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Objektivadapter M auf M39


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Wenn weder die Suchrahmen richtig eingespiegelt werden, noch die Fokussierung im Entfernungsmesser nachvollziehbar ist, kann das eigentlich nur an einem nicht voll eingeriegelten Adapter liegen. Es muss spürbar einrasten. 

Bei einer vielleicht 50 Jahre alten Kamera kann auch schon mal der Verschluss eine Reparatur benötigen. 

Die Annahme, dass eine M grundsätzlich nicht funktioniert, lässt sich jedenfalls nur schwer begründen. 

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Danke für Deine Antwort!

Besagte M2 hat sogar schon an die 60 Jahre auf dem Buckel. Von daher ... Ich war halt immer der Meinung, dass wenn die langen Zeiten stimmen, die kurzen auch stimmen würden.

Zum Adapter:

Das Bajonett ist eingerastet und die 5 cm-Maske war richtig eingespiegelt. Auch der RF ging, nur der Parallaxenausgleich nicht.

 

Beides hat mich schon gewundert.

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vor 8 Stunden schrieb mazdaro:

Ich war auch darüber erstaunt, dass zwar die langen Zeiten einigermaßen genau abliefen, aber dass bei der 1/500 nur ein kurzes Aufblitzen eines extrem schmalen Lichtstreifens am Wegende zu sehen war. Noch schlimmer war die 1/1000: bei dieser Einstellung liefen die beiden Tücher gänzlich ohne Schlitz ab (also keine Belichtung mehr möglich).

Der Mechaniker meines Vertrauens meinte mal, daß die ganz kurzen Zeiten am ehesten nicht mehr stimmen wegen Alterung des Schmiermittels, Dreck, nachlassende Federspannungen. Bei einer 50 Jahre alten Kamera würde ich auch nach einem guten Service nicht erwarten, daß alle Zeiten exakt stimmen und ggf. auf die 1/1000 nicht so viel Wert legen, Hauptsache, die mittleren, viel gebrauchten für Aufnahmen aus freier Hand belichten exakt, Diafilm ist nicht digital 😉

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Für Zentralverschlüsse trifft das sicher zu, aber für Schlitzverschlüsse ... ? Ich kenne mich mit dem neumodischen Zeugs ^_^ nicht so aus. Offensichtlich werden die Zeiten anders als bei einer Schraubleica (Stift/Loch) gebildet . Mich hat das deshalb so gewundert, weil mir dieser Fehler noch nie bei einer Kamera - egal welches Baujahr und welcher Hersteller - unterkam. 

Für die modernen hochempfindlichen Filme (200 od. 400 ASA) reicht bei normalen Lichtverhältnissen nicht einmal 1/1000, wenn man bei voll geöffneter Blende eine Testreihe schießen will. Hätte schon öfters ein Graufilter benötigt.

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Da ist die M2 zum Glück old fashioned! Die Bewegung der Vorhänge erfolgt mit Federkraft und richtige justiertes Auslösen des ersten  und zweiten Vorhangs wird auch mechanisch gesteuert, was Rückwirkungen auf die zur Verfügung stehende Federkraft hat.

Da ich lange mit Großbild unterwegs war, sind mir Zentralverschlüsse auch vertrauter, und auch bei digitalen Kameras kommt man schnell über die 1/1000, die M8 schafft noch 1/8000. Solange die Kamera grundsätzlich läuft, würde ich erstmal einen Testfilm belichten und dann überlegen, ob, wann und was dringend gewartet werden muß oder noch etwas Aufschub duldet.

Edited by romanus53
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Am 24.5.2017 um 20:16 schrieb Sharif:

Ich habe einen billigen Adapter für ein VC Nokton 1.5/50. Der steht auch nicht exakt auf 12 Uhr aber scharfe Bilder bekomme ich hin (Analog). Der große Nachteil des Billigadapters: Er hat unten keine Aussparung. Mein Elmar 3.5/50 aus den 30er Jahren lässt sich damit nicht nutzen (Fokussierhebel). Darauf sollte man achten.

 

Sharif

Die Aussparung kann man leicht selber feilen. 😉

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Das ist schon richtig was romanus schreibt. Bei einer M und 1/1000 beträgt die Schlitzbreite knappe 2mm, bei 1/60 sind es schon cca 25mm. Wenn bei kurzen Zeiten Verschluss geschlossen abläuft ist das bei langen nur leichte Unterbelichtung. Kurzes Aufblitzen am Ende des Weges deutet auf zu stark eingestellte Bremse des zweiten Verschlusstuches. Lässt sich richten.

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Am 29.8.2019 um 02:27 schrieb UliWer:

 Die Annahme, dass eine M grundsätzlich nicht funktioniert, lässt sich jedenfalls nur schwer begründen. 

Davon war auch nie die Rede.

