Guest Commander Posted May 28, 2017 Share #21 Posted May 28, 2017 (edited) Advertisement (gone after registration) ... und es geht noch schlimmer... Vorsicht Wolf.JPG Wenn man sich überlegt das wahrscheinlich mehr Wanderer durch Weidevieh verletzt werden, als es der "böse" Wolf je schaffen würde. Aber die Jägerschaft mag halt keine Konkurrenz und wird eshalb auch nicht müde ,weiter Ammenmärchen zu verbreiten. Der Wolf ist kein Kuscheltier und soll es auch nicht werden, aber Lebensgefahren lauern in der modernen Welt, so glaube ich, woanders. Uwe Edited May 28, 2017 by Commander 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted May 28, 2017 Posted May 28, 2017 Hi Guest Commander, Take a look here Wolfsspuren. I'm sure you'll find what you were looking for!
luele Posted May 28, 2017 Share #22 Posted May 28, 2017 ja, es sollte mehr Jäger geben, die wirklich etwas von der Jagd verstehen. Also ich meine Luchs, Wolf, ja auch Bär ... Aber dazu bräuchte es auch mehr Wälder und Landschaften, die naturbelassen werden. In Hessen gibt es zwar vereinzelt Urwälder, doch noch immer zu wenig. Selbst die "grüne" Landesregierung macht bei der Frage einen Eiertanz, wie vor einigen Monaten in Gießen, als die Ministerin nur einen Vertreter schickte als es um die Umwidmung von bewirtschafteten Wälder in Urwälder ging. Hessnforst und andere Großbewirtschafter von Wäldern spielen da oft nicht mit (Geld regiert noch immer die Welt). HR3 berichtete. Aber auch die "Nutzer" der Wälder ignorieren vieles. Ein Schild, das hier eine Ruhezone fürs Wild eingerichtet wurde, wird ignoriert, Mitten im Wald werden Crosstrecken für Fahrräder illegal eingerichtet, Lehrer fahren mit dem Auto Tierpräparate in den Wald, damit sie die Schüler am nächsten Tag finden können und das mitten im Schutzgebiet für Eisvögel. Man kann vieles erleben im Wald aber wenig Natur. 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
luele Posted May 28, 2017 Share #23 Posted May 28, 2017 Hallo und guten Tag, vielen Dank für den Hinweis auf den 'faszinierenden' Ausschnitt (00:36:00h) aus "Auf der Spur der Küstenwölfe" von/mit Dr. Gudrun Pflüger. Eine sehenswerte Dokumentation. Gruß Thorsten Wer es vielleicht "klassisch" mag, der sei hier auf die Pianistin H. Grimaud verwiesen, die u.a. einige Bücher über Ihre Beziehung zu Wölfen geschrieben hat und u.a ein Wolf Conservation Center eingerichtet hat, das 1999 eröffnet wurde. 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted May 28, 2017 Author Share #24 Posted May 28, 2017 Wer es vielleicht "klassisch" mag, der sei hier auf die Pianistin H. Grimaud verwiesen, die u.a. einige Bücher über Ihre Beziehung zu Wölfen geschrieben hat und u.a ein Wolf Conservation Center eingerichtet hat, das 1999 eröffnet wurde. Bilder 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Commander Posted May 29, 2017 Share #25 Posted May 29, 2017 Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier. Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären. Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich. Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander. Das hilft insbesondere dem Tier selbst. Uwe 2 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
B. Lichter Posted May 29, 2017 Share #26 Posted May 29, 2017 Der Wolf ist für viele Möchtegern-Tierschützer ein willkommenes Objekt, um an ihm deutlich zu machen, was sie alles über Tiere wissen. Und da viele dieser Möchtegern-Tierschützer mit ihren Lieblingen gerne mal kuscheln, werden dann auch Wildtiere für diese seltsame Liebe benutzt. Eine Nachbarin von mir ernährt ihre Hunde inzwischen vegetarisch. Sich selber ernährt sie kaum noch, Futter- und Tierarztrechnungen halten den Kühlschrank leer aber sie selber moralisch weit oben. 3 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted May 29, 2017 Author Share #27 Posted May 29, 2017 Advertisement (gone after registration) @ Commander + B. Lichter Ihr habt natürlich recht. Ich hatte den Bilder-Link zu der Pianistin auch nur eingestellt, damit man sich ein Bild von der Dame und nicht etwa ein Bild von Canis Lupus machen kann. Ich selber habe den Wolf und auch einmal einen Goldschakal in freier Wildbahn in Deutschland schon mal beobachten dürfen. Ein tolles Erlebnis. Aber meinen Hund halte ich dann eben besser kurz an der Leine bei mir. Besser ist das. Denn wo unsere Haushunde einen Spielkameraden