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Schon bald höher auflösende Sensoren


Karl Heinz Marschner

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... Die derzeitige Leica Q mit Festbrennweite 28 mm bietet sofwaremäßig Ausschnittsrahmen entsprechend 35 und 50 mm. Er deutete an, dass man bei der nächsten Q bis 75 mm, vielleicht sogar bis 90 mm gehen wird.

Siehe Deutsches Leica Forum - Leica Neuigkeiten - Seite 2: Was plant Leica.

 

O.k. aber das kann man auch per EBV später dann auch ohne weitere Verluste passend machen.

Insofern für mich eher ein Marketing Gimmick

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O.k. aber das kann man auch per EBV später dann auch ohne weitere Verluste passend machen.

Insofern für mich eher ein Marketing Gimmick

Das ist schon richtig, in der Praxis aber ungemein bequem. Wobei mir der 50-mm-Ausschnitt nicht mehr so gefällt.
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Hier im Studio hängen einige 60x80 Poster die mit einer 12 Megapixelkamera gemacht wurden und keinem ist das bisher negativ aufgefallen.

Mich würde wirklich sehr gerne interessieren wer seine 36 oder 50 Mp wirklich ausreizt und wenn ja wie oft wirklich.......

 

Zumindest an KB eher nicht. Außer man verwendet nur bestes Glas und arbeitet extrem sorgfältig. Aber das ist so logisch und nur gesunder Fotografenverstand, dass man die höhere Physik eigentlich nicht als Kronzeuge braucht. Daher auch mein Wunsch an Nikon, endlich eine 24MP Kamera im Gehäuse einer D810 ..... ;)

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Mehr als 24MPixel brauche ich nicht, aber so eine Kamera muss immer einem breiten Käuferkreis gefalllen. Daher wird irgendwann etwas mit 36 MPixel oder mehr kommen. Solange die Dynamik und High-ISO gleichzeitig verbessert werden, kann ich nichts dagegen einwenden.

 

Bis ich mir eine neue M kaufe, werden Speicherkarten und Festplatte riesig sein und die Prozessoren im PC werden auch schneller werden. Also warum nicht mehr Pixel?

Edited by Utz Nagal
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Limitierende Faktoren sind auch die Objektive selbst und die Physik. Selbst bei 36 MP hat man schon Probleme mit Mikroverwacklungen durch den Mensch oder den Verschluss oder beides. Bei den Canon mit ca. 50 MP wird es immer schwieriger die Randbereiche ordentlich abzubilden. Wie dies mit Leica-Objektiven (zumindest bei den neueren M oder SL) aussieht müsste man ausprobieren. Letztlich dürfte das aber auf die Größe und das Gewicht massive Auswirkungen haben. Die neuen Sigma Arts sind immens schwer und haben auch ihre Probleme im Test an den Canons. Und dann ist da noch die Diffraktion. Zumindest im Bereich Landschaftsfotografie wird dies irgendwann limitierend. Bei der D800 ist die Grenze bei Blende 8. Manchmal einfach zu wenig.

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Guest Wolfgang Sch

Bevor Leica sich an höher auflösende Sensoren wagt, sollte erst das Rauschverhalten verbessert werden. Wenn ich mich auf die Testaufnahmen bei dpreview stütze, dann ist selbst eine Apsc Kamera wie die Fuji x-T2 der Q merklich in diesem Punkt überlegen und das bei der gleichen Pixelzahl der Sensoren.

Ich frage mich allerdings, wie weit die Software da mitspielt.

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Wenn ich mich auf die Testaufnahmen bei dpreview stütze, dann ist selbst eine Apsc Kamera wie die Fuji x-T2 der Q merklich in diesem Punkt überlegen und das bei der gleichen Pixelzahl der Sensoren.

