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Ektachrom 100


Frap de Papp

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Immerhin werden noch 3 (1/2) angeboten: Provia 100, Velvia 100, Velvia 50 und Agfa Precisia (wo aber wohl Provia100 drin ist). Ob man den Rollei CR 200 ernst nehmen kann weiß ich nicht.

 

Ich hoffe vor Allem, dass der Ektachrome - wenn er denn gommt - zu halbwegs bezahlbaren Preisen auch in Schmalfilm-Formaten angeboten wird. Meine Bolex guckt immer so traurig, wenn ich wieder mit einer Rolle Foma 100R um die Ecke komme.

Edited by wpo
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... außerdem ist Fuji Provia 100 nun auch kein so schlechter Film ...

Keinesfalls. Aber mir sind die Kodak Farben einfach sympathischer. Ich knipse ja wirklich sehr wenig Dia, aber selbst da fiel mir auf, dass der Provia unschön kommt, wenn viel Grün und Himmel im Bild, aber dieses Grün eben nicht das Motiv ist. Auch für Haut ist der E100 besser. Ich kann es schlecht beschreiben, woran genau ich mich stoße. Ich habe das Gefühl, dass die Farbwiedergabe des Fuji, je nach Sujet, mal absolut perfekt und mal mangelhaft ist. Beim Kodak passt es einfach immer.

Bin mal gespannt, wie genau der neue Kodak dann abbildet. Farblich meine ich.

Kodak ist ja nun nicht gleich Kodak. Beim Elitechrom fand ich den Extracolor, oder wie der hieß, für "normale" Fotografie auch völlig unbrauchbar. Viele Naturknipser hingegen liebten ihn wegen seiner quietschigen Farben.

Edited by Signor Rossi
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Hallo Jan,

 

Die gute Nachricht rechtzeitig zum Fest!

 

ist mir jetzt etwas zu pauschal.

 

Wenn man hier und da experimentell fotografiert oder Motive findet wozu die Charakteristik des Films passt, ist es schon schade. Diejenigen die rein abbilden wollen und nur glattgebügelte Ergebnisse bevorzugen, haben werden den Kauf solcher Filme ohnehin nicht in Erwägung ziehen. Und denen ist es wirklich egal. Aber es gibt noch Leute, die hier und da mit diese Filme, auch außerhalb von LOMO, nutzen, wenn es der Bildidee entgegen kommt.

 

Bin ganz froh noch einige Rollen zu haben.

 

Gruß

Thomas

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Man kann sich doch jederzeit ein Gemisch aus grünem Tee und Suppenbinder (Maisstärke) anrühren und die Dias eines echten Dia-Films da durchziehen um den gleichen Effekt zu haben.

 

Oder bei der Aufnahme ein leicht bräunlich-grünliches Filter montieren und hinterher im Sandwich mit einem gepushten und verschleierten HP5-Negativ projizieren.

 

Oder man nimmt ein "klares" Dia, behandelt das nach "1" (mit Tee und Maisstärke) und nimmt das als Sandwich.

 

Vorteil meiner Methode: Es sind nicht alle Dias des Films betroffen, sondern nur einzelne auserwählte.

 

 

Ich wehre mich gegen das Wort "glattgebügelt" in Zusammenhang mit filmbasierter Fotografie. Es ist die letzte Ausrede der Ewiggestrigen, denen die Sachargumente ausgingen als die digitale Fotografie technisch wirklich besser wurde als der Film. Zuvor hat man in der filmbasierten Fotografie über mehr als hundert Jahre mit Herz und Hand nach eben dieser Perfektion gestrebt.

 

Was haben wir über ORWO-Farben gekotzt! Was haben wir zwischen "natürlichen" Agfa-Farben und "Ami-Bonsche Farben" der Kodaks gestritten! Wie kontrovers wurde Velvia aufgenommen (geil kornarm, aber leider "unmenschliche" Hauttöne), und welche Erfüllung der Träume war Astia? Die Geschmäcker waren und sind eben alle verschieden.

 

Aber ich kann mich an niemanden erinnern, der sich jemals braungrüne Mastschpampe in seinen Dias gewünscht hat. Das ist neu, da komm' ich nicht mit.

