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Wolfsspuren


S.C.

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Guest Commander

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... und es geht noch schlimmer...

 

attachicon.gifVorsicht Wolf.JPG

 

 Wenn man sich überlegt das wahrscheinlich mehr Wanderer durch Weidevieh verletzt werden, als es der "böse" Wolf je schaffen würde.

 

Aber die Jägerschaft mag halt keine Konkurrenz und wird eshalb auch nicht müde ,weiter Ammenmärchen zu verbreiten.

 

Der Wolf ist kein Kuscheltier und soll es auch nicht werden, aber Lebensgefahren lauern in der modernen Welt, so glaube ich, woanders.

 

Uwe

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ja, es sollte mehr Jäger geben, die wirklich etwas von der Jagd verstehen. Also ich meine Luchs, Wolf, ja auch Bär ...

 

Aber dazu bräuchte es auch mehr Wälder und Landschaften, die naturbelassen werden. In Hessen gibt es zwar vereinzelt Urwälder, doch noch immer zu wenig. Selbst die "grüne" Landesregierung macht bei der Frage einen Eiertanz, wie vor einigen Monaten in Gießen, als die Ministerin nur einen Vertreter schickte als es um die Umwidmung von bewirtschafteten Wälder in Urwälder ging. Hessnforst und andere Großbewirtschafter von Wäldern spielen da oft nicht mit (Geld regiert noch immer die Welt). HR3 berichtete. Aber auch die "Nutzer" der Wälder ignorieren vieles. Ein Schild, das hier eine Ruhezone fürs Wild eingerichtet wurde, wird ignoriert, Mitten im Wald werden Crosstrecken für Fahrräder illegal eingerichtet, Lehrer fahren mit dem Auto Tierpräparate in den Wald, damit sie die Schüler am nächsten Tag finden können und das mitten im Schutzgebiet für Eisvögel. Man kann vieles erleben im Wald aber wenig Natur.

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Hallo und guten Tag,

 

vielen Dank für den Hinweis auf den 'faszinierenden' Ausschnitt (00:36:00h) aus "Auf der Spur der Küstenwölfe" von/mit Dr. Gudrun Pflüger.

Eine sehenswerte Dokumentation.

 

Gruß Thorsten

 

Wer es vielleicht "klassisch" mag, der sei hier auf die Pianistin H. Grimaud verwiesen, die u.a. einige Bücher über Ihre Beziehung zu Wölfen geschrieben hat und u.a ein Wolf Conservation Center eingerichtet hat, das 1999 eröffnet wurde.

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Wer es vielleicht "klassisch" mag, der sei hier auf die Pianistin H. Grimaud verwiesen, die u.a. einige Bücher über Ihre Beziehung zu Wölfen geschrieben hat und u.a ein Wolf Conservation Center eingerichtet hat, das 1999 eröffnet wurde.

 

Bilder

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Guest Commander

Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier.

 

Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären.

 

Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich.

 

Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander.

 

Das hilft insbesondere dem Tier selbst.

 

Uwe

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Der Wolf ist für viele Möchtegern-Tierschützer ein willkommenes Objekt, um an ihm deutlich zu machen, was sie alles über Tiere wissen. Und da viele dieser Möchtegern-Tierschützer mit ihren Lieblingen gerne mal kuscheln, werden dann auch Wildtiere für diese seltsame Liebe benutzt.

 

Eine Nachbarin von mir ernährt ihre Hunde inzwischen vegetarisch. Sich selber ernährt sie kaum noch, Futter- und Tierarztrechnungen halten den Kühlschrank leer aber sie selber moralisch weit oben.

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@ Commander + B. Lichter

 

Ihr habt natürlich recht. Ich hatte den Bilder-Link zu der Pianistin auch nur eingestellt, damit man sich ein Bild von der Dame und nicht etwa ein Bild von Canis Lupus machen  kann.

