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Tipps für die Wüste


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Hallo, gehe zum ersten Mal in die Wüste (Gobi). Bin mit M240 und drei Festbrennweiten unterwegs. Benutze normalerweise recht offene Phototasche für schnellen Zugriff - was in der Wüste ebensowenig gehen wird wie meine einfache Neoprenhülle als Kameraschutz...

 

Hat jemand Erfahrung/Tipps zum Schutz der Ausrüstung bei Staub und Sand? Macht Druckluft beim Reinigen nur alles Schlimmer? Nur Pinsel nehmen? Habt ihr Empfehlungen für eine staubdichte Bereitschaftstasche? ...

 

Dankbar für Hinweis, Boris

 

 

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Druckluft würde ich nicht nutzen. Damit drückst Du Partikel in Ritzen und Spalten, aus denen Du sie nicht mehr raus bekommst.

 

Ich würde mir beim Knipsen keine großen Gedanken machen. Falls Du tatsächlich auf fliegenden Sand triffst, verzichte auf ungeschützte Objektivwechsel und pack die Kamera zwischen den Fotos in eine Tasche. Und wenn Du wirklich in einen echten Sandsturm kommen solltest, gibt`s wohl ohne Deckung sowieso nix zu knipsen.

Ansonsten ist die M ein Werkzeug und damit auch Verschleiß unterworfen.

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Ich war schon öfter in Wüsten mit Kameraausrüstung ohne Schäden unterwegs. Besondere Vorkehrungen habe ich nicht getroffen. Beim Objektivwechsel sollte man sich mit dem Rücken zum Wind stellen. Mache ich sonst aber auch so. Falls doch Sand in der Tasche landet, so sammelt sich dieser eigentlich am Taschenboden.

 

 

Gesendet von iPhone mit Tapatalk Pro

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Ich habe hier eine wasserdichte Fototasche von Zöllner, die bei insgesamt drei mal 8 Monaten auf dem Motorrad durch Afrika die Kamera trocken und staubfrei gehalten hat. Keine Materialbrüche trotz der fast täglichen Sonne und der Temperaturunterschiede. Eine klare Empfehlung...

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Ein sehr ernst gemeinter Rat: So schön die Leica ist, lass sie zuhause!

 

Besorg Dir zum Servicepreis für ein Leica-Objektiv (wenn's reicht!) eine Olympus TG-5. Wasser-, sand- und staubdicht, Lichtstärke 2.0 bei einem WW-Zoom von (KB equiv.) 25-100mm, eingebautes GPS, eingebauter Aufhellblitz, Makroaufnahmen ab 1cm, dazu sogar ein spezieller Blitzdiffusor lieferbar zum schattenfreien Beleuchten der Super-Makros, ggf. noch den Televorsatz mit dazu nehmen, um Bilder in der großen Weite der mongolischen Steppe und der Gobi und bei den großen Blickdistanzen etwas komprimieren zu können.

 

Vergess Staubprobleme, spezielle Taschen, extreme Sorgfalt beim Objektivwechsel, Klaubegehrlichkeiten, nicht mehr ganz zeitgemäße Low Light Performance und genieß die Unbeschwertheit und Schnelligkeit einer AF-Kamera, die Dir eine Bildqualität liefern wird, die durchaus auf Augenhöhe mit der aus Deiner Leica-Ausrüstung sein wird. Glaubst Du nicht? Dann besorg Dir die Kamera bei Amazon o.ä. und vergleiche. Du hast dann immer noch 14 Tage Zeit, sie schadlos wieder zurück zu schicken.

 

Und vergiss nicht: die Qualität von Reisebildern liegt in ihrer Lebendigkeit und der nicht durch Rumfummeln mit einer Kamera gestörten Atmosphäre und Authentizität.

 

PS: bin vor genau 40 Jahren mit der Bahn durch gefahren und für einen Zwischenstopp in Ulan Bator - müsste mal wieder hin. Aber ich weiß, wovon ich rede, wenn ich Dir den Telekonverter empfehle...

 

Schau mal hier, das haut Dich um! https://www.olympus.de/site/de/c/cameras/tough/tough_cameras/tg_5/tg_5_specifications.html

 

Noch ein Tip: Besorg sie Dir rechtzeitig, um Dich mit den für Dich wichtigen Funktionen vertraut zu machen - und nur mit denen.

