Jump to content

Korrektionslinsen-M für die M10: Nutzen und Technik


M11 for me

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Zu den M Modellen gibt es sog. Korrektionslinsen-M, damit Brillenträger auch ohne Brille fotografieren könnten. Ich stelle mir vor, dass ich dadurch

(1) mit dem Auge näher an den Suchen ran käme.  

(2) Gleichzeitig resultiert allenfalls eine Erleichterung beim Fokussieren bei schlechtem Licht.

 

Ich habe also diese 2 Zielsetzungen.

 

Es gibt nun Korrektionslinsen-M von Leica mit plus/minus 0,5  1  1,5  2  und 3 Dioptrien.

 

Nun stellen sich mir 3 Fragen:

 

1) Anscheinend sei der Sucher der Leica M (nur M10??) ab Werk auf -0,5 Dioptrien eingestellt. Warum das? Welches ist der Sinn dahinter? Leica Stores schreiben, dass wer eine Brille mit beispielsweise 1 Dioptrien hat, der müsste jetzt eine Korrektionslinse-M mit 1,5 Dioptrien kaufen. Im Analogieschluss müsste jemand ohne Brille für die M-Kameras eine spezielle Brille mit +0,5 Dioptrien dazu kaufen. WO LIEGT MEIN DENKFEHLER?

 

2) Es gibt anscheinend keine solchen Korrektionslinsen-M für die M10. Es braucht einen Adapter. Stimmt das? In diesem Forum habe ich an anderer Stelle gelesen, dass Leica das Zubehör für die M10 noch nicht hätte, WEIL ERST EINE NEUE LINSE GERECHNET WERDEN MÜSSE. Das ist wohl ein sonderbares Argument: Eine solche Linse zu machen ist extrem einfach und es wäre falsch, nur weil es sich um Leica handelt, alles als hoch komplex und von höchster Präzision zu betrachten. Was einfach ist, sollte einfach bleiben. Einen Adapter zu bauen ist wohl komplexer, als eine passende Linsenfassung für die M10.

 

3) Was ist der Nutzen einer solchen Korrektionslinse? Mein Augenarzt hat mir heute gesagt: "Kaufe eine, wenn sie günstig ist. Der Nutzen ist minim". Wer hat Erfahrungen damit? Bringt die Korrektionslinse_M eine Verbesserung für Brillenträger? 

 

 

Link to post
Share on other sites

Hi,

der M Sucher ist zuerst mal so ausgelegt, das der Normalsichtige die Beste Sicht auf den Sucher hat.

 

Der Fehlsichtige ist gut beraten bei seinem Leica Fachhändler ausgehend von seiner Fehlsichtigkeit

sich die für ihn an besten geeignete selbst zu bestimmen.

 

Es ist schwierig dies von vorne herein mit dem Optiker seiner Wahl bestimmen zu wollen.

Der Messsucher hat da eigene Gesetze, einfach mal probieren................ :) 

 

Gruß

Horst

Link to post
Share on other sites

Zu den M Modellen gibt es sog. Korrektionslinsen-M, damit Brillenträger auch ohne Brille fotografieren könnten. Ich stelle mir vor, dass ich dadurch

(1) mit dem Auge näher an den Suchen ran käme.  

(2) Gleichzeitig resultiert allenfalls eine Erleichterung beim Fokussieren bei schlechtem Licht.

 

Ich habe also diese 2 Zielsetzungen.

 

Es gibt nun Korrektionslinsen-M von Leica mit plus/minus 0,5  1  1,5  2  und 3 Dioptrien.

 

Nun stellen sich mir 3 Fragen:

 

1) Anscheinend sei der Sucher der Leica M (nur M10??) ab Werk auf -0,5 Dioptrien eingestellt. Warum das? Welches ist der Sinn dahinter? Leica Stores schreiben, dass wer eine Brille mit beispielsweise 1 Dioptrien hat, der müsste jetzt eine Korrektionslinse-M mit 1,5 Dioptrien kaufen. Im Analogieschluss müsste jemand ohne Brille für die M-Kameras eine spezielle Brille mit +0,5 Dioptrien dazu kaufen. WO LIEGT MEIN DENKFEHLER?

