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Nikon F3 vs. Leica M


MikeN

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Hi Forum,

 

bestimmt haben einige von euch eine F3 besessen oder besitzen sie gar noch. Seit einiger Zeit schwirrt in mir so ein Gedanke, der da sagt, dass die F3 flexibler wäre, als die M. Vor allem, was Komposition (100% Sucher) und Offenblende (ich seh, was scharf ist) angeht. Sicher sind die Objektive "schlechter". Allerdings dürfte das in "Analog" gar nicht so auffallen. Ich hab' eine M7 und bin generell auch zufrieden damit. Allerdings müsste die mal auf die Objektive abgestimmt werden, wenn ich's ganz präzise haben will. Für die Kosten bekäme ich eine Top F3 + Objektiv ;).

 

Habt ihr einen Tip? Allein den Spiegelschlag und die damit verbundenen kürzeren Zeiten würd' ich als Nachteil empfinden. Was wäre sonst nicht so toll, wie bei Leica? :)

 

Thanks! 

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Denken zurück zu, als ich ein Paar F3 Körper besaß, kann ich mich an diese Unterschiede erinnern:

1 - Die F3 wird größer und schwerer als ein Film Leica M, wie die Nikon-Objektive mit Ausnahme einiger Prime-Objektive.
2 - Die Zeitverzögerung im Auslöser wird langsamer, aber wahrscheinlich nicht bemerkbar im praktischen Gebrauch.
3 - Der F3-Shutter wird etwas lauter als die M-Kamera, aber es ist noch ruhiger als einige SLRs.

Die F3 ist eine hervorragende Kamera. Ich vermisse meine und werde noch einen Tag bekommen. Es ist eines von Nikon's besten Filmkameras meiner Meinung nach.

Edited by Herr Barnack
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Um 500,- Euro bekommst du eine Top F3, vielleicht sogar mit einem 2,0/50, 1,8/50 oder 2,0/35. Damit stehst du einer M in Punkto Bildqualität praktisch nichts nach. Du hast dafür auswechselbare Reflexsucher, Zeitautomatik und eine fast unverwüstliche Kombination. Diese Kombi ist nur unwesenltich schwerer und grösser als eine m und lauter. Sobald du dich ein wenig weiter rauslehnst und das Set um ein 2,8/180 ED, ein 55er Micro Nikkor, ein 3,5/35-70 oder gar ein grosses Tele (z.B. 300 oder 400mm) erweiterst, hast du was, was dir eine Leica M nie bieten kann. Punkto Bildqualität hat Nikon einige Top-Objektive zu bieten, daneben kannst duch auch Zeiss - Objektive (z.B. das wunderbare 2.8/21) verwenden oder Leica R-Objektive mittels Tauschbajonett verwenden.

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Als besitzer mehrerer analogen Leica M- Modelle und analoger Nikons kann ich Dir sagen: Die F3 ist eine sehr gute, robuste Kamera,

die in Verbindung mit dem Motor MD-4 schnell und zuverlässig arbeitet. Würde ich aber möglichst Richtung kompakt gehen wollen,

dann nähme ich eine FM2n oder FE2, in meinem Fall auch eine FM3a.

Die FE2 hat ggü. der F3 auch gewisse Vorteile: 1/4000 Sek., 1/250 Blitz-Sync., Blitzbetrieb mit normalen Speedlights, bei der F3 benötigt man

immer Adapter. Die FM2n ist vollmechanisch, keine Belichtungsautomatik. Die F3 hat nur eine 1/60 Sek. alz Blitzsync.

Die F3 hat noch dazu eine sehr stark Mittenbetonte Messung, das solte man auczh berücksichtigen.

Vorteile von SLR gegenüber Messucher: Sucherbild mit allen Brennweiten möglich von WW bis Makro, größere Systemvielfalt.

Vorteile Messucher Leica M: immer gleichhelles Sucherbild, kompakt, leise.

