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Objektivadapter M auf M39


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Anbei 2 Fotos von 3 Adaptern, offensichtlich zur Verwendung von M39-Objektiven an M-Leicas. Kann mir jemand zu den Beschriftungen auf den Adaptern Informationen geben?

M 2 und M 3 (für Leica's M2 und M3)?

21-35, 28-50, 90, 135 (für Objektive mit diesen Brennweiten)?

Die Adapter sind m.E. gleich hoch; auch die Bajonett-Nasen scheinen bei allen Adaptern gleich zu sein.

Ich habe leider keine Leica M . Schraubobjektive M39 passen in alle Adapter.

Benötigt man für unterschiedliche Schraub-Objektive unterschiedliche Adapter?

Danke im voraus für Ihre Bemühungen!

 

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Hallo und guten Tag,

 

das Bajonett koppelt auch mit der Rahmen-Auswahl im Sucher.

Die Position ('Länge') einer  Bajonett-Nase steuert direkt den Auswahlhebel für den Sucherrahmen.

 

 

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(Bild aus Beitrag 'Modifizierung Sucherrahmen')

 

 

Der passende Adapter zur jeweiligen Brennweite ermöglicht lediglich die automatische Einspiegelung des jeweiligen Sucherrahmens.

 

Gruß Thorsten

Edited by Dao De Leitz
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Hello Elokahorchfunker,

 

Welcome to the forum.

 

I have to explain this in English.

 

The adapter that says:   M2    21 - 35       M3  135    will bring up the 35mm & the 135mm frames. If the camera has both

 

The adapter that says:   M2    90    M3    will bring up the 28mm & the 90mm frames. If the camera has both

 

The adapter that says:    28 - 50mm     will bring up the 50mm & the 75mm frames. If the camera has both.

 

All of the adapters will take any screw mount lens & the lenses will focus correctly.

 

The preview lever under the main window can be used to preview any frames that you would like to consider. Whether there is a lens or an adapter attached to the camera.

 

Pushing the preview lever into the lens brings up the 28mm & the 90mm frames. If your camera has both.

 

Straight up displays the 50mm & the 75mm frames. If your camera has both.

 

Pulled out displays the 35mm & the 135mm. If your camera has both

 

If you have an M5: pulling it out a little more than what is necessary to bring the 35mm & the 135mm frames engages the battery test mechanism.

 

This moves the needle in the range/viewfinder to the index point if the battery is still good.

 

Grusse,

 

Michael

Edited by Michael Geschlecht
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Der untere "28-50" Adapter scheint mir kein Leitz/Leica Originaladapter zu sein. Diese erkennt man an der präzise abgegedreten Rückseite NACH dem Verchromen: Der dort sichtbare Messingabsatz ist ein Merkmal der Stück für Stück individuell abgedrehten Adapter.

 

Die oberen beiden sind historische Stücke:

Der "M2 21-35  M3 135" gemarkte stammt aus M3/M2 Zeiten: Der Bildwahlhebel wird quasi gar nicht betätigt, der 135er Rahmen der M3 (und der 35er Rahmen der M2) sind sichtbar; die Gravur 21 ist insofern irreführend, als es gleichgültig ist, welchen Adapter man mit dem 21er nutzt, man braucht auf alle Fälle einen separaten 21er Sucher. Ab der M4 waren 35er & 135er Rahmen gleichzeitig sichtbar, die Gravur hieß folgerichtig später "35/135"

 

Der "M2 90  M3" gravierte drückt den Bildwahlhebel ganz nach innen: An der M2, M3, M4 & M5 erscheint der 90er Bildrahmen; die späteren M4-P folgenden Modelle zeigen zusätzlich auch den 28er Rahmen. Der Adapter müsste also korrekterweise "28/90" heißen.

 

 

 

Hier liegt auch der "Fehler" des "28-50" gemarkten Fremdadapters: dieser drückt den Bildrahmen in die Mittelstellung: Bei allen M-Kameras wird der 50er Rahmen eingeblendet.

Vor den M-Kameras mit 28er Sucherrahmen spielte es keine Rolle, ob nur "50" oder "28-50" graviert war, musste man doch so oder so den separaten 28er Sucher verwenden.

M's ab M4-P zeigen hier naürlich zusätzlich zu 50er Rahmen den 75er, die "korrekte" zeitgemäße Gravur wäre also "50 / 75"

 

Mit jedem Schraubadapter kann jedes Schraubgewindeobjektiv genutzt werden, lediglich der Bildwählhebel müsste bei einem nicht passenden Adapter von Hand in die richtige Stellung gedrückt werden.

