LR in eine anderes Programm.

Mit C1 geht das wohl, mit Darktable auch, aber mit RawTherapee und Affinity (letzteres scheint von der Bildbearbeitung her ebenfalls attraktiv) nicht.

 

Andererseits könnte man auch über eine reine Datenbanklösung nachdenken und die Bildbearbeitung komplett trennen und letztere auch nicht mehr non-destruktiv gestalten, damit wäre man deutlich unabhängiger vom Geschäftsgebaren. Das bedeutet allerdings einen erheblichen Mangel an Komfort.

 

Es wird nichts anderes übrig bleiben als sich durchzutesten, aber ich warte noch etwas ab, denn die Adobe Konkurrenz kommt jetzt vielleicht noch mehr in Fahrt.

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Andererseits könnte man auch über eine reine Datenbanklösung nachdenken und die Bildbearbeitung komplett trennen und letztere auch nicht mehr non-destruktiv gestalten, damit wäre man deutlich unabhängiger vom Geschäftsgebaren. Das bedeutet allerdings einen erheblichen Mangel an Komfort.

 

 

 

Ja. Meine Kamera speichert Orf und hochauflösende Jpegs, die Jpegs dienen mir auf dem Rechner als Vorschau. Ich bearbeite auch nur die Bilder, die später verwertet weden. Da spielt der höhere Platzbedarf durch eine destruktive Bearbeitung keine Rolle. Fk Adobe.

Edited by jofe
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...einen erheblichen Mangel an Komfort...

Das ist doch relativ. Ich finde zB dass dieser Cloud von Adobe sehr irritant wirkt. LR Mobile setzt alle tägliche Schnäppchen und für Kommunikation und Arbeit funktionelle Aufnahmen aus Whatsapp und Foto’s vom iPhone rücksichtslos in den mobilen Bibliothek und das ist sehr schwierig oder nicht zu ändern ohne Nebenwirkungen die man auch nicht haben kann.

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Das ist doch relativ. Ich finde zB dass dieser Cloud von Adobe sehr irritant wirkt. LR Mobile setzt alle tägliche Schnäppchen und für Kommunikation und Arbeit funktionelle Aufnahmen aus Whatsapp und Foto’s vom iPhone rücksichtslos in den mobilen Bibliothek und das ist sehr schwierig oder nicht zu ändern ohne Nebenwirkungen die man auch nicht haben kann.

 

Ja, der Umgang mit der Cloud erinnert so ein bisschen, wie der Umgang mit dem Betriebssystem des Marktführers. „Eigentlich“ funktioniert es, aber ohne ständiges Hand anlegen dann halt doch nicht. 

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Eine Capture One Lizenz erst einmal ist deutlich teurer als Lightroom, die Updatekosten halten sich in Grenzen. Bei Capture One kommt etwa alle 1-2 Jahre eine neue Vollversion auf den Markt. Updaten kann man nur "Ausgangslizenz +2".

 

C1 ist scheinbar (aktuell) die einzige Komplettlösung neben Lightroom. Ein Test der Software kann nicht schaden.

Edited by FrancoC
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Irgendwann werde ich mir wohl Luminar von Macphun ansehen (müssen). Abo oder gar Cloud will ich nicht. 

 

https://photorumors.com/2017/10/19/macphun-luminar-will-get-a-new-dam-module-in-2018/

 

hier mal ein Test von Anfang 2017:

https://www.fotoespresso.de/macphun-luminar-ueberblick/

 

 

Aber so richtig glücklich macht mich das bislang auch nicht (Schnellüberblick; für mehr hatte ich noch keine Zeit). 

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Wie ist denn das mit dem Katalog-Import in C1 ausgegangen? Läuft's...? 

 

Nicht erfolgreich. Von den rund 280.000 Bildern sind lediglich rund 6.000 im neuen C1 Katalog angekommen. Auch die Ordnerstruktur ist nicht komplett. Nachträgliches Synchronisieren bringt ebenfalls nur in Einzelfällen Bilder in die Ordner. Jetzt muss ich mal schauen, wo ich Fehler gemacht habe.

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Man müsste feststellen können, wie es mit C1 weitergeht... auch Mietsoftware, auch Cloud?

 

Na ja, ..

 

Beim letzten Update hat Capture One mitgeteilt, dass es jetzt eine Unterstützung für die M10 gebe. Die sah aber beim näheren Hinsehen wie folgt aus:

 

Das "Profil" für die M10 ist identisch mit dem für die M (Typ 240). Die bisher aus meiner Sicht brauchbare Möglichkeit, Dateien aus der M10 "profillos" zu bearbeiten, wurde dagegen deutlich verschlechtert. https://www.l-camera-forum.com/topic/272428-m10-und-capture-one-pro-10/?p=3359234

 

Auf meine Nachfrage bei PhaseOne, was das solle, wurde mir mitgeteilt: Ja, es gäbe da wohl einen Software-Bug. Nichts weiter.

 

Man interessiert sich nicht - wozu auch.

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Nicht erfolgreich. Von den rund 280.000 Bildern sind lediglich rund 6.000 im neuen C1 Katalog angekommen. Auch die Ordnerstruktur ist nicht komplett. Nachträgliches Synchronisieren bringt ebenfalls nur in Einzelfällen Bilder in die Ordner. Jetzt muss ich mal schauen, wo ich Fehler gemacht habe.

Egal wieviel Bilder man hat, das kann ja jeder selbst für sich entscheiden... aber genau aus solchen und anderen Gründen der Datensicherheit und einer einigermaßen funktionierenden Datenstruktur packt man nie und nimmer 280.000 Bilder zusammen in einen Katalog. Schon mal gar nicht, wenn es sich um die proprietäre Datenstruktur eines Herstellers handelt, der für seine einigermaßen regelmäßigen Bugs in große kommerziellen Produkten bekannt ist.

 

Selbst einer Open-Source SQL-Datenbank würde ich fast bedenklos solche Datenmengen anvertrauen, das klappt ohne Probleme, aber keinesfalls einem Adobe-Produkt.

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Ich habe einmal etwas mit DARKTABLE experimentiert. Von der Handhabung ähnelt dieses Programm ziemlich dem LIGHTROOM 6. Die Ergebnisse (Kamera: M240) fallen leider etwas blass aus - egal ob unter Linux oder Windows gedruckt. Ich habe den Verdacht, dass die von DARKTABLE verwendete Basiskurve 'leicaartig' nur die rebrandeten Panasonic-Kameras berücksichtigt.

 

Hat jemand schon einmal eine Basiskurve 'echtleica' gefunden oder selbst erstellt?

 

Johannes

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