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Negativ-Scanner


Bernd1959

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3 hours ago, jofe said:

Ich bin da schmerzfrei: Mein Negativ liegt direkt auf der Glasplatte des Scanners, so wie das auch für Aufsichtvorlagen vorgesehen ist. Allerdings nutze ich einen V600, und der hat im Gegensatz zum V850 keine zusätzliche Optik. 

Wie ich das so verstanden habe, wird bei den V700/V750/V800/V850-Modellen die zweite Optik auch nur unter bestimmten Bedingungen (Negativhalter? Auflösung?) in den Strahlengang geschwenkt.

Das probierte ich auch in meinem ersten Versuch: das Negativ direkt auf den Scanner legen. Funktionierte nicht gut im Ergebnis mit meinem V850 - das Bild war unscharf, da der Fokuspunkt des Scanners wohl bewusst hochgesetzt wurde. Epson liefert Filmhalter aus Plastik mit dem Scanner, die alle 2-3 mm ueber der Scannerebene liegen - daher wohl diese Einstellung. Da Epson jedoch auch anbietet, 8x10" Negative direkt von der Scanneroberflaeche zu digitalisieren, frage ich mich, wie diese dann scharf rauskommen koennen, wenn der Fokuspunkt 2-3 mm darueber liegt. Ich fotografiere nicht in dem grossen Format von 8x10", daher weiss ich nicht, wie das am Ende passt (oder auch nicht). Es koennte mit der zweiten einschwenkbaren Optik erklaert werden, die Du erwaehnst, die dann bei 8x10" evtl. nicht verwendet wird? Ich weiss, dass im regulaeren Dokumentenscan Papiere auf dem Scannerglas sehr gut abgebildet werden.

Ich probierte auch, ob die Rahmenauswahl in SilverFast mit oder ohne Filmhalter eine Rolle fuer die Schaerfe des Bildes hat. Meiner Erfahrung nach hat diese Auswahl keinerlei Einfluss auf die Schaerfe des Scans - es dient nur zur besseren Selektion des Rahmens um das Positiv oder Negativ. Isofern ist es fuer mich ein Raetsel, wie und wann der Scanner diese zweite Optik in den Strahlengang schwenkt (oder eben nicht). Das fand ich nirgendwo erklaert. Weiss dazu jemand hier etwas Genaueres? 

Edited by Martin B
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Ich zitiere einmal von Filmscanner.info:

>>>

Möchte man den gesamten Durchlichtbereich (203x254mm) nutzen, ist es wichtig zu wissen, dass hier die Staub- und Kratzerkorrektur ICE in EpsonScan bzw. iSRD in SilverFast nicht verwendet werden kann. Stellt man in der EpsonScan Software auf "Film "mit Bereichsführung" oder in SilverFast auf "Durchlicht groß" um, sind diese Funktionen automatisch nicht auswählbar. Die hardwarebasierte Staub- und Kratzerkorrektur lässt sich daher nur für Formate bis max. 14,9 x 23,9 cm anwenden, was den max. Abständen zwischen den Ausschnitten der Filmhalter entspricht.

<<<

Das Gerät muss sowohl die Durchsichtvorlage als auch die Aufsichtvorlage scannen können. Ich denke, dass die Verwendung der zweiten Optik durch die Scan-Software gesteuert wird (siehe oben), da sie bei der Aufsichtvorlage überflüssig ist.

 

Edited by jofe
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2 hours ago, jofe said:

Ich zitiere einmal von Filmscanner.info:

>>>

Möchte man den gesamten Durchlichtbereich (203x254mm) nutzen, ist es wichtig zu wissen, dass hier die Staub- und Kratzerkorrektur ICE in EpsonScan bzw. iSRD in SilverFast nicht verwendet werden kann. Stellt man in der EpsonScan Software auf "Film "mit Bereichsführung" oder in SilverFast auf "Durchlicht groß" um, sind diese Funktionen automatisch nicht auswählbar. Die hardwarebasierte Staub- und Kratzerkorrektur lässt sich daher nur für Formate bis max. 14,9 x 23,9 cm anwenden, was den max. Abständen zwischen den Ausschnitten der Filmhalter entspricht.

<<<

Das Gerät muss sowohl die Durchsichtvorlage als auch die Aufsichtvorlage scannen können. Ich denke, dass die Verwendung der zweiten Optik durch die Scan-Software gesteuert wird (siehe oben), da sie bei der Aufsichtvorlage überflüssig ist.

