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Defekte, Schönheitsfehler bei fabrikneuen Objektiven


Aztekium

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Probleme mit Fotoartikeln gibt es bei jedem Fabrikat und es ist dem Glueck und Zufall ueberlassen, ob man einmal selbst davon betroffen ist bei Bestellung eines nagelneuen Artikels. Jedes Unternehmen - wie auch Leica - wird Stichprobenanalysen durchfuehren, die dann statistisch ermitteln, ob auftretende Fehler in der Produktion eines Artikels innerhalb der Varianz liegen, die festgelegt wird. 

 

Dies gesagt, ich habe bislang nich keine schlechten Erfahrungen gemacht mit Leica-Produkten, aber ein Kumpel von mir sehr wohl. Er bestellte sich vor 2 Jahren ein 90/2-Objektiv, bei dem bei erstmaliger Benutzung der aeussere Blendenring schon lose sass und abfiel. Das war dann doch sehr unerwartet.....

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Guest Eclat Blanc

Postwendende Rueckgabe (falls sich der Kommentar auf meinen vorausgegangenen Kommentar bezieht). Aber solch einen Mangel erwartet man bei dem Preis einfach nicht. Passiert aber dennoch.

Und wie ist die Geschichte Deines Kumpels ausgegangen?

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Probleme mit Fotoartikeln gibt es bei jedem Fabrikat und es ist dem Glueck und Zufall ueberlassen, ob man einmal selbst davon betroffen ist bei Bestellung eines nagelneuen Artikels. Jedes Unternehmen - wie auch Leica - wird Stichprobenanalysen durchfuehren, die dann statistisch ermitteln, ob auftretende Fehler in der Produktion eines Artikels innerhalb der Varianz liegen, die festgelegt wird. 

 

Dies gesagt, ich habe bislang nich keine schlechten Erfahrungen gemacht mit Leica-Produkten, aber ein Kumpel von mir sehr wohl. Er bestellte sich vor 2 Jahren ein 90/2-Objektiv, bei dem bei erstmaliger Benutzung der aeussere Blendenring schon lose sass und abfiel. Das war dann doch sehr unerwartet.....

 

Sorry Martin aber da muss ich einfach wiedersprechen, gerade von Leica wird immer wieder lautstark auf "Made in Germany" und "In der Hand der Besten" hingewiesen.

Wenn dann aber nicht einmal eine funktionierende Endkontrolle stattfindet und beim ersten Gebrauch Teile locker werden oder abfallen wiederspricht sich das aber gravierend !

Wenige andere Hersteller beanspruchen so eine Qualitätsniveau wie es Leica tut und sowas passt einfach nicht zusammen.......schon gar nicht bei den Preisen.  ;)

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made in germany bedeutet ja nicht made by Zauberhand. Auch in deutschland arbeiten nur Menschen an den Maschinen. und die arbeiten bei Leica eben (fast) alle im Inland, sind nicht outgesourct und machen dei gesamte Wertschöpfung "in House". Das kostet einen ganz normalen kalkulatorischen Preis und der ist numal deutlich höher als wenn man chinesische Kinder mit Prügel dazu zwingt, irgendwas zu montieren wovon die keine Ahnung haben.

 

die Fehlerquote ist bei den Prügelgetriebenen chinesischen Kindern vielleicht sogar niedriger - weil die Kinder Angst haben oder weil man sich bessere Aufpasser und Qualitätsmanager leistet.

 

ich kenne jedenfalls nur das leica mit den kulanten Lösungen. egal, ob ich da mit meiner gebrauchten M8 oder der neuen M10 aufgetaucht bin. man hat mir immer geholfen und bezahlt habe ich bis jetzt für den Service nie etwas.

