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Negativ-Scanner


Bernd1959

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vor 21 Stunden schrieb Krusty:

Hallo zusammen,

ich bin komplett neu im Thema Scannen. Wenn man den Film mitsamt der Perforation / Sprockets scannen will, geht das dann z.B. mit einem Nikon Coolscan 5000? An so einen könnte ich nämlich über die Universität rankommen... Sie hätten aber auch noch einen Epson Perfection V750 Pro... Gehts mit dem? Wenn ihr die Wahl zwischen den beiden Scannern habt, welcher ist der bessere?

Grüße
Krusty

Um mal auf deine direkte Frage zu antworten.

Echte Kleinbildscanner, wie es der Nikon ist, können nur Kleinbild, also 24x36 +/- 1mm. Der schwarze Rand geht bei vielen Modellen, aber selbst das längst nicht bei allen. Wenn du die Perforation mitscannen willst, dann brauchst du einen Mittelformatscanner oder eben einen Flachbildscanner, wie den Epson. Allerdings kommen diese nicht ganz an die mögliche Qalität eines echten Filmscanner heran. Je größer das Negativ, umso weniger spielt das aber eine Rolle. So benutzen nicht wenige einen Epson für Mittelformat und oder eben für "Kontakte", packen den Kleinbildfilm für den Feinscan in einen echten Filmscanner.

Wenn du einen MF-Scanner oder auch eine MF -Filmbühne für eine Flachbett mit Kleinbildfilm bestückst, könntest du Probleme mit der Planlage bekommen, wenn diese Glaslos sind.         Mit Glas gibt es zwar leichter Probleme mit Staub, der ist aber dann genauso scharf abgebildet wie der Rest des Bildes....;)

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Vielen Dank für eure Antworten. Auf der Seite filmscanner.info habe ich gelesen, dass der Nikon 5000 eh schon zudem top Modellen gehört! Dann hab ich ja richtig Glück, dass so ein Teil nicht weit von mir weg steht. Ich werde mal nächste Woche hinfahren und es ausprobieren.

Das mit den sprockets ist mehr oder weniger ein Gag, den ich ab und zu mal machen will. 

Was ist mit Kontakte / Kontaktbögen gemeint? Sind das die Schablonen, in die der Film vor dem Scan eingespannt wird?

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Wenn man rein analog arbeitet, dann macht man von seinem entwickelten Negativen einen Kontaktbogen, d.h. man legt die Negative uf ein Fotopapier und legt eine Glasplatte darüber. Belichten und entwickeln, dann kann man seine Bilder als kleine Positive betrachten und aussuchen, welche man sich als Vergößerungen vornehmen möchte.

Bei Flachbildscannern kann man durch die Größe des Scanfeldes oft mehrere Filmstreifen auf einmal scannen, was dann ausgedruckt quasi einem Kontaktbogen entspricht.

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vor einer Stunde schrieb Krusty:

 

Das mit den sprockets ist mehr oder weniger ein Gag, den ich ab und zu mal machen will. 

 

Das soll wohl so sein, zumal mir bislang absolut rätselhaft ist wie Du die sprockets in den Scanner hinein bekommen willst. Gut, bei einem Flachbettscanner mag es gehen, weil der ja nach oben offenen Zugriff erlaubt, aber bei allen anderen - auch bei jenen für Mittelformat - ist mir das nicht klar.

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vor 7 Stunden schrieb wpo:

Das soll wohl so sein, zumal mir bislang absolut rätselhaft ist wie Du die sprockets in den Scanner hinein bekommen willst. Gut, bei einem Flachbettscanner mag es gehen, weil der ja nach oben offenen Zugriff erlaubt, aber bei allen anderen - auch bei jenen für Mittelformat - ist mir das nicht klar.

Hallo,

schon klar, Sprockets / Perforation dürfte nur mit einem Flachbildscanner gehen. Bei einem Scanner mit Einzug wüsste ich auch nicht, wie so etwas gehen sollte... aber dafür könnte ich ja den Epson Flachbettscanner der Uni verwenden, wobei mir dann schon klar ist, dass der eigentlich Scan vermutlich dem Nikon nicht was Wasser reichen kann...

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vor 8 Stunden schrieb eckart:

Wenn man rein analog arbeitet, dann macht man von seinem entwickelten Negativen einen Kontaktbogen, d.h. man legt die Negative uf ein Fotopapier und legt eine Glasplatte darüber. Belichten und entwickeln, dann kann man seine Bilder als kleine Positive betrachten und aussuchen, welche man sich als Vergößerungen vornehmen möchte.

Bei Flachbildscannern kann man durch die Größe des Scanfeldes oft mehrere Filmstreifen auf einmal scannen, was dann ausgedruckt quasi einem Kontaktbogen entspricht.

Quasi sowas ähnliches wie ein Index-Abzug...

