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Bilddatenbank


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Mich würde interessieren, wie Ihr Eure Bilder verwaltet. Ein Überblick über die Möglichkeiten wäre interessant und vielleicht kann man ja noch etwas an der eigenen Vorgehensweise verbessern.

 

Ich mache mal den Anfang: Ablage nach Jahren und Shootings auf der Festplatte. Capture One übernimmt die Ordnerstruktur. Zusätzlich ordne ich die Bilder in Capture One noch groben Kategorien zu. Einzelne Bilder mit höherer Bewertung erhalten zusätzlich ein bis drei Schlüsselwörter.

 

 

Wie geht Ihr vor?

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Die Bildnummern verändere ich beim Import: Vorangestellt ist das Datum (Jahr/Monat), dann eine individuelle Nummer.

 

Ich kategorisiere die Bilder dann und lege sie in themenbezogenen Ordnern ab, weil ich fast ausschließlich themen- bzw. anlassbezogen arbeite. Das sind nicht nur Ordner in LR, sie finden sich vielmehr genauso auf der Festplatte. So bin ich in meiner Ordnung nicht von LR abhängig.

 

Gehört ein Bild mal in mehrere Kategorien, mache ich ein Duplikat. Kommt aber selten vor.

 

Ich verschlagworte die Fotos auch ganz grob. Auch das macht mich von LR unabhängig, weil die Stichworte in die EXIF geschrieben werden  und dort auch von anderen Programmen gefunden werden können.

 

Jeder muss seine eigene Ordnung finden. Aber man sollte eine Ordnung herstellen, sonst findet man die Fotos nicht wieder und hat letztlich nichts davon. Und m.E. ist das wichtigste Ordnungsmittel das Löschen. Sonst findet man in dem ganzen Müll und Mist, den man fotografiert, die wichtigen Sachen nicht wieder.

 

Elmar

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Da kann ich nur empfehlen die Durchsicht der Bilder erst nach längerer Zeit vorzunehmen, je später, desto erfolgreicher dürfte die Löscharbeit sein. Frisch fotografiert hängt man doch zu sehr an den Bildern.

Aber wer von unseren Erben, Nachlassnehmern wird bereit sein die 40.000 Bilder seines Großvaters..... 5.000 Lokomotiven, 10.000 Plümchen, 2.000 Marrakesch, 10.000 Malta, 700 Kirchenaltäre......, 5.000 unbezeichnete Bilder von Volksläufen.....usw. usw.

Und wem es wirklich wichtig ist.... mag vor dem Wegwerfen noch eine Kopie von allen Wegzuwerfenden machen.

Aber ich kann empfehlen, qualitätvolle Fotoalben anzulegen..... die gehen zur Zeit weg wie warme Semmeln auf den Flohmärkten, wegen der Alben.

Nicht zu ernst nehmen das Thema, es betrifft eh nur uns Knipser. :-)))

Edited by Talker
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Meine Ordnerstruktur ist die einzig sinnvolle: die chronologische. Für jeden Tag, an dem Fotos entstehen, wird ein Ordner angelegt, und da kommen die Bilder des Tages hinein. Ganz einfach. In Lightroom importiert wird anschließend durch "Hinzufügen". So könnte ich den Lightroom-Katalog jederzeit wegschmeißen und durch etwas anderes ersetzen, wenn ich das wollte.

 

Jede weitere Zuordnung zu irgendwelchen Kategorien, Ordnungs- oder Suchkriterien erfolgt ausschließlich durch Schlüsselwörter. Die werden in Standard-EXIF-Feldern gespeichert, welche jede beliebige Bilddatenbank lesen, anzeigen und ändern kann.

 

Und gelöscht wird nie etwas. Ich habe ja auch früher nicht die Negative mißlungener Aufnahmen herausgeschnitten und weggeworfen. Na gut – beim unscharfen Foto meiner Füße, versehentlich entstanden beim Ergreifen der am Schulterriemen baumelnden Kamera, oder beim unterbelichteten Foto vom Inneren meiner Fototasche mache ich gelegentlich mal eine Ausnahme ...

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Du bist zwar sehr schlau, aber der Vergleich mit den Negativen hinkt natürlich. Da machte es in der Tat keinen Sinn, etwas auseinanderzuschneiden, nur um es einzelne Negative  wegzuschmeißen. Bilddateien hängen aber nicht physisch zusammen, sondern allenfalls inhaltlich. Diesen inhaltlichen Zusammenhang kann man herstellen durch eine entsprechende Ordnerstruktur. Ordner und nicht Sammlungen deshalb, wenn man von LR unabhängig sein will. Bei einer chronologischen Speicherung (sie in unterschiedliche Ordner zu packen, ist eigentlich sinnlos, da LR nach Aufnahmedatum sortieren kann; nach Monaten wäre da sinnvoller, da man die Bilder dann tagesübergreifend betrachten kann, ohne immer den Ordner wechseln zu müssen) kann man zusammenhängende Bilder nur mit Aufwand zusammenhängend betrachten. Wenn man schon chronologisch ordnet und nichts wegwirft, dann sollte man wenigstens ein Bewertungssystem haben, dass gelungene in nicht gelungene Bilder unterteilt (Sterne, farben etc.). Denn ansonsten geht man in dem Müll, den man produziert, unter.

