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X1 im professionellen Einsatz plus Ausstellung


Belmondo

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...24x36 war nie "Vollformat" und wird es nie sein.....

1 Meter sind nie tausend Millimeter und werden es nie sein. Das sieht man ja schon, wenn man den Meter so ansieht. Wie sollen da tausend Dinger Platz haben? Reines Marketing.

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Hallo!

Nein, LDP LLC in den USA hat das erledigt. 
Zum Thema Pixelgröße schau mal zu getdpi in die Mittelformat-Sektion: https://www.getdpi.com/forum/medium-format-systems-and-digital-backs/44225-fat-pixel-digital-backs.html

Das sind zwar andere Dimensionen, aber das interessiert dich vielleicht. Hatte selber einen Kodak Pro Back, da ist schon was dran mit der Pixelgröße.

 

 

Das heisst, du hast den selber entfernt, oder wie?

 

Ausserdem, liesse sich vielleicht auch jmschuh überreden, noch einmal eine Meinung dazu und dem Thema Pixelgröße zu übermitteln? Da bin ich ja nach wie vor unzufrieden.

Edited by Peter_S
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Ich muss doch die Gelegenheit ....

 

...

 

Schönen Gruß von mir

 

 

Vielen Dank für die Darstellung Deiner Erfahrungen. Letztendlich brauchst Du, wenn ich das richtig verstanden habe, über kurz oder lang eine neue Kamera.

 

Wenn ich Deinen Text so lese, habe ich die Vermutung, dass die Konzentration auf eine Brennweite für Dich recht gut war. Ich selbst habe das auch in den meisten Bereichen als Bereicherung empfunden, statt als Verlust. Letztendlich bleibt nur das Thema "klassisches Portrait", welches meist eine leichte Telebrennweite erfordert.

 

Wenn ich so überlege, was ich Dir jetzt empfehlen würde, wäre es eigentlich eine Leica Q. Alles was Du als Mangel an der X1 beschreibst, wirst Du bei der Q nicht mehr finden. Du hast mit den integrierten Crop-Möglichkeiten immerhin neben den nativen "28mm" auch noch 35 und 50mm. Das Problem mit den Portraits kannst Du damit nicht direkt lösen, aber ich vermute, dass das, was Dich mit der X1 weiter gebracht hat, mit der Q eine Fortführung finden kann, bei besser Bildqualität, fantastischen High-ISO Möglichkeiten, einem integrierten Sucher und einem sehr schellen AF-System.

 

Nochmal deutlich flexibler, zumindest Brennweiten-technisch, wärst Du natürlich mit einer M oder einer X-Pro2. Was für Dich wichtiger ist, kann nur Du selbst entscheiden. Ich kann nur davon berichten, dass die Beschränkung auf eine Brennweite mir selbst sehr weitergeholfen hat.

 

Gruß,

 

Jens 

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Der Begriff "Vollformat" ist - Du weißt es nur zu gut - reines Marketing.

 

 

Nö, der Begriff wurde mitnichten von den Herstellern eingeführt, sondern tauchte nach Erscheinen der ersten Canon Digital-Reflex-Kameras, die allesamt Sensoren in der Größte APS-C/APS-H hatten in der deutschen Fotopresse auf (die es auch nur von der englischsprachigen Presse übernommen hatte), bezogen darauf, dass die verfügbaren Optiken allesamt ja einen größeren Bereich ausleuchten konnten. Da war bei den Herstellern noch lange nicht die Rede davon eine Kamera mit Kleinbildsensoren zu liefern bzw. liefern zu können, es gab schlichtweg keine Sensoren in dieser Größe. Der Begriff war aber schon geprägt.

 

Die Marketing-Abteilungen haben die Bezeichnung nur übernommen, weil sie schon geprägt war und für alle klar war, dass damit das digitale Kleinbildformat gemeint war. Warum hätte man auch einen neuen oder anderen Begriff erfinden sollen, wenn dieser schon in der Welt war und es klar war, was damit gemeint ist?

 

Der Begriff war auch schon längst geprägt und in Verwendung, als die Hersteller dann erstmals Kameras mit Sensoren hatten, die der Kleinbildgröße entsprachen. (Canon 2002?). FourThirds (und natürlich Micro FourThirds) kamen dann erst später dazu. 

 

Er wurde von Anfang an und von jeher als Synonym für das digitale Kleinbildformat verwendet. Das ist auch weitreichend akzeptiert und wird so eingesetzt. Nur die MFT-Welt, und die Freunde von MFT-Kameras haben offensichtlich immer wieder ein Problem damit. Außerhalb der MFT-Welt steht das gar nicht zur Debatte.