 

aber ja, ich kenne auch die Mängel, die viel zu früh auftreten. meine M10 ist 3 Monate in Betrieb, da fällt der Bildfeldhebel plötzlich ab und der rote Ring am ISO-Rad verliert seine Farbe. den Hebel schraubte Leica sofort wieder an- das ISOrad müsste stationär behandelt werden, dauert 2 Wochen. deshalb hab ich die Kamera erstmal wieder mitgenommen.

 

und der Umgang mit diesen Mängeln bei Leica macht mich überhaupt nicht sauer. man leugnet nicht, nimmt sich der Sache an und löst das Problem sachgerecht und mit dem Anspruch, eine Lösung für 100% des Problems zu präsentieren.

 

Fehler können passieren. wenn wirklich alle Objektive und Kameras fehlerhaft wären, würde man in wetzlar keinen Termin beim Service bekommen. Fakt ist aber, dass man sogar freitagsmorgens schnell mal in Wetzlar anrufen kann, und dann warten die mittags noch auf einen. dann wird schnell das jeweilige Problem gelöst und man kriegt währenddessen ein Getränk im Cafe Leitz spendiert. Teuer waren bei diesen Besuchen für mich immer nur die Lageweileeinkäufe im Leitzshop.

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Ach, nun habt Euch mal nicht so. Ihr habt doch alle eine Zweit- oder mehrfach-Kamera. Und wenn dann eine mal länger zur Kur ist  -  bei uns Menschen ist Kur meist 3 Wochen --

dann ist das doch zu überbrücken!? Und wenn es dann noch umsonst repariert wird, kann man doch nicht meckern.

 

Es ist eben deutsche Handarbeit  und Made in Germany. Bei manchen Firmen gehen die älteren Geräte kaputt; bei Leica sind es des Öfteren (mein Eindruck: es ist weniger und ruhiger geworden mit den Ausfällen) die neueren Gerätschaften die zum Service müssen.

 

Oder ist es nur so, dass wir uns nicht aufregen wenn es um eine 50 Jahre Schraubleica geht, die an Altersschwäche leidet.?

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Na ja, zu Kaufmanns Zeiten gab es noch die 100% Qualitätskontrolle. Hat dann eine bedrohliche Lage auch nicht verhindert.

 

Ansonsten kann ich nichts von den negativen Erfahrungen nachvollziehen. Von meiner ersten Pentacon SLR (150 DM inkl. 50mm-Objektiv) über eine chinesische 6x6, Pentax MX, Minolta XD 7 und diverse Nikons und jetzt Leicas hatte ich einen einzigen Servicefall seit 1972 wegen eines Rückrufs: ein Nikon 200-400er wurde innerhalb eines Werktages repariert.

 

Bin ich jetzt ein Glückskind, so wie andere Pechmariechen sind? Bin ich nicht so empfindlich, weil Fotoequipment für mich nur Werkzeug ist? Jede meiner Kameras, ausser der M10, hat schon den freien Fall erfahren, zwei Bajonette hat es objektivseitig herausgerissen, mein 24-90er zur SL hat die dritte Sonnenblende - geht aber alles auf meine Kappe. Irgendwie wird der Schwung der jugendlichen Unbedarftheit durch die langsam eintretende fehlerbehaftete Grobmotorik des fortgeschritteneren Alters abgelöst. Naja. in 5 Jahren ist Rente fällig   :D .

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Ggf. ist bei der Kapazitätserweiterung nach Umzug und der damit einhergehenden Personalaufstockung was aus dem Ruder gelaufen.

Daraufhin hat sich halt der Fokus "gewissermaßen" von Qualität hin zu Quantität verschoben. 

Die Damen und Herren stehen bestimmt mehr unter Druck als früher.

Da kommt halt nicht jeder mit klar.

 

Warum die Endkontrolle, ich will es drastisch ausdrücken, vermeintlich versagt, die letzte Bastion vor der Auslieferung an Kunden/Händler, unklar und eigentlich unvorstellbar! :blink:

 

Bestimmt waren die Produkte alle aus der selben Woche. Und just in dieser hatte die zuständige "Endkontrolle" gerade keinen Bock pingelig zu sein. Ach...

