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Ektachrom 100


Frap de Papp

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. Ansonsten bietet man bei Macodirect auch noch diesen an:

 

https://www.macodirect.de/film/farbdiafilm/rollei-vario-chrome-135-36?c=12

 

Wer gerne experimentiert, warum nicht ...?

Ist mir für's Experimentieren zu teuer.

 

https://www.hdg.de/lemo/bestand/objekt/plakat-konrad-adenauer.html

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So macht jeder seine Erfahrungen.

Stapelfeld. Berlin. Was macht das für einen Unterschied? Der eine verarscht so, der andere so.

Mittlerweile bin ich sogar so weit, dass ich, könnte ich in Berlin das Zeug nicht versandkostenfrei abholen, lieber noch in Stapelfeld bestellen würde.

Da mir schön warm abgehangenes Fotopapier aus dem Ladengeschäft zuwider ist und ich demnach eh bestellen muss, tue ich das in diesem Fall sogar heute schon.

Allerdings kaufe ich auch nur "echte" Markenware.

Wer füllt die "echte Markenware" denn ab?

Wir sprechen hier oft vom Untergang und Wiederaufblühen der Filmhersteller..... und wenn es nur noch so wenige gibt... wo kommt die Vielzahl der Produkte denn her. ? Womöglich dann aus einer Gießerei?

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Guten Morgen!

 

Gerd, ich weiß es nicht so genau, aber mich würde nicht wundern, wenn die Filmhersteller (Ilford & Fuji, Foma vielleicht, von Kodak nehme ich es eher nicht an) selbst im Auftrag ihr Material in unterschiedlich gestalteten Verpackungen an die jeweiligen Vermarkter ausliefern würden.

 

Ferner muss es wohl darauf spezialisierte Konfektionierer geben, die das Rohmaterial welches teilweise schon lange tiefgefroren eingelagert war, aufkaufen und in unterschiedlichen Formate zuschneiden, perforieren und/oder mit Kerben versehen und in entsprechende Umverpackungen abfüllen. Das nach der Schließung der Agfa über lange Jahre verfügbare Material ist dafür sicher nur ein Beispiel.

 

Zu diesen Konfektionierern dürften Adox/M. Bödecker, Filmotec/Orwo und auf Kinofilm-Formate spezialisiert sicher auch noch weitere zählen. Beispielsweise hat Wittner-Kinetec lange genug damit Reklame gemacht, dass er Perfo-Maschinen angeschafft, repariert und wieder aufgebaut hat um seine Kunden mit Rohfilm versorgen zu können. Kahlfilm ist ein anderer Konfektionierer und Verkäufer von eigener "Hausmarke" auf diesem Gebiet und es existieren sicher noch weitere. Ich sehe es auch nicht als abwegig an, dass an und für sich mit eigenem Material etablierte Firmen mit dem entsprechenden Maschinenpark wie Ilford oder Foma zum Beispiel, Auftragsarbeiten von dritter Seite annehmen und Fremdmaterial konfektionieren.

 

Die Konfektionierung von Rohfilm aus Groß-(Master-) Rollen setzt sicher bei Weitem nicht das an Labor- und Maschinentechnik (vor Allem nicht das "Knofhof" !!!) voraus wie deren fehlerfreie Herstellung.

 

Freundliche Grüße zum Wochenende

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Leider nicht so gut wie es heute manchmal wünschenswert wäre. Während man früher einen Film kaufte und eigentlich keinen Gedanken auf den möglichen Inhalt verschwenden musste ist es heute keineswegs mehr sicher dass drin ist was drauf steht. Nicht einmal, dass heute noch drin ist was gestern noch drin war. AGFA Umkehrfilm ist so ein Beispiel.

Edited by wpo
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Während man früher einen Film kaufte und eigentlich keinen Gedanken auf den möglichen Inhalt verschwenden musste ist es heute keineswegs mehr sicher dass drin ist was drauf steht. Nicht einmal, dass heute noch drin ist was gestern noch drin war.

Außer eben, man kauft "echte" Markenware: Kodak, Ilford, Foma, Fuji.