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Es gibt ihn noch als 120er, also heraus mit der Rolleiflex:

 

https://www.macodirect.de/film/farbdiafilm/rollei-chrome-cr-200-rollfilm-120?c=12

 

Ansonsten bietet man bei Macodirect auch noch diesen an:

 

https://www.macodirect.de/film/farbdiafilm/rollei-vario-chrome-135-36?c=12

 

Wer gerne experimentiert, warum nicht ...?

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Hallo Jan,

 

 

ist mir jetzt etwas zu pauschal.

 

Wenn man hier und da experimentell fotografiert oder Motive findet wozu die Charakteristik des Films passt, ist es schon schade. Diejenigen die rein abbilden wollen und nur glattgebügelte Ergebnisse bevorzugen, haben werden den Kauf solcher Filme ohnehin nicht in Erwägung ziehen. Und denen ist es wirklich egal. Aber es gibt noch Leute, die hier und da mit diese Filme, auch außerhalb von LOMO, nutzen, wenn es der Bildidee entgegen kommt.

 

Bin ganz froh noch einige Rollen zu haben.

 

Gruß

Thomas

Das klappt aber nur, wenn man wirklich die Eigenschaften kennt und eine Bildidee davor hat. Mit ungewissem Ausgang kann man das Ergebnis höchstens hinterher als

gelungen bezeichnen (und den Rest der Rolle verschweigen).

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Das klappt aber nur, wenn man wirklich die Eigenschaften kennt und eine Bildidee davor hat. Mit ungewissem Ausgang kann man das Ergebnis höchstens hinterher als

gelungen bezeichnen (und den Rest der Rolle verschweigen).

 

Das ist sicher richtig, aber die letztere Vorgehensweise - also das verkaufen von Zufallsprodukten als Kunst - scheint mir unter "Künstlern" weiter verbreitet als ich wirklich wissen möchte.

Edited by wpo
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Es gibt ihn noch als 120er, also heraus mit der Rolleiflex:

 

https://www.macodirect.de/film/farbdiafilm/rollei-chrome-cr-200-rollfilm-120?c=12

 

Ansonsten bietet man bei Macodirect auch noch diesen an:

 

https://www.macodirect.de/film/farbdiafilm/rollei-vario-chrome-135-36?c=12

 

Wer gerne experimentiert, warum nicht ...?

 

Weil ... es auch anständige Produkte gibt?

Weil andere (zu allem Überfluß auch noch "anständige") Produkte weniger kosten?

Weil es auch Produkte gibt, bei denen das Datenblatt nicht von Baron Münchhausen geschrieben wurde?

Weil es auch Produkte gibt, deren (im Marketing behaupteten) "Vorteile" auch in der Praxis nachvollziehbar sind?

Weil es auch Produkte gibt, bei denen man vom "Marketing" nicht von vorne bis hinten, rauf und runter veräppelt wird? (sondern nur so'n büschen vorne an)

Weil andere Produkte länger verfügbar sind?

Weil jeder in so einen Schrott (und nicht in anständiges Material) gesteckte Taler dem Hersteller anständigen Materials die Laune verdirbt?

Weil "experimentieren" eigentlich von etwas anderem handelt, vgl.: https://de.wikipedia.org/wiki/Experiment

"und überhaupt".

 

Kinder! Eßt nicht den gelben Schnee!

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Ach, ich war früher immer gerne in Stapelfeld, die haben da eine tolle Müllverbrennungsanlage und im Stapelfelder Hof gab es lecker Bratkartoffeln (inzwischen fahre ich weiter nach Großensee in den Alten Dorfkrug), aber die Maco-Leute mit ihrem Mist (also Mist-Produkte, von Tariq Aziz dazu verfaßte Mist-Datenblätter und Flachzangen--Mist-Marketing) können einem die Liebe zu Stapelfeld echt verleiden.

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Ich kann dazu nur schreiben, dass man mir in Stapelfeld bei weitem die besten Preise für etliches S/W-Material, darunter im Zustand exzellenten AGFA Scala, gemacht hat. Ansonsten muss man den Verein ja nicht heiraten, aber Deine Ergüsse sind ... naja .... :rolleyes:    Hat Dir der Geschäftsführer mal die Würstchen weggefuttert oder so?