 

 

Ich sehe da eher einen Gleichstand bzw. die Q ist leicht besser:

 

https://www.dpreview.com/reviews/image-comparison?attr18=lowlight&attr13_0=fujifilm_xt2&attr13_1=leica_q116&attr13_2=canon_eos5d&attr13_3=canon_eos5d&attr15_0=raw&attr15_1=raw&attr15_2=raw&attr15_3=raw&attr16_0=51200&attr16_1=50000&attr16_2=3200&attr16_3=3200&normalization=full&widget=1&x=-0.2114216977889794&y=-0.6263259065365362

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Guest Wolfgang Sch
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Guest Wolfgang Sch

Wenn die M10 auch so viel Biss und das entsprechende Rauschverhalten hat, ist sie mich gestorben, hat sich sozusagen selbst totgebissen.

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Guest Wolfgang Sch

Man muss sie nicht kaufen – freut sich ein anderer.

Wo hast du denn diese Weisheit aufgeschnappt. Man lernt nicht aus. Danke.

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Ich verstehe die Sorge einiger Forumsteilnehmer hinsichtlich höher auflösender Sensoren immer weniger. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach:

  • Jeder Kamerahersteller wird sich hüten, einen höher auflösenden Sensor anzubieten, der hinsichtlich Dynamikumfang und ISO-Möglichkeiten schlechter wäre als das Vorgängermodell.
  • In den vergangenen Jahren war regelmäßig das Gegenteil der Fall. Der höher auflösende Sensor konnte auch in den anderen Disziplinen mehr.
  • Die Firma Leica Camera tut vermutlich ganz gut daran, sich nicht wie die größeren Kamerahersteller in die vorderste Front zu stellen, und lieber die technische Entwicklung abzuwarten, bis die höher auflösenden Sensoren wirklich ausgereift sind.
  • Wer die höhere Pixelzahl nicht braucht, kann genauso fotografieren wie bisher. Nur wer die höhere Auflösung durch entsprechend starke Vergrößerungen ausreizt - egal ob auf dem Bildschirm oder Papier - muss mehr Sorgfalt aufwenden hinsichtlich Fokussiergenauigkeit, Belichtungszeit, Wahl der Blende.
  • Wem die Dateien einer hochauflösenden Kamera zu groß sind, kann der Kamera jederzeit per Menü befehlen, die Bilder mit weniger Pixeln zu speichern.
  • Je höher die Auflösung des Sensors, umso empfindlicher wird auch die Sucherlupe und das Fokuspeaking des elektronischen Suchers, zumindest bei weit offener Blende.
  • Wenn man die Ausgabegröße seiner Fotos auf das Format A4 beschränkt, hat man die tolle Möglichkeit, zum Beispiel sein 50-er Objektiv auch für Teleaufnahmen zu verwenden, wo man sonst ein 100-er, ein 150-er oder gar ein 200-er Objektiv bräuchte. Man kann mit leichterem Gepäck auf seine Fototouren gehen, oder z.B. mit seinem 90-er oder 135-er Objektiv in Tele-Bereiche gehen, die bislang für Leica M-Enthusiasten unerreichbar waren.
  • Für solche Teleausschnitte ist der Messsucher der Leica M natürlich nicht das optimale Werkzeug, dafür hat man den inzwischen sehr guten elektronischen Sucher. Für kurz- und mittelbrennweitige Aufnahmen behält jedoch weiterhin der Messsucher seine alles überragende Genauigkeit und Schnelligkeit. Beim elektronischen Sucher ist die Entwicklung vermutlich ebenfalls noch nicht zu Ende.
  • Und jene Puristen, die jedes nachträgliche Beschneiden (Croppen) ihrer Fotos ablehnen, können es einfach bleiben lassen, keiner zwingt sie dazu.
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Ich verstehe die Sorge einiger Forumsteilnehmer hinsichtlich höher auflösender Sensoren immer weniger. Dabei ist es doch eigentlich ganz einfach:

