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Gründerpreis für Dr. Andreas Kaufmann


ferdinand

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Du findest es gut, dass Leica Arbeitsplätze weltweit schafft?

 

Ich fände es besser, wenn Leica weniger Arbeitsplätze „weltweit“, dafür mehr in Deutschland schaffen würde.

 

Die Auslagerung von Arbeitsplätzen ins Ausland, kann ich nicht bejubeln oder mit Preisen versehen.

Sehr gut wahr, in DE wurden viele abgeschaffen...Arbeitsplätze !

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Du hast sicher Zahlen, die diese Wortblase bestätigen. Magst du dein Wissen mit uns teilen?

 

Du meinst die Wortblase der „Arbeitsplätze weltweit“? Die stammt nicht von mir. Du erinnerst dich?

 

Und was soll ich belegen, an meiner Äußerung, dass ich Arbeitsplätze in Deutschland besser finde, als Arbeitsplätze weltweit?

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Können wir uns darauf einigen, dass ein großer Teil der Produkte, die für den Aufstieg Leicas verantwortlich sind, in Portugal gefertigt werden?

Und vielleicht auch darauf, dass es besser wäre, wenn diese Arbeitsplätze in Deutschland geblieben wären, bzw. wenn zukünftig vielleicht wieder etwas mehr in Wetzlar, als im Ausland produziert würde?

 

Kaufmanns Engagement war ohne Zweifel gut für Leica. Und damit sicherlich auch für viele Beschäftigte bei Leica. Das will ihm doch niemand absprechen. Aber es muss doch erlaubt sein anzumerken, dass der Erfolg Leicas auch auf das Auslagern von Arbeitsplätzen zurückzuführen ist.

 

Oder ist das schon Majestätsbeleidigung?

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.... erlaubt sein anzumerken, dass der Erfolg Leicas auch auf das Auslagern von Arbeitsplätzen zurückzuführen ist.....

Solche Diskussionen sollten von Zeit zu Zeit schon auch von Fakten begleitet sein. Wieviele Arbeitsplätze sind bei Leica Camera AG von Deutschland ins Ausland ausgelagert worden, seit sich Kaufmann finanziell in diesem Unternehmen engagiert? Welcher Teil des Erfolgs von Leica wäre durch eine solch Auslagerung grösser geworden? Die Qualitätssicherung? Die Innovation? Der Umsatz? Der Gewinn? 

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Was ist so schwer daran zur Kenntnis zu nehmen, dass sich einige Deutsche darüber freuen würden, wenn es die Arbeitsplätze, die Leica in Portugal geschaffen hat, in Deutschland gäbe?

 

Und nein, leider kann ich das nicht mit Fakten belegen. Ich kenne nämlich keinen Deutschen Arbeitslosen, von dem ich sagen könnte, er hätte einen Job bei Leica, wenn dieser Arbeitsplatz sich, anstatt in Portugal, in Wetzlar befinden würde.

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Warum soll Leica nicht weltweit kooperieren? Im Moment sieht es doch eher so aus, dass genau die Fähigkeit zur weltweiten Zusammenarbeit deutschen Arbeitnehmern bei Leica den Arsch rettet resp. gerettet hat. Globale Wirtschaft funktioniert halt so, dass man zunehmend kooperiert und nicht alles selber macht (Stichwort: Huawei). Das schafft übrigens Arbeitsplätze in Deutschland, denn – wie jeder weiß – hat beispielsweise auch ein iPhone deutsche Zulieferer ... und ja, die kooperieren ebenfalls wieder weltweit und stellen die iPhone-Teile vielleicht in China her. So hat am Ende jeder was davon, wenn er in der Lage ist, sich globalen Strukturen unterzuordnen. Wenn nicht, dann entfällt auf mittlere Sicht vermutlich auch das Arbeitsplätze-Argument. (Was alles nicht heißen soll, dass Globalisierungskritiker nicht sehr gute Argument haben. Es sind nur eben andere Argumente.)

 

Und früher, als alles besser war, war es nicht soviel anders. Da kam das Vorlaufwerk für die Leicas auch schon irgendwo aus dem Schwarzwald ... und nicht aus Wetzlar.

 

 

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Und früher, als alles besser war, war es nicht soviel anders. Da kam das Vorlaufwerk für die Leicas auch schon irgendwo aus dem Schwarzwald ... und nicht aus Wetzlar.