 

Ich selber habe den Wolf und auch einmal einen Goldschakal in freier Wildbahn in Deutschland schon mal beobachten dürfen. Ein tolles Erlebnis. Aber meinen Hund halte ich dann eben besser kurz an der Leine bei mir. Besser ist das. Denn wo unsere Haushunde einen Spielkameraden ausmachen würden, wären sie in Isegrim´s Augen ein Eindrigling und/oder ein extra Nachtisch. Das darf man nicht vergessen. Aber daß der Wolf einen Menschen angreift, ist doch sehr, sehr selten und ging früher oft mit Tollwut einher. Auch entlaufenene Gehegewölfe können u. U. ein Problem sein. Doch von den ca. 400 bis 500 wilden Wölfen, die sich wieder (hauptsächlich über Polen) in Deutschland angesiedelt haben, ist noch kein einziger einen Menschen angegangen. Solltet ihr mal einem Wolf in der Natur begegegnen, so dankt dem lieben Gott, daß er Euch so ein Erlebnis zuteil werden ließ und genießt es einfach. Es wird sich eh nur um Sekunden handeln. Eine ganze Minute wäre schon toll.

 

Wer sich für den Wolf interessiert, dem empfehle ich den Blog von Christian Berge:

 

http://siouxtalaperrolob.blogspot.de/

 

 

Gruß

 

S.C.

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Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier.

 

Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären.

 

Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich.

 

Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander.

 

Das hilft insbesondere dem Tier selbst.

 

Uwe

 

Hallo Uwe,

stimmt Mensch und Wolf etc. sollten Abstand halten. Warum ich Frau Grimaud erwähnte, ist das es manchmal durchaus sinnvoll ist, "bekannte" Mitmenschen als - nennen wir es mal "Vermittler" - zwischen den Positionen einzubeziehen (auch wenn es für die Plattenfirma ein willkommener Werbezubrot ist). So ist schon mancher Euro - wenn auch mit Magengrimmen - für den Tierschutz zusammen gekommen oder auch für die Unterstützung von Auswilderungsprojekten/Forschungsarbeiten etc.

Das "problematische" trifft aber auch auf viele Tierfilmer im TV zu. Auch deren Beiträge können beim Zuschauer Verharmlosen ohne es zu wollen und ungewollt das "gerne mal kuscheln" (B. Lichter s.o.) auslösen. Letztlich ist es eine Gratwanderung. (In unser Stadt war es noch nicht einmal möglich ein Wildtierverbot für durchreisend Zirkusse umzusezten - brachte nur einen Ordnungsruf ein ;) - die Tiere waren egal und der Zirkus ging mit Tigerbabys in die Grundschule)

 

Aber das gilt für vieles auch hier in den Foto-Foren. Viele Tierbilder  verleiten dazu: Das will ich auch aufnehmen. Oft kann man nur hoffen, das es im Zoo und nicht in der freien "Wildbahn" geschieht.

 

Als Jugendlicher (70er Jahre) hatten wir einen Lehrer für Biologe/Mathematiker war, der im Stadtwald einen Kleintierpark hatte - u.a. auch mit einem Wolf und anderem "einheimischen" und teils "exotischen" Getier. Heute würde die Art der Tierhaltung - zurecht - gar nicht mehr genehmigt - weder für Wolf noch für das siamesische Hängebauchschwein. Aber es hat doch Interesse geweckt und das scheint mir das wichtige zu sein.

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  • 2 weeks later...
Guest CCcolor

Er ist wieder da“ - Wölfe und Bären auf dem Marsch nach Deutschland…

 

Nach jüngsten Zahlen dürften bis zum Jahresende 2017 etwa 1.000 Wölfe neu ins  Land kommen. Auch Bären befinden sich bereits in grenznahen Bereichen.

 

Wie das deutsche BundesAmt für Migration von Bären und Isegrime (BAMBI) einräumte, ist für eine geordnete Aufnahme dieser Tiere noch keine Lösung gefunden. Ein gerade beschlossenes Notpaket gewährt Wölfen und Bären vorerst eine befristete Aufenthaltserlaubnis. In dieser Zeit haben sich die Tiere einer Richtschnur für das Zusammenleben von Mensch und Tier in Deutschland zu unterziehen. Unbegleitete minderjährige Wölfe und Bären sollen bis auf Weiteres unbefristet Schutz geniessen.

 

Großen Wert legt BAMBI  auf soziale Gewohnheiten.

Respekt und Toleranz gegenüber niederen Tieren sind wichtig. Dies insbesondere im Hinblick auf die Nahrungsbeschaffung. Auch die Erkenntnis, dass der Mensch eine deutlich erhöhte Position in der Nahrungskette bildet, soll den Wölfen und Bären nachhaltig vermittelt werden.