  • Jeder Kamerahersteller wird sich hüten, einen höher auflösenden Sensor anzubieten, der hinsichtlich Dynamikumfang und ISO-Möglichkeiten schlechter wäre als das Vorgängermodell.
  • In den vergangenen Jahren war regelmäßig das Gegenteil der Fall. Der höher auflösende Sensor konnte auch in den anderen Disziplinen mehr.
  • Die Firma Leica Camera tut vermutlich ganz gut daran, sich nicht wie die größeren Kamerahersteller in die vorderste Front zu stellen, und lieber die technische Entwicklung abzuwarten, bis die höher auflösenden Sensoren wirklich ausgereift sind.
  • Wer die höhere Pixelzahl nicht braucht, kann genauso fotografieren wie bisher. Nur wer die höhere Auflösung durch entsprechend starke Vergrößerungen ausreizt - egal ob auf dem Bildschirm oder Papier - muss mehr Sorgfalt aufwenden hinsichtlich Fokussiergenauigkeit, Belichtungszeit, Wahl der Blende.
  • Wem die Dateien einer hochauflösenden Kamera zu groß sind, kann der Kamera jederzeit per Menü befehlen, die Bilder mit weniger Pixeln zu speichern.
  • Je höher die Auflösung des Sensors, umso empfindlicher wird auch die Sucherlupe und das Fokuspeaking des elektronischen Suchers, zumindest bei weit offener Blende.
  • Wenn man die Ausgabegröße seiner Fotos auf das Format A4 beschränkt, hat man die tolle Möglichkeit, zum Beispiel sein 50-er Objektiv auch für Teleaufnahmen zu verwenden, wo man sonst ein 100-er, ein 150-er oder gar ein 200-er Objektiv bräuchte. Man kann mit leichterem Gepäck auf seine Fototouren gehen, oder z.B. mit seinem 90-er oder 135-er Objektiv in Tele-Bereiche gehen, die bislang für Leica M-Enthusiasten unerreichbar waren.
  • Für solche Teleausschnitte ist der Messsucher der Leica M natürlich nicht das optimale Werkzeug, dafür hat man den inzwischen sehr guten elektronischen Sucher. Für kurz- und mittelbrennweitige Aufnahmen behält jedoch weiterhin der Messsucher seine alles überragende Genauigkeit und Schnelligkeit. Beim elektronischen Sucher ist die Entwicklung vermutlich ebenfalls noch nicht zu Ende.
  • Und jene Puristen, die jedes nachträgliche Beschneiden (Croppen) ihrer Fotos ablehnen, können es einfach bleiben lassen, keiner zwingt sie dazu.

 

 

Ich versuche es mal anders: Wenn du an deinen 3/4-Zoll Wasserschlauch in deinem Garten vorne eine 1/2-Zoll Spritzdüse steckst, dann bringt der dicke Schlauch überhaupt nichts.

 

Du vergisst in deinen ganzen netten Überlegungen das Entscheidene: Die Objektive. Wenn ich an meiner Nikon D810 mit 36MP weniger auflösende Nikkore verwende, habe ich nichts davon. ;)

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Ich versuche es mal anders: Wenn du an deinen 3/4-Zoll Wasserschlauch in deinem Garten vorne eine 1/2-Zoll Spritzdüse steckst, dann bringt der dicke Schlauch überhaupt nichts.

 

Du vergisst in deinen ganzen netten Überlegungen das Entscheidene: Die Objektive. Wenn ich an meiner Nikon D810 mit 36MP weniger auflösende Nikkore verwende, habe ich nichts davon. ;)

Da gebe ich Dir durchaus recht. Deine Einschränkung gilt jedoch nicht für die Leica Objektive, die sind hinsichtlich Sensorauflösung noch lange nicht ausgereizt.

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Und eine D8(x)0 wehrt sich nicht, wenn die Optik vermeintlich nicht die Auflösung bringt, sehr wohl profitiert das Ergebnis auch dann von der höheren Auflösung.

 

 

Ich kann logischerweise nur von meinen eigenen Erfahrungen berichten: Eigene Vergleichsbilder D810 vs. D700 mit gleichem Nikkor zeigen mir keine besseren Ergebnisse der D810 in puncto reiner Auflösung. Dass die Bilder trotzdem besser wirken, hängt wohl eher damit zusammen, dass der D810-Sensor wesentlich neuer ist (2008 vs. 2014) und eine deutlich bessere Dynamik hat.

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