 

Und wo liegt der Schwar...... ich geb`s auf.

 

Kaufmann ist auch mein Guru. Fehlerfrei, einem Gott ähnlich. Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

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Was ist so schwer daran zur Kenntnis zu nehmen, dass sich einige Deutsche darüber freuen würden, wenn es die Arbeitsplätze, die Leica in Portugal geschaffen hat, in Deutschland gäbe?

 

Und nein, leider kann ich das nicht mit Fakten belegen. Ich kenne nämlich keinen Deutschen Arbeitslosen, von dem ich sagen könnte, er hätte einen Job bei Leica, wenn dieser Arbeitsplatz sich, anstatt in Portugal, in Wetzlar befinden würde.

Gut, verstanden. Wir sollen zur Kenntnis nehmen, dass es Deutsche geben soll, die sich über zusätzliche Arbeitsplätze bei Leica Camera AG in Deutschland freuen würden, auch wenn - wie es scheint - niemand solche kennt. Das scheint mir eine neue Bedeutung des Ausdrucks "zur Kenntnis nehmen".

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Und wo liegt der Schwar...... ich geb`s auf.

 

Kaufmann ist auch mein Guru. Fehlerfrei, einem Gott ähnlich. Sorry, wenn ich mich missverständlich ausgedrückt habe.

 

Du checkst es auch manchmal nicht so ganz, oder? Oder ist das Absicht? 

 

Eine der größten Stärken Kaufmanns ist es übrigens, dass er nicht fehlerfrei ist. Er hat Fehler gemacht und er lässt Fehler zu. Das Machen von Fehlern als wichtige Marken in einem kontinuierlichen Prozess der Verbesserung zu begreifen, genau das kann auch nicht jeder. Vielleicht ist er wirklich ein Guru. ;-) 

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Gut, verstanden. Wir sollen zur Kenntnis nehmen, dass es Deutsche geben soll, die sich über zusätzliche Arbeitsplätze bei Leica Camera AG in Deutschland freuen würden, auch wenn - wie es scheint - niemand solche kennt. Das scheint mir eine neue Bedeutung des Ausdrucks "zur Kenntnis nehmen".

 

pop, mal ernsthaft, benötigst Du tatsächlich Name, Adresse und eine Erklärung an Eides statt, eines Arbeitslosen aus Wetzlar, um dir vorstellen zu können, dass es da womöglich einen gibt, der gerne bei Leica arbeiten würde?

 

 

Ich bin immer wieder mächtig erstaunt über deinen Diskussionsstil, deine Fähigkeit Diskussionen zu einem Trümmerhaufen zu machen, nur um andere vorführen zu können.

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Herr Dr. Kaufmann hat zurecht mehr als einen Preis für sein Engagement und das unternehmerische Risiko, das er eingegangen ist, verdient. Davor kann man nur Respekt haben. Ob jetzt ein "Gründerpreis" der richtige Preis ist, sei mal dahingestellt.

 

Was ich wieder mal bekloppt finde (typisch Leica-Forum), ist die Diskussion hier:

 

Da wird an der Verwendung seines Titels rumgemosert und irgendwas von Auslagerung von Arbeitsplätzen fabuliert. Eine typisch deutsche (Neid-) Diskussion. Kann man nicht einfach mal anerkennen, dass Herr Dr. Kaufmann Leica den Hintern gerettet hat und das mit dem Risiko erhebliche Summen seines Vermögens zu verlieren? Wie man in dem Text ja auch lesen kann, waren seine Brüder nicht dazu bereit. Aber nein, es muss gemeckert werden.

 

Herrn Dr. Kaufmann haben wir zu verdanken, dass wir heute alle noch mit neuen, aktuellen und sich auf der Höhe der Zeit befindlichen fotografischen Geräten arbeiten dürfen. Danke dafür und danke, dass jemand so viel Mut und unternehmerische Risikobereitschaft hatte, dieses Projekt anzugehen.

 

Und mal ganz nebenbei: Leica Portugal gab es schon ganz lange vor Herrn Dr. Kaufmann (seit 1973). Und genauso wie in Wetzlar, wurde dort das Werk neu gebaut, was wohl auch nötig war und auch eine enorme finanzielle Anstrengung bedeutete. Und wenn man sich die Entwicklung der Mitarbeiterzahlen in Portugal und Wetzlar zusammen anschaut, gibt es nicht den geringsten Anlass anzunehmen, dass Arbeitsplätze von Deutschland nach Portugal verlagert wurden.

