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Gründerpreis für Dr. Andreas Kaufmann


ferdinand

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... ich bin schon seit über 50 Jahren unterwegs und kann dir sagen, dass meine "Familie, Freunde, Nachbarn... oder noch genauer Opa, Oma, Tante, Schwager, Schwägerin, ehemalige Klassenkameraden, Nachbarn, gute Nachbarn usw." deinen Beitrag für blumigen Blödsinn halten würden.

Vergiss es einfach, und das ganz schnell, denn sogar das entstehende

Hotel hätten sich viele wie von mir erwähnt, als Produktionsstätte und

somit als Arbeitsplatz gewünscht. Und somit wurde das sogenannte

Ende punkto Arbeitsplatz nicht gut geschrieben, so wirds gedacht...

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Wieviele Mitarbeiter hatte Leica 2006-2007 in Solms (und im deutschen Vertrieb), und welches war ihre Altersstruktur und Qualifikation?

Wie sehen diese Zahlen 2017 im Vergleich dazu aus?

 

Alle Meinungen, die schlüßig dargelegt werden sind zu respektieren, aber klar belegbare Fakten zeigen ein deutliches ERFOLGSbild.

 

Natürlich ist es für jeden, der sich in dieser schlimmen Situation befindet, furchtbar seinen Arbeitsplatz zu verlieren.

Eine Werksschließung hätte aber diese Folge für sehr viele Menschen in der Region gehabt. Frankfurter M&A Firmen hatten sich vor 2006 jahrelang erfolglos um Käufer bemüht. Die Zukunftsperspektiven in toto waren damals so, wie sie waren.

 

Bei den Mitarbeitern weltweit sollten auch die vielen neuen Stellen im weltweiten Vertrieb mitgezählt werden. 

Es wird die jetzige Hochpreisigkeit moniert (obwohl Leicas schon immer etwas Besonderes waren - besonders teuer, aber recht preisstabil auf dem Gebrauchtmarkt, auch ohne die speziellen Sammlerausführungen mitzuzählen).

Teueres verkauft sich halt nicht von alleine, sondern bedarf der Spitzenleistungen im Marketing und Vertrieb. Sind die z. Z. abzuleugnen?

 

 

 

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Vergiss es einfach, und das ganz schnell, denn sogar das entstehende

Hotel hätten sich viele wie von mir erwähnt, als Produktionsstätte und

somit als Arbeitsplatz gewünscht. Und somit wurde das sogenannte

Ende punkto Arbeitsplatz nicht gut geschrieben, so wirds gedacht...

 

Was wünscht sich deine Oma noch so alles? Dass wieder Schraubleicas gebaut werden?

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Ich wünschte, Leica hätte alle Produktionsplätze hier in Wetzlar. Aber dann könnte ich mir keine Leica Kamera mehr kaufen und Leica müsste sich bemühen den Exportanteil  weiter zu vergrößern.

ich wünschte, Leica hätte alle Arbeitsplätze in Ländern mit erheblich niedrigeren Löhnen als in Deutschland.... und könnte dann hochklassige Produkte günstiger verkaufen und ich könnte mir dann eine oder 2 Kameras mehr kaufen.

Keiner denkt an mich, der Einzige der an mich denkt, bin ich.

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Vergiss es einfach, und das ganz schnell, denn sogar das entstehende

Hotel hätten sich viele wie von mir erwähnt, als Produktionsstätte und

somit als Arbeitsplatz gewünscht. Und somit wurde das sogenannte

Ende punkto Arbeitsplatz nicht gut geschrieben, so wirds gedacht...

Na klar, weil gerade Hotels vollautomatisch und ohne Personal funktionieren. Das klappt noch nicht mal in einem Ibis-Budget.

 

Und davon ab: Was früher zu Leitz-Zeiten oftmals als Qualifikation für die Massen-Montage ausgereicht hat, wäre heute kaum ausreichend. Und die Räume voll Optikrechnern (also Menschen), die ellenlange Zahlen über Wochen und Monate mit Rechenschiebern berechnet haben, um dann festzustellen, dass eine andere Rechnung vielleicht doch noch bessere Kompromisse bei einer neuen Optik ergibt, wurde auch schon lange von Computern und den dazugehörigen Visualisierungen der Ergebnisse ersetzt.

 

Um heute einen Job bei Leica zu bekommen, muss man entweder handwerklich geschickt sein, oder etwas in der Birne haben, im Zeifelsfall beides. 

 

In den 50er Jahren arbeiteten teilweise bis zu 6000 Mitarbeiter bei Leitz (lt. Wikipedia, was genaueres habe ich auf die Schnelle nicht gefunden) und ich glaube nicht, dass die alle in der Masse so super qualifiziert waren. Für viele Jobs war das auch gar nicht nötig. 

