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Boahhh Leica is doof!!!


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Kürzlich habe ich einen Bericht im TV gesehen. Dort ging es um den Aufschwung bei den Schallplatten.

Eine deutsche Firma, deren Namen mir gerade nicht einfällt, produziert die Platten exakt wie in den 70er Jahren. Die Maschinen wurden eingelagert,

und der großen Nachfrage wegen wird in drei Schichten produziert.

 

Das betrifft aber nur die Fertigung der Schallplatte.

In die Rille kommt heute digitale Musik, analog aufgenommen und gemastert wird nämlich nur noch ganz selten.

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Hallo, 

 

mal eine ketzerische Frage: Vielleicht geht es bei Dir gar nicht wirklich um die Kameras oder um die Frage analog vs. digital? Vielleicht geht es um das Fotografieren selbst. Um den Sinn. Um die Themen. Um die Frage: was soll ich eigentlich fotografieren? 

 

Wenn es darauf eine wirklich gute und starke Antwort gibt, stellt sich die Technikfrage vielleicht gar nicht mehr, und man nimmt, was man hat (oder irgendetwas anderes Sinnvolles). 

 

Es gibt einen genialen Text dazu von Martina Mettner: "Wer fotografiert, hat mehr vom Leben"

 

https://www.fotofeinkost-verlag.de/wp-content/uploads/mettner_wer_fotografiert-1.pdf

 

Ich kann die Lektüre nur wärmstens empfehlen. Vielleicht löst sich das ganze Problem damit von selbst.

 

VG

Christian

Gefällt mir in der Tat sehr gut!

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Guest Commander

Auto-ISO benutze ich selbst bei digital nie.....auf die Funktion koennte ich bei all meinen Digitalen absolut verzichten. 

 Da hat mich der Überschwang überwältigt, ich meinte natürlich die Möglichkeit der variablen Iso.

 

Die wirst Du doch sicher nutzen, sonst hätte Digital wahrlich keinen Sinn.

 

Uwe

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Sehr schön gesagt. Was will man mehr?

" Zufriednheit ist eine Zier und weniger hat man auch mit ihr"

Es fragt sich ja wirklich, ob man alles ausprobieren muss, um zu erkennen ob man etwas braucht / möchte... wenn man sich zifrieden fühlt.

 

zufriedene Menschen ist das Schlimmste, was einer konsumorientierten Wirtschaft passieren kann ... die haben wenig Wünsche und kaufen daher auch wenig ... zum Glück gibt es von dieser Spezies nur sehr wenige.

 

die meisten Menschen kaufen etwas um nach dem Kauf zufrieden zu sein ... nur funktioniert das zum Glück nicht ... sobald ein Wunsch befriedigt ist, stellt sich kurz Zufriedenheit ein, aber schon kurze Zeit später meldet sich der nächste Wunsch, ... neverending Story 

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Leider doch eine Kleinigkeit, sonst wäre ich voll bei Dir.

 

Autoiso.

 

 

Uwe

 

 

Portra 800 ist fast Auto-ISO. Funktioniert von ISO 800 bis ISO 200 (vermutlich sogar ISO 100, aber so weit würde ich es nicht treiben). Mit Push (ja, ich weiß, betrifft dann 37 Aufnahmen ;)) auch ISO 1600–400. Portra 400 ist fast noch besser, aber eben nur im unteren ISO-Bereich.

 

Das ist ja das Geniale an den aktuellen Farbnegativ-Materialien (insbesondere Portra, aber die Fuji-Filme sind ähnlich drauf): Der Kontrastumfang ist unglaublich groß. Aufgrund der S-Kurve nicht linear über den gesamten Bereich (und Portra ist in dieser Hinsicht besonders "gruselig"), aber es kommt unserem eigenen Empfinden sehr nahe und kann hinterher technisch korrigiert werden. Irgendwie haben die Filmhersteller es geschafft, den Bereich der Überbelichtung immer weiter abflachen zu lassen, ohne "Clipping" (nur irgendwann streiken die Scanner wegen der hohen Dichte – im Film ist immer noch Zeichnung in den Lichtern, und ein "HDR-Scan" kann das ggf. auch nutzbar machen).