Bei mir ist das so: Untwerwegs, "Street", kommt eigentlich immer die M mit. Wenn ich mal eine Tele benutzen will oder wuderbare Makros,

dann nehme ich die FE2 oder FM3A zur Hand und genieße die Kompaktheit bei großem Funktionsumfang.

Zum Spiegelschlag: Die FE2, FM2N und die FM3A klappen bei benutzen des Selbstauslösers den Spiegel automatisch hoch,

bei der F3 kann man das manuell vornehmen.

Die F3 steht meistens rum...

Edited by Fotoklaus
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Vor und Nachteile wurden ja schon einige aufgezählt - für allgemeine Fotografie ist die F 3 viel

universeller, schon allein wegen der Möglichkeiten sehr viele Brennweiten nutzen zu können. Bei den

analogen Ms sind die Möglichkeiten da ja eingeschränkt bzw. nur mit viel Aufwand zu realiseren. Für

unauffällige Fotografie und leichtes Gepäck - etwa für Street - ist die M für mich erste Wahl gewesen -zusammen mit einem 35/1,4. Ich hatte zwar auch noch andere Objektive, aber das war das meistgenutzte.

Ansonsten habe ich die F3 wesentlich mehr benutzt. Wie es jetzt allerdings mit dem Reparieren aussieht, das ist einé andere Frage. Bzgl. der analogen M Leicas gibt es ja angeblich Fremdfirmen, die da noch

einiges zustande bringen, bei der F 3 bin ich da nicht so sicher.

Edited by HeinzX
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Die F3 steht meistens rum...

Stimmt: meist auf meinem Nachttischboard, damit ich hin und wieder mit ihr spielen kann.

 

Wer mich jetzt für einen bekloppten Kamerajunkie hält, ich widerspreche nicht!

 

Aber: Die F3 ist haptisch das beste (Foto-)Gehäuse, was ich je bespielt habe: Der kugelgelagerte Filmtransport gibt einem trotz "klapprigem" Schnellschalthebel (das muss so sein!) dieses Gefühl - präziser und smoother geht's nicht!

Die Wechselsucher lassen sich im krassen Gegensatz zur F & F2 so wechslen, dass man danach seinen Fingernägel noch hat.

Die F3 (meine ist 'ne T) kann man aber mit der M-Leica unmöglich vergeelichen, sie repäsentieren Apfel & Birne - beide sind lecker, jedoch sehr verschieden.

Wenn eine Reflex, dann die F3; guck Dich mal nach einer "T" um, die ist im Gegensatz zu den "titanisierten" Leica tatsächlich aus Titan massiv und kommt mesit nicht teurer, wenn man von Spinnerangeboten absieht.

Preislich ist die F3 (und auch F2) dank Digital mittlerweile derart unterbewertet, dass man wirklich Schnäppchen an jeder Ecke bekommen kann.

Und dass die Nikon Linsen aus dieser Zeit (ich würde mir NIE die Finger an diesem AF Zeugs schmutzig machen!) schlechter sein sollen, das kommentiere ich hier im Leica Forum lieber mal nur nur mit einem leisen NEIN!, wir sind ja unter uns.

 

:ph34r:

Thomas

Edited by duckrider
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Vielen Dank für die vielen Antworten :)

 

1 - Die F3 wird größer und schwerer als ein Film Leica M, wie die Nikon-Objektive mit Ausnahme einiger Prime-Objektive.

Ich würde wahrscheinlich nur ein 35er & 50er benutzen. Daher denke ich, sie ist noch sehr kompakt :)

 

Um 500,- Euro bekommst du eine Top F3, vielleicht sogar mit einem 2,0/50, 1,8/50 oder 2,0/35. Damit stehst du einer M in Punkto Bildqualität praktisch nichts nach.

Gibt's eigentlich spezielle Nikkors, denen man nachsagt, sie wären besonders gut? Oder sind's alle? Ich denke mal für die F3 wären die manuellen AISs geeignet - richtig?

