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Bibelleser


Carlich

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War so tief in seine Bibel versunken, daß er mich gar nicht wahrgenommen hatte. So konnte ich , getreu dem Leicamotto "ganz nah ran", wirklich ganz nah ran.

 

LG

Carlich

 

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Wahrscheinlich liest er nicht in der Bibel, sondern meditiert oder betet aus dem Stundenbuch. Sicherlich hat er die Annäherung bemerkt, ist aber geübt im Ignorieren.

 

Das Bild hätte ich aus Scheu nicht gemacht, auch wenn mich öffentliche Frömmigkeit indigniert. Übrigens verbietet sich die Aufnahme angesichts der ungünstigen Lichtverhältnisse. Ohne die Person und bei besserem Licht eignete sich die gefundene Raumaufteilung für ein Erinnerungsbild.

 

xyz.

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Das mit der sozialen Nähe ist völlig richtig, die Nähe in einem Bild zu seinem Sujet / Inhalt, wird eher zuletzt von

irgendwelchen Metern abhängig sein, weshalb es kein Gewinn ist nah " ran " zu kommen und weshalb diese Eigenschaft der

M ( Nahgrenze  ) häufig ein Vorteil ist.

 

Trotzdem sehe ich sehr oft  Portrait Beispiele die viel zu nah sind. 

Insofern okay etwas weniger Beschnitt wäre hier sicher kein Schaden gewesen, überredet ;-) 

 

Aber zu nah trifft es hier nicht. Die Lichter sind etwas krass. ( zwischen Elf und Vier sitzt der Fotograf beim Bier, oder was immer ).

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Vielleicht hat dieser Mensch, welcher sein Leben dem Glauben verschrieben hat, nichts dagegen, wenn sein Abbild weitergetragen wird. Und die Aussage wird ihm dann mehr wert sein als eine perfekte Ausarbeitung. Ich empfinde für diese Person auf jeden Fall große Hochachtung.

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Hochachtung dürfen wir in der selben Weise für jeden, aber auch wirklich jeden empfinden, gleich, ob er sein Leben meistert oder verfehlt und gleich in welchem Stand oder Beruf er es meistert oder verfehlt. Der Unterschied von geistlich und weltlich ist kein Unterschied des Standes oder Berufs, sondern Sache des Herzens, in das kein anderer und keiner selbst hineinsieht, ob es nun von einem Bauernkittel, einer Soutane oder einem Frack umhüllt wird.

 

xyz.

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Wahrscheinlich liest er nicht in der Bibel, sondern meditiert oder betet aus dem Stundenbuch. Sicherlich hat er die Annäherung bemerkt, ist aber geübt im Ignorieren.

 

Das Bild hätte ich aus Scheu nicht gemacht, auch wenn mich öffentliche Frömmigkeit indigniert. Übrigens verbietet sich die Aufnahme angesichts der ungünstigen Lichtverhältnisse. Ohne die Person und bei besserem Licht eignete sich die gefundene Raumaufteilung für ein Erinnerungsbild.

 

xyz.

.....von wegen meditieren, der hat sich ertappt gefühlt! Wollte er doch, ohne seinen Glaubensbrüdern etwas abzugeben, die ganze Plastiktüte Oliven alleine wegputzen, die neben ihm zu sehen ist. Dafür hat er sich das vermeintlich ruhige Plätzchen ausgesucht!

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Das Zitat mit dem Nichtgenugnahedran ist von Robert Capa. Es bezieht sich nicht auf räumliche, sondern soziale Nähe. Das Bild zeigt das Gegenteil davon.

 

xyz.

 

Berühmte letzte Worte: "Momentchen das krieg ich noch formatfüllender hin......"

 

Ansonsten gefällt mir die Komposition des Bildes das ja auch oder gerade durch sein Umfeld wirkt !

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Das Zitat mit dem Nichtgenugnahedran ist von Robert Capa. Es bezieht sich nicht auf räumliche, sondern soziale Nähe. Das Bild zeigt das Gegenteil davon.

