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PhotoLoge84

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Liebe Forummitglieder. ich möchte mich an diejenige von Euch wenden, die mehr Erfahrung haben in der Entwicklungspraxis mit dem Problem von der Temperaturkontrolle des Entwicklungsbades, insbesondere bei langen Entwicklungsprozessen. ich habe neulich mit dem Mittelformat angefangen und hab mich entschieden mal endlich ein paar Negative zu "forcieren". Einen tri-x 400 habe ich auf 6400 mit meinem KIEV 88 belichtet. Dies verlangte Entwicklungszeit von 60 min. Bisher habe ich alle meinen Filme auf den Nennwert belichtet und hatte nie Problem mit der Temperatursenkung. Innerhalb von 7-10 minuten passiert ja nichts. Aber bei 60 min es wird schon problematisch. Obwohl ich den Tank während des Prozesses zwischen dem KIppen nicht einfach auf dem Tischblatt, sondern in einem becken voll von Wasser mit ca. 20 grad gehalten hatte, musste ich fesstellen dass die Temperatur ist vom 20,3 C (am Anfang) auf 17,6 gesunken ist. ich habe natürlich inzwischen alle paar minuten die Temperatur des Wassers im becken gemessen, bald warmes, bald kälteres Wasser hineingegossen, aber es ist meiner Ansicht nach ein Würfelspiel. Entweder es klappt, oder...halt nicht. 

Habt ihr da welche bewährte Mehtode, die ohne großen Aufwand die Temeratur dauerhaft auf dem gewünschten Niveau behalten lässt? Damit nicht jede Entwicklung zu reinem Glückspiel wird? Wäre dankbar für Eure Tips. 

Es würde mich auch Ihre Meinung zu einem der Resultate meines "stand-developments" sehr interessieren. ich lege das wohl am meisten gelungene Foto (von meinem lieben Neffen =)

 

tri-X 400@6400

in HC110 (dil. B 1+31)

entwicklungszeit; 60 min (30 sec initial; 10 sek alle 5 min)

temp. am Anfang 20,3 C

temp nach der Entwicklung; 17,6 C

 

 LG Lukasz

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Edited by PhotoLoge84
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Ich verwende dafür einen Aquariumheizer. Wichtig ist, einen auszuwählen, der zur Wassermenge im Wasserbad passt.

Danke! :) Ehrlich gesagt hab ich auch daran gedacht, ob es nicht eine Lösung sein kann, aber hab dies nicht erwähnt zum einen da ich fürchtete, das Teil könnte das Bad zu sehr aufwärmen, und zum anderen da ich nicht wusste wie das Dinx auf deutsch heißt :D Kann man den Aquariumszheizer auf eine bestimmte Temperatur einstellen, oder man wärmt einfach das Wasser auf, zieht es raus wenn 20 Grad da sind und legt es wieder hinein, wenn die Temperatur zu senken anfängt?

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Danke! :) Ehrlich gesagt hab ich auch daran gedacht, ob es nicht eine Lösung sein kann, aber hab dies nicht erwähnt zum einen da ich fürchtete, das Teil könnte das Bad zu sehr aufwärmen, und zum anderen da ich nicht wusste wie das Dinx auf deutsch heißt :D Kann man den Aquariumszheizer auf eine bestimmte Temperatur einstellen, oder man wärmt einfach das Wasser auf, zieht es raus wenn 20 Grad da sind und legt es wieder hinein, wenn die Temperatur zu senken anfängt?

Ich würde einen Thermostaten empfehlen. Der regelt die Temperator selbständig, das heisst, er heizt, wenn das Bad zu kalt ist, und hört auf, wenn die richtige Temperatur erreicht ist. Eine vorherige Eichung mit einem Thermometer ist empfehlenswert.

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Ich würde einen Thermostaten empfehlen. Der regelt die Temperator selbständig, das heisst, er heizt, wenn das Bad zu kalt ist, und hört auf, wenn die richtige Temperatur erreicht ist. Eine vorherige Eichung mit einem Thermometer ist empfehlenswert.

Yup, das macht ein Aquariumheizer. Der Hinweis mit dem Thermometer ist richtig und wichtig.

