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Austauschprogramm ändert sich !


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Guest Wolfgang Sch

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Mann oh Mann, immer darauf schielen, dass man auf dem Gebrauchtmarkt nocht oderentlich was mitnimmt. Als ich mir meine M9 gekauft habe, dann waren erst mal 5.500 € weg. Und ich wusst da schon, das ist potentieller Elektroschrott. Nicht wie bei der M6, die fast keine Elektronik inne hat. Und ich wusste, sollte ich je auf ein Nachfolgegerät schielen, dann wird mindestens nochmals dieselbe Summe fällig. Es kommt einem so vor, dass ein Hobby mit edelne Kamers am Besten nichts kosten soll.

Was spricht denn dagegen eine Kamera mit einwandfreiem Sensor auf dem Gebrauchtmarkt anzubieten?

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Wenn in die Kamera der wie bekannt, gefährdete Sensor eingebaut wurde ...... oder auch ersetzt.... wird man eine Kamera kaufen, bei der früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit die bekannte Sensor-Korrosion eintreten wird.

Ob das ein so gutes Verkaufsargument ist?

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... Ich glaube kaum, dass der Umtausch der Renner wird.

 

Hmm, rechnet man den Aufpreis für einen Tausch der M9 gegen eine M (Typ 240) und betrachtet den Verkaufspreis für das Angebot "refurbished", ist - selbst bei Ansatz der Kosten für die Überarbeitung der Kameras - der Tausch für die Leica Camera AG kein schlechtes Geschäft. Ich meine zu erinnern, dass es schon "damals" gewichtige Argumente dafür gab, dass es für die Betroffenen kein gutes Geschäft ist.

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Jeder hat seine eigenen Befindlichkeiten, Meinungen, Pläne und finanzielle Möglichkeiten.

Das ist selbstverständlich völlig in Ordnung.

Was ich nicht in Ordnung finde, ist die eigene Begindlichkeiten so hinzustellen, als wenn sich andere sich quasi an ihr orientieren sollten.

 

Die Sache ist ganz reduziert einfach so: Mach ein Versprechen, halte das Versprechen!

Es gibt offensichtlich einige denen das Brechen egal ist oder es sie nicht weiter stört, solange sie sich nicht, oder nur vernachlässigbar, selbst betroffen fühlen.

Das ist menschlich, aber nicht korrekt!

Edited by Weltraumpräsident
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Guest Wolfgang Sch

Wenn in die Kamera der wie bekannt, gefährdete Sensor eingebaut wurde ...... oder auch ersetzt.... wird man eine Kamera kaufen, bei der früher oder später mit großer Wahrscheinlichkeit die bekannte Sensor-Korrosion eintreten wird.

Ob das ein so gutes Verkaufsargument ist?

 

 

Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde zugesichert modifizierte Sensoren einzubauen, die keine Korrosionsanfälligkeit aufweisen. Mit solchen Sensoren dürfte ein Verkauf seriös sein.

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Was spricht denn dagegen eine Kamera mit einwandfreiem Sensor auf dem Gebrauchtmarkt anzubieten?

 

Natürlich nichts. Ich sehe ja auch, dass die Leica Camera AG sich nicht an sein ursprüngliches Versprechen hält, was die Sensorproblematik angeht. Ich hatte das Glück, dass mein Sensor schon getauscht wurde. Aber ich schiele nicht auf den Gebrauchtmarkt, da sich die Frage eines Verkaufs für mich nicht stellt.  Ein vorhergehender Post ist beim mir so angekommen, dass die Sensorproblematik zum Minusgeschäft führt. Ich hab einfach zu Ausdruck bringen wollen, dass wenn man ein Hobby mit sehr teuren Kameras betreibt es auch ein wenig Geld kostet und ein Hobby sich normalerweise nicht daran orientieren sollte, ob es schlussendlich einen finanziellen Mehrwert hat. Und ich will auch noch sagen, dass ich mir es nicht leisten kann, wenn ein neue Leicacamera oder eine Linse herauskommt, einfach in den Laden gehen kann und mir so ein Teil einfach mitnehmen kann. 

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Wenn ich es richtig verstanden habe, wurde zugesichert modifizierte Sensoren einzubauen, die keine Korrosionsanfälligkeit aufweisen. Mit solchen Sensoren dürfte ein Verkauf seriös sein.

Das hängt von der Zeit ab. Bis der neue Sensor zum Einbau bereit war, wurden korrodierte Sensoren durch korrodierfähige ersetzt.