 

Wenn hier irgendjemand ist, der sich ähnlich umfangreich und ähnlich erfolgreich für Leica eingesetzt hat, dann darf er gerne Herrn Dr. Kaufmann kritisieren. Ansonsten würde ich eher schweigen, dankbar sein und meine Leica genießen.

 

Manchmal kann man es nicht glauben....man, man, man.

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Ich lebe seit über 40 Jahren in Wetzlar und kenne daher schon gut

Land und Mensch, und Orte wie Solms... naja ich lebe hier eben.

Was nicht von der Hand aber auch zu weisen ist, das sehr viele

hier und aus den Umkreisen, oder auch aus näherem Umfeld wie

Familie, Freunde, Nachbarn... oder noch genauer Opa, Oma, Tante,

Schwager, Schwägerin, ehemalige Klassenkameraden, Nachbarn,

gute Nachbarn usw. und die Liste könnte fast endlos sein, für Leica

gearbeitet "einmal haben. Die Historie von Leica kennt jeder, die

Menschen die für Leica einmal arbeiteten... am allerbesten. Für

diese genannten Menschen ist Leica aber auch nichts besonderes

mehr, nicht nur weil sie mehr oder weniger mit ihr so gut wie gross

geworden sind, sondern auch weil Arbeitsplatz Verlagerungen ins

Ausland vorgenommen wurden und das kostete sehr sehr vielen

hier, in Wetzlar und Solms,,, den Arbeitsplatz. Zahlen aus der Presse

sind das eine, den Umstand den die vielen Menschen hier erfuhren

das andere. Hier ist wie gesagt Leica nichts mehr besonderes und

das hängt mit Auslagerung der Arbeitsplätze zusammen oder wie

so mancher sagen würde ... das Ding ist gelaufen.

 

Die Alteingesessenen hier beschmunzeln auch Leica in gewisser

Weise heutzutage, sie sind auch drüber hinweg bzw. traurig waren

viele lange genug. Die Wetzlarer waren sehr stolz auf ihr Leica aber

diese Zeiten sind eben leider vorbei, denn obwohl sich Leica auch

wieder sehr gut erholte, was auch gut für eine Marke oder diese

Marke unangezweifelt ist, haben sie jene Arbeiter damit aber verges-

sen, die mit ihrem handlichem Fleiß in den Produktionsstätten Leica

einmal hoch schufen. Denn ein Dank bringt arbeitssuchenden Men-

schen nichts, aber ein Arbeitsplatz verglichen dagegen schon .

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Ich lebe seit über 40 Jahren in Wetzlar und kenne daher schon gut

Land und Mensch, und Orte wie Solms... naja ich lebe hier eben.

Was nicht von der Hand aber auch zu weisen ist, das sehr viele

hier und aus den Umkreisen, oder auch aus näherem Umfeld wie

Familie, Freunde, Nachbarn... oder noch genauer Opa, Oma, Tante,

Schwager, Schwägerin, ehemalige Klassenkameraden, Nachbarn,

gute Nachbarn usw. und die Liste könnte fast endlos sein, für Leica

gearbeitet "einmal haben. Die Historie von Leica kennt jeder, die

Menschen die für Leica einmal arbeiteten... am allerbesten. Für

diese genannten Menschen ist Leica aber auch nichts besonderes

mehr, nicht nur weil sie mehr oder weniger mit ihr so gut wie gross

geworden sind, sondern auch weil Arbeitsplatz Verlagerungen ins

Ausland vorgenommen wurden und das kostete sehr sehr vielen

hier, in Wetzlar und Solms,,, den Arbeitsplatz. Zahlen aus der Presse

sind das eine, den Umstand den die vielen Menschen hier erfuhren

das andere. Hier ist wie gesagt Leica nichts mehr besonderes und

das hängt mit Auslagerung der Arbeitsplätze zusammen oder wie

so mancher sagen würde ... das Ding ist gelaufen.