 

Die FE2 hat ggü. der F3 auch gewisse Vorteile: 1/4000 Sek., 1/250 Blitz-Sync., Blitzbetrieb mit normalen Speedlights, bei der F3 benötigt man

immer Adapter. Die FM2n ist vollmechanisch, keine Belichtungsautomatik. Die F3 hat nur eine 1/60 Sek. alz Blitzsync.

Die F3 hat noch dazu eine sehr stark Mittenbetonte Messung, das solte man auczh berücksichtigen.

Blitzen werde ich nicht. Ja die 1/4000 wären noch besser. Das ist übrigens auch ein Vorteil gegenüber Leica: Man brauch im Sommer seine Primes nicht mit ND Filter trüben, weil Leica nur bis 1/1000 gehen kann. Ok, die F3 ist gerade mal eine Blende besser, aber immerhin ;)

 

Für unauffällige Fotografie und leichtes Gepäck - etwa für Street - ist die M für mich erste Wahl gewesen -zusammen mit einem 35/1,4. Ich hatte zwar auch noch andere Objektive, aber das war das meistgenutzte.
Ansonsten habe ich die F3 wesentlich mehr benutzt. Wie es jetzt allerdings mit dem Reparieren aussieht, das ist einé andere Frage. Bzgl. der analogen M Leicas gibt es ja angeblich Fremdfirmen, die da noch
einiges zustande bringen, bei der F 3 bin ich da nicht so sicher.

Bei Street könnte ich mir vorstellen, dass die M gegenüber F3 schneller fokussiert ist; vielleicht aber auch nur eine Frage der Gewöhnung. Bezüglich Reparatur: Zur Not kauft man einfach eine neue F3; garantiert immer günstiger als jede Leica Reparatur :)

 

Aber: Die F3 ist haptisch das beste (Foto-)Gehäuse, was ich je bespielt habe: Der kugelgelagerte Filmtransport gibt einem trotz "klapprigem" Schnellschalthebel (das muss so sein!) dieses Gefühl - präziser und smoother geht's nicht!

 

Wenn eine Reflex, dann die F3; guck Dich mal nach einer "T" um, die ist im Gegensatz zu den "titanisierten" Leica tatsächlich aus Titan massiv und kommt mesit nicht teurer, wenn man von Spinnerangeboten absieht.

Ich bin gespannt :). Ich hab mich erstmal für die einfache F3 ohne T entschieden, weil günstiger zum probieren. Die T hat natürlich auch den Vorteil, dass sie neuer ist; mal sehen :)

 

...I'll give it a try und der Bestellbutton wurde schon gedrückt. Ich bin gespannt und werde M & F3 für eine weile parallel benutzen. Mal sehen, wer gewinnt. Ich werde berichten. Ein Vorteil der F3 fiel mir übrigens noch ein: Naheinstellgrenze :)

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Vielen Dank für die vielen Antworten :)

 

Ich würde wahrscheinlich nur ein 35er & 50er benutzen. Daher denke ich, sie ist noch sehr kompakt :)

 

Gibt's eigentlich spezielle Nikkors, denen man nachsagt, sie wären besonders gut? Oder sind's alle? Ich denke mal für die F3 wären die manuellen AISs geeignet - richtig?

 

Blitzen werde ich nicht. Ja die 1/4000 wären noch besser. Das ist übrigens auch ein Vorteil gegenüber Leica: Man brauch im Sommer seine Primes nicht mit ND Filter trüben, weil Leica nur bis 1/1000 gehen kann. Ok, die F3 ist gerade mal eine Blende besser, aber immerhin ;)

 

Bei Street könnte ich mir vorstellen, dass die M gegenüber F3 schneller fokussiert ist; vielleicht aber auch nur eine Frage der Gewöhnung. Bezüglich Reparatur: Zur Not kauft man einfach eine neue F3; garantiert immer günstiger als jede Leica Reparatur :)

 

Ich bin gespannt :). Ich hab mich erstmal für die einfache F3 ohne T entschieden, weil günstiger zum probieren. Die T hat natürlich auch den Vorteil, dass sie neuer ist; mal sehen :)

 