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Natürlich nichts. Ich sehe ja auch, dass die Leica Camera AG sich nicht an sein ursprüngliches Versprechen hält, was die Sensorproblematik angeht. Ich hatte das Glück, dass mein Sensor schon getauscht wurde. Aber ich schiele nicht auf den Gebrauchtmarkt, da sich die Frage eines Verkaufs für mich nicht stellt.  Ein vorhergehender Post ist beim mir so angekommen, dass die Sensorproblematik zum Minusgeschäft führt. Ich hab einfach zu Ausdruck bringen wollen, dass wenn man ein Hobby mit sehr teuren Kameras betreibt es auch ein wenig Geld kostet und ein Hobby sich normalerweise nicht daran orientieren sollte, ob es schlussendlich einen finanziellen Mehrwert hat. Und ich will auch noch sagen, dass ich mir es nicht leisten kann, wenn ein neue Leicacamera oder eine Linse herauskommt, einfach in den Laden gehen kann und mir so ein Teil einfach mitnehmen kann. 

 

 

Nein, ich kann es mir auch nicht erlauben einfach in den Laden zu gehen. Da viele aber eine "Altkamera" auch als Grundkapital durch Inzahlungsnahme/Verkauf für die "Neue" nutzen (war auch zu Analogzeiten so), ist es für diejenigen, bei denen der Sensor zu spät kaputt geht, durchaus ein Minusgeschäft, da sie nun entweder die Instandsetzung bezahlen müssen oder einen Abschlag beim Verkauf hinnehmen müssen. Unter dem Strich fehlt das Geld - natürlich vorausgesetzt die Gebrauchtpreise halten das derzeitige Niveau und ich will die M9 veräußern (warum auch immer). Gleiches gilt für die M240 - ich hatte mich seinerzeit gegen das Modell entschieden und von daher ist sie würde auch heute nicht auf der "Wollenliste", sprich "Upgradeliste".

 

Und der alte Spruch "wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" - der einem in den Sinn kommen könnte - zieht hier nicht, denn der Fehler tritt nicht vorhersehbar auf ist somit kein Verschleißteil wie ein Verschluß sonder ein Konstruktions-/Materialfehler. Diese Ungleichbehandlung ist für mich nicht nachvollziehbar.

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Das hängt von der Zeit ab. Bis der neue Sensor zum Einbau bereit war, wurden korrodierte Sensoren durch korrodierfähige ersetzt.

So ist es.

 

Und nicht ganz unwahrscheinlich ist, dass die ältesten Modelle als erste die Korrosionsfehler zeigten - und dann auch als erste einen "neuen" Sensor bekamen, allerdings noch einen, der den Fehler erneut produzieren kann.

 

Für diese Gruppe der "ersten Generation" des Sensorfehlers samt erstmaligen unzureichenden Austausch fällt jetzt die kostenlose Möglichkeit des Sensortauschs weg.    

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Ich habe mal in meinen Mails vom letzten Jahr gewühlt, damals wollte ich mir eine gebrauchte Monochrome kaufen, hatte aber etwas Sorge wegen der Sensorpest. In einer Mail vom 1. August 2016 stellte ich Leica u.a. folgende Fragen:

 

"- Ist der Sensor für die Monochrome inzwischen verfügbar?

 

- Zu den Kosten des Austauschs habe ich im Internet widersprüchliche Aussagen gefunden, von "kostenlos" bis zu "abhängig vom Alter der Kamera". Wie sieht es denn damit jetzt und in Zukunft aus?

 

- Da der Sensor offenbar nur getauscht wird, wenn tatsächlich Sensorkorrosion festgestellt wird, kann das bei einer Kamera natürlich auch erst in ein paar Jahren passieren. Wie lange bleibt das Angebot zum Sensortausch verraussichtlich aufrechterhalten?"

 

Noch am selben Tag bekam ich folgende Antwort (Ausschnitt):

 

"vielen Dank für Ihre Mail und Ihr Interesse.

Wir tauschen den Sensor bei betroffenen LEICA M9 und M Monochrom Kameras natürlich auf Kulanz aus, egal wie alt das Produkt ist.

Zurzeit sind die Austauschsensoren der LEICA M Monochrom leider nicht verfügbar."

 

Die letzte meiner Fragen haben sie nicht beantwortet, was bei mir die Vermutung (oder Gewissheit?) hervorrief, dass das Austauschprogramm eben nicht endlos läuft. Ich habe es dann aber doch riskiert und mir eine M9-P gekauft.

 

Hier wird immer vom einem Versprechen Leicas geredet, das kann ich einfach nicht nachvollziehen. Bei allem, was ich direkt von Leica gelesen habe, hieß es immer nur "wir tauschen den Sensor kostenlos aus", wie lange sie das so machen, wurde nie erwähnt.

