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Dias abfotografieren mit der SL ???


carbarazzi

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Hallo zusammen,

 

habe gerade mal die Demoversion von Vuescan mit meinem alten Epson V700 Photo ausprobiert. DNG und ICE (Staubentfernung) wird unterstützt. Damit wären kein Staub und Fusseln auf den Züricher Bildern zu sehen. Das es unendlich langsam ist, soll nicht verschwiegen werden. Allerdings braucht man nur alle 12 Bilder an den Scanner. Den Rest macht der Scanner halt alleine.

 

Gruß,

Kladdi

Ich glaube mich zu erinnern, dass ICE nur richtig oder überhaupt nur mit Farbvorlagen funktioniert. Stimmt das nicht?

 

Ich habe auch schon Haufenweise Bilder mit Scannern digitalisiert; wenn es auf einen präzisen Workflow ankommt oder wenn die Formate nicht bequem mit dem Reprogerät zu schaffen sind oder wenn die Auflösung der Kamera nicht ausreicht, greife ich noch immer auf den Scanner zurück. Für die Feriendias meines leider vor einigen Jahren verstorbenen Schwiegervaters ist die Reproduktion mit der Kamera einfacher, schneller und noch immer gut genug.

 

Ich denke, es wäre falsch, die eine Methode gegen die andere auszuspielen. Es haben beide ihre Berechtigung.

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 Allerdings braucht man nur alle 12 Bilder an den Scanner. Den Rest macht der Scanner halt alleine.

 

 

Das war auch meine Arbeitsweise, ab und zu abends an den Scanner gehen und die nächsten 12 einsortiert. Das lief nebenher (3-fach-scan war für mich otimal) und es machte deswegen kaum Arbeit.

Edited by Alo Ako
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Der BEOON ist auf Brennweiten von 51.8mm gerechnet, wie sie zum Beispiel das 50mm 1:2.8 Elmar hat. Ich fand es auch überraschend, dass das Teil nicht mit allen Objektiven mit einer nominellen Brennweite von 50mm  funktioniert, habe das aber nachgerechnet und gesehen, dass bei Brennweiten von etwa 50.25mm und weniger die Säule des BEOON zu hoch ist. Auch in der tiefsten Stellung kommt die Kamera nicht nahe genug an die Vorlage heran. Rechnerisch ist das nicht so schwierig zu zeigen. Wesentlich ist die Summe von Bild- und Gegenstandsweite bei verschiedenen Abbildungsmassstäben.

 

 

Ich will mich ja nicht streiten - zumal wenn es um`s Rechnen geht - das kann ich schon berufsmäßig nicht.

 

Aber...

 

.... in dem Artikel hier wird das 50mm Summarit als das geeignete Objektiv für das Kopieren von 35mm-Filmen bezeichnet: http://www.claudiogomboli.com/essays/categories/blog/leica-beoon-16511/

 

Und Deine Beschreibung oben, wonach Du die Ringe A, B, und C verwendest und auf 1m einstellst, entspricht nicht der BEOON-Anleitung. Danach ist für den 1:1-Maßstab mit der Diaauflage die Kombination A+D erforderlich. Es heißt auch ausdrücklich "Das Objektiv bleibt immer auf unendlich eingestellt." Es wird auch nicht das Elmar erwähnt, sondern es ist lediglich von einem "Leica-Objektiv 50mm Brennweite" die Rede. Leider finde ich nirgends Angaben für die alten "Scherben" - also altes Summarit, Summitar, Summar - ich vermute allerdings, dass die alle sich nicht stark vom Elmar in Bezug auf die reale Brennweite unterschieden. 

 

Allerdings stelle ich fest, dass es bei Objektiven mit - angeblich (?) - gleicher realer Brennweite massive Unterschiede in der erforderlichen Höheneinstellung gibt: das 50mm Elmar und das Summilux asph haben laut den offizielen Leica-Angaben gleichermaßen 51,7mm. Beim Elmar sieht es so aus, wenn scharf eingestellt ist:

 

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Der Auszug ist also deutlich länger als die 1:1-Markierung. Beim Summilux muss ich dagegen noch ein ganzes Stück höher stellen - bis zur 1:1,5-Markierung - das Dia wird gleichwohl voll erfasst. Das 50mm Summicron (aktuelle Version) hat nach den Leica-Angaben sogar 52,3mm - hier muss ich die Säule aber unter die 1:1-Markierung absenken... :blink: Wohlgemerkt immer bei unendlich. 

 

Es sieht so aus, als wirkten sich die Zwischenringe bei den jeweiligen Objektiven unterschiedlich aus - wobei ich keine Erklärung dafür finde. Es mag also sein, dass sich beim modernen Summarit die reale Brennweite nochmals deutlich "verkürzt", so dass auch die niedrigeste Einstellung der Säule - tief unter (besser: hoch über) der 1:1-Markierung - nicht ausreicht.