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Oh, noch ein Mythos...

Die Diskussion mit den neuen Sensoren und mehr Pixeln, der besseren Darstellungsqualität bei weniger Pixeln und so weiter (X100, X1 im Vergleich zu Nachfolge-Modellen) gab es ja schon oft, auch an andere Stelle hier im Forum bzw. in anderen Foren.

 

Die Behauptungen (Vermutungen / Meinungen) verstummten immer, bis jemand Vergleichsfotos eingestellt hatte, wobei die Bilder der neueren Sensoren normalisiert auf die Auflösung der älteren Sensoren im Vergleich dargestellt wurden. Niemand konnte sie wirklich unterscheiden und die größten Verteidiger der älteren Systeme konnte nicht klar benennen, welches Foto von welcher Kamera stammt.

 

Tja....

 

Was hingegen immer wieder unterschätzt wird, ist die Fähigkeit der Algorithmen zur verkleinerten Darstellung auf Displays. Ein normales HD-Display hat gerade mal 2MP für die Darstellung. Und egal wo man sich Bilder anschaut, die Darstellung wird allein aus Geschwindigkeitsgründen nicht mit intelligenteren Algorithmen wie "bikubisch schärfer" am Bildschirm dargestellt, sondern einfach durch Weglassung und Weichrechnung heruntergerechnet, das geht nämlich um ein vielfaches schneller. Und schon sieht ein 16MP-Bild oder ein 24MP-Bild plötzlich gar nicht mehr so gut aus, wie das 12MP-Bild. 

 

Normalisiert man das Ganze wieder (z.B. hier im Beispiel auf 12MP), sieht es plötzlich anders aus und bei 100% hat dann das Bild der neueren (hochauflösenderen) Sensorsorengeneration sogar sichtbar mehr Auflösung erfasst aber in der Übersichtsdarstellung auf 2MP (HD) oder 8MP (4K) sind keine Unterschiede zu sehen.

 

Doch kein Mythos!

 

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1 Meter sind nie tausend Millimeter und werden es nie sein. Das sieht man ja schon, wenn man den Meter so ansieht. Wie sollen da tausend Dinger Platz haben? Reines Marketing.

 Ich denke, es geht mehr um die terminologische Bedeutung des Wortes, als um die Masseinheit. Mein Smartphone hat seltsamerweise auch einen Vollformatsensor, genauso die MFT´s von Lumix, die Nikon´s und sogar meine alte M6. Die hat sogar einen Vollformat-Kleinbild oder Kleinbild-Vollformat-"Sensor". Natürlich ist dieser Begriff dem Marketing geschuldet. Kleinbildsensor klingt eben klein und vielleicht auch altmodisch, Vollformat dagegen voll und dafür teuerer. Entscheidend dürfte doch sein, dass der Bildkreis des Objektivs auf den vorhandenen Sensor "voll" gerechnet ist. Genauso ist doch aber auch klar, je größer ein Sensor ist, desto positiver wirkt es sich auf die Ergebnisse aus. Die Q-Aufnahmen beweisen dies hier im technischen Bereich sehr eindrucksvoll. Und wenn es heute oder in naher Zukunft einmal einen 24x36 Sensor sagen wir für 1000 € geben sollte, ja dann..., dann gibt es wohl kein Halten mehr. 

So, vor mir steht eine schöne "vollflaschige" Rotweinflasche mit einem "vollreifigen" Käse. In diesem Sinne.... Ich glaube, ich werde mir diesen Begriff mal schnell schützen lassen, man weis ja nie. :D

 

Gruß

Bernd

Edited by Bernd1959
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 Ich denke, es geht mehr um die terminologische Bedeutung des Wortes,...

 

Genau dieses, und sowohl die Bedeutung des Terms auch dessen Werdegang hat Jens oben ausnehmend deutlich beschrieben. "Vollformat" hat "sich" eingebürgert für Kameras mit Sensoren, deren Bildfläche gleich gross ist wie die des seit Jahrzehnten bekannten und eingeführten Kleinbildformats.

 

Noch so eine Baustelle. Wie kommen die Blödleute dazu, ein Format von sage und schreibe 24x36mm "klein" zu nennen, wenn doch die Pen mit der Hälfte und die Minox mit 8x11mm mit einem Bruchteil davon aufwarten kann? Reines Marketing. Ausserdem ist ein Negativ von 6x9 cm auch schon klein, verglichen mit dem Weltplakat.