 

Danke fuer die Erlaeuterung, die aber eher auf die Staub- und Kraterfunktion in der Software eingeht. Leider bleibt die Anleitung ueber den aktuellen Scanprozess mit dem Fokuspunkt bestenfalls schwammig darueber. Du hast Recht, die Software steuert, ob Durchlicht- oder Aufsichtvorlage verwendet wird (bei Dokumenten- oder Filmscan). Aber ich kann weiter nicht ersehen, wie sich bei einem beliebigen Filmscan der Fokuspunkt aendern koennte (z.B. zwischen Filmhalterhoehe oder direktem Legen des Negativs auf das Scannerglas). 

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Am 27.11.2018 um 10:17 schrieb wpo:

Ich nehme eher an, dass Krusty da schon der Einzige sein wird. Ich habe nämlich noch von niemandem, bislang auch nicht von Krusty, einen Scan der Sprockets gesehen. Ich weiß auch immer noch nicht, wie er das technisch bewerkstelligen will und der Sinn einer solchen Bastelei leuchtet mir auch nicht recht ein

Hallo zusammen, 

das Wort "Sprockets" stammt eigentlich auch nicht von mir und ich kannte dieses Wort auch vor 6 Wochen noch gar nicht. Ich hatte einfach mal bei MeinFilmLab angefragt, ob sie mit der Perforation scannen können. Dann meinten sie "Ja, klar, bitte einfach bei der Bestellung 'mit Sprockets' draufschreiben", daher dachte ich, dass das ein gängiger Begriff beim Scannen von analogen Fotos ist. Sorry für die Verwirrung. Das Ergebnis von MeinFilmLab mit einer Leica CL + Summicron-C 40mm/f2 auf Kodak Portra 400 schaut so aus:

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  • 4 weeks later...

ich habe heute einen Test gemacht: Scanner <-> Abfotografieren

Scanner: Epson V800 mit Silverfast und Rollfilmhalter des V700 mit 2.400 PPI gescannt
Abfotografieren: mit der Sony A7RII 42 MPixel und Rodagon 80mm/4@f/11 Vergrößerer Optik und Kaiser Slimlite Lightbox als Lichtquelle darunter

Die erzielte Auflösung ist fast identisch, mit dem Epson 8.400x5.100 Pixel und mit der Sony 7.900x5.000 Pixel nach dem Freistellen

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und der Ausschnitt

 

mit der mit Sony A7RII

und der 1:1 Ausschnitt

Edited by dierk
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Der Epson macht Farbränder. Wenn Du aber das mit dem Epson gescannte Bild in drei Ebenen zerlegst und nur (zB) den roten Kanal ansiehst, wird das Bild besser. )Das ist nicht daselbe wie "entsättigen".)  Das Vorhängeschloss hat noch Zeichnung, was bei der Sony-Variante nicht der Fall ist.

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vor einer Stunde schrieb MikeN:

Welchen Adapter nutzt'n da? ...cooles Bild übrigens :)

danke 🙂

das kommt auf den verwenden Balgen an. Ich habe einen Leica R Balgen, der bei senkrechtem Aufbau sehr gut hält. Mein Nikon Balgen lässt sich sehr schlecht einstellen und verrutscht leicht. Dazu kommt dann natürlich ein Adapter von der Digitalen, hier Sony, auf Leica R und bei dem Adapter für das Vergrößerungsobjektiv mit M39 ein Adapter vom Balgen, hier also Leica R auf M39, gibt es sehr billig natürlich aus China.

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Ich nutze auch einen Epson V850 zum Scannen von 35 mm, 6x6, 6x7 und 4x5" Filmen. Der Epson Scanner ist hervorragend ab Mittelformat aufwaerts (so wie hier oben im 6x9 Beispiel gezeigt), auch okay im Kleinbildformat, wo mein Plustek 8200i Ai Scanner aber etwas besser ist im Detailreichtum sowie im Abfotografieren eines 35 mm Negativs mit meiner Sony A7R und Makroobjektiv. Im Abfotografieren meiner 6x6 Negative mit der A7R und im Vergleich zum Scan mit dem V850 ist das Ergebnis gleichauf. 

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Am 4.12.2018 um 21:32 schrieb Krusty:

... daher dachte ich, daß das ein gängiger Begriff beim Scannen von analogen Fotos ist.

Nein, ist es nicht. Stattdessen ist es ein sinnloser Anglizismus für Wichtigtuer. Es ist kein "Fachausdruck", sondern einfach nur das englische Wort für Ritzel, Stachelrad oder (in unsererm speziellen Zusammenhang) Filmtransportwalze. Sprocket holes sind also die Perforationslöcher ... ebenso gut könnte man z. B. perforation d'entraînement dazu sagen ... 🙄

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Hi,

wenn es um das Kopieren von Dias geht

immer noch dieses Teil...……..🙂.