 

Wenn Du keine Schraublinsen hast, aber einen alten Leitz Objetivrückdeckel (oder ein aktueller von Voigtländer)-die haben drei Knubbel in 120° Winkel auf der Rückseite: Diese dienen dazu, Schraubadapter ohne Objektiv von oder an die Kamera zu setzen. Dazu diese runde Einbuchtung oben am Adapter und die Rundungen an der längeren Ausfräsung unten rum. Diese dient übrigens dazu, Platz für den eindrückbaren Fokussierhebel der Schraublinsen zu machen, der würde nämlich sonst nicht zu bedienen sein.

 

alles klar?

Thomas

Edited by duckrider
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Hier mal ein paar Variationen zur Adapterologie:

 

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Oben ISOOZ bzw. 14099; Mitte IRZOO bzw 14097, unten 14098 bzw ISBOO.

 

Die Zuordnung der Brennweiten, für die vor der M4-P noch keine Rahmen eingespiegelt wurden, hat sich im Verlauf der Jahre geändert: einmal 28mm für den Adapter für 50mm, ein andermal 21mm auf dem für 35mm. 

 

Laut Gesamtkatalog von 1968 war der 14097 für 50mm auch für 21mm gedacht. (Damals kosteten die Dinger 23,50 DM - auch schon recht teuer, ein 50mm Elmar kostete 227,-DM)

 

In allen Fällen war der Gedanke wohl, den jeweils größten ("naheliegendsten") Rahmen für die außerhalb des Sucher liegenden Weitwinkel zu verwenden - also den für 50mm bei der M3 und den für 35mm bei der M2.

 

Ich bin mir nicht sicher, ob zum Zeitpunkt der Einführung des Rahmens für 28mm mit der M4-P (1981) überhaupt noch Adapter von Leitz angeboten wurden, das Handbuch und die Preisliste von 1984 führen sie jedenfalls nicht mehr auf. 

 

Der ISBOO für 90mm (unten rechts) spiegelt zwar den 28mm Rahmen ein, lässt sich aber für 28mm Schraubobjektive (also das Hektor oder das Summaron) nicht verwenden: ihm fehlt die Aussparung unten, so dass der Fokussierknopf anstößt, und sich das Objektiv nicht auf unendlich stellen lässt. Da das bei 90 mm-Objektiven, für die er gedacht war, kein Problem war, ist die Version mit der Aussparung ziemlich selten. Bevor man sich also ein altes 28mm-Schraubobjektiv zulegt, sollte man nach dem passenden 14098 suchen, der die Aussparung hat. 

 

Ironischerweise führt das Erfordernis der Aussparung bei der M10 dazu, dass die überraschenderweise im Menü aufgeführte Objektiverkennung für das (neue)  28mm Summaron nicht für das alte verwendbar ist, weil die Aussparung den Sensor zum Einlesen des 6-bit-Codes freilässt. Wegen eines Firmwarefehlers funktioniert dann die manuelle Einstellung der Objektiverkennung nicht... (wird hoffentlich behoben).

 

 

 

 

 

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Wo wir hier gerade über die Adapter reden, möchte ich noch eine andere Frage einwerfen. Sind die Originaladapter eigentlich so präzise gefertigt, dass die Markierung für die Fokussierung auf 12 Uhr steht? Bei meinen billigen Chinaadaptern steht sie immer irgendwo daneben.

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Ich habe einen billigen Adapter für ein VC Nokton 1.5/50. Der steht auch nicht exakt auf 12 Uhr aber scharfe Bilder bekomme ich hin (Analog). Der große Nachteil des Billigadapters: Er hat unten keine Aussparung. Mein Elmar 3.5/50 aus den 30er Jahren lässt sich damit nicht nutzen (Fokussierhebel). Darauf sollte man achten.

 

Sharif

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Wo wir hier gerade über die Adapter reden, möchte ich noch eine andere Frage einwerfen. Sind die Originaladapter eigentlich so präzise gefertigt, dass die Markierung für die Fokussierung auf 12 Uhr steht? Bei meinen billigen Chinaadaptern steht sie immer irgendwo daneben.

 

Die Leitz-Adapter haben eine identische Gewindesteigung, was Voraussetzung dafür ist, dass das Auflagemaß strimmt. Sie sitzen auch alle in derselben Position. Das heißt aber nicht, dass die Gravuren der Objektive für die Fokussierung damit präzise auf "12 Uhr" stehen. Denn das standen sie schon bei ihrer "ursprünglichen" Verwendung an den Schraubleicas nicht. Vielmehr waren ganz erhebliche Abweichungen (irgendwo zwischen 10 und halb 3) die Regel. 