 

Die Alteingesessenen hier beschmunzeln auch Leica in gewisser

Weise heutzutage, sie sind auch drüber hinweg bzw. traurig waren

viele lange genug. Die Wetzlarer waren sehr stolz auf ihr Leica aber

diese Zeiten sind eben leider vorbei, denn obwohl sich Leica auch

wieder sehr gut erholte, was auch gut für eine Marke oder diese

Marke unangezweifelt ist, haben sie jene Arbeiter damit aber verges-

sen, die mit ihrem handlichem Fleiß in den Produktionsstätten Leica

einmal hoch schufen. Denn ein Dank bringt arbeitssuchenden Men-

schen nichts, aber ein Arbeitsplatz verglichen dagegen schon .

Der Niedergang der deutschen Kameraindustrie, die Aufteilung und Filetierung von Leitz in einzelne Unternehmen, die Industrialisierung in der Kamera- und Geräteproduktion mit dem dahergehenden Verlust an manuellen Arbeitsplätzen sind ja Probleme der 60er und 70er Jahre gewesen.

 

Wovon Du berichtet, das war aber alles lange, lange vor Herrn Dr. Kaufmann und hat mit ihm nicht das Geringste zu tun.

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"Dr. Andreas Kaufmann hat eine Traditionsmarke wieder zukunftsfähig gemacht und damit Know-how und Arbeitsplätze in Deutschland erhalten.“, ist die Begründung der Jury und der Grund, ihm den Sonderpreis des Deutschen Gründerpreises 2017 zu verleihen.

 

Alles andere mag richtig sein, auch dass früherTM nicht nur alles besser war, sondern auch viel mehr Wetzlarer bei Leitz beschäftigt waren. Das alles hat aber nichts mit Dr. Kaufmann zu tun. Als er kam, waren die meisten dieser Arbeitsplätze in Wetzlar bzw. Solms schon nicht mehr vorhanden. Dass nicht auch noch der klägliche Rest - sowohl in Deutschland als auch in Portugal - verloren ging, darf man ihm dagegen durchaus anrechnen. Ob ohne sein Engagement die Leica Camera AG heute noch existieren würde, erscheint mir nach allem, was ich in dem vergangenem Jahrzehnt hier und andernorts gelesen habe, mehr als zweifelhaft.

Edited by kalokeri
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Ich lebe seit über 40 Jahren in Wetzlar und ...

 

... ich bin schon seit über 50 Jahren unterwegs und kann dir sagen, dass meine "Familie, Freunde, Nachbarn... oder noch genauer Opa, Oma, Tante, Schwager, Schwägerin, ehemalige Klassenkameraden, Nachbarn, gute Nachbarn usw." deinen Beitrag für blumigen Blödsinn halten würden.

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pop, mal ernsthaft, benötigst Du tatsächlich Name, Adresse und eine Erklärung an Eides statt, eines Arbeitslosen aus Wetzlar, um dir vorstellen zu können, dass es da womöglich einen gibt, der gerne bei Leica arbeiten würde?

 

 

Ich bin immer wieder mächtig erstaunt über deinen Diskussionsstil, deine Fähigkeit Diskussionen zu einem Trümmerhaufen zu machen, nur um andere vorführen zu können.

Es ist nicht das erste Mal, dass ich hier erwähne, dass solche Unterhaltungen nicht zweckmässig sind, wenn Meinungen "Tatsachen" genannt werden. Dass einer einen destruktiven Diskussionsstil haben soll, der sich nach Tatsachen erkundigt, ist nicht völlig unerwartet aber perfekt dazu geeignet, sachliche Diskussionen gleich zu Beginn abzuwürgen.

 

Würg mal schön.

 

Im übrigen habe ich grossen Respekt vor Kaufmann. Ich wünsche ihm jetzt, dass er die Baustellen erkennt, die jetzt und in naher Zukunft den grössten Handlungsbedarf produzieren.

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Der Niedergang der deutschen Kameraindustrie, die Aufteilung und Filetierung von Leitz in einzelne Unternehmen, die Industrialisierung in der Kamera- und Geräteproduktion mit dem dahergehenden Verlust an manuellen Arbeitsplätzen sind ja Probleme der 60er und 70er Jahre gewesen.

 

Wovon Du berichtet, das war aber alles lange, lange vor Herrn Dr. Kaufmann und hat mit ihm nicht das Geringste zu tun.

 

Und diese Firma hieß damals Leitz und nicht Leica.

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