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Die neue M10, was ist der Unterschied?


eckart

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Jetzt haben ja doch schon einige eine M10 bekommen.

Wie ist denn nun der Unterschied zur 240er?

Die von der M9 oder gar von der M8 kommen haben sicherlich einen sehr deutlichen Unterschied, aber wie ist es mit denen, die vorher schon die 240/262er hatten, lohnt sich der Umstieg?

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Bei der M10 sieht man den 28er Leuchtrahmen. Bei M9 und M (Typ 240) sieht man ihn nicht ... jedenfalls nicht auf einen Blick, so daß man ihn sinnvoll nutzen könnte.

 

Es gibt noch einige andere Unterschiede, aber die Sache mit dem 28-mm-Rahmen ist für mich der entscheidende Grund für den Umstieg gewesen. An M9 und M (Typ 240) habe ich das 28er nie gemocht. An analogen Gehäusen und nun auch an der M10 benutze ich es gern.

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Bei der M10 sieht man den 28er Leuchtrahmen. Bei M9 und M (Typ 240) sieht man ihn nicht ... jedenfalls nicht auf einen Blick, so daß man ihn sinnvoll nutzen könnte.

 

Es gibt noch einige andere Unterschiede, aber die Sache mit dem 28-mm-Rahmen ist für mich der entscheidende Grund für den Umstieg gewesen. An M9 und M (Typ 240) habe ich das 28er nie gemocht. An analogen Gehäusen und nun auch an der M10 benutze ich es gern.

Ja, mit deinem Namen verbinde ich irgendwie auch die 28er Brennweite, meines Wissens hast du ja diverse.

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Ja, mit deinem Namen verbinde ich irgendwie auch die 28er Brennweite ...

... was merkwürdig ist, denn jahrelang mochte ich diese Brennweite gar nicht. Auf den Geschmack kam ich erst kürzlich, in Verbindung mit der Leica M-A.

 

Und als ich Ende vergangenen Jahres erfuhr, daß die kommende Leica M10 die gleiche Gehäusetiefe bekommen soll wie die analogen Modelle, und mir ausrechnete, was das für den Sucher bedeuten wird, bestellte ich sie vorab bei meinem Händler und kaufte gleich noch ein neues 28er Summicron dazu (das am Bildrand deutlich besser ist als das bisherige).

 

 

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Ob sich der Unterschied lohnt? Gibt es dafür objektive Kriterien? Wahrscheinlich willst Du Dir mit unseren Antworten Deine unterbewusst gefasste Entscheidung schönreden.

 

Die M10 ist schöner, viel schöner, was mir viel wert ist. Das ISO-Rad wäre für mich kein Kaufgrund gewesen. Jetzt, da ich es habe, ist das anders. Ich nutze es sehr viel (anstatt einfach Auto-Iso einzustellen), es geht alles superschnell. Der Sucher ist mit meiner Brille besser überschaubar und klarer (wohl wegen der höheren Vergrößerung). Die Überschaubarkeit ist aber wohl sehr individuell von der Brille abhängig, wenn man die Berichte im englischen Forum auswertet; also ausprobieren. Der Visiflex ist sehr viel besser. Man kann damit gut arbeiten, auch wenn mir elektronische Sucher immer noch nicht gefallen und der Messsucher viel einfacher und schneller ist. Aber für bestimmte Aufgaben ist der Visoflex gut. Und: Es gibt zwar immer noch eine Verzögerung, wenn man LV/EVF fotografiert. Aber sie ist ganz deutlich verringert. Jetzt kann man damit sogar gut Portraits machen (so wie ich letzt von meinem Vater).

 

Sensationell ist der Sensor. Gute Farben (Haut viel besser als M240), auch bei Kunstlicht (soweit das geht). ISO bis 6400 sehr gut, bis 12500 sehr brauchbar. Braucht man so etwas? Selten wirklich, aber wenn es da ist häufiger, als wenn es nicht da ist. Ich bin auch mit den 800 ISO der M9 klargekommen.

 

Elmar

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Den 28-er Rahmen kann ich als Brillenträger auch mit der M10 nicht sehen. Wäre das dir wichtig, dann solltest du dir das mal genau anschauen; gibt ja auch nen Thread dazu. 

 

Hab auch heute noch ne 240 und merke daher den Unterschied immer noch deutlich. 

War die M9 für mich wegen der Iso-Werte eher ne "Sommer- und Schönwetterkamera", so wurde das mit der M240 schon anders. Ich denke mal von den Iso her würde die fast jedem reichen. Wer da mehr braucht schaut sich eh nach anderen Alternativen um (die eine Stufe mehr ist jetzt auch nicht wirklich die Welt...).

 

Auch die Dicke der Kamera. Naja... Wäre mir persönlich ziemlich egal. Ich finde M8/9 bzw. M240 auch heute immer noch ziemlich griffig; den ganzen Rummel um die 4mm kann ich nicht so wirklich nachvollziehen. Auch das Iso-Rad habe ich noch nicht wirklich benutzt; am Anfang mal ausprobiert - seit dem aber nicht mehr (bin aber auch Menüs von Sony gewohnt und stelle mir an der M10 auch alles über "M" und dann das Menü ein - meist habe ich die Iso-Automatik drin). 

