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Negativ-Scanner


Bernd1959

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Danke für den Link.

 

Ich sehe drei Dinge, die für den praktischen Gebrauch relevant sein können, und die nicht oder nicht korrekt beschrieben sind:

  1. Zu einem vollständigen BEOON gehört ein Aufsatz mit Mattscheibe und Lupe zum Fokussieren. Du stellst mit dem Aufsatz scharf und montierst dann die Kamera, wenn Live View nicht verfügbar ist. Es trifft nicht zu, dass Du erst nach dem Entwickeln siehst, ob der Fokus sitzt.
  2. Wenn der Abbildungsmasstab und somit der fotografierte Ausschnitt wichtig ist, kommt es auf die genaue Brennweite des Objektivs an. Ein 50mm 1:2.8 Elmar mit der genauen Brennweite von 51.8mm funktioniert mit dem BEOON sehr gut. Mit einem 50mm 1:2.5 Summarit-M mit der Brennweite von 50.1mm kannst Du mit der vorgeschriebenen Verlängerung nicht scharf stellen; der BEOON ist dann zu hoch.
  3. Den BEOON oder vielmehr die Vorlagen sollte man nicht direkt auf das Tablett oder das Leuchtpult stellen, sonst fotografierst Du Staub und Kratzer gleich mit.

Auch wenn das Gerät sehr robust aussieht, kann es sich offenbar verbiegen. Von meinen zwei Exemplaren zielt keines genau auf die Mitte der Maske, mit welcher die Vorlage zentriert werden sollte, sondern 2 bis 4 mm daneben. Das ist bei Dias (in Pappe gerahmt) vielleicht nicht so wichtig, weil die Rahmen offenbar auch nicht extrem genau sind. Ich behelfe mich in diesem Fall damit, einen kleineren Massstab zu wählen und den Rand des Rahmens mit aufzunehmen. So sind die gerundeten Ecken auch mit auf dem Bild.

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Leica BEOON [...]

 

Ah ja ... eine Diakopiervorrichtung für Leica M. Danke für den Link.

 

Mit einer Meßsucherkamera ist es – oder war es – natürlich nicht so einfach, Repros anzufertigen, weil man bei großen Abbildungsmaßstäben nicht direkt fokussieren kann. Also brauchte man spezielle Geräte.

 

Doch diese Zeiten sind vorbei. Wenn ich heute ein Dia oder ein Negativ nicht scannen, sondern abfotografieren will (weil's schneller geht und evtl. auch besser ist), so verwende ich meinen Minolta-Automatikbalgen mit Lupenfotoobjektiv und Diakopier-Vorsatz. Das funktioniert im Prinzip genauso wie BEOON, außer daß auf Mattscheibe bzw. auf elektronisches Sucherbild fokussiert werden muß. Mit Leica M (Typ 240) oder M10 und Novoflex-LEI/MIN-Adapter kein Problem ...

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  • 9 months later...

Hab gerade dieses Thema aufgeschnappt und häng mich dran.

 

Weil mein 10 Jahre alter EPSON V30/300 Photo Flachbettscanner schlecht gemacht wurde, mir heute einen Plustek 8100 mit Silverfast 8 SE gekauft.

 

Ich muss sagen, sooo riesengross ist der Unterschied nicht.

Bei der Nachbearbeitung könnte man mit dem Plustek durch den dunkleren und weniger gelbstichigen Scan vermutlich sattere Farben rausholen.

 

Beide mit den Standard-Einstellungen gescannt. 2400 ppi, 24 bit

Links den Epson mit Serif Photo Plus X5 und rechts mit dem Plustek 8100 via Silverfast.

 

P.s.: Wenn ich nur das Fenster mit dem Plustek mit 7200ppi scanne, wird es auch nicht viel detailreicher.

 

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Edited by Reini
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Hier noch 2 Ausschnitte.