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Meinen kann man auf eine bestimmte Temperatur einstellen. Ich mache damit gelegentlich Standentwicklungen zwischen 60 und 120 Minuten.

Ich hab jetzt schnell eine Recherche im Netz gemacht. Der kleinste Aquariumsheizer, den ich gefunden hab (25W) verlangt mind. 10 Liter Wasser. Ich weiß nicht, inwiefern dies eingehatten werden muss, aber wenn dies unumgänglich ist, heißt es dann etwa, dass ich meine 3 kleinen 500 ml Behälter (mit Entwickler, Stop und Fixer) in einem Becken mit 10 LIter Wasser halten soll? Das Problem ist nämlich, die Behälter sind klein und aus leichtem Kunststoff und bedüften einen ganz breiten und flachen Becken, denn sonst kippen sie um. Oder denke ich hier falsch und man muss nicht so streng an die Anweisungen von dem Heizerhersteller einhalten?

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Also ich entwickele meine Filme grundsätzlich in einem Raum, der konstant 20°C aufweist. Und Wasser zum Ansetzen des Entwicklers ist, je nach Ausgangs-Temperatur, mit Mikrowelle oder Kühlschrank schnell temperiert. Die Filme bleiben so während einer beliebig langen Entwicklungszeit immer auf gleicher Temperatur.

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SPUR schreibt, dass nur die Einfülltemperatur entscheident sei..... aber in 10Min sinkt diese bei einer Umgebungstemp von 20grad auch wenig selbst bei 24grad am Start. Wie das bei 60Min ist, müsste man in einem Vergleichstest einfach herausfinden. Aber wenn die Entwicklungstemp 20grad ist und die Umgebung auch 20grad hat, dürfte alles kein Thema sein

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Ich verwende schon seit einigen Jahren ausschließlich Spur-Entwickler und habe mit deren Angaben keine Probleme. Früher habe ich penibel auf die Entwicklertemperaturen geachtet und die Dose bei 20 oder 24 Grad ins Waschbecken gestellt. Ich achte jetzt nur noch auf die genaue Einfülltemperatur. Das war's.

 

Gruß

leiceria

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SPUR schreibt, dass nur die Einfülltemperatur entscheident sei..... aber in 10Min sinkt diese bei einer Umgebungstemp von 20grad auch wenig selbst bei 24grad am Start. Wie das bei 60Min ist, müsste man in einem Vergleichstest einfach herausfinden. Aber wenn die Entwicklungstemp 20grad ist und die Umgebung auch 20grad hat, dürfte alles kein Thema sein

Naja, so einfach ist es in meinem Fall nicht. ich entwickele in meinem Keller, wo die Temperatur nicht einmal 16 grad erreicht. 

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sind wirklich 60 Min. nötig?

MassiveDevChart gibt für Tri-X, ISO 6400, HC110 1+31 nur 26Min. an.

Ja, habe ich das auch gefunden, aber nach einer Recherche bin ich auf folgende Seite gestoßen,

 

http://120studio.com/film-dev/pushing-tri-x.htm

 

wo einer diese Zeit ausprobiert hatte und sie als zu kurz, eher für 3200 findet. Da im Gegensatz zu massve devchart auch Beispielbilder als Resulate beider Entwicklungszeiten beigelegt  sind habe ich mich in meiner Probe auf die Erfahrung dieses Kerls angelehnt.

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  • 2 weeks later...
  • 5 weeks later...

Ich würde einfach normale Kippentwicklung machen.

 

Der "Clou" der (eigentlich seit Jahzzehnen aus der Mode gekommenen) Standentwicklung soll ja sein, daß man zwar nicht so gute Negative erhält wie bei Kippentwicklung aber man eben den Kram stehen lassen kann, ohne sich darum zu kümmern.

 

Wenn man nun statt ein paar mal in 5-15 Minuten zu kippen ein Wasserbad hätscheln muß (einfüllen, temperieren, kontrollieren, entsorgen), nur um schlechtere Ergebnisse als bei Kippentwicklung zu bekommen ...

 

PS: Dem Beispielfoto hätte ein Aufhellblitz gut getan ;-)

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  • 4 weeks later...

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