ausmachen würden, wären sie in Isegrim´s Augen ein Eindrigling und/oder ein extra Nachtisch. Das darf man nicht vergessen. Aber daß der Wolf einen Menschen angreift, ist doch sehr, sehr selten und ging früher oft mit Tollwut einher. Auch entlaufenene Gehegewölfe können u. U. ein Problem sein. Doch von den ca. 400 bis 500 wilden Wölfen, die sich wieder (hauptsächlich über Polen) in Deutschland angesiedelt haben, ist noch kein einziger einen Menschen angegangen. Solltet ihr mal einem Wolf in der Natur begegegnen, so dankt dem lieben Gott, daß er Euch so ein Erlebnis zuteil werden ließ und genießt es einfach. Es wird sich eh nur um Sekunden handeln. Eine ganze Minute wäre schon toll. Wer sich für den Wolf interessiert, dem empfehle ich den Blog von Christian Berge: http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/ Gruß S.C. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
luele Posted May 29, 2017 Share #28 Posted May 29, 2017 Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier. Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären. Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich. Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander. Das hilft insbesondere dem Tier selbst. Uwe Hallo Uwe, stimmt Mensch und Wolf etc. sollten Abstand halten. Warum ich Frau Grimaud erwähnte, ist das es manchmal durchaus sinnvoll ist, "bekannte" Mitmenschen als - nennen wir es mal "Vermittler" - zwischen den Positionen einzubeziehen (auch wenn es für die Plattenfirma ein willkommener Werbezubrot ist). So ist schon mancher Euro - wenn auch mit Magengrimmen - für den Tierschutz zusammen gekommen oder auch für die Unterstützung von Auswilderungsprojekten/Forschungsarbeiten etc. Das "problematische" trifft aber auch auf viele Tierfilmer im TV zu. Auch deren Beiträge können beim Zuschauer Verharmlosen ohne es zu wollen und ungewollt das "gerne mal kuscheln" (B. Lichter s.o.) auslösen. Letztlich ist es eine Gratwanderung. (In unser Stadt war es noch nicht einmal möglich ein Wildtierverbot für durchreisend Zirkusse umzusezten - brachte nur einen Ordnungsruf ein - die Tiere waren egal und der Zirkus ging mit Tigerbabys in die Grundschule) Aber das gilt für vieles auch hier in den Foto-Foren. Viele Tierbilder verleiten dazu: Das will ich auch aufnehmen. Oft kann man nur hoffen, das es im Zoo und nicht in der freien "Wildbahn" geschieht. Als Jugendlicher (70er Jahre) hatten wir einen Lehrer für Biologe/Mathematiker war, der im Stadtwald einen Kleintierpark hatte - u.a. auch mit einem Wolf und anderem "einheimischen" und teils "exotischen" Getier. Heute würde die Art der Tierhaltung - zurecht - gar nicht mehr genehmigt - weder für Wolf noch für das siamesische Hängebauchschwein. Aber es hat doch Interesse geweckt und das scheint mir das wichtige zu sein. 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest CCcolor Posted June 8, 2017 Share #29 Posted June 8, 2017 (edited) „Er ist wieder da“ - Wölfe und Bären auf dem Marsch nach Deutschland… Nach jüngsten Zahlen dürften bis zum Jahresende 2017 etwa 1.000 Wölfe neu ins Land kommen. Auch Bären befinden sich bereits in grenznahen Bereichen. Wie das deutsche BundesAmt für Migration von Bären und Isegrime (BAMBI) einräumte, ist für eine geordnete Aufnahme dieser Tiere noch keine Lösung gefunden. Ein gerade beschlossenes Notpaket gewährt Wölfen und Bären vorerst eine befristete Aufenthaltserlaubnis. In dieser Zeit haben sich die Tiere einer Richtschnur für das Zusammenleben von Mensch und Tier in Deutschland zu unterziehen. Unbegleitete minderjährige Wölfe und Bären sollen bis auf Weiteres unbefristet Schutz geniessen. Großen Wert legt BAMBI auf soziale Gewohnheiten. Respekt und Toleranz gegenüber niederen Tieren sind wichtig. Dies insbesondere im Hinblick auf die Nahrungsbeschaffung. Auch die Erkenntnis, dass der Mensch eine deutlich erhöhte Position in der Nahrungskette bildet, soll den Wölfen und Bären nachhaltig vermittelt werden. Mittlerweile ist auch die Forderung laut geworden, den Wildtieren die Vorteile einer veganen Ernährung näher zu bringen. Es ist gut möglich, dass Wölfe und Bären den Wechsel ins Vegane scheuen. Hier ist laut BAMBI besonderes Einfühlungsvermögen nötig, um den Tieren die Vorteile für eine Ernährungsumstellung hin zu Hülsenfrüchten, Vollkorn, Gemüse und Obst zu vermitteln. Auch 2018 soll der Zustrom von Wölfen und Bären nicht abreißen. BAMBI wirbt für eine Politik der offenen Arme… Es liegt jedoch die Möglichkeit in der Luft, zukünftig verstärkte Grenzkontrollen einzuführen. Bislang sind diese Zeichen noch nicht gegeben Edited June 8, 2017 by CCcolor Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted June 9, 2017 Author Share #30 Posted June 9, 2017 Nach jüngsten Zahlen dürften bis zum Jahresende 2017 etwa 1.000 Wölfe neu ins Land kommen. Kreise berichten, daß solche absurden Vorstellungen tatsächlich in einigen futterneidgeplagten, paranoiden Jägerköppen kursieren Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