 

Ich hatte bis jetzt (fast) nichts zu monieren, ggf. ein Ding: als meine M9 nach dem Sensortausch zurückkehrte,

waren oberhalb vom Bajonet zwei kleine Striemen im Lack. Vor Einsendung waren die noch nicht da.

Aber das war mir dann zu doof, deswegen die M nochmal einzuschicken. In den kommenden Jahren kommen ja gewiss noch welche hinzu. :D

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Sorry Martin aber da muss ich einfach wiedersprechen, gerade von Leica wird immer wieder lautstark auf "Made in Germany" und "In der Hand der Besten" hingewiesen.

Wenn dann aber nicht einmal eine funktionierende Endkontrolle stattfindet und beim ersten Gebrauch Teile locker werden oder abfallen wiederspricht sich das aber gravierend !

Wenige andere Hersteller beanspruchen so eine Qualitätsniveau wie es Leica tut und sowas passt einfach nicht zusammen.......schon gar nicht bei den Preisen.  ;)

 

Da widerspreche ich keineswegs - mein Punkt oben war eben eher in Bezug auf die Realitaet und behandelte nicht, was Marketing versucht als Eindruck zu generieren. Hoffen wir, dass die Fehler-Stichprobe bei Leica-Produkten kleiner ist als bei anderen Herstellern. Der Preis fuer Leica-Sachen sollte das eigentlich implizieren, richtig. 

Edited by Martin B
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Na ja, zu Kaufmanns Zeiten gab es noch die 100% Qualitätskontrolle. ...

Die gab's nur bei Blitzlichtbirnen.

 

Es wäre eine Illusion, anzunehmen, dass 100% Qualitätskontrolle bei der Fertigung von Kameras oder Objektiven 100% der Fehler entdecken würden.

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Vielleicht bringt Alo Ako da noch etwas anderes durcheinander. Früher wurden bei Leitz Baugruppen geprüft und +Abweichungen mit -Abweichungen so kombiniert, dass ein optimales Kompositum entstand. Dieses Bauprinzip wurde letztmals Anfang der 70er Jahre beim Bau der M5 angewandt. Als das aufgegeben wurde, hatte Kaufmann vielleicht gerade mal sein Lehrerstudium begonnen.

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  • 3 months later...

Ich fotografiere seit mehr als  30 Jahren mit Leica. Ich hatte als ambiti0nierter Amateur noch nie eine einzige Reklamation. Was nicht heißen soll, dass Leica keine Fehler macht! Aber ich glaube den Postings. So etwas gibt es sicherlich. Mein Schwager ist nach ca.40 Jahren Stern aus Stuttgart zu Au...... gewechselt. Was er mit seinen Einfamilien- Hauspreis Autos mit Stern erlebt hat..... spottet jeder Beschreibung.

Aber trotzdem. Andere haben diese Probleme nie. Wer hat nun Recht? Wahrscheinlich Beide.

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in dem hochpreisigen segement in dem leica unterwegs ist, darf man eine 100%ige endkontrolle erwarten. man darf auch auf geringe abweichung bzgl. der streuung hoffen.

andererseits denke ich, steht ein mittelständler unter gehörigem druck und starker konkurenz, nichtzuletzt aus fernost. da fehlt es ggf. an kapazitäten für  so etwas wie endkontrolle.

ob das richtig ist und hier die prioriäten verschoben werden sollten, sei mal dahingestellt.

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  • 7 months later...

Fahre immer nach Wetzlar,dort kann man die Objekte gleich ausprobieren.Der Joe Rissmann hat mich sehr gut beraten,wir haben uns die Objektive gemeinsam angesehen und ich habe sie gekauft.Diesen Weg kann ich nur jedem empfehlen.Es handelt sich um ein Sumilux-M 1/1,4/35mm ASPH und ein Summarit-M 1:2,4/90mm .

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