Schlägt jeden Scanner, ggf. außer die Trommelscanner

Allerdings heute eine Kamera mit 50 Megapixeln

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Edited by poseidon
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so ähnlich sieht es bei mir auch aus

ich habe hier einen alten Diaduplikator mit dem zugehörigen Reproständer. Den habe ich bis auf das Einsteillicht  "entkernt", seitlich auf gemacht und blitze mit TTL von der Seite in den weißen Unterbau. Belichtung stimmt immer weitgehend.
Hier der oben beschriebene Aufbau mit Leica R Balgen und Rodagon Objektiv. Für KB reicht die 24 MP Auflösung der Sony A6000 vollkommen und so ein Objektiv gibt es heute für unter 50€ (ohne APO, dass hier sicher nicht erforderlich ist). Für Filmstreifen ist hier unter dem Dia eine Filmführung.

Bei größeren Formaten habe ich jetzt statt des Diaduplikators als Lichtquelle eine Kaiser Slimlite Lichtplatte benutzt und darüber mit etwas Abstand einfach den Negativhalter aus dem Scanner (gibt es auch separat für 20€ zu kaufen) und nehme dann die Sony A7RII mit 42 MP.

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vor 7 Minuten schrieb Krusty:

Puh, Leute, das ist natürlich alles ein Hammer...

verstehe ich nicht.

Ich habe eben mal bei MeinFilmLab nachgesehen. KB Film entwickeln und Scannen in XL und 16 bit TIFF kostet pro Film 17+12€=29€ plus Porto in beide Richtungen. Da amortisiert sich ein Scanner oder oben gezeigter Aufbau sehr bald. Der Epson V800 kostet derzeit ca. 540€.

V G dierk

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im Prinzip müsste ich dann aber auch die Filme selbst entwickeln weil irgendwie macht das keiner mehr. S/W sollte kein Problem sein, bei Farbe wird’s schon schwieriger. Ich war letzte Woche bei DM, da kann ich in Farbe entwickeln, aber Wartezeit min 2 Wochen und nur mit Abzügen... 

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vor 24 Minuten schrieb Krusty:

im Prinzip müsste ich dann aber auch die Filme selbst entwickeln weil irgendwie macht das keiner mehr. S/W sollte kein Problem sein, bei Farbe wird’s schon schwieriger. Ich war letzte Woche bei DM, da kann ich in Farbe entwickeln, aber Wartezeit min 2 Wochen und nur mit Abzügen... 

machs!

Bis zum Anfang des Jahres habe ich auch immer gesagt, ich will nicht mehr in der Chemie planschen. Jetzt habe ich einiges in Analog dazu bekommen von 6x6 bis 6x17 bis 6x17 Pinhole. Der beste Augenblick bei der ganzen analogen Knipserei ist, wenn ich den S/W Film nach dem Wässern zum Aufhängen aus der Dose ziehe!! Das kann Digital einfach nicht bieten. Die hybride Verarbeitung mit Analog und weiter Digital ist ein spannendes Erlebnis. machs!

Farbe lass ich immer noch in einem kleinen Lab in der Nähe machen. Der macht zwei Mal in der Woche C41, und wenn ich das abstimme, kann ich den Film bringen und nach einer guten Stunde wieder abholen -allerdings immer 5€. Versuche es mal bei Rossman, Der Seb, von dem ich die 6x17 habe, lässt dort C41 machen zu einem sehr guten Preis - mit langer Wartezeit natürlich.

VG dierk

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22 hours ago, poseidon said:

Hi,

wenn es um das Kopieren von Dias geht

immer noch dieses Teil...……..🙂.

Schlägt jeden Scanner, ggf. außer die Trommelscanner

Allerdings heute eine Kamera mit 50 Megapixeln

 

Die groesste Schwierigkeit bei dieser Art von Setup ist das lotrechte Stellen der Kamera mit Objektiv ueber dem Negativ. Wie bewerkstelligst Du das, um dann auch diese hohe Aufloesung zu garantieren? Meiner Erfahrung nach sieht man selbst bei Verwendung einer eher geschlossenen Blende (f/11 oder f/16), wenn die Kamera nicht lotrecht sitzt. Bei den Vergroesserern in Dunkelkammern gab es frueher einen Laserpointer, der von dem Objektiv einen kohaerenten Lichtstrahl zurueckwirft, der im Fall einer lotrechten Stellung sehr nahe oder auf der Austrittsoeffnung ist.

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Am 30.12.2018 um 20:11 schrieb Krusty:

im Prinzip müsste ich dann aber auch die Filme selbst entwickeln weil irgendwie macht das keiner mehr. S/W sollte kein Problem sein, bei Farbe wird’s schon schwieriger. 

...???

MHO: Ohne eigene Entwicklung macht analog oder hybrid keinen Sinn - mit DM und Konsorten erst recht nicht.

Sorry und VG,

Jens

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