 

Oder das Weitwinkel-Objektiv. Warum heisst es nicht Hochwinkelobjektiv, wenn man die Kamera auch im Hochformat halten kann? Ausserdem ist jedes Objektiv weitwinklig, wenn Du zu weit vom Objekt entfernt bist. Es gibt nur Weitwinkelobjektive. Das ist reines Marketing.

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@Jens

Die Canon 5D war meines Wissens die erste digitale KB-SLR. Sie kam 2005 auf den Markt und ich erinnere mich noch genau, wie sie ein leider hier nicht mehr gelittener österreichischer Forent mit zum Dachstein brachte und wie fasziniert die Leica-Leute waren...

 

@Bernd

Eine Kamera mit "Vollformat-Kleinbild-24x36mm-Sensor" für gut 1000€ gibt es doch bereits. Das Gehäuse der Sony A7II wird teils schon zu diesem Preis angeboten. Ich arbeite sehr gern mit ihr und die Ergebnisse lassen für mich nichts zu wünschen übrig... Gleich, ob mit Leica M oder R-Optiken, mit nativen E-Linsen von Sony und Zeiss oder mit "Altglas" jeglicher Provinienz.

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@Jens

Die Canon 5D war meines Wissens die erste digitale KB-SLR. Sie kam 2005 auf den Markt und ich erinnere mich noch genau, wie sie ein leider hier nicht mehr gelittener österreichischer Forent mit zum Dachstein brachte und wie fasziniert die Leica-Leute waren...

Ja, "Umsonstiges" als dauerhaftes Mahnmal jener Zeit... ;) Da flogen damals die Fetzen, das war wenigstens noch offen böse, nicht wie heute der penetrant wiederholte Sarkasmus. ;)

 

Die erste KB-DSLR war allerdings die Canon EOS-1Ds, die es ab 2002 gab, für lächerliche 10.000 Euro. Damals, wir hatten ja gerade den Euro neu bekommen, rechneten wir alles noch in DM um, um ein Gefühl für Preise zu kommen, denn ein paar Monate nach dem Wechsel war unser Preisempfinden immer noch fest in der DM verankert. Das waren dann 20.000 Mark und der Preis erschien den meisten absurd hoch.

 

Die Canon 5D (die ich auch hatte), war dann 2005(?) geradezu ein Schnäppchen. Meine erste digitale EOS, nach 10 Jahren mit Film-EOSen und zuletzt der EOS 1V war aber die EOS-1D mit APS-H (Crop 1.3), die 1Ds blieb außerhalb des zu rechtfertigenden Investitionsniveaus, weil es meine Hobbykasse mehr als gesprengt hätte. Erst mit der EOS 5D wurde Vollformat für mich bezahlbar. Hach, das waren noch Zeiten und eigentlich noch gar nicht so lange her...

 

Das eigentliche Elend begann in jeder Zeit, als ich zu meinem Fotohändler ging, erzählte, dass ich das alles langweilig finde und meine Nase an einer Vitrine plattdrückte, in der nur Leica-Zeugs lag und er meinte: Das ist nichts für Dich, dafür bist Du zu jung, das ist nur für Rentner. Er meinte das ernst, ich aber auch. Seitdem jahrelange Hassliebe. Je älter ich werde, umso mehr gewöhne ich mich an die Unzulänglichkeiten mit diesem Wetzlarer Unternehmen. Wie wird das erstmal in 20 Jahren, wenn ich ins Rentenalter einsteige. Träume ich dann von Leica? Ich werde weich in der Birne und wahrscheinlich bekloppt. Viel zu früh.

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Ja, "Umsonstiges" als dauerhaftes Mahnmal jener Zeit... ;) Da flogen damals die Fetzen, das war wenigstens noch offen böse, nicht wie heute der penetrant wiederholte Sarkasmus. ;)

 

Die erste KB-DSLR war allerdings die Canon EOS-1Ds, die es ab 2002 gab, für lächerliche 10.000 Euro. Damals, wir hatten ja gerade den Euro neu bekommen, rechneten wir alles noch in DM um, um ein Gefühl für Preise zu kommen, denn ein paar Monate nach dem Wechsel war unser Preisempfinden immer noch fest in der DM verankert. Das waren dann 20.000 Mark und der Preis erschien den meisten absurd hoch.

