Jump to content

Negativ Scan: Wo lasst Ihr arbeiten?


Deido

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

In meiner Vitrine lagert eine M3 aus meinem Geburtsjahr und noch nicht lange eine M7. Nun weinen die so laut, weil in den Einsatz kommen möchten. Ich will mich langsam herantasten und endlich entschleunigt fotografieren, zumal mich Film immer mehr fasziniert hat. Aber-  wo lasse ich entwickeln? Für eine eigene DuKa fehlt mir Kenntnis, Platz und Zeit. Etwas nacharbeiten möchte ich die Bilder ggf. dennoch. Wo lasse ich also Negativ- Scans erstellen und eventuell nach der Sichtung/Bearbeitung auch ausbelichten auf Papier? Für Eure Anregungen wäre ich sehr dankbar. Einen eigenen Scanner möchte ich nicht anschaffen, sondern das den Profis überlassen.

Link to post
Share on other sites

Ich wuerde den Ansatz verifizieren - Entwicklung und auch den Scan selbst vornehmen. Seit ich den kompletten Entwicklungsprozess selbst mache, sehe ich den Riesenunterschied zu frueher, wo ich die Filmentwicklung den Labors ueberliess. Seitdem keinerlei Kratzer mehr auf Negativen, keine Farbschlieren mehr bei Farbnegativen etc. Die wenigen Chemikalien wie Entwickler und Fixer sind billig, als Stopper kannst Du auch verduennten Essig nehmen. Eine Dunkelkammer brauchst Du nicht - nur eine dunkle Plastiktuete zum Herausnehmen des Films aus der Rolle und Aufwickeln des Films auf eine Entwicklerrolle. Die Entwicklung an sich einfach in einem Paterson-Gefaess machen - das kann bei Tageslicht geschehen. Das ist alles online gut beschrieben - am Anfang sind es einige einmalige Investitionskosten, die sich aber schnell auszahlen, da man danach auf Laborkosten verzichten kann. 

Edited by Martin B
Link to post
Share on other sites

Ich wuerde den Ansatz verifizieren - Entwicklung und auch den Scan selbst vornehmen. . . .

 

Das ist auch mein Ansatz.

 

Nimm einen robusten Film wie Kodak´s Tri-X 400 da klappt die Entwicklung auch bei DM.

 

APX 100 aus dem DM-Markt funktioniert auch. Man muss auch nicht scannen, sondern könnte auch selber das Negativ/Dia mit einer APS-DSLR abfotografieren.

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Das ist auch mein Ansatz.

 

 

APX 100 aus dem DM-Markt funktioniert auch. Man muss auch nicht scannen, sondern könnte auch selber das Negativ/Dia mit einer APS-DSLR abfotografieren.

 

Das mit dem Abfotografieren machte ich auch eine Weile mit sehr gutem Erfolg - ich nutzte meine A7R hier mit FF 36 MP Sensor und ein 105/2.8 (1:1) Makroobjektiv, als Negativhalter den Herausnehmbaren eines aelteren HP-Flachbettscannermodells. 

 

p1621655572-5.jpg

Link to post
Share on other sites

Echte S/W-Filme entwickle ich auch selbst. Aber als Alternative steht auch der Ilford XP2 zur Verfügung, den jedes Labor im C41 Prozess entwickeln kann. Meine Empfehlung für Entwicklung und Scan ist MeinFilmLab. Entwicklung ist fehlerfrei und die Scans sind hervorragend.

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Der Aufwand selber zu entwickeln und zu scannen ist nicht all zu groß, und macht ( mir ) Spass.  

einmal eingerichtet geht das schnell, ich muß nicht warten, Post usw. Selber machen wenns gut werden soll alte Regel ;-)

 

Wenn Du dir die Finger nicht selber schmutzig machen willst, Fachlabor Jan Kopp in HH, die wissen wie es geht. 

  • Like 2
Link to post
Share on other sites

Guest ___deleted___

Digtal/Analog macht vom Zeitaufwand gar nicht so viel Unterschied.

 

Kommt man digital mit 250 Fotos von einem Ausflug zurück, sind es analog 2 Filme. Die zu entwickeln dauert ca. 30 min. Der scan läuft dann mit einem Epson V750/850 komplett von alleine, 24 Bilder am Stück.

 

In Lightroom importiert, brauchen "analoge" meist gar keine Bearbeitung mehr.

 

Digital sitzt man oft länger. Und der analoge Prozess entlässt einen irgendwie frischer, erfreuter, mit so einer gewissen Leichtigkeit - sofern 2-3 Bilder was geworden sind.

  • Like 4
Link to post
Share on other sites

Guest ___deleted___

@hanskb

 

Du hast mich um die Einstellungen meines V750 gefragt, die ich hier gerne mit einem Screenshot dokumentiere, den ich per PN nicht schicken kann. Ich verwende den V750 (sollte ähnlich sein, wie sein Nachfolger) und ausschließlich "Epson Scan". Das Silverlight Gedöns tue ich mir nicht an. Einzige Voreinstellung ist bei mir ein mittleres Schärfen. Ich scanne alles mit 1.200 dpi. Geht schnell und reicht für Web vollkommen aus. Größer brauche ich es ja nicht.

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Der Aufwand selber zu entwickeln und zu scannen ist nicht all zu groß, und macht ( mir ) Spass.  

einmal eingerichtet geht das schnell, ich muß nicht warten, Post usw. Selber machen wenns gut werden soll alte Regel ;-)

 

Wenn Du dir die Finger nicht selber schmutzig machen willst, Fachlabor Jan Kopp in HH, die wissen wie es geht. 