 

2) Es gibt anscheinend keine solchen Korrektionslinsen-M für die M10. Es braucht einen Adapter. Stimmt das? In diesem Forum habe ich an anderer Stelle gelesen, dass Leica das Zubehör für die M10 noch nicht hätte, WEIL ERST EINE NEUE LINSE GERECHNET WERDEN MÜSSE. Das ist wohl ein sonderbares Argument: Eine solche Linse zu machen ist extrem einfach und es wäre falsch, nur weil es sich um Leica handelt, alles als hoch komplex und von höchster Präzision zu betrachten. Was einfach ist, sollte einfach bleiben. Einen Adapter zu bauen ist wohl komplexer, als eine passende Linsenfassung für die M10.

 

3) Was ist der Nutzen einer solchen Korrektionslinse? Mein Augenarzt hat mir heute gesagt: "Kaufe eine, wenn sie günstig ist. Der Nutzen ist minim". Wer hat Erfahrungen damit? Bringt die Korrektionslinse_M eine Verbesserung für Brillenträger? 

Denkfehler:

+0.5 hilft das Auge zu fokkusieren auf die Einspiegelungen, die nicht auf unendlich eingestellt sind, sondern auf 2 meter. Also muss das Auge sich anpassen können zwischen 2 meter und unendlich, also auf mittlere Distanz berechnet werden.

 M.E. ist es falsch, ohne weiteres die Voreinstellung ein zu rechnen für Brillenträger, da die richtige Anpassungsfähigkeit ausser Beachtung bleibt.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Jaap hat recht. Alles rechnen versagt ohnehin bei Gleitsichtgläsern, weil man nie genau weiß, mit welchem Teil des Glases man durch den Sucher schaut. Es hilft nur ausprobieren.

 

Die M10 hat ein größeres Okular. Dafür braucht es neue Korrekturlinsen, weil deren Gewinde größer ist. Die alten Linsen können mittels eines Adapters genutzt werden, man verschenkt aber einen (geringen) Vorteil des neuen Suchers.

 

Eigentlich sind die Korrekturlinsen zur Verwendung der Kamera ohne Brille gedacht. hast Du eine Einstärkenbrille, die gut koriigiert ist, sollte der Sucher bei Verwendung der Brille auch ohne Korrekturlinse einwandfrei nutzbar sein. Manche Leute fotografieren aber lieber ohne Brille, die brauchen eine Korrekturlinse.

 

Gleitsicht-Brillenträger wie ich können ebenfalls eine Korrekturlinse brauchen, nämlich dann, wenn sie just mit einem Teil des Gleitsichtglases durch den Sucher schauen, der zu einem unscharfen Bild führt. Ob das so ist, hängt im Wesentlichen von der Art des Brillenglases und davon ab, wie der Optiker sie in die Fassung geschliffen hat. Wie gesagt: Ausprobieren.

 

Elmar

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Anscheinend sei der Sucher der Leica M (nur M10?) ...

Nein, nicht nur der der Leica M10, sondern praktisch jeder Kamera dieser Welt.

 

 

... ab Werk auf -0,5 Dioptrien eingestellt. Warum das? Welches ist der Sinn dahinter?

Der Sinn besteht darin, die Sucheranzeigen (Mischbild, Leuchtrahmen, Leuchtdioden; bei Spiegelreflexkameras auch: Mattscheibe) in einer virtuellen Entfernung von 2 m erscheinen zu lassen.

 

 

Leica Stores schreiben, wer eine Brille mit beispielsweise +1 Dioptrien hat, der müßte jetzt eine Korrektionslinse-M mit +1,5 Dioptrien kaufen.

Ja ja ... solcher Blödsinn wird immer wieder verzapft. Tatsächlich soll die Korrekturlinse grad genau die gleiche Stärke haben wie die Fernbrille – oder wie die Bildschirmarbeits-Brille, wenn man so eine hat und damit in 2 m Entfernung besser sehen kann als mit der Fernbrille.

 

 

Es gibt anscheinend keine solchen Korrektionslinsen-M für die M10. Es braucht einen Adapter. Stimmt das?

Das ist Unsinn. Selbstverständlich gibt es Korrektionslinsen eigens für die Leica M10. Vielleicht kann aber dein Händler bloß gerade keine liefern ...

 

Richtig ist allerdings, daß auch ein Okularadapter für die M10 existiert. Mit dessen Hilfe kann man die 1,25×- und 1,4×-Superlupen sowie den Winkelsucher des Makro-Elmar-M 90 mm anschließen – und, wenn man das will, auch ältere Korrektionslinsen (die für alle M-Modelle außer M10).

 

 

In diesem Forum habe ich an anderer Stelle gelesen, daß Leica das Zubehör für die M10 noch nicht hätte, WEIL ERST EINE NEUE LINSE GERECHNET WERDEN MÜSSE.