Edited by wpo
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aber die Maco-Leute mit ihrem Mist (also Mist-Produkte, von Tariq Aziz dazu verfaßte Mist-Datenblätter und Flachzangen--Mist-Marketing) können einem die Liebe zu Stapelfeld echt verleiden.

So macht jeder seine Erfahrungen.

Stapelfeld. Berlin. Was macht das für einen Unterschied? Der eine verarscht so, der andere so.

Mittlerweile bin ich sogar so weit, dass ich, könnte ich in Berlin das Zeug nicht versandkostenfrei abholen, lieber noch in Stapelfeld bestellen würde.

Da mir schön warm abgehangenes Fotopapier aus dem Ladengeschäft zuwider ist und ich demnach eh bestellen muss, tue ich das in diesem Fall sogar heute schon.

Allerdings kaufe ich auch nur "echte" Markenware.

Edited by Signor Rossi
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Ich kann dazu nur schreiben, dass man mir in Stapelfeld bei weitem die besten Preise für etliches S/W-Material, darunter im Zustand exzellenten AGFA Scala, gemacht hat. Ansonsten muss man den Verein ja nicht heiraten, aber Deine Ergüsse sind ... naja .... :rolleyes:    Hat Dir der Geschäftsführer mal die Würstchen weggefuttert oder so?

 

 

Ich habe mich mal hinreißen lassen Digibase (unmaskierten Negativfilm) zu kaufen, als er noch Digibase 400 hieß (ich glaube CN 400) und damit beworben wurde, "ganz normal" im C41 Prozess zu entwickeln sei. Da ergab "unterbelichtete" Ergebnisse.

In den Foren wurden alle Anwender mit ähnlichen Erfahrungen abgekanzelt, nicht richtig die Belichtung messen zu können oder den Film nicht einer "professionellen" C41 Entwicklung unterzogen zu haben (obwohl im Datenblatt "ganz normal C41 beworben!). Das hat alles nicht recht geholfen, wenig später wurde der Kram dann auch folgerichtig als 200er FIlm angeboten (aber kein Händler informiert, er möge seinen Kunden raten, das noch vorhandene Zeug wie 200 zu belichten.

 

Dazu gab es eine dreiste Fehlinformation zum Thema SW-Abzüge von unmaskierten Color-Negativen (der Anbieter scheint den Unterschied zwischen orthochromatischen und panchromatischen (ja, das gab es mal!) SW-Fotopapier nicht zu kennen). Ansatzweise hier https://medienfrech.wordpress.com/2008/08/15/schwarzweis-vergroserungen-mit-dem-rollei-digibase-cn-200-pro/ weiter beschrieben.

 

Am Ende war noch jemand so unfair, das recht teure "Spezialmaterial für die Luftbildaufklärung" mit billigem Rossmann Film zu vergleichen https://medienfrech.wordpress.com/2008/08/13/rollei-digibase-cn-200-pro-weitere-tests/

 

Dann gab es irgendein Problem mit Ortho-SW-Material mit Punkten/Defekten in der Schicht, da wurde geantwortet, daß schließlich jedes Kind wisse, daß man um frisches(!) Ortho-Material zu entwickeln das Ansatzwasser für den Entwickler am Vorabend abzukochen habe (ja, dazu wurde generell im Agfa-Laborhandbuch von 1942 geraten, aber da hatten wir eine ganz andere Trinkwasserversorgung! Normal geht es heute mit Trinkwasser).

 

Dann gab es ein Konfektionierungsproblem mit 120er Rollfilm, zu breit geschnitten, also buckelte der in der Kamera.

 

Dann gab es ein Konfektionierungsproblem mit Kleinbildmaterial, unpassende DX-Codierung, manche Kameras spulten den Film zu früh zurück (nach 12 (oder 20?) Aufnahmen bei 36er Patronen).

 

Dann kam der 200er "Diafilm" CR 200, den habe ich ausprobiert und für zu grün, grau und körnig befunden (zwei Rollen hier im Forum gegen Portoersatz weitergegeben, der Anwender meinte, ich läge falsch, das sei ein Gelbstich).

 

Dann gab es immer das hohe Lied auf den klaren PET-Träger, aber welche Vorteile der bringt, außer, daß man den Film wegen Lightpiping im Dunkeln einlegen muß, das sagt niemand. Immerhin gibt man inzwischen zu, daß es ein Lightpiping Problem gibt.