 

Ich kann mich dem nur anschließen! Außerdem macht das selber machen Spaß. Du brauchst nicht viel, einen Wechselsack (40,-), eine Dose (ca, 4o,-) ein paar Mensuren and there you go! Als Student habe ich meine Filme im Klo entwickelt und so etwas ist dabei rausgekommen:

 

31997214204_8c28101038_h.jpgtar barrel by Theodor Kierdorf, auf Flickr

  • Like 5
Link to post
Share on other sites

 

Ich kann mich dem nur anschließen! Außerdem macht das selber machen Spaß. Du brauchst nicht viel, einen Wechselsack (40,-), eine Dose (ca, 4o,-) ein paar Mensuren and there you go! Als Student habe ich meine Filme im Klo entwickelt und so etwas ist dabei rausgekommen:

 

31997214204_8c28101038_h.jpgtar barrel by Theodor Kierdorf, auf Flickr

So sah meine Küche in meiner ersten Wohnung mit 17 auch aus.

Ja entwickelt habe ich da auch...

  • Like 6
Link to post
Share on other sites

Hallo,

 

... Eure Anregungen wäre ich sehr dankbar. ...

 

 

nun, eigentlich geht nichts über eine eigenen Ausarbeitung, kann aber verstehen wenn einer sagt, dass man ihn mit dem Kram in Ruhe lassen möchte. Für mich persönlich gibt es nichts besseres, als einen eigenen Filmscanner zu haben und damit das Ergebnis zu steuern. Dafür bin ich ein Filmentwicklungsmuffel. 

 

Ob es bei Dir im Ruhrgebiet, außerhalb der üblichen Drogeriemärkte etwas gibt, kann ich nicht sagen. Jedoch habe ich in der Fotozeitschrift " Klassik Photo" mehrmals schon etwas über "Foto Weckbrodt" in Hannover gelesen, die Scans in verschiedenen Qualitäten und zudem Filmentwicklung anbieten. Selbst habe ich noch keine Erfahrungen mit Foto Weckbrodt, aber schau einmal selbst.

 

http://www.foto-weckbrodt.de/index.htm

 

Ansonsten, wenn es sich ebenfalls um ein Fachlabor handeln soll, gibt es noch den Klassiker: Photostudio 13

 

http://www.photostudio13.de

 

Filmentwicklung kann man aber auch, besonders Anfangs zum rantasten, einmal über die üblichen Drogerieketten (DM, Rossmann u.s.w.) versuchen. Wie schon öfters hier im Forum erwähnt gebe ich dort bevorzugt E6 und ab und an auch einmal eine S/W Film ab. Letztendlich bin ich dort, bei E6 ohnehin nicht, noch nie enttäuscht worden. Schwarzweiß oder C41 geht auch. Nur lasse keine Abzüge machen. Egal ob Standard- oder sogenanntes Premiumpapier. Ich kenne dort keinen scharfen Abzüge. Und auch die Scans sind über die Drogerieketten grenzwertig. Scala-Entwicklung (z.B. Rollei Superpan 200) lasse ich nur über Photostudio 13 machen.

 

Und wenn Du den Scandienst über die Drogerieketten doch einmal ausprobierst, vermerke auf der Tüte das Du die Negative trotzdem haben möchtest. Beim einem Versuch vor Jahren bekam ich keine Negative, sondern nur die CD. Auf Nachfrage beim Labor wurde mit gelassen erklärt, dass man bei Scans nur die CD schickt, wenn nichts anderes vermerkt ist, und man die Negative vernichtet. Ich hätte ja die Scans. Das die praktisch nicht zu verwerten waren, war hingegen mein Problem.  ;)

 

Wie auch immer. Viel Spaß beim Versuchen!  :)

 

Gruß

Thomas

Link to post
Share on other sites

Mcih wuerde etwas anderes hierbei Interessieren: wie sieht es in Deutschland momentan mit den Umweltbestimmungen aus, gerade was Fixer und evtl. Se-Toner betreffen? Ich lebe nun schon laenger hier in den USA, so dass ich nicht mehr auf dem Laufenden bin, was sich in der Hinsicht in der Heimat getan hat. In den USA kann ich gebrauchten Fixer und Toner problemlos zur Abfall-Entsorgungsanstalt des entsprechenden Wohnbezirks bringen, die dann kostenlos entsorgt/recyclet werden. Aber ist das heutzutage in Deutschland ein Problem - falls ja, kann das das selber-Entwickeln von Film und Dunkelkammer-Drucken schwierig machen. Mir scheint, dass analoge Filmentwicklung (und auch Drucken auf Silberpapier) in Deutschland weit weniger verbreitet ist als beispielsweise hier in den USA, so dass ich mich fragte, ob das moeglicherweise ein Problem mit der Chemikalienentsorgung in Deutschland ist. 

Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge! Nun noch eine wohl wirklich dämliche Frage:  Wenn ich ein Negativ scanne (Dunkel ist ja darauf hell und umgekehrt): Wie entsteht beim Scan daraus ein Positiv?

Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für Eure Tipps und Ratschläge! Nun noch eine wohl wirklich dämliche Frage:  Wenn ich ein Negativ scanne (Dunkel ist ja darauf hell und umgekehrt): Wie entsteht beim Scan daraus ein Positiv?

Du sagst dem Scanner, dass Du ein Negativ scannst. Der kehrt dann alle Farbwerte um. Oder Du scannst das Bild als Dia und invertierst die Farben anschliessend mit einer Software Deiner Wahl.

Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

×
×
  • Create New...