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Neues SW-Schätzchen ...


fototom

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Historisches Beispiel zum Thema "unmanipulierte Bilder"  https://de.wikipedia.org/wiki/Auf_dem_Berliner_Reichstag,_2._Mai_1945#Retusche

 

Ansonsten hast Du natürlich das Recht selbst zu bestimmen was Dir gefällt oder nicht - so wie jeder andere auch !

 

*Peace

Edited by SilentShutter
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Ha ha... mal wieder so eine für deutsche Foren typische, und vor allen Dingen völlig überflüssig Diskussion.

Freut euch doch einfach über die interessanten Bilder.

Ob nun digital oder analog ist doch letztendlich völlig egal, denn alle Bilder die wir hier sehen können

sind ja nun mal irgendwie digitalisiert worden.

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Hallo zusammen,

 

meine private M-Fotografen-Stimme, die als Pendant zum SL-Berufsknipser steht, hat sich lautstark zu Wort gemeldet, ich solle mir DIESES Angebot keinesfalls entgehen lassen – und so habe ich mir am letzten Wochenende ein echtes Schnäppchen in Form einer absolut neuwertigen, nur ein Jahr alten, originalverpackten MM (CCD) mit gerade mal etwas mehr als 600 Auslösungen und vor allem mit schon getauschtem Sensor gegönnt.

 

Witzig ist, dass die Kamera, wie auf der beiliegenden Originalrechnung zu sehen, tatsächlich erst am 1. Oktober 2016 beim Händler neu gekauft wurde und dann sofort Ende des gleichen Monats der Sensortausch gemacht wurde, was ebenfalls von Leica belegt ist. Den Preis sage ich hier ganz bewusst nicht, aber sie war schon richtig richtig günstig! ;)

 

Jedenfalls bin echt begeistert und fühle mich so richtig zurückversetzt in die alten Film-Zeiten, als man sich noch entscheiden musste, ob man jetzt einen SW-Film oder einen Farbfilm in die Leica drückt. Und dann natürlich die Ergebnisse, die wirklich irgendwie anders sind als die umgewandelten SW´s aus meiner M240. Feintonig und superscharf, richtig klasse.

 

Anbei ein paar Ergebnisse von einem kleinen Rundgang über die letzte Ruhestätte ;) ...

 

 

Glückwunsch zum Schnäppchen.

Schöne Photos.

Es sind Deine und sie müssen Dir gefallen. Abweichende Meinungen gibt's hier wie immer, egal ob Kamera oder Bild.

Mach Dir nix draus. 

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... huiii, das geht ja wieder richtig ab hier ;)

 

Also, um mal zu den verschiedenen Fragen und Bemerkungen Stellung zu nehmen:

 

Die Aufnahmen, die ich hier gezeigt habe, sind natürlich genau so, wie ich sie mir auch vorgestellt habe (sonst hätte ich sie ja nicht so präsentiert ;) ) . Und sie sind auch sehr ähnlich dem Stil, den ich früher schon zu Dunkelkammerzeiten gepflegt habe.

 

Ist halt – wie so Vieles – Geschmacksache.

 

Was mich aber ein bisschen wundert, sind die Bemerkungen über die zugelaufenen Mitteltöne. Also, ich sehe da eigentlich wenige wirklich zugelaufene Stellen, nur bei den sehr kontrastreichen Motiven, bei denen die wirklichen Tiefen an einigen Bildteilen zulaufen. Wie gesagt, es geht jetzt gar nicht um die Frage "gefällt oder gefällt nicht" sondern nur um die technische Geschichte. Und da bin ich eigentlich der Meinung, dass meist noch wirklich sehr viel Zeichnung vorhanden ist. Komisch, dass das hier teilweise anders gesehen wird.

 

Was ich wirklich witzig finde, ist die Tatsache, wie konträr manche Dinge beurteilt werden. Gehe ich her und helle die zugelaufenen Schatten so auf, dass in keinem Fall mehr zugelaufene Stellen existieren, wird der allzu künstliche, digitale HDR-Stil bemängelt. Lasse ich – wie hier – den ein oder anderen Schatten einfach Schatten sein und zulaufen (so wie es im übrigen bei diesen starken Kontrasten jeder Film gebracht hätte) und nutze den definitiv vorhandenen, größeren Dynamikumfang des Sensors gegenüber dem Film nicht aus, um mit aller Gewalt die Tiefen aufzuhellen, wird gesagt, ich sei von der Fuck-the-Midtones-Fraktion.