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vor 6 Stunden schrieb Krusty:

Oder ich nehm einen Scan mit Sprockets und die Sprockets verwende ich dann immer wieder und das eigentliche Bild täusche ich mit Photoshop aus... 😂😂🤣

voll analog halt !!

Da wärst du sicher nicht der einzige😀

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vor 2 Stunden schrieb Krusty:

Eine Frage: Packt der Nikon auch Panorama-Negative zb von einer Widelux F7?

Keine Ahnung, ich kenne den Nikon nicht vom selbst benutzen.

Ich habe einen Mittelformatscanner, da geht so etwas, weil diese Scanner eben auch z.B 6x9 können sollten, sind die für solche weiten Wege eingerichtet.

Mir ist es so, als hätte da auch schon der eine oder andere davon berichtet, das er solches über mehrere Scans und einem Stitchprogramm löst, falls das nicht gehen sollte. Ich würde mal im Internet die Gebrauchsanweisung lesen, das hilft oft.

Edited by eckart
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vor 14 Stunden schrieb Krusty:

Oder ich nehm einen Scan mit Sprockets und die Sprockets verwende ich dann immer wieder und das eigentliche Bild täusche ich mit Photoshop aus... 😂😂🤣

voll analog halt !!

Ich nehme einen Flachbrettscanner und eine Glasscheibe dazu.

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vor 10 Stunden schrieb eckart:

Da wärst du sicher nicht der einzige😀

Ich nehme eher an, dass Krusty da schon der Einzige sein wird. Ich habe nämlich noch von niemandem, bislang auch nicht von Krusty, einen Scan der Sprockets gesehen. Ich weiß auch immer noch nicht, wie er das technisch bewerkstelligen will und der Sinn einer solchen Bastelei leuchtet mir auch nicht recht ein

Edited by wpo
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9 hours ago, jofe said:

Ich nehme einen Flachbrettscanner und eine Glasscheibe dazu.

 

Genau, das ist meiner Ansicht nach der Koenigsweg fuer alle Filmformate. Das Schwierigste dabei ist, den besten Fokuspunkt des Flachbettscanners zu erwischen, wenn man ein Negativ zwischen 2 Glasscheiben scannt. Ich hatte Glueck mit den Scheiben dafuer: ich kaufte vor einiger Zeit einen Vergroesserer, zu dem der vorige Besitzer einen Glashalter ohne Newtonringe fuer 4x5 Formate bastelte, den ich nun auch zum Scannen nehmen kann. Mein Epson V850-Scanner hat den schaerfsten Fokuspunkt ca. 2-3 mm ueber dem Scannerglas, so dass ich mir aus schwarzem Tonpapier einen 1 mm dicken Halterrahmen schnitt, um darauf den Glashalter mit dem Negativ dazwischen zu legen (das Traegerglas hat ca. 1.5 mm Dicke). Ich bevorzuge mittlerweile Scans mit der Perforierung (sprockets) um das Bild herum, da es gerade bei Mittel- und Grossformat autentischer wirkt.

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2 minutes ago, UliWer said:

Tja, Wolfgang, es hilft nichts. 

Aber weil in den Löchern nun mal nichts drin ist, braucht man sie auch nicht beim Namen zu nennen. Das was in die Löcher rein kommt, reicht allemal. 

 

Danke fuer diesen unheimlich schlauen und zur Diskussion enorm beitragenden Kommentar. Die Perforierung/Sprockets kann unterschiedlicher Natur sein - bei 35 mm Film ist sie offen, aber nicht im MIttel- oder Grossformat, wo sie eben kleine Bildteile beinhaltet wie in meinem Beispiel oben gezeigt. Aber das weisst Du ja sicher alles. 

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Das muß uns aber nicht davon abhalten so ein Wort zu benutzen.

Ich denke da mal an Base-Cap, Handy, Streetworker oder für ungefähr roundabout zu sagen ohne das Päuschen zu lassen, es wird verstanden, zumindest in Deutschland

BTW ich vergaß, ich wußte nicht, was mit sprockets gemeint war, aber verstanden hatte ich es ja trotzdem, zumindest hatte es mich davon abgehalten zu antworten😄

Edited by eckart
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vor 15 Stunden schrieb Martin B:

Genau, das ist meiner Ansicht nach der Koenigsweg fuer alle Filmformate. Das Schwierigste dabei ist, den besten Fokuspunkt des Flachbettscanners zu erwischen, wenn man ein Negativ zwischen 2 Glasscheiben scannt. . . .

Ich bin da schmerzfrei: Mein Negativ liegt direkt auf der Glasplatte des Scanners, so wie das auch für Aufsichtvorlagen vorgesehen ist. Allerdings nutze ich einen V600, und der hat im Gegensatz zum V850 keine zusätzliche Optik. 

Wie ich das so verstanden habe, wird bei den V700/V750/V800/V850-Modellen die zweite Optik auch nur unter bestimmten Bedingungen (Negativhalter? Auflösung?) in den Strahlengang geschwenkt.

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