Unglaublich, was sich manche Leute so alles aus den Fingern saugen ... und es dann offenbar sogar selber glauben.

 

 

Was ist der Nutzen einer solchen Korrektionslinse?

Na – daß man das Sucherbild auch ohne Brille klar sehen kann.

 

 

Mein Augenarzt hat mir heute gesagt: "Kaufe eine, wenn sie günstig ist. Der Nutzen ist minimal".

Eine solche pauschale Aussage ist purer Unsinn. Augenärzte sind Mediziner, keine Optiker. Erfahrungsgemäß haben sie eine nur oberflächliche Ahnung von Augenoptik (und gar keine von Fotooptik). Richtig ist allerdings, daß der Nutzen für manche Anwender größer sein kann als für andere. Das hängt ganz von den persönlichen Vorlieben, Gewohnheiten und natürlich von der genauen Art der Fehlsichtigkeit ab.

 

Eine fest ins Okular geschraubte Linse dreht sich mit, wenn die Kamera für Hochformataufnahmen um 90° gedreht wird. Für Fehlsichtige mit starkem Astigmatismus ist das ein Problem. Ist aber der zylindrische Wert im Brillenrezept nicht größer als etwa 20 - 30 % des sphärischen, dann kann man ihn für eine Kamera-Korrektionslinse vernachlässigen. Ist er stärker, so ist man mit einer Brille (oder Kontaktlinse) in der Regel besser bedient. Das muß aber jeder für sich selber ausprobieren.

  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Eine fest ins Okular geschraubte Linse dreht sich mit, wenn die Kamera für Hochformataufnahmen um 90° gedreht wird. Für Fehlsichtige mit starkem Astigmatismus ist das ein Problem. Ist aber der zylindrische Wert im Brillenrezept nicht größer als etwa 20 - 30 % des sphärischen, dann kann man ihn für eine Kamera-Korrektionslinse vernachlässigen. Ist er stärker, so ist man mit einer Brille (oder Kontaktlinse) in der Regel besser bedient. Das muß aber jeder für sich selber ausprobieren.

 

 

 

Für Astigmatismus gibt es jedoch: http://walterleica.com/#EYEPIECE Die Korrekturlinse dreht sich in der Fassung.

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Danke für die Antworten. Diese sind sicher sehr nützlich. Von einer Kalibrierung auf -0,5 Dioptrien habe bisher nichts gewusst. Interessanter Aspekt. Ich lerne nie aus :-)

 

Ich selber habe Gleitsichtbrillen und grundsätzlich geht das sehr gut. Wegen der Linsen bleibt wohl nichts anderes, als im Leica Store auszuprobieren. Das ist sicher eine gute Idee.

Link to post
Share on other sites

Danke für die Antworten. Diese sind sicher sehr nützlich. Von einer Kalibrierung auf -0,5 Dioptrien habe bisher nichts gewusst. Interessanter Aspekt. Ich lerne nie aus :-)

 

Ich selber habe Gleitsichtbrillen und grundsätzlich geht das sehr gut. Wegen der Linsen bleibt wohl nichts anderes, als im Leica Store auszuprobieren. Das ist sicher eine gute Idee.

Oder bei Rossmann die Lesebrillen nehmen und ausprobieren.

Link to post
Share on other sites

Zu den M Modellen gibt es sog. Korrektionslinsen-M, damit Brillenträger auch ohne Brille fotografieren könnten. Ich stelle mir vor, dass ich dadurch

(1) mit dem Auge näher an den Suchen ran käme.  

(2) Gleichzeitig resultiert allenfalls eine Erleichterung beim Fokussieren bei schlechtem Licht.

 

Ich habe also diese 2 Zielsetzungen.

 

Es gibt nun Korrektionslinsen-M von Leica mit plus/minus 0,5  1  1,5  2  und 3 Dioptrien.

 

Nun stellen sich mir 3 Fragen:

 

1) Anscheinend sei der Sucher der Leica M (nur M10??) ab Werk auf -0,5 Dioptrien eingestellt. Warum das? Welches ist der Sinn dahinter? Leica Stores schreiben, dass wer eine Brille mit beispielsweise 1 Dioptrien hat, der müsste jetzt eine Korrektionslinse-M mit 1,5 Dioptrien kaufen. Im Analogieschluss müsste jemand ohne Brille für die M-Kameras eine spezielle Brille mit +0,5 Dioptrien dazu kaufen. WO LIEGT MEIN DENKFEHLER?