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. Während man früher einen Film kaufte und eigentlich keinen Gedanken auf den möglichen Inhalt verschwenden musste ist es heute keineswegs mehr sicher dass drin ist was drauf steht. Nicht einmal, dass heute noch drin ist was gestern noch drin war. AGFA Umkehrfilm ist so ein Beispiel.

Nun ja, auch damals bei den sog. Hausmarkenfilmen wechselte der Inhalt / der Lieferant auch, und man konnte keinesfalls sicher sein, daß "heute" dasselbe drin war wie "gestern".

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Zur Info,

In der neuesten Ausgabe 1-2018 von "PhotoKlassik" wird auf Seite 5 erwähnt, dass der Ektachrom 100-Diafilm auf 2018 verschoben wird.

Genaueren Termin konnte Kodak Alaris nicht angeben,

 

Wie WPO anfangs erwähnte, "gestorben wohl nicht. Der Patient ist zwar bettlägerig..."

 

Gruß

Frap

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Ich jedenfalls hatte mir schon einen Belichtungsmesser bereit gelegt und die M2 für den Urlaub rausgelegt. in Ermangelung des neuen Ektachrome habe ich dann doch digital geknipst, weil mir das verfügbare Material aus Fernost nicht unbedingt zusagt - und weil ich einfach Bock auf was Neues gehabt hätte.

 

najua, 2018 fahr ich ja auch wieder in Urlaub. und Ferrania kommt ja auch irgendwann.

 

(ob die Verzögerung bei Kodak und bei Ferrania was miteinander zu tun hat?)

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najua, 2018 fahr ich ja auch wieder in Urlaub. und Ferrania kommt ja auch irgendwann.

 

Wer's glaubt ... aber die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt.

 

(ob die Verzögerung bei Kodak und bei Ferrania was miteinander zu tun hat?)

 

Wohl kaum! Was sollte da für eine Verbindung bestehen? Bei Kodak liegt es vermutlich am Geld, bei Ferrania sucht man vermutlich immer noch nach dem Know-how ...

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Was sollte da für eine Verbindung bestehen?

 

die Frage treibt mich auch um.

 

dass Kodak Ferrania in eigene Kartons packen und als Ektachrome verkaufen wollte, halte ich für unrealistisch und würde ich nichtmal als Verschwörungstheorie aufstellen. dazu spielen beide in viel zu unterschiedlichen Marktsegmenten was Farbtreue und Qualitätstandard angeht.

 

aber welche Produktionsschritte -abgesehen vom Beschichten- hat denn so ein Diafilm? welche davon sind erst ab bestimmten Mengen rentabel durchführbar, und welche davon lassen sich nicht einfach aus der Negativfilmproduktion übernehmen? Anders gefragt: bei der Zulieferung welcher Komponente hängt die Produktion bei Kodak weil Ferrania bestellte Mengen noch nicht abnimmt und daher die Produktion beim Zulieferer nicht anlaufen kann?

 

 

 

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.  aber welche Produktionsschritte -abgesehen vom Beschichten- hat denn so ein Diafilm? welche davon sind erst ab bestimmten Mengen rentabel durchführbar, und welche davon lassen sich nicht einfach aus der Negativfilmproduktion übernehmen?

Das Herstellen der Farbstoffe bzw. Farbkuppler, das Gießen der Schichten und die genaue Abstimmung von Farbstoff und Guß, um die einst gewohnte "Ektachrome-Qualität" zu erhalten,  sind die großen Herausforderungen für die Herstellung des neuen Ektachrome.

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  • 2 weeks later...

Hallo,

 

Das klappt aber nur, wenn man wirklich die Eigenschaften kennt und eine Bildidee davor hat. Mit ungewissem Ausgang kann man das Ergebnis höchstens hinterher als gelungen bezeichnen (und den Rest der Rolle verschweigen).

 

das ist eine Herangehensweise die zutreffen kann, aber nicht unbedingt muss, denke ich, da man zwischen geplanter- und experimenteller Fotografie unterscheiden muss. Was einem wichtiger erscheint, muss jeder für sich ausmachen. Falsch ist kein Weg.