 

Aber wie gesagt, alles Geschmacksache ;) ...

 

Ich mag´s jedenfalls sehr und kann mit der Monochrom den oft vorhandenen Zwängen des Fotojobs entfliehen, um wieder ein bisschen klassischer zu arbeiten. Gleichzeitig muss ich das aber trotzdem nicht mit Film tun (weil ich einfach keine Lust mehr dazu habe) sondern kann diese Ergebnisse ganz bequem und unmittelbar am Rechner finishen. Finde ich einfach toll, kann aber natürlich auch die nach wie vor vorhandene Filmfraktion verstehen, die das Ganze noch konsequenter haben will – eine Sache der persönlichen Vorlieben eben ...

 

LG Tom

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Es kommt doch immer wieder der gleiche, flache Unsinn, wenn hier einmal Kritik geübt wird.

 

Nein, die Bilder, die hier (halb-)öffentlich gemacht werden, müssen selbstverständlich nicht nur dem Einsteller gefallen. Sonst soll er sie sich ins Wohnzimmer hängen oder auf den Schreibtisch stellen. Stellt er sie hier nicht zur Diskussion, sollte er es bleiben lassen. Allerdings würde ich das dem Einsteller nie unterstellen. Als Profi ist er davon abhängig, dass seinen Kunden seine Ergebnisse gefallen, sie akzepptiert wreden. Dazu muss er nicht zuletzt ein gutes Gespür für Vorbehalte und Kritik mitbringen, will er Kunden überzeugen und dann im Weiteren nicht verlieren.

 

Und nur, weil ein Bild hier auf dem Computerschirm präsentiert wird, ist es noch lange nicht per se "digital". Die beiden oben verlinkten, klugen Artikel zur hier diskutierten Problematik kommen aus England - sind die also auch typisch deutsch, Herr Wille?

 

Nochmals nein! Wenn hier zu Bildern nur applaudiert werden soll / darf, ist dieses Forum überflüssig. Selbstverständlich ist es sinnvoll und notwendig über Bildstile und Modeeerscheinungen zu diskutieren, selbstverständlch am besten am geeigneten Beispiel. Wer zum um sich greifenden (Pseudo-)HDR-Kitsch nichts zu sagen weiß, soll es halt lassen, und wer die gestauchten Tonwerte bei digitalem S/W OK findet, kann dies ja gerne kund tun, aber die Diskussion darüber nicht diffamieren. Es ist ja auch nichts dagegen zu sagen, wenn einem die Bilder hier im thread gefallen, doch im gleichen Maße fordern sie eben auch eine Diskussion über die angewandten Stilmittel heraus.

 

Aber hier wird gleich Vieles in den Topf geworfen, was da nicht hineingehört. So haben bewußte Bildretuschen nichts mit digital aufgeziegelten Fotos zu tun. Ob Vollretuschen für die Katalogdarstellung oder um in Ungnade gefallene Parteibonzen visuell zu eliminieren, darum geht es hier nicht. Auch nicht darum, dass solche Aufgaben heute selbstverständlich digital ausgeführt werden, mit unglaublich verfeinerter Präzision. Und trotzdem nachgewiesen werden können, wie in einem unlängst von mir hier verlinkten Filmbeitrag auf ARTE zu sehen war.

 

Nein, es geht um die unserem Seheindruck weitestgehend entsprechende Umsetzung von Farb- und Helligkeitswerten in Grauabstufungen. Die Analogfotografie war hier seit Jahrzehnten mit den orthochromatischen Aufnahmematerialien ziemlich perfekt. Dass man auf dieser Basis experimentieren und auch Farbfilter zur gezielten Beeinflussung nutzen konnte, ist davon unbenommen. Dieser Standard wird heute immer mehr verlassen. Nicht, weil die Digitalfotografie ihn nicht mehr abbilden kann, sondern weil eine artifizielle Dartstellung en vogue ist. Ich war von den SW-JPGs schon aus der ersten SONY NEX5 begeistert. Fein abgestuft, wie ich es analog nur mit Erfahrung und einer gewissen Mühe erreichen konnte. Die JPG-engine meiner aktuellen Kamera kann das immer noch und ich kenne viele Bildbeispiele aus der Monochrom, die mir die Gewissheit geben, dass der monierte Modelook nicht an der Kamera liegt.