 

Ich habe vor langer Zeit hier mal Fotos der ganz unterschiedlichen Stellungen verschiedener Objektive an Schraubleicas gepostet - finde den Thread aber nicht mehr. Jedenfalls kann man fast sagen: Wenn der Index für die Fokussierung eines Schraubobjektivs präzise auf "12 Uhr" steht, dann stimmt was nicht mit dem Objektiv (ist etwas übertrieben, aber in der Tendenz richtig). Da der Adpater das Kameragewinde ersetzt und es nur einen Millimeter von der Filmebene entfernt, können die Objektive auch am M-Bajonett nicht präzise auf 12 Uhr stehen - in der Regel, denn bei Leitz gab es immer Ausnahmen. 

 

Insofern sind die Chinesen also nicht schuld. 

 

P.S.: Eine Ausnahme von der Regel, dass die Schraubobjektive an den Schraubleicas "schief" standen, die ich kenne, ist das 4/135 Elmar - das ist eine sehr späte Schraubversion. Ich vermute, dass die seltenen Schraubversionen der späten Objektiv, die nur ausnahmsweise noch als Schraubversionen angeboten wurden, auch "präzise auf 12 Uhr" stehen, die älteren original für die Schraubleica gedachten aber nicht.  

Edited by UliWer
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  • 1 month later...

Zum Dank für den Dank gibt es noch eine kleine Zugabe:

 

In einem früheren Thread zu den "schief" stehenden Objektiven bei den Schraubleicas ist auch mal eine Theorie geäußert worden, dass diese ungewöhnlichen Stellungen bewusst gewählt wurden. Ich weiß nicht, ob man tatsächlich damals so weit gedacht hat, aber die Beobachtung, die der Theorie zugrunde liegt, ist richtig:

 

Damals waren die Universalsucher weit verbreitet - VISOR, VIDOM, VIOOH usw. Die hatten trotz ihrer unterschiedlichen Namen alle gemeinsam, dass sie lange "Nasen" hatten, die vorn über das Gehäuse hinausragten. Schaut man mit einem solchen Sucher schlicht von oben auf das Objektiv, verdeckt die "Nase"es teilweise. Mit einem Indexstrich exakt in 12-Uhr-Stellung hätte die "Nase" regelmäßig die wichtigsten Informationen für die Fokussierung verdeckt - mit der "schiefen" Position des Indexes wird das vermieden. Es wirkt also vielleicht beim ersten Anschauen ungewöhnlich, wenn der Index nicht auf 12-Uhr ausgerichtet ist, ist aber in der Praxis nützlich.

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  • 2 weeks later...

...

 

Ich bin mir nicht sicher, ob zum Zeitpunkt der Einführung des Rahmens für 28mm mit der M4-P (1981) überhaupt noch Adapter von Leitz angeboten wurden, das Handbuch und die Preisliste von 1984 führen sie jedenfalls nicht mehr auf. 

 

...

 

Die Adapter gab es meines Wissens noch sehr lange. Sie wurden um die Jahrtausendwende zusammen mit den für den japanischen Markt produzierten M39 Versionen von Summicron 2/35asph, 2/50 und 1.4/50 sogar neu aufgelegt, ich habe damals 2 Stück neu gekauft. Könnte sein, dass man sie vielleicht heute noch bekommt.

 

Grüße,

 

Andreas

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  • 2 years later...

Heute hielt ich zum ersten Mal eine M in der Hand.:ph34r: Auch am bloßen Gehäuse lassen sich durch Betätigung des Brennweitenverstellhebels die entsprechenden Leuchtrahmen einspiegeln und durch vorsichtiges Drücken des RF-Kupplungsarms können nicht nur die beiden Bilder zur Deckung, sondern auch die Leuchtrahmen zum Wandern gebracht werden (Parallaxenausgleich).

Letzeres hätte ich auch nach dem Anbringen eines M39 Elmars mit Fotodiox 50  75   39 M/L Adapter erwartet ...

Ich war auch darüber erstaunt, dass zwar die langen Zeiten einigermaßen genau abliefen, aber dass bei der 1/500 nur ein kurzes Aufblitzen eines extrem schmalen Lichtstreifens am Wegende zu sehen war. Noch schlimmer war die 1/1000: bei dieser Einstellung liefen die beiden Tücher gänzlich ohne Schlitz ab (also keine Belichtung mehr möglich).

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