...I'll give it a try und der Bestellbutton wurde schon gedrückt. Ich bin gespannt und werde M & F3 für eine weile parallel benutzen. Mal sehen, wer gewinnt. Ich werde berichten. Ein Vorteil der F3 fiel mir übrigens noch ein: Naheinstellgrenze :)

 

 

Schonmal Glückwunsch vorab, wirst sehen, die F3 ist eine wirklich klasse Kamera und macht viel Spaß :)

 

Ich habe eine F3/T in Champagnerfarbe (die läuft immer noch lieber Duckrider) sowie eine F3P und ein paar Nikkore mit durchaus interessanter Abbildungsleistung, welche mich immer wieder aufs neue begeistern (natürlich sind auch Leica Objektive nicht sooooo (!) schlecht :D). Meine Lieblingslinsen sind das 1.4/35, das 1.2/50 sowie das 2.5/105 (alle AiS). Dazu noch eine FM2/T (super günstig geschossen, als alle Analog verteufelt haben) und eine wunderbare FM3a, die ich mir tatsächlich noch neu geleistet habe (perfekt für die Reise aufgrund der Größe und der 1/4000 sec!)

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@MikeN

 

Bei 400ASA ist eine 4000/s nicht sooo nötig.

 

Auch ältere Objektive vor der AiS Generation gehen ohne Einschränkung, wenn sie zumindest auf Ai umgebaut worden sind.

 

Mit M und Nikon parallel zu arbeiten ist nicht ratsam, da alle Drehbewegungen jeweils gegenläufig sind. Bei der Fokuissierung wird es verhindern, dass Du wirklich intuitiv in die richtige Richtung drehst und damit schnell wirst. Selbt das Bajonett verriegelt anders herum, der Sperrknopf sitzt bei beiden Kameras an gegenüberliegenden Seiten. Du kannst Dich von einem zum anderen System umgewöhnen, aber nicht beide parallel mit Sicherheit und Schnelligkeit handhaben. Ich habe es über relativ lange Zeit versucht, schließlich blieb die M im Schrank. Als Profi konnte ich mir nicht leisten, dass sich diese Unsicherheit auf meine Arbeit, meine Arbeitsweise überträgt und gar für verpasste Bilder verantwortlich ist.

 

Geh zur Nikon, sie ist einfach wesentlich vielseitiger. Bei der F3 musst Du wissen, dass sie sehr mittenbetont misst und dann auch die Zeitautomatik steuert. Um z.B. auf Diamaterial durchgehend exakte Ergebnisse zu bekommen, musst Du oft mit der Messwertspeicherung arbeiten. Der Photonic der F und der F2 war in dieser Hinsicht wesentlich gutmütiger.

 

Noch ein Tip: wesentlich nützlicher als die Titan-Ausführung ist im Gebrauchswert der HP-Sucher. Größerer, etwas entfernterer Okulareinblick, der nicht nur für Brillenträger eine bessere Übersicht über das Mattscheibenbild bietet.

 

Zu den Objektiven: Erstklassig (und bezahlbar) sind die Ai(S)-Optiken 2.8/20, 2/28, 1.4/35, alle 50er, insbesondere das allerdings nur selten zu findende Noct-Nikkor, die Micro Nikkore, das 2.5/105, 2.8/180 ED, 4.5/300 ED ohne Innenfokussierung und der dazu passende TC14-Konverter.

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Gibt's eigentlich spezielle Nikkors, denen man nachsagt, sie wären besonders gut? Oder sind's alle? Ich denke mal für die F3 wären die manuellen AISs geeignet - richtig?

Du kannst an der F3 so gut wie alle manuellen Nikkorer verwenden. Bei den älteren Nikkoren ohne AI musst du einen kleinen Hebel am Belndenring umklappen und dann eben alles manuell einstellen. Auch AF-Nikkore mit Blendenring kannst du verwenden, z.b. das 2,8/17-35.

 

Ich hab mit sehr vielen manuellen Nikkoren fotografiert, analog waren da sehr viele gute Objektive dabei.