 

(Aber ich gebe zu: Wenn man das als "Auto-ISO" einstellen könnte, wäre das nett. So gehe ich halt im Zweifel in die eine oder andere Richtung mit der Belichtung, also zur Not weniger Licht, als der Belichtungsmesser anzeigt, und wenn genug davon da ist, eben mehr Licht. Der Film wird's schon richten … ;))

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zufriedene Menschen ist das Schlimmste, was einer konsumorientierten Wirtschaft passieren kann ... die haben wenig Wünsche und kaufen daher auch wenig ... zum Glück gibt es von dieser Spezies nur sehr wenige.

 

die meisten Menschen kaufen etwas um nach dem Kauf zufrieden zu sein ... nur funktioniert das zum Glück nicht ... sobald ein Wunsch befriedigt ist, stellt sich kurz Zufriedenheit ein, aber schon kurze Zeit später meldet sich der nächste Wunsch, ... neverending Story

 

Mit nur zufriedenen Menschen würden wir heute noch in Höhlen hausen...

 

Gruß

Georg

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Leica ist wirklich doof ...

 

Da hab ich eine Leicaflex... sie wird so gut wie nie benutzt .. und dennoch schaue ich nach einer mp. Für 2500..2800mließe sich die Sehnsucht stillen .. das macht doch wirklich keinen Sinn ... eine M7 wäre nen 1000er preiswerter .. auch eine m6j ..

 

Ich sollte die Leicaflex schnappen und den film vollmachen .. das erspart unsinnige Gedanken

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  • 6 months later...

Wenn schon Voigtländer Vitomatic, dann die mit dem Ultron 2/50. Da erblasst ein Summicron aus der damaligen Zeit (und auch neuere ziehen die Augenbrauen hoch), wenn es die Schärfe und Detailzeichnung sieht. Ist selbst nach heutigen Maßstäben eine geile Linse. Das Color-Skopar ist nett und durchaus auf Elmarit-Niveau, aber da nicht wechselbar, würde ich doch für das Ultron plädieren.

 

Aber kein wirklicher Vergleich mit einer M6 (und ich würde schon ein Summicron empfehlen, auch wenn es vielleicht ein älteres Modell ist; meines ist ein Nah-Summicron, und das bleibt!). Sucher und Belichtungsmessung sind bei der M6 einfach um Längen besser; das Handling sowieso; die Haltbarkeit/Zuverlässigkeit auch (alte Voigtländer-Kameras sind Diven).

 

Ich kenne das mit der Leica. Während ich Digitalkameras gewechselt habe wie andere die Hemden (es waren auch M8 und M9 dabei), ist die M6 geblieben und wurde immer wieder genutzt. Und jedes mal war es das Gefühl, eigentlich DIE Kamera in den Händen zu halten. War halt nicht digital (und manchmal brauche ich das).

 

Doch letztlich musste auch meine alte M6 weichen – einer MP. Zwar gebraucht, aber doch weitgehend "à la Carte". Mit 0.85er Sucher (der Hauptgrund für den Wechsel); starrem Aufzugshebel; altmodischem Rückspulknopf; und vor allem: Mit echtem Vulkanit (das habe ich mir nachträglich draufmachen lassen).

 

Und was soll ich sagen – ein würdiger Nachfolger für die M6. Das einzige Element, das mir bei der M6 besser gefallen hat, ist das Empfindlichkeits-Wahlrad hinten – das trägt bei der MP stärker auf (ist auf jeden Fall irgendwie "wulstiger").

 

Der Sucher ist besser, aber nur ein bisschen. Die Mechanik scheint doch leicht optimiert zu sein, aber nur ein bisschen. Eine silberne M6 mit 0.85er Sucher habe ich nicht bekommen (Umbauen macht Leica nicht mehr), und ich wollte vor allem auch den starren Aufzugshebel haben. Da blieb nur die MP. Als ich mich entschieden hatte, war zufällig eine passende Gebrauchte im Leica Store. Tja …

 

Ansonsten: Eine M6 tut's in jedem Fall, wenn man keine Extrawürste will. Von der TTL würde ich die Finger lassen; nicht wegen technischer Probleme, sondern weil sie höher ist und nicht mehr so elegant aussieht wie die M6 (und die MP). TTL braucht man auf (Farbnegativ- oder Schwarz-Weiß-)Film nicht.