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Du bist zwar sehr schlau, aber der Vergleich mit den Negativen hinkt natürlich. Da machte es in der Tat keinen Sinn, etwas auseinanderzuschneiden, nur um es einzelne Negative  wegzuschmeißen. Bilddateien hängen aber nicht physisch zusammen, sondern allenfalls inhaltlich. Diesen inhaltlichen Zusammenhang kann man herstellen durch eine entsprechende Ordnerstruktur. Ordner und nicht Sammlungen deshalb, wenn man von LR unabhängig sein will. Bei einer chronologischen Speicherung (sie in unterschiedliche Ordner zu packen, ist eigentlich sinnlos, da LR nach Aufnahmedatum sortieren kann; nach Monaten wäre da sinnvoller, da man die Bilder dann tagesübergreifend betrachten kann, ohne immer den Ordner wechseln zu müssen) kann man zusammenhängende Bilder nur mit Aufwand zusammenhängend betrachten. Wenn man schon chronologisch ordnet und nichts wegwirft, dann sollte man wenigstens ein Bewertungssystem haben, dass gelungene in nicht gelungene Bilder unterteilt (Sterne, farben etc.). Denn ansonsten geht man in dem Müll, den man produziert, unter.

Ein ganz wesentliches Kriterium, um  das zu bewerten, wäre die absolute Anzahl von Belichtungen, die einer macht, und die hat 01af nicht erwähnt.

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Ich hatte erwogen, den Fall zu erwähnen, dass jemand große Mengen insbesondere fremder Bilder verwaltet (Bilderdienste etc.). Hier ist die chronologische Speicherung sinnvoll. Aber bei Fotografen aus dem Leica Forum kaum.

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Ich hatte erwogen, den Fall zu erwähnen, dass jemand große Mengen insbesondere fremder Bilder verwaltet (Bilderdienste etc.). Hier ist die chronologische Speicherung sinnvoll. Aber bei Fotografen aus dem Leica Forum kaum.

Warum wäre bei einem heterogenen Bestand eine chronologische Ablage sinnvoller als eine nach Format, Farbe oder Stichwörtern? Da braucht's ohnehin Findmittel, ganz im Gegensatz zu persönlichen privaten Beständen, wo vielleicht auch das Gedächtnis des Fotografierenden als Findmittel aushelfen kann?

 

Etwas anders wird's, wenn der Bestand nach dem Ableben des Fotografen noch immer erschliessbar bleiben soll, aber das scheint in diesem Thread nicht das vorrangige Bedürfnis zu sein.

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Wenn eine Zeitung ein Bildarchiv betreibt und die "Familien"-Fotos vom G20 Gipfel kategorisieren wollte, dann könnte sie das nach dem Ereignis machen oder nach den zu sehenden Menschen (Staatschefs). Da 20 drauf sind, würde das Bild in 20 Kategorien fallen. Deshalb scheint es mir naheliegender, die Bilder physisch in eine chronologische Ordnung zu bringen und mittels Stichworten o.ä. darauf zu verweisen.

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Das zeigt auch nur, dass "Kategorien" als Findmittel auch nicht oft nützlich sind.

 

Das relationale Datenbankmodell wurde schon von vielen Jahren erfunden. Die damit verbundene Methodik eignet sich hervorragend dafür,  Objekte mit verschiedenen Angaben effektiv und sicher zu verwalten.

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In einem Kurs habe ich vor vielen Jahren das Lightroom-Programm vorgestellt bekommen.

Mir schien das damals sehr sinnvoll zu sein. !!!!!!

Einmal der unveränderbare Erhalt der Original-Bilddatei...... und weiter zur Archivierung nach versch. Vorgaben u.a. eine mehrfache Verschlagwortung... und damit Aufrufbarkeit. Und noch eine Klassifizierung über 1bis5 Sterne.....

Ich hab zwar noch das Programm, nutze es aber nicht....kann über den wirklichen praktischen Nutzen aber nichts sagen.....

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  • 1 month later...

"Verwalten" wäre zu viel gesagt, eher wie ich sie ablege / speichere:

Digital: 1. Themen-/Anlaßbezogen und 2. dann chronoligisch

Analog: (Leider, historisch bedingt) eine Mischung aus chronologisch und Themen

Themenbezogen ist hilfreich. Manchmal überschneiden sich die Themen aber, z.B. "Ort ..." und "Reise ...". Dann kommt man wohl um eine relationale Datenbank, wie Pop sie erwähnte, nicht herum. Oder das Gedächtnis ist sehr gut oder das Archiv sehr klein oder ...

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Ich lass die Photos auf der SD Karte, sichere sie noch auf einer externen Platte deren Netzteil ich gerade finde.

Wenn ich die Bilder suche, finde ich weder Karte noch Netzteil und dann vergesse ich die Bilder :-)

Das bewahrt die Umwelt, kann die Umwelt vor vielen überflüssigen Bildern bewahren.... nicht deinetwegen ....aber.... ;)

Edited by Talker
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