 

Dann gab es R³ Film, zwei Schichten, eine 100er und eine 400er, klar, der hat dann zusammen 500 (aber nur, wenn man "kreativ" mißt).

 

Die Liste ist eher unvollständig (ich werde vergeßlich und altersmilde und verzeihe viel), es gab sicher auch noch was mit abgeranztem Entwickler (Verpackung? Rezeptur?) und verkeimtem Netzmittel (Wahl der billigsten Inhaltsstoffe) ...

 

Und dann etikettieren die noch dies und das Material mal so, mal so, aber es ist immer der gleiche Kram drin (WIMRE war das u.a. beim SW Filmmaterial mit erweiterter Rotempfindlichkeit so), und mancher Kunde fällt darauf rein und denkt, es seien unterschiedliche Filmsorten.

 

 

Also unterm Strich stehlen die einem eben mit falschen Datenblättern und unklaren Deklarationen Geld und Lebenszeit, und früher haben sie ihre Kunden (die auf Datenblätter reinfielen) auch noch als Deppen hingestellt.

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Das mag ja alles sein, trotzdem ist es völlig unangemessen hier so über den Hersteller herzuziehen.  Ich belichte seit etwa zwei Jahren sicherlich im Schnitt zwei Rollei RPX die Woche und hatte noch nie Probleme damit. RPX 25@50 mit Supergrain (auch aus dem Hause) ist ein Traum und RPX 400 funkt auch immer, egal ob als KB oder MF oder 4X5.

 

Hier sind ne Menge RPX-Bilder -fast alle S/W-Bilder bis auf die GF

 

https://www.flickr.com/photos/82327768@N06/ 

Edited by Rennrocky
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Das mag ja alles sein, trotzdem ist es völlig unangemessen hier so über den Hersteller herzuziehen.

Unangemessen? U N A N G E M E S S E N?!

Wenn es nach solchen Kapriolen eines "Herstellers" nicht angemessen ist, über eben jenen herziehen, JA WANN DENN DANN, in Gottes Namen?

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O.K., meine Erfahrungen mit MACO waren andere. Allerdings habe ich auf die "Hausmarken-Erzeugnisse" immer verzichtet und habe Kodak-, Ilford- und eben das seinerzeit originäre AGFA-Material für mich gekauft. Lediglich 70mm Ortho-Material für die Elektronenmikroskopie habe ich in echten Mengen erworben, so um die 20 Dosen 30,5m innerhalb von 1 1/2 Jahren werden es wohl gewesen sein. Aber auch da konnte ich außer (sehr seltenen) Schichtfehlern keine Probleme ausmachen. Gut, der AGFA Scienta hatte nie welche, aber der war ja auch nicht mehr zu bekommen und auch Kodak und DuPont waren raus. Also blieb nur MACO, aber das liegt nun auch schon wenigstens 7-8Jahre zurück. Mein Nachfolger in der damaligen Firma wusste kaum wie man Elektronenmikroskop schreibt, geschweige denn bedient und wartet. In meinem heutigen Aufgabenbereich fasst niemand mehr einen Film an, ginge auch garnicht. Film ist im wissenschaftlich-technischen Bereich heute einfach unzweckmäßig.

Edited by wpo
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O.K., meine Erfahrungen mit MACO waren andere. Allerdings habe ich auf die "Hausmarken-Erzeugnisse" immer verzichtet und habe Kodak-, Ilford- und eben das seinerzeit originäre AGFA-Material für mich gekauft.

So halte ich es auch.

In einem Fall bin ich von dieser Vorgehensweise abgegangen und auch prompt auf die Nase gefallen.

Es gab einst Rollei Vintage Lith Entwickler. Den fand ich Klasse. Eines Tages war in den Flaschen einfach was anderes drin(dem Vernehmen nach Moersch Easy Lith). Alter Name, alte Verpackung, völlig anderer Inhalt.

Sowas ist einfach nur ätzend. Man vergeudet damit nicht nur Geld, sondern auch Zeit und wertvolles, da nicht mehr erhältliches Fotopapier.

Edited by Signor Rossi
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