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halo

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Nein, Kaiser KB mit Rodenstock-Optiken und ein Agfa Varioskop 6x9, dem Focomat IIc ähnlich. Ehrlich gesagt, glaube ich auch kaum, dass sie sie verkaufen oder gar verschenken wollen. Tut aber schon weh, wie  mit diesen Dingen umgegangen wird. Ich finde, als Basiswissen Fotografie sollte man damit auch als Schüler durchaus noch vertraut gemacht werden.

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Nein, Kaiser KB mit Rodenstock-Optiken und ein Agfa Varioskop 6x9, dem Focomat IIc ähnlich. Ehrlich gesagt, glaube ich auch kaum, dass sie sie verkaufen oder gar verschenken wollen. Tut aber schon weh, wie  mit diesen Dingen umgegangen wird. Ich finde, als Basiswissen Fotografie sollte man damit auch als Schüler durchaus noch vertraut gemacht werden.

Das finde ich auch, sie müssen ( wenigstens zum Teil) auch noch Latein lernen, und Göhte( sah ich kürzlich) Goethe lesen, der doch auch schon lange tot ist. :-))

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Nein, Kaiser KB mit Rodenstock-Optiken und ein Agfa Varioskop 6x9, dem Focomat IIc ähnlich. Ehrlich gesagt, glaube ich auch kaum, dass sie sie verkaufen oder gar verschenken wollen. Tut aber schon weh, wie  mit diesen Dingen umgegangen wird. Ich finde, als Basiswissen Fotografie sollte man damit auch als Schüler durchaus noch vertraut gemacht werden.

 

 

Hallo Friedhelm,

 

das kommt wieder. Ich habe neulich gehört, dass auch Leica eventuell wieder einen Vergrößerer herausbringen will.

 

Gruss Moritz

Edited by Moritz
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Ein S/W-Vergrößerer, der es über einen Einschub erlaubt, digitale Dateien in hoher Auflösung und Datentiefe direkt auf Silbergelatine-Papier zu belichten, das wär's. Man hätte alles in einem Labor zur Verfügung.

 

Wird nix draus, klar! Aber: "Wünschen, mein Sohn, darfst Du Dir alles", sagte einst mein Vater anlässlich des bevorstehenden Weihnachtfestes zu mir, "ob Du es auch bekommst ...?"

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Dumme Frage - aber ich weiß es wirklich nicht:

Was wäre der Vorteil eines solchen Digitalvergrößerers gegenüber dem Druck?

Rein rational betrachtet sind die Unterschiede sicher nicht groß, Uli. Vorausgesetzt natürlich dass, wer druckt, dies auch wirklich kann. Aber lege eine Barytvergrößerung mal neben einen Druck, nimm die Bilder in die Hand und vergleiche dann ... Du wirst sehen und spüren dass es noch einen Unterschied gibt, der sich schlecht in Worte fassen lässt. Es sind die Tonalität, die Tiefen, die Verläufe, womöglich echter Hochglanz von der Presse .... Es hat einfach einen anderen Charakter und man muss ein wenig auch den Draht dazu haben.

 

Es mag daran liegen, dass auf dem Weg vom fertig bearbeiteten Bild auf dem Rechnerschirm bis zum fertigen Druck eben noch die Mühlen des Druckertreibers und des druckereigenen Rechners mit seiner Software liegen, während im Vergrößerer zwischen Negativ bzw. Negativmodul (so nenne ich dieses Teil mal, welches anstelle der Negativbühne eingefügt würde) und dem Photopapier nurmehr der Lichtweg liegt. Das mutet wahrscheinlich eher etwas esoterisch an, aber wie geschrieben - man muss es im Ergebnis sehen.

 

Freundliche Grüße

 

Wolfgang

Edited by wpo
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Ich sehe da einige Schwierigkeiten bei der technischen Umsetzung. Um dne Kontrastumfang eines gutten Fotopapiers ausnutzen zu können, müsste es ein selbstleuchtendes OLED-Display sein. Das wäre aber bei weitem nicht hell genug für große Vergrößerungen und annehmbare Belichtungszeiten. Als Durchleutmodul müsste es ein LCD-Display sein, ähnlich den Overhead-Displays um die Jahrtausendwende. Diese haben aber nur einen unzureichenden Kontrastumfang. Echte Schwärzen lassen sich damit genauso wenig realisieren wie die nötige Pixeldichte. Wird daher wohl eine gute Idee, aber ein Traum bleiben.