 

Für meinen Teil plane ich Motive durch. Oft genug stehe ich vor einem Ort, suche mir Hauptmotive und wenn Licht, Witterung oder Jahreszeit nicht zutreffen, wird eine Bildidee auch schon einmal umgeplant. So kann es passieren das ich im Bereich Landschaft eine ganz spezielle Aussage treffen-, ein besonderes Licht haben möchte, diese aber diese zur Zeit des Besuchs nicht realisieren kann. Dies kann auch einmal eine Verschiebung um mehrere Wochen oder Monate sein. Eben dann wenn es für mich stimmt. Und dann wird gezielt hingefahren.

 

Noch einfacher ist es zum Beispiel bei Lost Places. Hier ist die Location fast vorgegeben und je nach dem weiß man was zu erwarten ist. Somit ist es hier vielfach einfach, den Einsatz solcher Filme und deren Ergebnisse zu planen und einzuschätzen.

 

Gruß

Thomas

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Hallo Jan,

 

Ich wehre mich gegen das Wort "glattgebügelt" in Zusammenhang mit filmbasierter Fotografie. Es ist die letzte Ausrede der Ewiggestrigen, denen die Sachargumente ausgingen als die digitale Fotografie technisch wirklich besser wurde als der Film. Zuvor hat man in der filmbasierten Fotografie über mehr als hundert Jahre mit Herz und Hand nach eben dieser Perfektion gestrebt. Was haben wir über ORWO-Farben gekotzt! Was haben wir zwischen "natürlichen" Agfa-Farben und "Ami-Bonsche Farben" der Kodaks gestritten! Wie kontrovers wurde Velvia aufgenommen (geil kornarm, aber leider "unmenschliche" Hauttöne), und welche Erfüllung der Träume war Astia? Die Geschmäcker waren und sind eben alle verschieden. Aber ich kann mich an niemanden erinnern, der sich jemals braungrüne Mastschpampe in seinen Dias gewünscht hat. Das ist neu, da komm' ich nicht mit.

 

ist mir persönlich auch zu pauschal. Sicherlich fotografieren wir heute auf qualitativ sehr hoch angesiedelten Filmmaterial, was auch gut ist. Aber Fotografie ist, jedenfalls für mich, mehr als nur als darstellbare Linien und irgendwelche Kurven. Fotografie ist für mich in erster Linie Gefühl, eine Bildaussage treffen, eigene Empfindungen zu zeigen. Klar geht das auch mit hochgezüchteten Filmen, aber wenn jemand einen ollen Orwo durch eine Caffenolentwicklung zieht, ist das auch gut, wenn er seine Bildidee damit verwirklichen kann.

 

Vor einigen Wochen interessierte man sich für meine Dias. Also einige aktuelle Dias auf den Projektor geschmissen und gezeigt. Einiges war durch Veröffentlichungen, u.a. hier im Forum, bekannt. Also wurde der Wunsch geäußert, ich solle doch einmal einige Bilder aus meinen Anfängen zeigen. Somit waren die 80'er und 90'er angesagt. Viele Dias hatte ich selbst lange nicht gesehen, aber es war ein Genuss zu sehen, dass man damals noch eher auf Film zu fotografieren schien, als heute. Die Dias waren von der Qualität nicht so rund gelutscht, körniger und hatten einen gewissen Charme.

Danach ging es ans Scannen einiger Dias. Originalton bei den auf Agfa Precisa entstandenen und auf einem 5400'er Minolta digitalisierten Dias war schon beim Vorscan: "Wenn ich nicht um gescannte Dias handelte, könnte man glatt meinen, die Bilder seien digital gemacht worden." Gut, eine gewisse Anmutung einmal weggedacht.

 

Und eben das ist es was ich mit glattgebügelt meinte, was auch nicht schlecht ist und was ich selbst bei dem einen oder anderem Motiv von mir benötige. Aber es gibt, wie gesagt, viele andere spannende Herangehensweisen an das Medium Fotografie. Wichtig ist hinterher das Ergebnis was dem Fotografen zusagt, die Aussage und erst recht das was eine Aufnahme vermitteln sollte: Gefühl.

 

Gruß

Thomas

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  • 4 months later...
  • 3 weeks later...

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