Edited by halo
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Oder einfach machen,- wenn Angst dann besser Vitrine-, Leica wirbt mit "high end" das muß sie ohne wenn und aber abkönnen, vernünftige

Handhabung vorausgesetzt. Leica ist die Reportage Kamera leicht und kompakt unauffällig, also wenn sie für irgendwas zu gebrauchen  ist und VF Pflicht ist, dann für Reise, Reportage, Strasse. ( Wenn Schärfe nicht so wichtig ist ) ;-)

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In Sachen Kamerausrüstung gehe ich mit steve ash und becker.

Wüste ist auch nicht schlimmer für die Optikabteilung als ein Strandspaziergang.

Für dich persönlich würde ich aber ein spezielles Hemd empfehlen, was ich letztes Jahr im Sommer in Djibouti lieben gelernt habe.

Wir hatten jeden Tag über 40° und manchmal ging es in die Nähe der 50°-Marke. Wir haben dort einen Film gedreht, mußten also bei diesen Bedingungen arbeiten. Das Hemd kühlt durch seine speziellen Aufbau und das funktioniert tatsächlich gut. (Keine Sorge, kalt wird dir dabei nicht ;) )

Ich hatte nur eines und habe es eben jeden Abend gewaschen....

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"Seine elegante aktive Passform mit windschlüpfigen Taschen und einer praktischen Brusttasche mit Reißverschluss reduzieren den Luftwiderstand - für mehr Mobilität." ... manchmal frage ich mich, ob die mich veräppeln wollen.

 

Bis 50km/h sollte der Rollwiderstand größer sein als der Luftwiderstand. OK, wir reden vielleicht nicht über SOG sondern über TAS, und wenn wir dann im Orkan stehen ...

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Danke @all für eure Hinweise.

 

@halo - Vorschlag verstehe ich sehr gut. Aber ich habe die M-P und Ausrüstung für Reisedoku gewählt und zusammengestellt, da muss sie dann auch durch. In Eis und Schnee war sie schon, in dünner Luft, jetzt kommt halt der Sand. :)

 

Sand dürfte gar nicht so problematisch, ein Staub- und Sandsturm ist der Punkt. Und dann wandert das Equipment halt schnell in einen wasserdichten Packsack. 

 

Mit dieser Tasche werde ich es übrigens versuchen: Miggö Agua Stormproof Torso Pack 65

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Guest Commander

Vorsicht - bei solchen Aussagen kannst Du damit rechnen irgendwann in einer dunklen Gasse

mal ne Ladung "Spätzle" an den Kopf geklatscht zu bekommen - wir sind überall !!  :ph34r:

Das zeigt das Du kein richtiger Schwabe bist,mit Spätzle schmeißen...

 

Die gäbet nix !

 

 

Uwe

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Danke @all für eure Hinweise.

 

@halo - Vorschlag verstehe ich sehr gut. Aber ich habe die M-P und Ausrüstung für Reisedoku gewählt und zusammengestellt, da muss sie dann auch durch. In Eis und Schnee war sie schon, in dünner Luft, jetzt kommt halt der Sand. :)

 

Sand dürfte gar nicht so problematisch, ein Staub- und Sandsturm ist der Punkt. Und dann wandert das Equipment halt schnell in einen wasserdichten Packsack. 

 

Mit dieser Tasche werde ich es übrigens versuchen: Miggö Agua Stormproof Torso Pack 65

Diese Tasche hab ich ausprobiert - nicht in der Wüste aber im rustikalen Feldeinsatz (Shooting Reiten)

Ergebnis : nach 4 Wochen ausgerissen ... Wasser und auch Sand war hingegen kein Problem.

Im Frühjahr im Death Valley hab ich zusätzliche verschließbare Gefrierbeutel genommen in der Fototasche. Dazu einen Pentax Lenspen (ganz hervorragend brauchbar ) und einen Pinsel der über Rotation (ohne Kontakt zum Sensor ) elektrostatisch die Partikel "ansaugt". Marke fällt mir grad kann ich aber bei Bedarf nachschieben.

Entbindet natürlich nicht von sicherer Planung am Abend vorher (was hab ich vor wie will ich das darstellen), hat aber viel geholfen.

LG, Jörn

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