Micro Nikkor: egal, ob 55, 105 oder 200 - da ist so gut wie keine Gurke dabei - die sind alle gut

50er: 1,2 und 1,4 sind naturgemäß bei offener Blende etwas weich, ab 2,8 sind alle 50er spitze.

35er: 2,0 ist super und günstig, das 2,8 ist der Geheimtipp: scharf und billig

2,0/28: super

2,8/24: ebenfalls tadellos

2,5/105: eine der besten Portraitoptiken, die ich kenne

1,8/105: etwas spezieller als das 2,5 er, aber einer meiner Lieblinge

3,5/135: schärfer geht's kaum

2,8/180, 2,8/300, 2,8/400: super

 

Von den Zooms sind das 3,5/35-70, das 4,0/80-200 spitze. Gerne hab ich auch mit dem 4,0/25-50 fotografiert. Diese Objektive sind extrem stabil gebaut und superscharf.

 

Von den Fremdobjektiven seien noch die Zeiss Objektive zu erwähnen, das 2,5/90 von Tamron, sowie das 2,5/180 von Tamron (sofern man eines bekommt).

 

Alles in allem ist die F3 eine super kmaera, wie aber oben schon erwähnt - ich würde ein Auge auf die Fe/FM - Serie werfen - kleiner, leichter, und mindestens genauso zuverlässig.

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Ja, ja, hier werden Äpfel mit Kartoffeln verglichen oder so. Das Arbeiten mit einer M und einem 35er ist ganz was anderes als mit einer Nikon, ob 3,4 oder sonstwas. Ok ich liebe meine Nikons von der Ur-F bis zur F4 aber ein Vergleich ist Frevel.

Gerd

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Schauen wir mal zurück in die 80er: da gab es eine Reihe von sehr guten Kameras. Egal, ob es eine Canon A-1/AE-1/F1, eine Contax RTS, eine Minolta XD, eine Nikon F3/FM/FE, eine Pentex ME/LX oder eine Olympus OM 1/2/3/4 war - die Kameras in Verbindung mit einem Normalobjektiv oder einer Fixbrennweite waren ausgereift, die Fixbrennweiten ausgezeichnet. Eine Zeit lang bekam man solche Kameras zu einem Preis um die 100,- (teilweise mit Objektiv). Mittlerweile ziehen die Preise schon wieder an. Der Grund ist einfach erklärt: sie sind einfach, robust, kompakt und vielseitig. Und sie sind allesamt ziemlich ähnlich in ihrer Bauweise und ihrer Funktion. Es gab zu dieser Zeit zwei Kameras, die aus dem ganzen Einheitsbrei herausstachen: die Leica M und die Rolleiflex 2000/3000. Die M hat bis heute überlebt und sich bis heute ihren Sonderstatus erhalten. Die Arbeitsweise mit der M ist speziell und unterscheidet sich auch heute noch immer von der Arbeitsweise mit DSLR. Sie hatte immer ihre Vorteile (leise, Sucher, Bildqualität), aber auch gravierende Nachteile (Nahgrenze, beschränke Objektivauswahl, kein Tele, kein Macro, kein WYSIWYG). Ich hab diesen Nischenbereich gerne, es ist ungefähr so, wie man einen Roadster fährt. Für die Abreit und für die Reise nehme ich aber einen "normalen" PKW (Kombi oder Limousine). So ist es auch bei den Kameras: ich kann mir nicht vorstellen, mit einer Leica M meinen Arbeitsalltag zu bestreiten. Auch auf Reisen war ich nicht immer glücklich, in manchen Situationen konnte ich mich einfach in den A....h beissen, dass ich sie mitgenommen hatte.

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Die Nikon F2 war die robusteste, universellste, mechanische (Spiegelreflex)Kamera die je gebaut wurde.

Mit ihrem Nachfolger der Nikon F3 hat Nikon nur Details verbessert und eine Automatik hinzugefügt !