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Solche Dagatil-Vergrößerer wurden auch schon Jobo und seinerzeit vor Allem von Müllerson/Bad Salzuflen angeboten und beworben. Ist aber inzwischen auch schon 10-15 Jahre her. Vom Müllerson-Gerät sind meines Wissens mehrere verkauft worden, aber der damalige Markt war wohl recht schnell gesättigt. Ich fände es zwar toll, wenn Leica so etwas, abgestellt beispielsweise auf die Monochrome, aber ich glaube kaum, dass den Entwicklern von Leica Camera so etwas in den Sinn kommt. War ja auch nur ein vielleicht etwas spinnerter Gedanke.

 

Ich wünsche allseits eine angenehmen Nacht!

 

Wolfgang

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...während im Vergrößerer zwischen Negativ bzw. Negativmodul (so nenne ich dieses Teil mal, welches anstelle der Negativbühne eingefügt würde) und dem Photopapier nurmehr der Lichtweg liegt. Das mutet wahrscheinlich eher etwas esoterisch an, aber wie geschrieben - man muss es im Ergebnis sehen.

 

Ich habe noch keine Ergebnisse im Vergeich gesehen. Allerdings vermute ich, dass zwischen einer digitalen Datei und dem Fotopapier nicht nur der Lichtweg liegt. Zunächst muss die Datei in ein Negativ verwandelt werden, was elektronisch keine besondere Kunst ist. Dann aber muss sie in Licht verwandelt werden - im Prinzip vergleichbar einem Beamer. An dieser Stelle werde ich ein wenig skeptisch. 

Edited by UliWer
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Guten Morgen,

 

ich sehe gerade, der Müllersohn Digitalvergrößerer scheint immer noch im Programm zu sein: http://muellersohn.de/ENLARGER_D.HTM. Es gibt vielleicht doch immer noch einen Markt dafür. Das war mir so nicht bewusst, freut mich als jemand, der über Jahrzehnte gerne in der Dunkelkammer gearbeitet hat, aber sehr.

 

Lieber Uli,

 

Deine Skepsis ist mir absolut verständlich. Ich schrieb ja bereits dazu, dass jenes was ich oben über die Belichtung schrieb, leicht esoterische Züge besitzt. Den Rest muss man anschauen können um zu beurteilen ob es gefällt. Vielleicht kann man das Ergebnis der Ausbelichtung auf Baryt-Papier am ehesten damit vergleichen, dass es eine große Anzahl unterschiedlichster Edelpapiere zum Bedrucken gibt, ferner die Ausbelichtung in der Durst Lambda auf PE-Papier, Belichter von Fuji u.a.m. Jedes der daraus resultierenden Bildergebnisse hat einen eigenen Charakter und wird aus diesem Grunde für bestimmte Anwendungen bevorzugt. Die Ausbelichtung einer Datei auf Baryt-Papier im klassischen Photolabor wäre eine weitere, attraktive Art um zu einem präsentablen Bild zu kommen. Außerdem birgt das klassische Labor natürlich noch die Möglichkeit der nachträglichen Bildbeeinflussung wie echte Tonungen mit Metallsalzen (Goldchlorid u.ä.), was nun absolut seinen eigenen Charakter besitzt und im Digitaldruck nicht nachzubauen ist. Darüber hinaus wäre die Grundlage zum Erstellen klassischer Edeldrucke wieder gegeben. Kurz, man hätte die Möglichkeit Klassik und Moderne zu einem außerordentlichen Ergebnis zusammenzuführen. Die Freude an der Dunkelkammerarbeit, die mit der Drucktechnik zwangsläufig auf der Strecke geblieben ist, gäbe es kostenlos dazu und gerade die könnte vielleicht doch ein Grund sein, dem Amateur-(Liebhaber!!-)Photographen so einen Vergrößerer an die Hand zu geben. Bevor jetzt abwehrend die Hände erhoben werden - die Leica Monochrome wurde auch von einer ganzen Reihe von Leuten als spinnerte Idee belächelt.