 

...wäre da nicht die Aussage zum Summarit in dem Artkel von Claudio Gomboli.... :blink:

Edited by UliWer
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Ich habe mir das ganze Gerümpel nachgerechnet, habe aber noch nicht alles geprüft, was ich prüfen wollte.

 

Mit dem alten 50mm 1:2.8 Elmar (mit M-Bajonett) und einem noch älteren 1:3.5 50mm Elmar (Schraubfassung) funktioniert der BEOON (das BEOON ?) wie beschrieben. Objektiv auf Unendlich, Ringe A+D (oder äquivalent für das LTM-Objektiv), Säule auf 1:1.

 

Mit dem 50mm 1:2.5 Summarit-M gelingt das nicht. Mit den Ringen A+D kannst Du nur einige mm über der Grundfläche des BEOON scharf stellen. Meine "Notlösung", auf welche Du dich beziehst, besteht darin, dass ich die Auszugsverlängerung mit den Ringen (oder eher Röhren) verkürze und dann wieder ein bisschen verlängere, indem ich das Objektiv auf 1m statt auf unendlich einstelle. Das gibt insgesamt eine kleinere Bildweite als mit der Standard-Anordnung; es gibt auch einen kleineren Massstab, ich fotografiere also einen Teil des Rahmens mit. Das ist für meine Zwecke gut genug.

 

Laut technischen Daten ist die Brennweite des 50mm 1:2.5 Summarit-M 50.2mm. Das Elmar hat gemäss Literatur 51.8mm. 

 

Für eine Abbildung im Massstab 1:1 muss Bildweite = Gegenstandsweite = 2*Brennweite gelten. Das heisst, dass bei einem Unterschied der Brennweiten von etwa 2mm die Säule etwa 8mm weniger hoch sein müsste. Das kommt ungefähr hin, aber nicht sehr genau. Vielleicht sind die Streuungen innerhalb eines Objektiv-Modells wirklich grösser als vermutet.

 

Im Artikel, auf den Du verlinkst, ist zwar ein Summarit genannt, das abgebildete Objektiv ist aber sicherlich nicht ein Summarit-M (1:2.5 oder 1:2.4). Vielleicht handelt es sich um die alte Version des Summarit (ohne -M).

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Ja richtig, es ist das alte Summarit, was er benutzt. Ich hatte mit Summarit und BEOON gegoogelt und bin auf den Artikel gestoßen, habe aber das Foto nicht beachtet. Zu dem alten Summarit finde ich keine Angaben zur realen Brennweite, es hat auch nicht die berühmten Ziffern neben der Meterskala.

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Das mit ICE weiß ich nicht so genau. Vielleicht bringe ich auch 2 Sachen durcheinander. Eigentlich meine ich die hardwareunterstützte Staub- und Fusselentfernung, diese funktioniert erstaunlich.

 

Gruß,

Kladdi

 

 

ICE – wenn es die Infrarot-Abtastung von Staub und Kratzern meint, die in der Hardware enthalten sein muss – funktioniert tatsächlich nur mit Farbmaterial, da dort kein Silber mehr in der Schicht ist. Bei "echten" Schwarzweißfilmen funktioniert das nicht (aber bei den "chromogenen" SW-Filmen wie Ilford XP2), und bei Kodachrome soll es auch problematisch sein (habe ich mal gehört/gelesen); die Scanner-Software macht dann u.U. automatisch eine Software-Erkennung von Staub und Kratzern, was aber zu schlechteren Ergebnissen führt.

 

Aber Flachbettscanner haben einen Nachteil: Sie nehmen viel Platz ein. Und ich habe (in der Vergangenheit) permanent Probleme mit den Treibern gehabt (insbesondere am Mac). Wer den Platz nicht hat, aber eine Digitalkamera mit sehr hoher Auflösung, fährt mit der BEOON-Lösung besser. Das geht auch erstaunlich schnell, auf jeden Fall deutlich schneller als mit einem "echten" Filmscanner.

 

Und was die Objektive anbelangt – Verzeichnungsfreiheit ist wichtig, weshalb sowohl das alte 50er Elmar (nicht so scharf) als auch gute Vergrößerungsobjektive (üblicherweise sehr scharf) eine gute Lösung sind. Letztere sind auch noch auf kleine Entfernungen optimiert; ein Apo-Rodagon sollte feine Ergebnisse liefern (ich muss das mir ausgeliehene noch testen; bislang verwende ich ein altes Nikon-Vergrößerungsobjektiv und bin damit zufrieden – bis auf den absolut exotischen Filterdurchmesser, für den es einfach keinerlei Adapter gibt).

 

Sobald ich sie vom Service wieder habe, versuche ich es mal mit der Olympus OM-D EM-5 MkII im HiRes-Modus (60MP Raw-Daten) – das sollte dem Flachbettscanner locker Paroli bieten können …

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Lieber Christian,

 

ohne Flachbett-Scanner geht es bei mir nicht. Den Schritt zum A3 habe ich aus dem, von Dir genannten Grund noch nicht gemacht.