 

Filmentwicklung und Scan kann auch preiswert sein, auch in hoher Auflösung und guter Qualität – wenn man noch ein kleines "Stundenlabor" findet und sich mit dem Betreiber gut stellt. Ich bekomme es für zusammen 12 EUR (ist ein Sonderpreis, und er weiß genau, was ich brauche). Selber scannen ist preiswerter, aber der Zeitaufwand ist hoch, und die Investitionen in einen guten Scanner sind es auch …

 

 

Ja, das kann ich nahezu uneingeschränkt nachvollziehen.

 

So hat doch jeder seine persönliche Entwicklungsgeschichte. Und daran hängt dann das Fotoerlebis.

 

Ich habe mal mit einer Olympus Spiegelreflex (OM II) mit dem ernsthaften Fotografieren angefangen, weil die so schön klein war und eine überlegene Belichtungsmessung hatte (Messung des Lichts, das auf die Filmoberfläche trifft, auch bei Langzeitbelichtungen). Dann hatte ich eine Anzahl digitaler Kameras, die mich über lange Jahre hinweg vom Fotografieren abgehalten haben. Und dann habe ich von meinem Vater viele Leicateile geerbt. Die älteste, eine M3, hat jetzt meine Tochter. Ein Arbeitspferd, das alle Kontinente (außer Antarktis) mit meiner Mutter und meinem Vater bereist hat und nicht geschont wurde. Sie ist derbe verkratzt und zerbeult, aber sie läuft wunderbar und butterweich. Meine Tochter findet sie prima, weil neue Kratzer nicht auffallen und ihr analoge Fotografie zusagt. Ich habe mir eine schöne, "neue" M3 gekauft und bin enttäuscht. Sie läuft deutlich strammer als die meiner Tochter.

 

Meine Lieblingskamera ist jetzt die M7. Wunderbar weich, wie die alte M3 meiner Tochter und mit dem Komfort der automatischen Belichtungsmessung. Die meisten Fotos mache ich aber mit der Q und der M (240), weil es meistens schnell gehen muss. Oft überlege ich vor dem Spaziergang oder der Reise, wozu ich denn Lust habe und nehme dann entweder analog oder digital oder beides mit. Die Konsequenz ist eine Vezehnfachung der Bilder pro Jahr und ich bin mit meinen Bildern zufriedener als früher. Für mich war die Auswahlmöglichkeit zwischen schönen analogen und schönen digitalen Kameras der Schlüssel zurück zur Fotografie. 

 

Viel Freude bei der Suche nach der eigenen perfekten Kombination!

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 Da hat mich der Überschwang überwältigt, ich meinte natürlich die Möglichkeit der variablen Iso.

 

Die wirst Du doch sicher nutzen, sonst hätte Digital wahrlich keinen Sinn.

 

Uwe

 

Sorry, sah den Kommentar jetzt eben erst - daher antworte ich nun mit grosser Verspaetung! Ich nutze AutoISO nie bei meinen digitalen Kameras, da ich bevorzuge, die ISO-Zahl selbst festzulegen und das nicht der Kamera zu ueberlassen. Ich bin normalerweise im ISO-Bereich unter ISO400 - um Rauschen im Bild zu vermeiden, setze ich diese Zahl so gering wie moeglich. Unter Umstaenden gehe ich auch schon mal auf ISO1600 oder 3200, aber das ist das Maximum fuer mich. 

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Nachdem die Leichenschaendung hier ohnehin noch im Gang ist, schliesze ich mich hier einfach an...

 

Ist Dir (jemandem) etwas darüber bekannt?

