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Was mache ich falsch...?


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Hallo analoge Fotografen,

seit einiger Zeit beschäftige ich mich mit der Entwicklung von S/W Filmen, bin aber noch nicht so wirklich erfolgreich. Okay, ich hatte auch schon Treffer aber meistens hab ich 1. ziemlich viele "Störfaktoren" im Bild, 2. starkes Bildrauschen bei ISO 100 oder max. 400 Filmen.

z.B. habe ich dieses Bild (siehe flickr Link) bei recht hellem Abendlicht aufgenommen (M7, Summicron 35mm (MY 1969). Der Film ist ein KODAK Tri-X 400. Ich habe mit Ilford Entwickler gearbeitet. Was sind das für kleine weiße Stippen im Bild? Und wieso ist das Bildrauschen so stark? Liegt das am Fotografen, an der Kamera, am Objektiv oder am Entwicklungsprozess? Vermutlich spielen alle Faktoren eine Rolle, richtig? Aber wie kann ich´s besser machen?

 

Ich habe übrigens bisher noch nicht ein Bild selbst vergrößert und abgezogen da ich kein eigenes Labor hab. Das würde ich auch sehr gern mal ausprobieren. Scannen tue ich mit reflecta crystalscan 7200.

 

Würd mich über Tips freuen.

 

Viele Grüße 

Christian

 

P.S. Das Kind, das die Dame hier noch im Bauche trägt ist seit vier Tagen putzmunter auf der Welt und mein Sohn ;-) Hoffentlich bekommt er das einmal besser hin als der Papa...

 

https://flic.kr/p/UnkCBU

 

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Nichts falsch gemacht, denke ich, jedenfalls nicht beim Sohn. Herzlichen Glückwunsch. Dir stehen spannende Zeiten bevor, mit oder ohne Film.

 

Beim Film würde ich auf (a) unterbelichtet und (B) Staub auf dem Negativ tippen. Der Staub kommt von selbst beim Trocknen oder wenn Du den Film irgendwohin legst, bevor er staubtrocken ist.

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Auch von mir den herzlichsten Glückwunsch zum Nachwuchs! 

 

Aus eigenen Erfahrungen kann ich allerdings nur sagen, dass am 4. Tag nach der Geburt sich mit "anderen Dingen" zu beschäftigen einem irgendwann Ärger einbringt...  :rolleyes: Du hast jetzt 'andere Dinge' zu tun wie dich um Fotos zu kümmern...  :D

 

Falls du aber eine Frau haben solltest, die da tatsächlich verständnisvoll sein sollte - ich denke auch, dass das Staub ist. Irgendwo kommt der her. Wenn da was auf deinem Negativ sein sollte, dann ggf. nochmal mit einem feinen Pinsel drüber. Im Zweifel aber lieber dem Scanner überlassen...

 

Das Bild an sich finde ich schon mal recht gut entwickelt; auf der rechten Seite kann man ganz schön eine gute Struktur erkennen. Und das trotz der geringen Auflösung. 

 

Ich hab mal geschaut, was das für ein Scanner ist. Klick. Scheint ein eher einfaches Modell zu sein. Was nutzt du denn für eine Software dafür...? Was kann man denn da an Korrekturen anschalten?

 

Ich selbst habe auch nur ein Gerät ohne eigene Korrekturmöglichkeiten - aber zumindest habe ich die Plus-Version von SilverFast. Da kann man dann auch eine Staubentfernung aktivieren. Hab ich aber jetzt schon gefühlt ewig nicht mehr genutzt...  :mellow:

 

Wenn ich mich richtig dran erinnere, dann ist wohl auch das Scannen von Farbfilmen deutlich einfacher wie das Scannen von sw-Bildern. Ggf. jetzt so zwischendurch mal austesten (kann man auch beim Discounter zur Not mal "ohne Bilder" entwickeln lassen - ist da nur immer etwas komisch auf die Tüten zu schreiben). 

 

Ansonsten - wenn du wirklich auf Dauer analog machen willst - ggf. über die Anschaffung eines Scanners mit integrierter Autokorrektur nachdenken. Ein Bekannter von mir hat einen Nikon-Scanner und die Bilder von dem sehen um Welten besser aus, wie das, was ich so herstelle. Bilder von mir habe ich zwar auch schon mal gedruckt oder auf Leinwand ziehen lassen - aber da habe ich dann doch immer recht viel Arbeit nachher in Photoshop reinstecken müssen. 