 

 

Das seh ich aber anders. Das Zitat von Capa lautet "Wenn du nicht gut genug bist, warst du nicht nah genug dran."

Ich interpretiere das so: Willst du mit 35 mm Festbrennweite soziale Nähe einfangen, mußt du räumlich nah ran.

Und da bin ich ganz zufrieden mit meinem Foto. Habs nicht beschnitten, genau so kams aus dem Kasten.

 

 

.....von wegen meditieren, der hat sich ertappt gefühlt! Wollte er doch, ohne seinen Glaubensbrüdern etwas abzugeben, die ganze Plastiktüte Oliven alleine wegputzen, die neben ihm zu sehen ist. Dafür hat er sich das vermeintlich ruhige Plätzchen ausgesucht!

 

Ne, glaub ich nicht. An der Futterstelle haben sich auch seine Glaubensbrüder und Schwestern neidlos bedienen können

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Das seh ich aber anders. Das Zitat von Capa lautet "Wenn du nicht gut genug bist, warst du nicht nah genug dran."

Ich interpretiere das so: Willst du mit 35 mm Festbrennweite soziale Nähe einfangen, mußt du räumlich nah ran. Und da bin ich ganz zufrieden mit meinem Foto.

 

Um mit einer Aufahme zufrieden oder sogar selbstzufrieden zu sein, ist es nicht nötig, Capa zu zitieren. Wenn er richtig zitiert und interpretiert werden soll, ist mindestens erstens das Engagement seiner Aufnahmen zu berücksichtigen und dann zweitens auch ein ganz klein wenig die Apparate, die er verwendet hat. Das waren keineswegs nur solche für das Kleinbildformat.

 

xyz.

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Ich empfinde für diese Person auf jeden Fall große Hochachtung.

 

Ich glaube, deine Hochachtung bezieht sich weniger auf den Abgebildeten, als vielmehr auf die Person, die du in dieses Abbild hineinprojizierst.

Viel mehr, als die Leistung, in voller Montour unter sengender Sonne(und selbst das ist im Grunde hineininterpretiert) zu sitzen und zu lesen, sehe ich da nicht.

Anderen Berufsgruppen würde man unter gleichen Umständen(und genauso unberechtigt) vielleicht Faulheit vorwerfen.

:-)

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Capas Spruch wird von XYZ im Sinne eines Capagläubigen interpretiert.

 

 

Schön am LUF ist, daß man sich wenigstens über sich selbst keine Gedanken mehr machen muß, da man sich immer wieder neu sehen lernen darf, sei es als bigotten Pfaffen, sei als knarrennarrenden Revolutionär. Ich bitte um weitere sachundienliche Charakterstudien.

 

xyz.

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Ich glaube, deine Hochachtung bezieht sich weniger auf den Abgebildeten, als vielmehr auf die Person, die du in dieses Abbild hineinprojizierst.

 

Ja, worauf denn sonst ? Persönlich kenne ich den Menschen nicht. Das Gefühl der Hochachtung ist meins, es braucht kein anderer teilen. Und erst recht nicht vor irgendeiner Leistung, sondern vor seinem höchstwahrscheinlich vorhandenen christlichen Glauben.

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Ich will mich ja in Religionsfragen nicht kundiger geben, als ich bin, und das LUF nicht  propaganda fide mißbrauchen, meine aber, daß zumindest nach biblischer Auffassung der Glaube kein Werk des Menschen ist und auch keine Eigenschaft von sogenannten Geistlichen, sondern daß jeder Christ unter dem Generalverdacht steht, den Glauben zu haben, sich dessen aber nicht zu rühmen oder andere seinetwegen mit Hochachtung auszuzeichnen.

 

xyz.

Edited by Guest
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Nun gut, wir haben genügend feurige Kohlen auf das Haupt der andern gehäuft, so daß nichteinmal mehr ein Ketzterhut darauf paßt. Lassen wir unseren Exkurs zum mutmaßlichen Bildinhalt mit diesem Ergebnis gut genug abgeschlossen sein.

 

xyz.

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