 

2) Es gibt anscheinend keine solchen Korrektionslinsen-M für die M10. Es braucht einen Adapter. Stimmt das? In diesem Forum habe ich an anderer Stelle gelesen, dass Leica das Zubehör für die M10 noch nicht hätte, WEIL ERST EINE NEUE LINSE GERECHNET WERDEN MÜSSE. Das ist wohl ein sonderbares Argument: Eine solche Linse zu machen ist extrem einfach und es wäre falsch, nur weil es sich um Leica handelt, alles als hoch komplex und von höchster Präzision zu betrachten. Was einfach ist, sollte einfach bleiben. Einen Adapter zu bauen ist wohl komplexer, als eine passende Linsenfassung für die M10.

 

3) Was ist der Nutzen einer solchen Korrektionslinse? Mein Augenarzt hat mir heute gesagt: "Kaufe eine, wenn sie günstig ist. Der Nutzen ist minim". Wer hat Erfahrungen damit? Bringt die Korrektionslinse_M eine Verbesserung für Brillenträger? 

 

Ich habe eine für die M10. Die gibt es und man kann sie ohne Adapter anschrauben. Bin sehr zufrieden. Es macht mir richtig Spass!

 

Die Sinnhaftigkeit musst du dir selber beantworten: Wenn du mit Brille klarkommst, dann lass es. Möchtest du ohne Brille fotografieren und kannst trotzdem einfach fokussieren, dann lass es. Wenn du aber ohne Brille nicht klarkommst, dann empfehle ich dir eine.

 

Zur Berechnung: Wenn du plus 1 hast -> (-0,5) + 1,0 = 0,5. Ergo kaufe dir eine mit plus 0,5. ;)

Edited by Volker Schwarz
  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Als ich noch eine Brille trug habe ich mir vom Optiker eine Korrekturlinse anfertigen lassen. Das war noch zu Leica Cl-Zeiten. Für mich war das ein großer Gewinn. Das hat natürlich den Nachteil, dass man dauernd die Brille absetzen muss, aber daran gewöhnt man sich.

 

Gruß

leiceria

Link to post
Share on other sites

Ich habe eine für die M10. Die gibt es und man kann sie ohne Adapter anschrauben. Bin sehr zufrieden. Es macht mir richtig Spass!

 

Die Sinnhaftigkeit musst du dir selber beantworten: Wenn du mit Brille klarkommst, dann lass es. Möchtest du ohne Brille fotografieren und kannst trotzdem einfach fokussieren, dann lass es. Wenn du aber ohne Brille nicht klarkommst, dann empfehle ich dir eine.

 

Zur Berechnung: Wenn du plus 1 hast -> (-0,5) + 1,0 = 0,5. Ergo kaufe dir eine mit plus 0,5. ;)

 

Danke für diesen Post.

 

Noch 2 Punkte:

 

1) Bei deiner Formulierung wird nicht ganz klar, ob deine Aussage die ist, dass die Linse generell zum Fotografieren und zum Fokussieren besser taugt, als die eigene Brille mit Gleitsichtgläsern.

2) Bei der Berechnung der zu wählenden Stärke widersprichst du der Aussage von 01AF in Post No 5, wo er schreibt "Tatsächlich soll die Korrekturlinse grad genau die gleiche Stärke haben wie die Fernbrille – oder wie die Bildschirmarbeits-Brille, wenn man so eine hat und damit in 2 m Entfernung besser sehen kann als mit der Fernbrille". Diese Aussage ist eigentlich sehr plausibel.

 

Da ich jetzt keinen Leica Store in der näheren Umgebung habe, kann ich solche Linsen nicht so schnell vor Ort testen. Das macht für mich dieses Forum im Moment zur einzigen Quelle von Informationen.

Link to post
Share on other sites

Als ich noch eine Brille trug habe ich mir vom Optiker eine Korrekturlinse anfertigen lassen. Das war noch zu Leica Cl-Zeiten. Für mich war das ein großer Gewinn. Das hat natürlich den Nachteil, dass man dauernd die Brille absetzen muss, aber daran gewöhnt man sich.

 

Gruß

leiceria

 

 

Kannst du noch ausführen, welches denn der grosse Gewinn für dich war? Warum hast du das so empfunden? 

Link to post
Share on other sites

Danke für diesen Post.

 

Noch 2 Punkte:

 

1) Bei deiner Formulierung wird nicht ganz klar, ob deine Aussage die ist, dass die Linse generell zum Fotografieren und zum Fokussieren besser taugt, als die eigene Brille mit Gleitsichtgläsern.