Bitte nicht falsch verstehen, ich finde auch, dass der Sensor fehlerhaft ist und kostenlos ausgetauscht werden muss. Aber Leica hat nie angedeutet, das dauerhaft so zu machen. Jeder M9-Käufer hätte sich darüber im Klaren sein können und müssen.

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Und der alte Spruch "wer zu spät kommt, den bestraft das Leben" - der einem in den Sinn kommen könnte - zieht hier nicht, denn der Fehler tritt nicht vorhersehbar auf ist somit kein Verschleißteil wie ein Verschluß sonder ein Konstruktions-/Materialfehler. Diese Ungleichbehandlung ist für mich nicht nachvollziehbar.

 

Deshalb wäre eine Rückrufaktion von Leica eine anständige Sache gewesen. Dazu reichte aber wohl der Druck aus der Kundschaft nicht aus bzw. gab es auf der Höhe der Kritik (auch hier) zu viele Beschwichtiger. Nun bleibt das "Gefühl" der Ungleichbehandlung.

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Guest Wolfgang Sch

Ich schätze, eine Rückrufaktion hätte Leica völlig überlastet. Mit dem beschlossenen Verfahren konnte die Aktion über Jahre gestreckt und damit die Personal- und die Kostensituation halbwegs bewältigt werden. Nicht zu vergessen der Sensorlieferant, der bestimmt ebenfalls durch den Konstruktionsfehler unter Druck geraten ist.

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.... gab es auf der Höhe der Kritik (auch hier) zu viele Beschwichtiger. ....

das ist mir neu. Ich erinnere an den offenen Brief, den zwei Mitglieder organisiert haben. Es ist durchaus nicht so, dass immer dann, wenn das gewünschte Ergebnis nicht eintritt, jemand hier das verhindert haben muss. Die Macht des Forums ist so gross nicht. In diesem Fall kann man versucht sein, "leider" zu sagen, in andern Fällen "zum Glück".

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Ich schätze, eine Rückrufaktion hätte Leica völlig überlastet. Mit dem beschlossenen Verfahren konnte die Aktion über Jahre gestreckt und damit die Personal- und die Kostensituation halbwegs bewältigt werden. Nicht zu vergessen der Sensorlieferant, der bestimmt ebenfalls durch den Konstruktionsfehler unter Druck geraten ist.

So kleine Sensor-Lieferanten.... die einen Kunden wie Leica mengenmäßig nicht bedienen können , wird es gar nicht geben. Aber wenn der Sensor, wie bei Leica eingebaut, auch an andere Hersteller weltweit geliefert worden wäre...... da würde ich Deinen letzten Satz akzeptieten können. Aber davon hat man, oder nur ich, nichts gehört auf dem Kamera-Markt.

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....für einen Rückruf bin ich auch, erinnere mich auch schwach daran das die Cameras lustig weiter verkauft wurden nachdem es bekannt war das der Sensor ne Macke haben kann.

 

So ein Verhalten betrachte ich als Fahrlässig.

 

Bei der Kohle hört bei mir der Spaß auf.

 

Den ganzen Schnickschnack der da noch für fast 1000,- Euro ab August geboten wird, brauche ich nicht! Eine zuverlässige Kamera die beim Geschäftsabschluss geboten wurde genügt mir.

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das ist mir neu. Ich erinnere an den offenen Brief, den zwei Mitglieder organisiert haben. Es ist durchaus nicht so, dass immer dann, wenn das gewünschte Ergebnis nicht eintritt, jemand hier das verhindert haben muss. Die Macht des Forums ist so gross nicht. In diesem Fall kann man versucht sein, "leider" zu sagen, in andern Fällen "zum Glück".

Du stapelst zu tief.

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Ach, das Meckern, Schimpfen, die Enttäuschung bis Entrüstung, jedes Auflehnen....... ich denke, nein, es ist natürlich so, dass Leica sich von ihren Juristen beraten auf eine Sprachregelung und die zukünftige Schadens-Abwicklung geeinigt haben und sich auf der absolut sicheren Seite sehen.??

Aber die Hunde bellen noch ein wenig .... während Leica auf eine weitere Erklärung wohl verzichtet und die Karawane längst weiter zieht.

Die Rückstellungen für eine teurere Schadensregulierung können aufgelöst werden??

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Auch andere haben "hübsche Fehler": Canon scheint mit einem Zoom-Objektiv Probleme zu haben (AF-Problematik). Hier die Antwort von Canon:

 

"Potentially affected products will be inspected and repaired free of charge. If you own one of the potentially affected products please contact our Customer Support Center" (Zitat entnommen bei  Canonrumors)

 

Vielleicht sollte man den "Kollegen" sagen, dass sie nicht so lange warten sollen. Auch dort steht nichts von zeitlich unbegrenzt :) - die Taktik könnte abgekupfert werden.

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