 

Addiert man heute die Mitarbeiterzahlen der Kinder von Leitz, also der Leica Camera AG, von Leica Microsystems und Leica Geosystems, wird man feststellen, dass dort in der Summe kaum weniger arbeiten als früher und das finde ich schon recht erstaunlich. Einen guten Job zu bekommen, bedeutete auch früher, aber heute noch mehr, räumliche Flexibilität zu haben. Man kann nicht unbedingt erwarten, dass der bevorzugte Arbeitgeber auf der anderen Straßenseite seine Werkshalle aufbaut.

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Ohne Dr. Kaufmann gäbe es überhaupt keine Arbeitsplätze mehr bei Leica und in den Betrieben die direkt und indirekt davon Leben! In der Stadt Wetzlar würde es dann noch sehrviel trauriger aussehen, wie es sich aktuell zeigt.

 

 

Zeigt es sich den aktuell traurig? Als ich letzthin dort war, wirkte es gar nicht allzu traurig.

 

Komma innen Pott, da kannze dich ma traurige Ecken anschauen, da machse dich keinen Begriff von. Allet nur Schisselameng hier. Und der VFL kommt auch nich mehr hoch. Junge, junge, datt macht depressiv, ich sachet dir... die halten hier "Leihka" für ´nen Typen, der Daumen hoch im Fratzenbuch verteilt.

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Was wünscht sich deine Oma noch so alles? Dass wieder Schraubleicas gebaut werden?

Der Lieblingsenkel meiner Oma würde sich schon wünschen, daß eine Kleinserie IIIg mit Leicavit (am besten in Schwarzlack) im Jahre 2018 auf den Markt käme. Mit einem Schwarzlack 50mm-Apo-Summicron im damaligen 50er Summicron-Rigid body (na gut - etwas länger müßte es wohl ausfallen) vorn druff :)
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Was ist so schwer daran zur Kenntnis zu nehmen, dass sich einige Deutsche darüber freuen würden, wenn es die Arbeitsplätze, die Leica in Portugal geschaffen hat, in Deutschland gäbe?

 

Und nein, leider kann ich das nicht mit Fakten belegen. Ich kenne nämlich keinen Deutschen Arbeitslosen, von dem ich sagen könnte, er hätte einen Job bei Leica, wenn dieser Arbeitsplatz sich, anstatt in Portugal, in Wetzlar befinden würde.

Ich für mein Teil bin schon so weit das ich sage ich wünsche mir Arbeitsplätze in Europa! Ich bin faktisch mit zwei Wohnsitzen in zwei europäischen Ländern gefühlt und tatsächlich Europäer. Was nicht heißt das ich nicht so manche Aktion der EU für Grütze halte.

 

Ich finds irgendwie merkwürdig und auch arg unsolidarisch, sich zu wünschen diese Arbeitsplätze wären in Deutschland entstanden. Deutschland geht es im Vergleich zu anderen europäischen Ländern bereits so gut, das andere Länder unter unserer Stärke zu leiden haben. (Stichwort massiver Exportüberschuss). Die Arbeitslosenzahlen, wenn auch manipuliert, sind besser als in den allermeisten, wenn nicht gar allen europäischen Ländern.

Und dann soll ich mich noch hinstellen und sagen: Ich wünschte diese Arbeitsplätze wären in D entstanden? Klingt für mich unersättlich gierig! Ich gönne es den Portugiesen, Denen ging es lange Zeit auch nicht so gut und sie sind weit davon entfernt das es ihnen so gut geht wie uns (trotz Reallohnverlust der letzten Jahre...)

Sehr wahrscheinlich hätte man hier nicht mal Leute gefunden....(Stichwort Fachkräftemangel)

Edited by Weltraumpräsident
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Echt absurd: Welcher Kamerahersteller produziert denn noch ausserhalb Asiens? Dass Leica das in Europa, gerade auch in Deutschland, schafft, würde mich auch ein wenig stolz machen, wenn ich Deutscher wäre. Da ich aber einen Schweizer Pass habe und im Herzen ein Europäer bin, sehe ich das Problem weniger nationalistisch, sondern gratuliere einfach von hier aus. Und meine Anmerkung zur Nennung des Titels geschah auch eher aus einer Verwunderung heraus. Denn in der Schweiz ist das ständige Nennen von Titeln eher verpönt. Ich sag nicht mal meinem Hausarzt "Doktor" und störe mich halt an der Titelsucht, welche unsere lieben Nachbarn aus dem deutschsprachigen Osten und Norden an unsere Universitäten und in die Unternehmen tragen. Egal, vergesst das. Leica hat es mit Hilfe von Andreas Kaufmann geschafft, sich am eigenen Zopf aus dem Sumpf zu ziehen. Das gehört gehörig gewürdigt.