 

Die Canon 5D (die ich auch hatte), war dann 2005(?) geradezu ein Schnäppchen. Meine erste digitale EOS, nach 10 Jahren mit Film-EOSen und zuletzt der EOS 1V war aber die EOS-1D mit APS-H (Crop 1.3), die 1Ds blieb außerhalb des zu rechtfertigenden Investitionsniveaus, weil es meine Hobbykasse mehr als gesprengt hätte. Erst mit der EOS 5D wurde Vollformat für mich bezahlbar. Hach, das waren noch Zeiten und eigentlich noch gar nicht so lange her...

 

Das eigentliche Elend begann in jeder Zeit, als ich zu meinem Fotohändler ging, erzählte, dass ich das alles langweilig finde und meine Nase an einer Vitrine plattdrückte, in der nur Leica-Zeugs lag und er meinte: Das ist nichts für Dich, dafür bist Du zu jung, das ist nur für Rentner. Er meinte das ernst, ich aber auch. Seitdem jahrelange Hassliebe. Je älter ich werde, umso mehr gewöhne ich mich an die Unzulänglichkeiten mit diesem Wetzlarer Unternehmen. Wie wird das erstmal in 20 Jahren, wenn ich ins Rentenalter einsteige. Träume ich dann von Leica? Ich werde weich in der Birne und wahrscheinlich bekloppt. Viel zu früh.

 

Du wirst, wie schon heute zu beobachten ist, kleine, leichte, leistungsfähige Geräte bevorzugen und denen vor allem den Vorrang einräumen. Es werden keine 4-5 Kilo schwere Ausrüstungen mehr sein. Gerade Dich als technikaffiner und vertrauter Mensch wird Dich die zukünftige Technik wahrscheinlich noch sehr begeistern. Ich schließe mich da auch ein. Unter klein, leicht und leistungsstark verstehe ich aber auch die Q. Mit der im Alter durch die Lande zu streifen, könnte durchaus reichen. Du musst also nicht bekloppt werden und dein Gehirn zum Glühen bringen. Du bist schon längst auf dem richtigen Weg. Leica muss erstmal bis dahin dein Rentenalter erreichen. ;)

 

LG

Bernd

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Eine gebrauchte X1 war mein Einstieg in die Leicawelt. Der langsame Autofokus nervte mich allerdings schon; da war ich von meiner Canon 6D mit L-Objektiven auch sehr verwöhnt.
Als ich dann die Bilder betrachtete, fiel ich fast vom Stuhl. Eine derartig plastische Wirkung, diese Schärfeverläufe usw. hätte ich niemals erwartet. 
Den Kamerafuhrpark stellte ich recht zügig auf Leica um, seit einiger Zeit nenne ich eine X-Vario und eine X2 mein eigen. Die X2 beerbt die X1 sehr gut, auch wenn es winzige Unterschiede in der Bildwirkung gibt.
Der Kracher diesbezüglich - besonders was die Plastizität der Fotos angeht - ist allerdings die Vario, die ich persönlich für die beste Kompaktkamera mit zoom auf dem Markt halte. Das Objektiv ist eine echte Klasse für sich und toppt auch mMn. die X1 und X2.

Auch ich habe bereits Ausstellungen mit X1/X Vario gemacht und Beschwerden über die Bildqualität gab es nie. Die Kameras werden gewerblich genutzt und passen einfach.

Eine M-E (M9) gab mal ein kurzes Gastspiel bei mir, ich wollte es "wissen". Allerdings wurden der Meßsucher und ich keine Freunde. An der Bildqualität gibt es nichts zu kritteln, jedoch wirft die M9 einen völlig anderen Bildlook aus. Die Farben sind z.B. wesentlich kühler.

Edited by Guest
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Du wirst, wie schon heute zu beobachten ist, kleine, leichte, leistungsfähige Geräte bevorzugen und denen vor allem den Vorrang einräumen. Es werden keine 4-5 Kilo schwere Ausrüstungen mehr sein. Gerade Dich als technikaffiner und vertrauter Mensch wird Dich die zukünftige Technik wahrscheinlich noch sehr begeistern. Ich schließe mich da auch ein. Unter klein, leicht und leistungsstark verstehe ich aber auch die Q. Mit der im Alter durch die Lande zu streifen, könnte durchaus reichen. Du musst also nicht bekloppt werden und dein Gehirn zum Glühen bringen. Du bist schon längst auf dem richtigen Weg. Leica muss erstmal bis dahin dein Rentenalter erreichen. ;)

 

LG

Bernd

Ja, ich habe mich auch im Alter für die Q entschieden .... Obwohl, so alt fühle ich mich doch noch nicht. Jetzt warte ich nur noch auf die Mini-SL, bevor ich wirklich Rente beziehe. DIe Q war schonmal richtig.
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