2) Bei der Berechnung der zu wählenden Stärke widersprichst du der Aussage von 01AF in Post No 5, wo er schreibt "Tatsächlich soll die Korrekturlinse grad genau die gleiche Stärke haben wie die Fernbrille – oder wie die Bildschirmarbeits-Brille, wenn man so eine hat und damit in 2 m Entfernung besser sehen kann als mit der Fernbrille". Diese Aussage ist eigentlich sehr plausibel.

 

Da ich jetzt keinen Leica Store in der näheren Umgebung habe, kann ich solche Linsen nicht so schnell vor Ort testen. Das macht für mich dieses Forum im Moment zur einzigen Quelle von Informationen.

 

zu 1: Ich sehe mit der Korrektionslinse die äußeren Leuchtrahmen wesentlich besser als mit Brille. Ohne Brille und ohne die Linse konnte ich nicht scharfstellen.

 

 

zu 2: Dazu hatte ich viele Threads und Beiträge hier im LF gelesen. Wie du habe ich Widersprüche festgestellt. Heute weiss ich, dass viele hier viel schreiben und eigentlich keine Ahnung haben. Ein Anruf in Wetzlar hat dann Klarheit geschaffen. Die Grundeinstellung ist minus 0,5 Dioptrien. Meine Brille hat plus 2,5.

Ergo: (-0,5) + 2,5 = + 2 Dioptrien. Ich habe mir eine +2,0 bestellt und bin happy! ;)

Edited by Volker Schwarz
  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Die Brille ist beim Einblick in ein Okular halt hinderlich, weil das Auge nicht nahe genug ans Okular herankommt. Ausserdem besteht die Gefahr, dass eine Kante des Okulars die Brillengläser beschädigen kann; die sind ja aus Kunststoff und kosten bald so viel wie eine kleine Kamera.

 

Ob es einer vorzieht, die Brille abzunehmen oder hinaufzuschieben, um durch die Kamera zu sehen, dürfte wohl Geschmacksache sein. Wie oft Du die Brille wieder aufsetzen musst, um Armaturen sehen zu können, hängt auch von der Art des Shootings ab. Ich habe schon stundenlang fotografiert, ohne das Display oder die Armaturen anzusehen.

  • Like 5
Link to post
Share on other sites

Ich denke, wesentlich ist der Grad der Fehlsichtigkeit.

Was hilft ein optimiertes Okular für die Durchsicht ohne Brille, wenn ich diese danach wieder aufsetzen muss, um das Display oder die Skalen ordentlich lesen zu können.....

 

Ob mit oder ohne Brille muss der TO schon selber wissen. Also ich kann ihm da nicht helfen. Möchte ich auch nicht. Wichtig ist, dass er nun ermitteln kann, welche Linse er bestellen könnte.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Danke für diesen Post.

 

Noch 2 Punkte:

 

1) Bei deiner Formulierung wird nicht ganz klar, ob deine Aussage die ist, dass die Linse generell zum Fotografieren und zum Fokussieren besser taugt, als die eigene Brille mit Gleitsichtgläsern.

2) Bei der Berechnung der zu wählenden Stärke widersprichst du der Aussage von 01AF in Post No 5, wo er schreibt "Tatsächlich soll die Korrekturlinse grad genau die gleiche Stärke haben wie die Fernbrille – oder wie die Bildschirmarbeits-Brille, wenn man so eine hat und damit in 2 m Entfernung besser sehen kann als mit der Fernbrille". Diese Aussage ist eigentlich sehr plausibel.

 

Da ich jetzt keinen Leica Store in der näheren Umgebung habe, kann ich solche Linsen nicht so schnell vor Ort testen. Das macht für mich dieses Forum im Moment zur einzigen Quelle von Informationen.

Kannst Du schon testen. Entweder beim Drogeriemarkt mit Billiglesebrillen oder beim Augenoptiker, damit Du sein Probelinsen verwendest zwischen Auge und Okulär.

Link to post
Share on other sites

Als ich noch eine Brille trug habe ich mir vom Optiker eine Korrekturlinse anfertigen lassen. Das war noch zu Leica Cl-Zeiten. Für mich war das ein großer Gewinn. Das hat natürlich den Nachteil, dass man dauernd die Brille absetzen muss, aber daran gewöhnt man sich.

 

Gruß

leiceria

Aber damals hatte Leica noch eine Leerfassung im Programm, heute nicht mehr. Zudem sind die meisten Optiker nicht mehr in der lage, solche kleine Linsen zu schleifen.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...