Links Epson V30/300 rechts Plustek Opticfilm 8100

 

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Anmerkung hinsichtlich des Plustek 8200 mit SilverFast SE software - ich nutz(t)e auch den Plustek 8200 Scanner, der jedoch mit der SilverFast Ai Version kam. Beide Softwareversionen unterscheiden sich von kleineren Unterschieden abgesehen in einem wesentlichen Punkt - nur die Ai-Version laesst 16 bit Scans zu in B&W, wohingegen die SE Version bei 8 bit endet. Man kann auch mit der SE-Software noch etwas rauskitzeln auch bei 8 bit mit der Multi-Belichtungsoption, die dann Graustufen fast so rausbringt wie die Ai-Version mit 16 bit. Bei Farbscans merkte ich bislang keinen Unterschied zwischen beiden Scannerprogramm-Versionen. Ich nutze momentan die SilverFast SE Version mit meinem Epson V850-Scanner. Leider erlaubt Silverfast es nicht, dass man die mit einem Scanner gekaufte Software auch mit anderem Scanner betreibt. Bei zwei Scannern muss man dann getrennt beide SilverFast-Pakete installieren, die aber nach korrekter Installation in exakt derselben Version im selben Startmenue auswaehlbar sind. Die SE-Version ist um einiges billiger als die Ai-Version, auch wenn sich Programm an sich fast gleich ist im Bildschirmmenue. Aber SilverFast laesst sich die 16 bit-Funktion "extra" bezahlen.....leider. 

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@Martin B. Dass Silverfast nur mit einem Scanner funktioniert (bei mir mit dem Plustek 8100) ist schon blöd.

Fast 200 Euro Unterschied SE zu Ai-Version fand ich wirklich nicht notwendig.

Ok mit 16 Bit statt 8 bit scannen könnte schon von Vorteil sein.

 

@jmSchuh. was gibt's für Alternativen?

zb. Nikon SUPER COOLSCAN 5000 ED ...naja irgendwo gibt's Grenzen.

 

Ich bin froh, daß der Plustek 8100 mit Windows 10 64bit funktioniert.

Das ist bei den meisten Geräten nicht mehr selbstverständlich.

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Andererseits...welche Qualität und Grösse brauchen wir schon?

Für Forenbilder, 22 Zoll Monitor und Flatscreen reichts.

Wenn einer ein Plakat will soll er gefälligst selber das beste aus dem Negativ rausholen.

 

Silverfast SE kann man zur Ai Studio Version updaten.

Ist günstiger als sich den doppelt so teuren Plustek 8200 kaufen.

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Andererseits...welche Qualität und Grösse brauchen wir schon?

Für Forenbilder, 22 Zoll Monitor und Flatscreen reichts.

Wenn einer ein Plakat will soll er gefälligst selber das beste aus dem Negativ rausholen.

 

Silverfast SE kann man zur Ai Studio Version updaten.

Ist günstiger als sich den doppelt so teuren Plustek 8200 kaufen.

 

Ich habe Tests durchgefuehrt mit meinem Plustek 8200i-Scanner, die ueber 3600 ppi Aufloesung keine sichtbare Detailverbesserung brachte. Das ist meine Standardaufloesung zum Scannen - die Dateigroesse ist da noch vernuenftig in TIFF (zwischen 20 und 35 MB je nach bit-Scantiefe), zum Hochladen ins Web braucht man weit weniger Aufloesung (oder dann einfach das Bild verkleinern und gesondert abspeichern). 

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Immer noch unübertroffen ...Nikon Super CoolScan LS-4000 ED oder Diamage Scan Elite 5400.....alt, aber second hand... nur so am Rande bemerkt... für MF oder GF den Epson 750

 

Software? Vuescan

Edited by gauss
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Die ppi Angabe ist sowieso hauptsächlich ein Lockargument für den Handel.

 

Im Vergleich würd mich noch der Canoscan 9000f mark II interessieren.

Wäre nicht schlecht für 6x6, 6x9,...

War schon knapp drauf und dran.

Aber die bekommt man mittlerweile sehr günstig gebraucht.

Edited by Reini
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"Der Reflecta ProScan 10T ist ein würdiger Nachfolger für den lange bewährten ProScan 7200. Bei einer nominellen Auflösung von 5000 ppi erreicht er sensationelle 4100 ppi effektiv und liefert damit Scans mit knapp 23 Megapixeln. Damit schlägt er sogar alle großen Nikon Filmscanner. Sehr erfreulich ist, dass trotz der hohen Auflösung die Scan-Geschwindigkeit sehr hoch ist, so dass man den reflecta Proscan 10T als sehr schnellen Scanner bezeichnen kann."