pop Posted June 9, 2017 Share #31 Posted June 9, 2017 Kreise berichten, daß solche absurden Vorstellungen tatsächlich in einigen futterneidgeplagten, paranoiden Jägerköppen kursieren Greise sollten ihre Humor-Detektoren überprüfen. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted June 9, 2017 Author Share #32 Posted June 9, 2017 (edited) Greise sollten ihre Humor-Detektoren überprüfen. Also unabhängig davon, wem Du Detektoren-Verschleiß unterstellst, sind die Vorstellungen der Jäger teilweise noch viiiieeel absurder. Echt. Nur ein Beispiel. Stichwort: Kofferraumwölfe Edited June 9, 2017 by S.C. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest CCcolor Posted June 9, 2017 Share #33 Posted June 9, 2017 Nur ein Beispiel. Stichwort: Kofferraumwölfe ... ja Danke für den interessanten Hinweis... Medienberichten zufolge hat es neben den bekannten Kofferraumwölfen, auch einen spektakulären Versuch eines Wolfes gegeben, mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus dem polnischen Wilczy Wolfczewskiy in den Westen `rüberzumachen. Es wurde in den angrenzenden Wäldern am Rand des Ortes einer Rinderblase gefunden, die offensichtlich für die Ballonflucht gedacht war. Laut BAMBI (BundesAmt für Migration von Bären und Isegrime) wird ab November 2017 ein weiterer Versuch zur Integration von Wölfen in Deutschland gestartet: Als Adaption der erfolgreichen Show "let´s dance" werden mehrere C-Prominente gemeinsam mit domestizierten Jungwölfen in einer Fernsehsendung gegeneinander in Standard- und Jägerlateintänzen antreten. Die Sendung wird zur Zeit in Wolfsburg aufgezeichnet. Der Arbeitstitel der Fernsehsendung lautet "Der mit dem Wolf tanzt..." Moderiert werden die ersten beiden Staffeln der Show von Wolfgang Lippert. Als Liveorchester stehen Wolle & the Isegrims auf der Bühne. Aus Sicherheitsgründen wird jedoch auf Publikum verzichtet... Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted June 9, 2017 Author Share #34 Posted June 9, 2017 Kreise berichten, daß solche absurden Vorstellungen tatsächlich in einigen futterneidgeplagten, paranoiden Jägerköppen kursieren Ich muß mich korrigieren. Das Wort Jäger ist ja völlig fehl am Platze, denn wer sich mit einem Hochleistungsrepetierer auf einem Ansitz verkrümelt und auf angekirrtes Wild schießt, kommt eher der Spinne im Netz gleich und ist somit ein Lauerer. Aber kein Jäger, wie ein Wolf, ein Tiger, oder ein Jakute. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted June 9, 2017 Author Share #35 Posted June 9, 2017 Mal ein Beispiel für eine Wolfsfährte. Langer, gestreckter Lauf, wie an der Schnur gezogen. Oben rechts im Bild sieht man, wie eine Rehspur einkreuzt. Dieses Reh hatte er wohl vom Waldrand aus im Visier und ist ihm dann nachgegangen... 1 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted June 9, 2017 Author Share #36 Posted June 9, 2017 (edited) Und wie sagte unser ehemaliger Bundeskanzler Kohl immer: "Entscheidend ist was hinten dabei heraus kommt!" In diesem Falle sind es die Reste eine Schwarzkittels. Borsten und kleine Knochensplitter deuten darauf hin. Edited June 9, 2017 by S.C. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
S.C. Posted July 22, 2017 Author Share #37 Posted July 22, 2017 Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Posted July 22, 2017 Share #38 Posted July 22, 2017 Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier. Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären. Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich. Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander. Das hilft insbesondere dem Tier selbst. Uwe radeln ohne ende und der wolf kommt automatisch. Quote Link to post Share on other sites More sharing options...
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