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...Und meine Anmerkung zur Nennung des Titels geschah auch eher aus einer Verwunderung heraus. Denn in der Schweiz ist das ständige Nennen von Titeln eher verpönt. Ich sag nicht mal meinem Hausarzt "Doktor" und störe mich halt an der Titelsucht, welche unsere lieben Nachbarn aus dem deutschsprachigen Osten und Norden an unsere Universitäten und in die Unternehmen tragen...

;) dirzuliebe schreibt dein Hausarzt vielleicht seinen Dr. mit kleinem Anfangsbuchstaben ;)

 

Zu dem Thema: ist schon der Nachfolger von Oliver Kaltner vorgestellt?

Edited by tri
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Zeigt es sich den aktuell traurig? Als ich letzthin dort war, wirkte es gar nicht allzu traurig.

 

Komma innen Pott, da kannze dich ma traurige Ecken anschauen, da machse dich keinen Begriff von. Allet nur Schisselameng hier. Und der VFL kommt auch nich mehr hoch. Junge, junge, datt macht depressiv, ich sachet dir... die halten hier "Leihka" für ´nen Typen, der Daumen hoch im Fratzenbuch verteilt.

 

Hast am Schluß noch was vergessen - Tach zusammen -

So auch der Titel eines wunderbaren Buch+Bildband mit Geschichten von Hanns Dieter Hüsch und Niederrhein-Bilder Frühling, Sommer, Herbst + Winter von Norbert Schinner, ehemaliger Oberstudienrat an Duisburger Gymnasium.

Zu den Geschichten: HDH in Bestform. Die Bilder - analog - allererste Sahne, absolut sehenswerte Motive und Einblicke in die herrliche Landschaft.   

 

Kleine Kostprobe von HDH:

Also mir könnten Sie

Die wunderschöne Insel Mainau schenken

Die nähm ich zwar und steckte die mir in die Tasche

Aber leben möchte ich da nicht. 

 

Hab zwar die Mainau vor der Haustüre trotzdem liebe ich den Niederrhein und die Geschichten von HDH, auch den "Kleinen Reichstag" in Moers usw. - Schlußzitat: Aber leben möchte ich da nicht ...... :) - ja Heimat ist eben Heimat.

Edited by kmhb
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Ich lebe seit über 40 Jahren in Wetzlar und kenne daher schon gut

Land und Mensch, und Orte wie Solms... naja ich lebe hier eben.

Was nicht von der Hand aber auch zu weisen ist, das sehr viele

hier und aus den Umkreisen, oder auch aus näherem Umfeld wie

Familie, Freunde, Nachbarn... oder noch genauer Opa, Oma, Tante,

Schwager, Schwägerin, ehemalige Klassenkameraden, Nachbarn,

gute Nachbarn usw. und die Liste könnte fast endlos sein, für Leica

gearbeitet "einmal haben. Die Historie von Leica kennt jeder, die

Menschen die für Leica einmal arbeiteten... am allerbesten. Für

diese genannten Menschen ist Leica aber auch nichts besonderes

mehr, nicht nur weil sie mehr oder weniger mit ihr so gut wie gross

geworden sind, sondern auch weil Arbeitsplatz Verlagerungen ins

Ausland vorgenommen wurden und das kostete sehr sehr vielen

hier, in Wetzlar und Solms,,, den Arbeitsplatz. Zahlen aus der Presse

sind das eine, den Umstand den die vielen Menschen hier erfuhren

das andere. Hier ist wie gesagt Leica nichts mehr besonderes und

das hängt mit Auslagerung der Arbeitsplätze zusammen oder wie

so mancher sagen würde ... das Ding ist gelaufen.

 

Die Alteingesessenen hier beschmunzeln auch Leica in gewisser

Weise heutzutage, sie sind auch drüber hinweg bzw. traurig waren

viele lange genug. Die Wetzlarer waren sehr stolz auf ihr Leica aber

diese Zeiten sind eben leider vorbei, denn obwohl sich Leica auch

wieder sehr gut erholte, was auch gut für eine Marke oder diese

Marke unangezweifelt ist, haben sie jene Arbeiter damit aber verges-

sen, die mit ihrem handlichem Fleiß in den Produktionsstätten Leica

einmal hoch schufen. Denn ein Dank bringt arbeitssuchenden Men-

schen nichts, aber ein Arbeitsplatz verglichen dagegen schon .

 

Hi,

was Du hier beschreibst ist Deine Sicht auf die Dinge............. ;)

Meine ist da etwas anders.

Und mit LEICA Camera seit Zeiten von Herrn Kaufmann hat sie eigentlich gar nichts mehr zu tun.

 

Das sehen übrigens auch die Mitarbeiter von Leica Kamera ähnlich, die sehr gerne und auch mit

gewissen Stolz bei dieser Fa. beschäftigt sind.

 

Gruß

Horst

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