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Die Aufnahmen, die ich hier gezeigt habe, sind natürlich genau so, wie ich sie mir auch vorgestellt habe ...

Tatsächlich!? Na, wenn das so ist, dann kann – und soll – es dir ja egal sein, ob's mir (oder sonstwem) nicht gefällt. Meine Unterstellung, die unausgewogenen Kontraste und die allgemeine Düsternis seien keine Absicht gewesen, rührt daher, daß diese Charakteristik so typisch für lieblos schwarzweiß-konvertierte Digitalaufnahmen ist.

 

 

Was mich aber ein bißchen wundert, sind die Bemerkungen über die zugelaufenen Mitteltöne. Also, ich sehe da eigentlich wenige wirklich zugelaufene Stellen, nur bei den sehr kontrastreichen Motiven, bei denen die wirklichen Tiefen an einigen Bildteilen zulaufen.

Es geht ja auch um die Mitten und nicht um die Schatten. "Zugelaufen" heißt hier nicht "kohlschwarz und ohne Zeichnung", sondern "zu dunkel und mit gestauchter Tonwertskala". Sind die Mitten zu dunkel, so wirkt das Bild insgesamt murkig und zu dunkel, selbst wenn die Schatten und die Spitzlichter ungefähr stimmen.

 

Speziell für die Friedhof-Thematik mag man das ja passend finden ... aber viele deiner sonstigen S/W-Bilder sehen doch ganz ähnlich aus. Und die der meisten anderen Leute auch. Doch eins ist klar: mit der M Monochrom (egal ob CCD oder CMOS) muß sich niemand vor der Technik hertreiben lassen. Ihre Dateien sind irrsinnig flexibel, und man kann sie in jede beliebige Richtung zurechtschmieden. Und wer keine M Monochrom hat – auch Schwarzweiß-Konvertierungen aus digitalen Farbaufnahmen müssen nicht so aussehen. Man darf sich nur nicht einfach mit dem erstbesten Resultat zufriedengeben, das aus dem Rohdatenkonverter purzelt.

 

Edited by 01af
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... hihi, schon fast belustigend, wie sich manche mit Ihren Kommentaren reinsteigern.

 

Dass es einfach nicht reichen kann, man sagt, es gefällt einem oder eben nicht. Gerne auch, warum dies so ist. Das wäre alles nicht das Problem und selbstverständlich muss man sich dem stellen, wenn man veröffentlicht.

 

Aber nein, es müssen immer noch die Weisheiten dazu, die man meint, mit dem Löffel gefressen zu haben und dem anderen erklären zu müssen, was man zu tun und zu lassen hat, auch wenn der seine Arbeit ganz offensichtlich nicht erst seit gestern macht ... Aber ich gelobe Besserung im Umgang mit den Mitteltönen ;)

 

Und eigentlich wollte ich ursprünglich ja nur meine Begeisterung und Freude ausdrücken, die ich mit der M Monochrom habe und dazu ein paar recht emotional entstandene Fotos zeigen. Dass dabei hier dann gleich wieder ein dogmatischer Vulkanausbruch entsteht, der an den Grundfesten der Schwarzweiß-Fotografie rüttelt ... na gut, ich hätte es eigentlich wissen müssen :D :D

Edited by fototom
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Die von Olaf verlinkten Beiträge über die Darstellung von SW bei Digitalbildern sind richtig: Die Mitteltöne sind wenig differenziert (und oft zu dunkel); insbesondere aber ist die Differenzierung der Lichter schlecht und sie fressen sehr schnell aus, wohingegen sie bei Film sehr schön auslaufen. letzteres kann auch durch noch so gute Bildbearbeitung im Digitalen kaum geändert werden, die ersten beiden Sachen schon. Aber nicht jeder möchte, dass digitals SW so aussieht wie früher auf Film. Das ist vielleicht eine Mode, aber Moden gab es auch schon zu analogen zeiten, ich erinnere nur an die extrem kontrastreiche Darstellung in den 70ern. Wer es so aussehen lassen möchte, wie auf Film, der kann das digital erreichen. Einen ersten Einstieg dazu gibt es ebenfalls in den Verlinkten Beiträgen.

 

Diese Diskussion hier ist sehr hilfreich, Problembewusstsein zu wecken. Das fördert die Entscheidungsfreiheit.