 

Mittlerweile ist auch die Forderung laut geworden, den Wildtieren die Vorteile einer veganen Ernährung näher zu bringen.

Es ist gut möglich, dass Wölfe und Bären den Wechsel ins Vegane scheuen. Hier ist laut BAMBI besonderes Einfühlungsvermögen nötig, um den Tieren die Vorteile für eine Ernährungsumstellung hin zu Hülsenfrüchten, Vollkorn, Gemüse und Obst zu vermitteln. 

 

Auch 2018 soll der Zustrom von Wölfen und Bären nicht abreißen. BAMBI wirbt für eine Politik der offenen Arme… Es liegt jedoch die Möglichkeit in der Luft, zukünftig verstärkte Grenzkontrollen einzuführen. Bislang sind diese Zeichen noch nicht gegeben  :rolleyes: 

Edited by CCcolor
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Nach jüngsten Zahlen dürften bis zum Jahresende 2017 etwa 1.000 Wölfe neu ins  Land kommen. 

 

Kreise berichten, daß solche absurden Vorstellungen tatsächlich in einigen futterneidgeplagten, paranoiden Jägerköppen kursieren  :lol:

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Guest CCcolor

 

Nur ein Beispiel. Stichwort: Kofferraumwölfe  :rolleyes:

 

... ja Danke für den interessanten Hinweis...

 

Medienberichten zufolge hat es neben den bekannten Kofferraumwölfen, auch einen spektakulären Versuch eines Wolfes gegeben, mit einem selbstgebauten Heißluftballon aus dem polnischen Wilczy Wolfczewskiy in den Westen `rüberzumachen. Es wurde in den angrenzenden Wäldern am Rand des Ortes einer Rinderblase gefunden, die offensichtlich für die Ballonflucht gedacht war.

 

Laut BAMBI (BundesAmt für Migration von Bären und Isegrime) wird ab November 2017 ein weiterer Versuch zur Integration von Wölfen in Deutschland gestartet:

 

Als Adaption der erfolgreichen Show "let´s dance" werden mehrere C-Prominente gemeinsam mit domestizierten Jungwölfen in einer Fernsehsendung gegeneinander in Standard-  und Jägerlateintänzen antreten. Die Sendung wird zur Zeit in Wolfsburg aufgezeichnet.

Der Arbeitstitel der Fernsehsendung lautet "Der mit dem Wolf tanzt..."   Moderiert werden die ersten beiden Staffeln der Show von Wolfgang Lippert.

Als Liveorchester stehen Wolle & the Isegrims auf der Bühne. Aus Sicherheitsgründen wird jedoch auf Publikum verzichtet...  B) 

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Kreise berichten, daß solche absurden Vorstellungen tatsächlich in einigen futterneidgeplagten, paranoiden Jägerköppen kursieren  :lol:

 

Ich muß mich korrigieren. Das Wort Jäger ist ja völlig fehl am Platze, denn wer sich mit einem Hochleistungsrepetierer auf einem Ansitz verkrümelt und auf angekirrtes Wild schießt, kommt eher der Spinne im Netz gleich und ist somit ein Lauerer. Aber kein Jäger, wie ein Wolf, ein Tiger, oder ein Jakute.  :ph34r:

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Mal ein Beispiel für eine Wolfsfährte. Langer, gestreckter Lauf, wie an der Schnur gezogen. Oben rechts im Bild sieht man, wie eine Rehspur einkreuzt. Dieses Reh hatte er wohl vom Waldrand aus im Visier und ist ihm dann nachgegangen...

 

 

 

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Und wie sagte unser ehemaliger Bundeskanzler Kohl immer: "Entscheidend ist was hinten dabei heraus kommt!"


 


In diesem Falle sind es die Reste eine Schwarzkittels. Borsten und kleine Knochensplitter deuten darauf hin.


 


Edited by S.C.
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  • 1 month later...

Schöne Bilder,aber man sollte den Wolf als das darstellen was er ist.Ein Raubtier/Wildtier.

Eigentlich halte ich von solcher Verharmlosung so wenig, wie ihn zur reißenden Bestie zu erklären.

Beides ist falsch und für den Wolf nicht hilfreich.

Er soll kommen und Mensch und Wolf halten Abstand voneinander.

Das hilft insbesondere dem Tier selbst.

Uwe

 

radeln ohne ende und der wolf kommt automatisch.

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