 

3.9 Dmax

 

http://www.filmscanner.info/ReflectaProScan10T.html

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Ich scanne nach wie vor mit meinem Coolscan V ED. Anfang des Jahres gönnte ich ihm einen Service bei Nikon in München. Bis auf die fehlende Möglichkeit, Panoramaformat-Negative in einem Rutsch scannen zu können, habe ich am Coolscan V ED noch nichts vermisst. Schärfe und Auflösung sind im Grunde weit über dem was ich im Alltag benötige. Und wenn's mal ganz groß geprintet werden soll dann gibt es ja jede Menge Dienstleister, die mir ein Negativ über den Hasselblad Scanner ziehen.

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Hallo,

 

... was gibt's für Alternativen? zb. Nikon SUPER COOLSCAN 5000 ED ...naja irgendwo gibt's Grenzen.

 

 

 

von dem Teil hätte man sich vor 10 Jahren 10 Stück kaufen sollen. So wie die Dinger heute mit Gold aufgewogen werden, wäre man Reich geworden.  ;)  :)

 

Aber mal anders rum. Ich scanne seit Jahren nach wie vor mit meinem Dimage Scan Elite 5400 mit Originalsoftware. Beim Scan ist die erste Version zwar nicht der Schnellste, aber die Qualität stimmt, finde ich. Das zweite Modell ist hingegen um ein vielfaches schneller. 

 

Wenn man dann noch bedenkt das der Dimage San Elite 5400 zusätzlich sauber mit Schwarzweiß zurechtkommt und nur einen Bruchteil des Nikon kostet?

 

Davon abgesehen, egal welcher Scanner und Typ, man muss sich damit beschäftigen und auch aus dem Deinem Gerät ist mit Sicherheit einiges rauszuholen? 

 

Gruß

Thomas

Edited by thowi
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  • 4 months later...

Hallo zusammen,

ich bin komplett neu im Thema Scannen. Wenn man den Film mitsamt der Perforation / Sprockets scannen will, geht das dann z.B. mit einem Nikon Coolscan 5000? An so einen könnte ich nämlich über die Universität rankommen... Sie hätten aber auch noch einen Epson Perfection V750 Pro... Gehts mit dem? Wenn ihr die Wahl zwischen den beiden Scannern habt, welcher ist der bessere?

Grüße
Krusty

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ich kenne den Epson 750 nicht, aber wenn du Kleinbild scannst und die Möglichkeit hast einen Coolscan 5000 zu nutzen ist das sicher die bessere Wahl.

Den Coolscan 5000 nutze ich auch. 

Mit Perforation scannen geht meines Wissens nach nicht, wäre für mich aber auch nicht wichtig.

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Ich hab mir für Rollfilm (mit Rand) oder andere exotische Formate (falls ich mal Glasnegative interessant finde) fast das gleiche gebastelt. Mit dem Epson V300.
Nur statt dem LED Panel mit einer LED-Spot Nachttischlampe von oben angeleuchtet.
Bin eigentlich recht zufrieden.

 

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vor 11 Stunden schrieb Krusty:

Hallo zusammen,

ich bin komplett neu im Thema Scannen. Wenn man den Film mitsamt der Perforation / Sprockets scannen will, geht das dann z.B. mit einem Nikon Coolscan 5000? An so einen könnte ich nämlich über die Universität rankommen... Sie hätten aber auch noch einen Epson Perfection V750 Pro... Gehts mit dem? Wenn ihr die Wahl zwischen den beiden Scannern habt, welcher ist der bessere?

Grüße
Krusty

Ich habe beide Scanner. Sie ergänzen sich für mich wunderbar. Den 750 verwende ich bei Kb für Kontaktbögen und für Rollfilme, den Coolscan 5000 für den Finalscan. Mit dieser Kombination bin ich sehr zufrieden. 

Gruß

leiceria

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