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... es geht um die unserem Seheindruck weitestgehend entsprechende Umsetzung von Farb- und Helligkeitswerten in Grauabstufungen.

Genau. Und genau daran hapert es heutzutage häufig.

 

 

Die Analogfotografie war hier seit Jahrzehnten mit den orthochromatischen Aufnahmematerialien ziemlich perfekt.

Äh ... mit panchromatischen.

 

 

Dieser Standard wird heute immer mehr verlassen. Nicht, weil die Digitalfotografie ihn nicht mehr abbilden kann, sondern weil eine artifizielle Darstellung en vogue ist. Ich war von den S/W-JPEGS schon aus der ersten Sony NEX5 begeistert. Fein abgestuft, wie ich es analog nur mit Erfahrung und einer gewissen Mühe erreichen konnte. Die JPEG-Engine meiner aktuellen Kamera kann das immer noch, und ich kenne viele Bildbeispiele aus der M Monochrom, die mir die Gewißheit geben, daß der monierte Modelook nicht an der Kamera liegt.

Hier wirfst du jetzt mehrere Dinge in einen Topf.

 

Erstens: Modeströmungen sind schön und gut. Wenn jemand genau seinen gewünschten "Look" mit den gegebenen Mitteln hinbekommt, dann ist alles gut. Ob das dann auch dem Betrachter gefällt, ist eine andere Frage, aber darum geht es gar nicht.

 

Zweitens: Ob die durch panchromatisches Material jahrzehntelang übliche Tonwertskala "der Standard" sei, darüber kann man streiten. Einige hier behaupten – möglicherweise nicht zu unrecht –, sie erscheine uns nur aus bloßer Gewohnheit als "Standard" und hindere uns daran, (als Fotograf) neue Wege zu beschreiten bzw. diese (als Betrachter) mitzugehen.

 

Drittens: Beim Abweichen vom "Standard" handelt es sich in vielen (den meisten?) Fällen gar nicht um ein bewußtes Beschreiten neuer Wege, sondern um die hilflose Hinnahme einer technikbedingten Ausgangsposition, weil der Fotograf zum einen gar nicht weiß, was er will, und auch keinen Plan hat, an welchem Regler er wie schrauben müßte, um es zu erreichen, wenn er's wüßte.

 

Und das ist der Punkt, um den es mit hier geht: Schwarzweiße Digitalaufnahmen sehen oftmals so anders aus als solche auf Schwarzweißfilm – aber nicht, weil's mit Digitalkameras nicht anders ginge (wie du richtigerweise sagtest), und für gewöhnlich auch nicht, weil es heute Mode sei, es anders zu machen (wie du fälschlicherweise sagtest), sondern weil viele Digitalfotografen heutzutage kein Auge mehr für eine ausgewogene Schwarzweiß-Tonwertskala haben und die heutigen Rohdatenkonverter an dieser Stelle auch keine gute Unterstützung bieten. Man kann zwar alles mögliche hinzaubern – aber man muß es eben auch tun und nicht einfach aus Bequemlichkeit oder Unkenntnis das erste beste Ergebnis akzeptieren.

 

Daß ich die Aufnahmen von Thomas fototom als Aufhänger für meine Kritik hernahm, hat sich halt so ergeben – ich bin drüber gestolpert, und sie gefallen mir nicht, weil sie grad diese typische Digitalcharakteristik in betontem Maße aufweisen. Doch wenn Thomas unter den Punkt "erstens" weiter oben fällt statt, wie von mir unterstellt, unter "drittens" (er es also absichtlich grad genau so macht), dann tut's mir leid. Den Sachverhalt, um den es mir geht, illustrieren sie trotzdem, wenngleich aus den falschen Gründen.

 

 

Gerne auch, warum dies so ist.

Na eben.

 

 

... an den Grundfesten der Schwarzweiß-Fotografie rüttelt ...

Im Ernst – diese Formulierung ist gar nicht einmal so weit daneben.

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Mit einem neuen Werkzeug wie die Monochrom würde sich wohl jeder von uns zuerst einmal an bekannten Vorbildern orientieren. Im Moment ist dieser Look gerade Mode. Ich bin mir sicher, dass @fotomas auch seine eigene Bildsprache finden wird.