Bilder: "Kaviar" #3512

Bei der "press button" - dieses Modell von 1958 habe ich behalten - ist alles ok. Dass das Räderwerk für die langen Zeiten gereinigt werden muss, war beschrieben; die Kratzer unter dem Aufzugshebel nicht. Es handelt sich um das spätere Modell mit einrastendem R-Knopf. Hier sieht man auch bei der 1/500 und 1/1000, dass der Verschluss öffnet. Auch der Parallaxenausgleich funktioniert. Klar, ganz so schön wie die IIIf ist sie nicht, aber fast. Sonst dürfte sie nicht neben ihr stehen.:)

Gewisse Details (Kratzer) sieht man auf (harten) Blitzaufnahmen gut. Die Bilder der Anbieter sind nicht immer aussagekräftig. Mit der Wahl des Aufnahmewinkels (Lichteinfall) lässt sich einiges kaschieren. Feine Kratzer in der "top plate" werden auch bei Frontalaufnahmen unzureichend wiedergegeben. Bei der gezeigten M2 eines Münchner Fachhandels war der lange Kratzer überhaupt nicht zu sehen. Der verstellte Verschluss wurde mit keinem Wort erwähnt. Bezüglich "Kosmetik" sollte man sich besser aufs "rating" (near mint z.B.) verlassen. Natürlich geht nichts über eine Begutachtung vor Ort. Aber dafür nach Tokyo oder LA fliegen?

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Edited by mazdaro
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  • 3 weeks later...

Da ich die M2 von Claus vor ca. einer Woche zugeschickt bekam (und nun alles tipptopp läuft), würde ich mit ihr und meinen drei M39-Objektiven gerne einen Film schießen.

Ich bräuchte also entsprechende Adapter (am liebsten zeitgenössische Originale) für die eingespiegelten Brennweiten.

Meine Fragen:

1) Komme ich mit zwei Stück aus oder benötige ich drei?

2) Wie sollten die beschriftet sein?

Ich schätzte, ich brauche auf jeden Fall einen "M2 90 M3". Soweit ist alles klar. Und dann? M2 50  M3 28-50 und/oder 2,8-5cm? Diese Angaben habe ich Ulis schöner Auflistung entnommen.

Jetzt kommt noch eine dritte Frage:

Die beiden Adapter in der dritten Reihe sind gleich beschriftet, zeigen aber unterschiedliche Ausfräsungen: nur zwei (zeitlich verschiedene) Varianten ohne funktionellen Unterschied?

Schon sehr eigen, die Leitz'sche " Adapterologie"😨

 

Edited by mazdaro
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Guten Abend Roland,

für Deine Schraubobjektive auf der M2 wirst Du wohl den 35-135, den 50 und den 28-90 brauchen.

Du brauchst halt einen zusätzlichen Sucher für das 135er. Bei der M3 bräuchtest Du den 135er-Sucher nicht, dafür aber einen zusätzlichen Sucher (oder ein Brillenobjektiv) fürs 35er.

Gruß aus Stuttgart

Tom

PS: kannst ja mal bei Lmax nachfragen, der ist ja bei Dir in der Nähe und hat sicherlich viel von dem Geringel....;-)

Edited by M3Tom
rechtschreibung
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Zu beachten wäre noch, daß ältere Schraubobjekive mit tief liegender Unendlich-Verriegelung eine Adapterring mit Ausfräsung brauchen, betrifft die meisten 50er, 28er und 35er

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Die beiden Ringe links für 35 (oben) und 50 (unten) besitzen besagte Ausfräsung, die rechts für 35 (oben) und 90 (unten) nicht. Billige Chinaware ist gerne nicht richtige bei der Ausrichtung des Gewindes orientiert, d.h. der Eintellindex liegt abseits und je nach Objekitv kann das sich in der Eintellgenauigkeit nachteilig bemerrkbar machen.

Und nicht vergessen: der Gebrauch von Adaptern kann süchtig machen!

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vor einer Stunde schrieb romanus53:

Zu beachten wäre noch, daß ältere Schraubobjekive mit tief liegender Unendlich-Verriegelung eine Adapterring mit Ausfräsung brauchen, betrifft die meisten 50er, 28er und 35er

 

Die beiden Ringe links für 35 (oben) und 50 (unten) besitzen besagte Ausfräsung, die rechts für 35 (oben) und 90 (unten) nicht. Billige Chinaware ist gerne nicht richtige bei der Ausrichtung des Gewindes orientiert, d.h. der Eintellindex liegt abseits und je nach Objekitv kann das sich in der Eintellgenauigkeit nachteilig bemerrkbar machen.

Und nicht vergessen: der Gebrauch von Adaptern kann süchtig machen!

Da muss dann die Feile her...Ist sicher weniger Stress, als einen passenden Adapter zu finden.
Bei meinem Universal-Adapter (für alle möglichen Schraubobjektive an der M240) ist die Aussparung mittlerweile 2 cm breit...😁

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Ja, das wäre auch noch eine Möglichkeit.