Und heute arbeite ich ohnehin fast ausschließlich digital. Hab auch ehrlich gesagt nur noch eine alte analoge Nikon; die Leica ist schon lange, lange weg.  :rolleyes:

 

 

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ich würde mich auf EINE Film / Entwickler Kombi konzentrieren und die Abläufe optimieren (auswendig lernen) , hier sind  die wichtigen Faktoren

" Gemisch " Verhältnis , Temperatur des Entwicklers,  Entwicklungszeit, Bewegung zu nennen.

Die nassen Negativ Streifen kannst Du zwischen einem Blatt aufgefaltetem Zewa durchziehen  und somit schnell uns sicher trocknen.

Zu knapp belichtet könnte hier so sein. Wenn Du scannst sind kontrastärmere Negative kein Problem.

Zum Scannen sind die Nikon Scanner gut als Software ist Vue Scan gut.

 

Danach in ein Standard Bearbeitungsprogramm.

Edited by becker
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Wenn ich mich richtig dran erinnere, dann ist wohl auch das Scannen von Farbfilmen deutlich einfacher wie das Scannen von sw-Bildern. ....

Mir scheint, dass die Scanner, welche den Staub wegrechnen können, das auch bei Schwarzweissfilmen können sollten, wenn Du sie in Farbe scannst. Ich kann's nicht ausprobieren, da mein Scanner das nicht kann.

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Mir scheint, dass die Scanner, welche den Staub wegrechnen können, das auch bei Schwarzweissfilmen können sollten, wenn Du sie in Farbe scannst. Ich kann's nicht ausprobieren, da mein Scanner das nicht kann.

 

Nein, das geht leider nicht ;) (nur beim Mädchenfilm geht das so)

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Guten Morgen und vielen Dank für die Glückwünsche und die vielen Antworten.

Ich hab noch eine abschließende Frage. Kann es auch am Alter des Entwicklers liegen?

Der Entwickler ist ca. 1,5 Jahre alt (mein Kaufdatum) und seit ca. einem Jahr geöffnet.

Sollte ich hier evtl. auch neuen nehmen?

 

Ich würde dann jetzt einfach mal einige Serien mit einem Filmtyp (hier würde ich dann den Adox CHS 100 II nehmen) und immer dem gleichen Entwickler nehmen.

 

Und Weinlamm hat Recht: Baby und analoge Fotografie parallel ist nicht so einfach ;-) 

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Das hängt vom Entwickler ab. Grundsätzlich sind Negativentwickler oxydationsempfindlich und 1 1/2 Jahre bei geöffneter Flasche sind eine lange Zeit. Es gibt Entwickler, die das vertragen. Frische Entwickler ist aber in jedem Fall eine gute Idee, auch für konstante Ergebnisse. Die weißen Stippen auf dem Negativ haben m.E. aber mit dem Alter des Entwicklers nichts zu tun.

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Guten Morgen und vielen Dank für die Glückwünsche und die vielen Antworten.

Ich hab noch eine abschließende Frage. Kann es auch am Alter des Entwicklers liegen?

Der Entwickler ist ca. 1,5 Jahre alt (mein Kaufdatum) und seit ca. einem Jahr geöffnet.

Sollte ich hier evtl. auch neuen nehmen?

 

Ich würde dann jetzt einfach mal einige Serien mit einem Filmtyp (hier würde ich dann den Adox CHS 100 II nehmen) und immer dem gleichen Entwickler nehmen.

 

Und Weinlamm hat Recht: Baby und analoge Fotografie parallel ist nicht so einfach ;-) 

Ich würde mal mit frischem Film udn Entwickler anfangen. Ilford FP4/ HP5 oder feinkörnig Tmax100/ Tmax 400 und Kodak D76. Damit lassen sich mit den Waschzettelangaben hervorragende Ergebnisse erzielen.

ich setze immer einen Liter frisch vom D76 an, dann habe ich immer frische Chemie.

Als letztes Bad nehme ich ein Netzmittelbad aus Aqua dest. und etwas (ein paar Tropfen) Mirasol. Das verhindert Kalkflecken und wirkt antistatisch. Das beugt Staub vor.

Nach 15 Jahren bin ich beim D76 hängengeblievben weil konstant sehr gute Ergebnisse und haltbar.

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