 

Mit den Filmen trifft es mich nicht. Bei mir sind es überwiegend AGFA-Dias, mit dem Nachteil der schnelleren Alterung. Nun, meine Dias (ca. 10 000) habe ich relativ rechtzeitig digitalisiert. Oh Mann, hatte ich damals noch Energien. Ich konnte sie mit einem Reflekta 5000 aus dem Magazin scannen. Leider verklemmte er leicht, bei den von mir bevorzugten CS-Rahmen. Zum Zweiten war er bei dichten Dias nicht besonders gut.

 

Viele Grüße,

Kladdi

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  • 1 year later...
  • 3 weeks later...

Geht schneller und besser als mit Scannern finde ich. Und ich habe als ehemaliger Scanneroperator eigentlich ein Herz für Scanner.
Insbesonders bei Negativen bringt das Abfotografieren bessere Ergebnisse.
In Sachen invertieren zum Positiv gibt anscheinend es eine gute Alternative zu "ColorPerfect" deren Bedienung ich immer sehr haarig fand.

 

Edited by verwackelt
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Am 24.6.2019 um 20:43 schrieb verwackelt:

Geht schneller und besser als mit Scannern finde ich. Und ich habe als ehemaliger Scanneroperator eigentlich ein Herz für Scanner.
Insbesonders bei Negativen bringt das Abfotografieren bessere Ergebnisse.
In Sachen invertieren zum Positiv gibt anscheinend es eine gute Alternative zu "ColorPerfect" deren Bedienung ich immer sehr haarig fand.

 

"Negative Lab Pro" ist nur für Lightroom, soweit ich weiß. Angesichts der "Absetzbewegung" dank Adobes Abo-Modell ist das nicht unbedingt der "Weg in die Zukunft". Was schade ist. Hmm, Lightroom 6 wäre vielleicht noch eine Alternative, um das zu umgehen, aber ich hasse (!) Lightroom und kann auch keine (seriöse) Gebraucht-Lizenz finden …

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Es geht mir ähnlich, LR/camera RAW nutze ich nur wenn einige Kunden es verlangen und/oder es durch vorgegebenen Workflow mit Photoshop unabdingbar ist.
Wenn ich aber etliche Negative zu digitalisieren hätte, dann würde ich mir eine LR6 Version organisieren und testen ob es kompatibel ist.

Edit: hier steht was dazu:
https://forums.negativelabpro.com/t/idea-make-negative-lab-pro-for-other-programs-capture-one-affinity-luminar-affinity-lightroom-5-etc/295

Edited by verwackelt
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  • 4 months later...
Am 25.6.2019 um 20:50 schrieb caugustin:

"Negative Lab Pro" ist nur für Lightroom, soweit ich weiß. Angesichts der "Absetzbewegung" dank Adobes Abo-Modell ist das nicht unbedingt der "Weg in die Zukunft". Was schade ist. Hmm, Lightroom 6 wäre vielleicht noch eine Alternative, um das zu umgehen, aber ich hasse (!) Lightroom und kann auch keine (seriöse) Gebraucht-Lizenz finden …

Ein Nachtrag zu Negative Lab Pro (2) – hab's mir doch noch gegönnt, und eine (evtl. nicht so seriöse, aber funktionierende) LR6-Lizenz zugelegt. Es funktioniert gut mit LR6, und diese Version habe ich jetzt auch auf meinem "Haupt"-PC laufen (über das Fotografen-Bundle, aber zuerst hatte ich es mit dem stand-alone LR6 auf meinem Surface Pro laufen).

Die Farbumsetzung von NLP2 ist deutlich besser als mit den üblichen Photoshop-Makros, und es funktioniert insgesamt ganz gut. Man kann auch so eine Art "Batch Processing" über mehrere Bilder hinweg machen, so dass man in relativ kurzer Zeit die Bilder eines Films zumindestens grob konvertiert bekommt, um sich anschließend mit den "guten" Bildern mehr Mühe zu geben. Mit höherempfindlichen Filmen (die einen niedrigen Kontrast aufweisen) kommt NLP2 gut zurecht, mit dem Kodak Ektar 100 nicht so gut, und auch mit dem CineStill 50D sind die Ergebnisse eher sosolala (aber nutzbar).

Alles in allem kann ich NLP2 empfehlen, es ist die knapp $100 definitiv wert. Und es ist jetzt fester Bestandteil meines Farbnegativ-Scan-Workflows (LR6 wird ausschließlich für die Konvertierung verwendet, anschließend übernehme ich die DNGs in mein normales Datei-Archiv; die können mit ACR zwar nicht mehr bearbeitet, bei Bedarf aber als z.B. 16-bit-TIFF exportiert werden). 

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