Ein wirklicher Schritt vorwärts war dann eigentlich wieder die Nikon F4 welche aktuell (wegen AF der ersten Generation)

für ein Apel & Ei bei Ebay verramscht wird aber auf Grund ihrer Technik viel praktischer als die Nikon F3 ist.

Da funktionieren selbst meine alten auf AI umgebaute Objektive von 1959 noch - mit Matrixmessung !

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Du kannst an der F3 so gut wie alle manuellen Nikkorer verwenden. Bei den älteren Nikkoren ohne AI musst du einen kleinen Hebel am Belndenring umklappen und dann eben alles manuell einstellen. Auch AF-Nikkore mit Blendenring kannst du verwenden, z.b. das 2,8/17-35.

 

Ich hab mit sehr vielen manuellen Nikkoren fotografiert, analog waren da sehr viele gute Objektive dabei.

Micro Nikkor: egal, ob 55, 105 oder 200 - da ist so gut wie keine Gurke dabei - die sind alle gut

50er: 1,2 und 1,4 sind naturgemäß bei offener Blende etwas weich, ab 2,8 sind alle 50er spitze.

35er: 2,0 ist super und günstig, das 2,8 ist der Geheimtipp: scharf und billig

2,0/28: super

2,8/24: ebenfalls tadellos

2,5/105: eine der besten Portraitoptiken, die ich kenne

1,8/105: etwas spezieller als das 2,5 er, aber einer meiner Lieblinge

3,5/135: schärfer geht's kaum

2,8/180, 2,8/300, 2,8/400: super

 

Von den Zooms sind das 3,5/35-70, das 4,0/80-200 spitze. Gerne hab ich auch mit dem 4,0/25-50 fotografiert. Diese Objektive sind extrem stabil gebaut und superscharf.

 

Von den Fremdobjektiven seien noch die Zeiss Objektive zu erwähnen, das 2,5/90 von Tamron, sowie das 2,5/180 von Tamron (sofern man eines bekommt).

 

Alles in allem ist die F3 eine super kmaera, wie aber oben schon erwähnt - ich würde ein Auge auf die Fe/FM - Serie werfen - kleiner, leichter, und mindestens genauso zuverlässig.

 

Du hast das Nikkor 1,4/85 AI vergessen "The King of Bokeh" !  ;)

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Die Nikon F2 war die robusteste, universellste, mechanische (Spiegelreflex)Kamera die je gebaut wurde.

Mit ihrem Nachfolger der Nikon F3 hat Nikon nur Details verbessert und eine Automatik hinzugefügt !

Ein wirklicher Schritt vorwärts war dann eigentlich wieder die Nikon F4 welche aktuell (wegen AF der ersten Generation)

für ein Apel & Ei bei Ebay verramscht wird aber auf Grund ihrer Technik viel praktischer als die Nikon F3 ist.

Da funktionieren selbst meine alten auf AI umgebaute Objektive von 1959 noch - mit Matrixmessung !

Ja, nur ist dann mit kompakt nix mehr, wenn man eine F4 kauft. Ich wurde nie so richtig damit warm. Wenn AF und schwer, dann richtig und gleich eine F5 nehmen. Das Gerät ist dann zugleich sauschnell in jeder Bezieheung ;-)

Sind ja mittlerweile nur noch symbolische Preise für die Kameras zu bezahlen.

Aber der TO hat sich ja bereits für die F3 entschieden.

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...ja, ja - jetzt wird's deutlich und trifft den Nagel auf den Kopf.

 

Da, wo es eh laut ist, stört auch keine F3 mit MD-4 mehr.

 

Bei anderen Anlässen gibt es (und da spreche ich aus vielfacher Erfahrung) böse Blicke!

 

Tolle Kamera und seit Jahrzehnten meine Referenz, an der sich alle messen müssen.

 

Dennoch fotografiere ich fast nur noch mit der M. Leiser, defensiver und MIR gefallen die Ergebnisse aus den Leica-Linsen fast immer besser (muss nicht immer schärfer sein).

 

Viele Grüße,

 

Jens

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