Soweit ich mich erinnere kann Leica die Dioden der M6 TTL, die einem im Sucher anzeigen, ob die Belichtung korrekt ist, nicht mehr tauschen. Und nachdem es Leica nicht kann, kann es auch niemand anders. Das hat mich ziemlich schockiert, da ich ueberlegte eine M6 TTL zu meiner M7 zu kaufen (u.a. weil die Zeitenraedchen sich bei beiden in die gleiche Richtung drehen) und die M6 TTL ja nicht gar so alt ist. Ich muesste die Quelle dafuer herauskramen, aber ich meine da gab es einen englischsprachigen Thread dazu hier in diesem Forum.

 

Somit wird es in meinem Fall wohl eine zweite M7 werden. (Bis die nicht mehr repariert werden koennen, und ich auf M-As oder ueberhaupt Pinhole-Kameras umsteigen muss. ;>)

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Nachdem die Leichenschaendung hier ohnehin noch im Gang ist, schliesze ich mich hier einfach an...

 

Soweit ich mich erinnere kann Leica die Dioden der M6 TTL, die einem im Sucher anzeigen, ob die Belichtung korrekt ist, nicht mehr tauschen. Und nachdem es Leica nicht kann, kann es auch niemand anders. Das hat mich ziemlich schockiert, da ich ueberlegte eine M6 TTL zu meiner M7 zu kaufen (u.a. weil die Zeitenraedchen sich bei beiden in die gleiche Richtung drehen) und die M6 TTL ja nicht gar so alt ist. Ich muesste die Quelle dafuer herauskramen, aber ich meine da gab es einen englischsprachigen Thread dazu hier in diesem Forum.

 

Somit wird es in meinem Fall wohl eine zweite M7 werden. (Bis die nicht mehr repariert werden koennen, und ich auf M-As oder ueberhaupt Pinhole-Kameras umsteigen muss. ;>)

Tu doch einfach so, als ob Du eine schöne alte M3 oder eine IIf hättest und nimm einen kleinen Belichtungsmesser mit auf die Tour und stimmst die Ergebnisse mit Deiner Einschätzung ab ... und gut iss. :)

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Was ist denn aus dem TO geworden,hat er jetzt eine M6?

 

 

Uwe

Bis jetzt erst mal zwei Linsen.

Eine 2.8 90 (ich hatte mal das 2.0 90, dieses finde Ich handlicher)

 

und das 2.8 50 (das hatte ich früher schon und wird meines erachtens oft unterschätzt )

 

Viele Grüße

 

Michael

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Bis jetzt erst mal zwei Linsen.

Eine 2.8 90 (ich hatte mal das 2.0 90, dieses finde Ich handlicher)

 

und das 2.8 50 (das hatte ich früher schon und wird meines erachtens oft unterschätzt )

 

Viele Grüße

 

Michael

 

So ist das. Allerdings ein bißken Fummelkram mit dem Tubus. Dafür klein & handlich.

Viel Vergnügen mit dem Gerät!

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Bis jetzt erst mal zwei Linsen. Eine 2.8 90 (ich hatte mal das 2.0 90, dieses finde Ich handlicher) und das 2.8 50 (das hatte ich früher schon und wird meines erachtens oft unterschätzt )

 

Mit dem "Besteck hast Du zweifelsohne einen guten Einstieg. Zu welchen Brennweiten es Dich am Ende treibt wirst Du dann eh sehen. Ich selbst habe mit einer M6 mit 35 und 90mm begonnen und bin damit sehr gut gefahren. Viel Spaß mit dem Gerät. Und wir wollen hier natürlich Bilder sehen ;-)

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  • 1 month later...

Was ist denn aus dem TO geworden,hat er jetzt eine M6?

 

 

Uwe

Hallo

 

Es ist keine M6 geworden[emoji21][emoji21][emoji21]

 

Heute hab ich die M10 und das 1.4 Summilux 35 bestellt.

Morgen hab ich sie (oder Übermorgen ).

[emoji3][emoji16][emoji2]

 

Wie ich ganz am Anfang schrieb.

 

Die Nummer wird irgendwann teuer. Jetzt ist es passiert.

 

Daher Titel.

Leica ist doof. Zumindest für mich. Es lässt mich nicht los

 

Hipp Hipp Hurraaaaaa

 

 

Viele Grüße

 

Michael

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