Die Gefahr einer Adapter-Sucht zu verfallen, stufe ich jetzt nicht so hoch ein. Das Entfernen des Objektivs macht keinen Spaß: sitzt die Schraubverbindung fest genug, um die Objektiv-Adapter-Einheit problemlos entfernen zu können,  gestaltet sich die Trennung des Objektivs vom Adapter im Nachhinein schwierig, sitzt sie jedoch nicht ganz so fest, läßt sich die Objektiv-Adapter-Einheit nicht aus dem Bajonett entfernen, weil sich eben vorher die Schraubverbindung löst. Der Adapter ohne Objektiv ist mit den bloßen Fingern kaum entfernbar (vielleicht mit einem Tuch). Die beste Lösung wäre es natürlich, wenn die Schraubverbindung nur geringfügig fester als die Bajonettverbindung wäre, aber beim Eindrehen ins Bajonett erhält man bei meinem Fotodiox-Adapter eine allzu feste Schraubverbindung, die sich am ehesten nach dem Linksanschlag im Bajonett lösen lässt. Irgendwie ist das immer ein Gemurkse. Ich hoffe, dass die Originaladapter leichter drehbar sind. Vielleicht kommt es ja dann zur Sucht.;)

Man sieht jedenfalls anhand des "Brennweitenhebels", dass die Schraubleica-Benutzer etwas stiefkindlich behandelt wurden: würde der Hebel nämlich beim Verstellen zweimal einrasten, anstatt gegen den Federdruck ankämpfen zu müssen, würde man mit einem einzigen Adapter (ohne Steuerung) auskommen. Bei der Verwendung von M-Objektiven, die man klarerweise verkaufen wollte, ist die "Automatik" eine feine Sache; aber unbedingt nötig wäre das nicht. Da war das Nikon-Ritschratsch für die Eingabe der größten Öffnung umständlicher. Vergessen hat ein geübter Fotograf sicher nie darauf.

@Romanus:

Lässt sich eine Jahreszahl nennen, ab der ein Schraubobjektiv hinsichtlich der fehlenden Adapterausfräsung unkritisch ist? Und nochmals vielen Dank für die Abbildungen!

Edited by mazdaro
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vor 45 Minuten schrieb mazdaro:

 Irgendwie ist das immer ein Gemurkse.

@Romanus:

Lässt sich eine Jahreszahl nennen, ab der ein Schraubobjektiv hinsichtlich der fehlenden Adapterausfräsung unkritisch ist? Und nochmals vielen Dank für die Abbildungen!

 

Ja ist es. Oft würd ich das nicht machen / wollen.
Das häufige und zu feste einschrauben in den Adapter ist auf Dauer nicht das beste.
Ist ein Objektiv beim Fokusieren schwergängig dreht sich aus dem Adapter herraus.....
Es ist auch nicht sicher, ob die Entfernungsanzeige des Schraubobjektivs auch wirklich ablesbar ist und dann nach oben zeigt.

 

Kritisch oder nicht sag ich mal salopp ist nicht die Frage.
Wenn die Aussparung nicht richtig gesetzt ist, kann man das Schraub-Objektiv nicht einrasten, bzw. geht ab > +-20 Meter oder unendlich< nicht.

 

Edited by Reini
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Die Leitzadapter haben außen drei Einbuchtungen, in die die Nocken der M-Objektivrückdeckel greifen, die Entfernung des Adapters vom Gehäuse ist dann kein Problem. Die Aussparung ist für ältere Bauformen erforderrlich, meist erkennbar am 36er Filterdurchmesser, also 3,5/50 Elmar, 2,5/50 Hektor, 3,5/35 Elmar, 6,3/28 Hektor, 3,5/35 Summaron mit 36er Filter, das neuere mit 39er Filter hat zwar eine Unendlichverriigelung, die sitzt aber höher. Du siehst, wenn beim Entriegeln der Stift bis auf den Ring geht, brauchst Du einen Adapter mit Aussparung. Diese Aussparung hat nichts mit dem Einspiegeln des passenden Sucherrahme zu tun.

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Am 23. Mai 2017 um 11:34 schrieb duckrider:

Wenn Du keine Schraublinsen hast, aber einen alten Leitz Objetivrückdeckel (oder ein aktueller von Voigtländer)-die haben drei Knubbel in 120° Winkel auf der Rückseite: Diese dienen dazu, Schraubadapter ohne Objektiv von oder an die Kamera zu setzen. Dazu diese runde Einbuchtung oben am Adapter und die Rundungen an der längeren Ausfräsung unten rum. Diese dient übrigens dazu, Platz für den eindrückbaren Fokussierhebel der Schraublinsen zu machen, der würde nämlich sonst nicht zu bedienen sein.

 

alles klar?

Thomas

Ja, jetzt schon.;)

Das liegt aber nicht an einer ungenaue(er)en Ausdrucksweise, sondern daran, dass ich jetzt erst weiß, worum es geht. Ich habe auch Romanus nicht sofort verstanden. Das lag an der Doppeldeutigkeit des Wortes "Entfernung". Mit dem Auflagemaß hat ja das Ganze nicht:os zu tun.

Edited by mazdaro
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  • 1 year later...

Die M10 scheint da sensibel zu sein, passiert mir auch öfter und ist ärgerlich, wenn ich den EVF nutzen will. Im Hauptmenü bei Objektiverkennung diese ausschalten sollte helfen. Alternativ nimm einen Adapter ohne Ausschnitt für den Fokusknopf, dann ist auch das Fenster für die 6-Bit-Codierung abgedeckt.

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