 

Ich wünsche einen angenehmen Sonntag

 

Wolfgang

 

p.s.: vielleicht noch ein Beispiel für solche "Verrücktheiten". Ich bin vor ca. 15 Jahren sogar mal den Weg gegangen, ein mit Nikon D100 aufgenommenes Bild mittels eines AGFA Filmrecorders auf Ilford Delta 100 S/W Kleinbildfilm auszubelichten um dann im Photolabor eine Vergrößerung auf Photopapier herzustellen. Das alles nur um eine "richtige" Vergrößerung zu bekommen. Dabei ist mir auch eine Sache sehr positiv aufgefallen: da man die zu belichtende Datei ja zunächst auf dem Rechnerschirm bearbeiten kann, sind natürlich Nachbelichtungen usw. sehr viel präziser durchführbar als unter dem Vergrößerer mit Hilfe von Fingern und kleinen Kleine Werkzeugen.

Edited by wpo
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13 Vergrößerer?

 

Habe gestern ein aufgelassenes Schullabor gesehen, das zur Abstell- und Rumpelkammer verkommt. Trauriger Anblick. Sollte man vielleicht mal fotografieren und auf Lost Places vorstellen.

 

Die Spreu trennt sich vom Weizen bei Vergroesserern bis zu welcher Negativgroesse diese geeignet sind. Billige gehen bis zu 35 mm Negativgroesse, bessere sind auch fuer Mittelformat geeignet und wirklich Gute nehmen auch 4x5" Grossformatnegative. Zweiter Punkt ist das Vergroesserungsobjektiv - da gibt es extrem gute wie von Rodenstock-Schneider, von Nikon etc. Es lohnt sich ein Blick auf diese Objektive, ob diese frei von Schimmel oder Staub im Innern sind. Uebliche Brennweiten sind 50 mm fuer Kleinformatnegative gefolgt von laengeren Brennweiten fuer Mittel -der Grossformatnegative. Letztere sind selbst jetzt bei Markenfabrikat und gutem Zustand im Gebrauchtmarkt nicht billig. 

 

Preise fuer gut erhaltene Vergroesserer sind gerade in den USA in den vergangenen Jahren wieder angezogen aufgrund steigenden Bedarfs. Ich hoerte sogar von Unternehmen, die sich spezialisiert haben auf den Aufkauf von Vergroesserern und Zubehoer in den USA, um diese dann nach Europa zu verschiffen und mit hoher Gewinnspanne zu verkaufen. Mag auch daran liegen, dass es die guten und stabilen motorbetriebenen Beseler 45MXT Vergroesserer in Europa kaum gibt.  

Edited by Martin B
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Ein S/W-Vergrößerer, der es über einen Einschub erlaubt, digitale Dateien in hoher Auflösung und Datentiefe direkt auf Silbergelatine-Papier zu belichten, das wär's. Man hätte alles in einem Labor zur Verfügung.

 

Wird nix draus, klar! Aber: "Wünschen, mein Sohn, darfst Du Dir alles", sagte einst mein Vater anlässlich des bevorstehenden Weihnachtfestes zu mir, "ob Du es auch bekommst ...?"

 

Kann man selbst machen - und ich habe das vielfach praktiziert. Es nennt sich digitales Negativ - mittels Inkjet-Druckers wird ein transparentes 4x5" Negativ vom B&W-Digitalbild erzeugt und dieses auf die vorher stattgefundene Kalibrierung der Inkjet-Druckerschwaerze auf das Entwicklungsbad bzw. Barytpapier kalibriert. Das so erhaltene digitale Negativ wird dann wie ein herkoemmliches 4x5" Filmnegativ in den Vergroesserer gelegt und auf das silberhaltige Baryt- oder RC-Papier belichtet. Die Drucke davon sehen spitze aus und besser als direkt mit dem Inkjetdrucker vom Foto gedruckt (und ich nutze bereits einen PIXMA Pro-100). 

 

Gescannte Silberdrucke erhalten durch digitale Negative von IR-basierten Digitalfotos:

p1502991485-5.jpg

 

p1511370097-5.jpg

Edited by Martin B
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