 

Sharif

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Der Seheindruck ist immer gleich, denn er wird hervorgerufen von Lichtstrahlen, die sich aus unterschiedlicher Wellenlänge und Intensität zusammensetzen, hinzu kommt der Winkel ihrer Herkunft aus dem Raum. Zusammen ergibt es ein Bild auf der Netzhaut. Dieses ist natürlich individuell, da individuell mängelbehaftet, so wie schon die vorgelagerte Augenlinse. Was dann kommt - unnd nur das kannst Du meinen - ist die individuelle Interpretation dieses Sinneseindrucks.

 

So man aber nicht farbenblind ist, ist unser Sinneseindruck für den Bereich des sichtbaren Lichts relativ gleichmäßig, heißt, dass wir Farbintensitäten gleicher Leuchtkraft zu annähernd gleiche Helligkeitseindrücken verarbeiten. Dies technisch-chemisch umzusetzen hat zur Entwicklung panchromatischer Filme geführt - mit allgemein anerkanntem Ergebnis. Sie sind für alle Farben des sichtbaren Spektrums weitestgehend gleich empfindlich, analog zu unserer Netzhaut. Auch bei der Entwicklung der (im Übrigen analogen) Sensoren für die digitale Fotografie war es oberste Prämisse, dies zu erreichen. Nur so ist eine uns farbrichtig erscheinende Wiedergabe möglich. Präziser: das Sensorsignal muss der nachfolgenden elektronischen Bearbeitung, gleich ob analog oder digital, ein Signal zur Verfügung stellen, das diese Informationen ein einer Weise beinhaltet, dass eine farbrichtige Wiedergabe möglich ist.Daraus lässt sich dann auch eine grauwertrichtige Darstellung extrahieren. Dass diese beeinflusst werden kann und dass diese Beeinflussung derzeit sehr häufig in eine Richtung geht, die von der weitgehend linearen Umsetzung stark abweicht, ist Thema der Diskussion hier. Wäre dies alles nur individuell, würde nur von Einzelnen gesehen, erübrigte sie sich. Den Beiträgen, auch den verlinkten, lässt sich entnehmen, dass dies nicht so ist.

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Der Seheindruck ist immer gleich, denn er wird hervorgerufen von Lichtstrahlen, die sich aus unterschiedlicher Wellenlänge und Intensität zusammensetzen, hinzu kommt der Winkel ihrer Herkunft aus dem Raum. Zusammen ergibt es ein Bild auf der Netzhaut. Dieses ist natürlich individuell, da individuell mängelbehaftet, so wie schon die vorgelagerte Augenlinse. Was dann kommt - unnd nur das kannst Du meinen - ist die individuelle Interpretation dieses Sinneseindrucks.

 

So man aber nicht farbenblind ist, ist unser Sinneseindruck für den Bereich des sichtbaren Lichts relativ gleichmäßig, heißt, dass wir Farbintensitäten gleicher Leuchtkraft zu annähernd gleiche Helligkeitseindrücken verarbeiten. Dies technisch-chemisch umzusetzen hat zur Entwicklung panchromatischer Filme geführt - mit allgemein anerkanntem Ergebnis. Sie sind für alle Farben des sichtbaren Spektrums weitestgehend gleich empfindlich, analog zu unserer Netzhaut. Auch bei der Entwicklung der (im Übrigen analogen) Sensoren für die digitale Fotografie war es oberste Prämisse, dies zu erreichen. Nur so ist eine uns farbrichtig erscheinende Wiedergabe möglich. Präziser: das Sensorsignal muss der nachfolgenden elektronischen Bearbeitung, gleich ob analog oder digital, ein Signal zur Verfügung stellen, das diese Informationen ein einer Weise beinhaltet, dass eine farbrichtige Wiedergabe möglich ist.Daraus lässt sich dann auch eine grauwertrichtige Darstellung extrahieren. Dass diese beeinflusst werden kann und dass diese Beeinflussung derzeit sehr häufig in eine Richtung geht, die von der weitgehend linearen Umsetzung stark abweicht, ist Thema der Diskussion hier. Wäre dies alles nur individuell, würde nur von Einzelnen gesehen, erübrigte sie sich. Den Beiträgen, auch den verlinkten, lässt sich entnehmen, dass dies nicht so ist.

 

Schön, daß Du ein mechanistisches Weltbild hast.

Ich bleibe bei meinem Standpunkt.

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