 

Was aber wirklich toll ist ist die Bedienung. Egal ob es jetzt um die Menüs geht (anfänglich habe ich gedacht dieses Benutzermenü wäre "naja" - wenn man aber ab und an was einstellt ist das wirklich genial) oder einfach nur um die Geschwindigkeit selbst (ich finde z.B. super, dass man jetzt  einfach mal in die Bilder einzoomen kann; bei der M240 dauert ja selbst das ne halbe Ewigkeit). Da ist man dann wirklich viel schneller / einfacher mit seinem finalen Bild fertig - oder besser gesagt ich weiss nach dem Bild schon, dass ich wirklich fertig bin (ich bin so jemand, der sich gerne seine Ergebnisse anschaut - also die Kameras "ohne Bildschirm" fand ich persönlich immer schrecklich). 

 

Und auch der EVF ist wesentlich besser; muss man wirklich so sagen. Wenn da eines Tages noch ein Hybrid kommt, dann wird das ganze dann nochmal handlicher. Da freue ich mich schon drauf (mit aufgestecktem EVF muss ich immer genau schauen wie ich die Kamera in die Tasche stecke; nicht, dass da was passiert). 

 

In der Summe ist das gar nicht mal so sehr viel an Unterschied - aber ehrlich gesagt würde ich das heute nicht mehr missen wollen. Wenn du den Aufpreis von grob 3.000 Euro irgendwo rumliegen hast - dann wirst du das nicht bereuen. Wenn es aber auch andere Sachen im Leben zu bezahlen gibt - dann sollte man sich das sehr genau mal anschauen. Aber gibt ja ggf. in der Nähe den ein oder anderen aus'm Forum, wo man sich ggf. mal treffen könnte.  :)

 

 

 

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Guest digiuser_re-reloaded

Eckart, ganz ehrlich, eigentlich ist die M10 die Kamera, von der wir schon damals bei der Diskussion um die M8 immer gehofft hatten, sie käme mit dem nächsten Modell.  Die Größe entspricht der einer M7, sie hat einen modernen Sensor, der Sucher ist wesentlich verbessert, die Bedienung ist auch wesentlich verbessert, sie ist wertig verarbeitet und macht einfach nur Spass und liefert dazu noch gute Ergebnisse. Die Vor- und Nachteile einer M kennst Du ja zur Genüge, das hat sich mit der M10 auch nicht geändert. Es ist elektronische M Fotografie im besten Sinne.

 

Es gibt übrigens noch ein undokumentiertes aber nicht zu verachtendes Feature bei der M10. Man hat den Abstand des Deckglases vom Sensor geringfügig vergrößert, was zur Folge hat, dass nicht jedes Staubkorn sofort beim Abblenden sichtbar wird. Das heisst zwar nicht, das man nie etwas sehen wird, aber eben nicht so schnell, wie bei den Vorgängermodellen.

 

Der technische Unterschied zur M240 ist meines Erachtens gar nicht so groß, eben die üblichen Verbesserungen, die man so von einer zur anderen Kamerageneration hat, aber die Größe macht es. Wenn Du die Möglichkeit hast, dir beide nebeneinander anzusehen, wirst Du mit Sicherheit die M10 nehmen, auch wenn sie etwas teurer ist. So Du das Geld dafür hast, kaufe sie Dir, ich würde mich sehr irren, wenn sie Dir nicht gefiele.

Edited by digiuser_re-reloaded
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Das Gute an der Neuen ist, wenn die Software-Einstellungen mal passen, man das Display nur noch braucht, um den Ladestand des Akkus zu checken - also kein Mäusekino mehr. Gyle. So wie früher… :)

 

Stimmt. Hinzu kommt, wenn man den Akku-Zustand nicht ständig prüft, dann hält er lange genug.  Win-win! ;)

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Guest digiuser_re-reloaded

Stimmt. Hinzu kommt, wenn man den Akku-Zustand nicht ständig prüft, dann hält er lange genug.  Win-win! ;)

 

Na ja, man sollte insgesamt drei Akkus für die M10 haben ;)

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Na ja, man sollte insgesamt drei Akkus für die M10 haben ;)

 

Die Leistungsfähigkeit des Akkus wird hier im Forum insgesamt viel zu negativ dargestellt. Es ist immer wieder die Rede von soundsoviel Bildern, die man damit machen kann und dann ist der Akku schon leer, also meistens innerhalb eines Tages. Da stellt sich mir die Frage, ob es wirklich so ist, daß der Durchschnittsfotograf tatsächlich 200 und mehr Bilder am Tag macht. Selbst dann wäre der Akku noch nicht leer. Ich kam mit der letzten Akkuladung 4 Tage lang zurecht und habe ca. 20% den LV genutzt. Den EVF nutze ich dank des deutlich verbesserten Suchers wesentlich seltener als noch beim Vorgängermodell. Insofern kann ich aus meiner Praxis sagen, daß der Akku meiner M10 genau so lange hält, wie bei der M Typ 240.

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Die Leistungsfähigkeit des Akkus wird hier im Forum insgesamt viel zu negativ dargestellt. Es ist immer wieder die Rede von soundsoviel Bildern, die man damit machen kann und dann ist der Akku schon leer, also meistens innerhalb eines Tages. Da stellt sich mir die Frage, ob es wirklich so ist, daß der Durchschnittsfotograf tatsächlich 200 und mehr Bilder am Tag macht. 

 

Na ja, ob es Sinn macht die Anzahl von <200 Bilder als ausreichend zu definieren...

 

Weder meine M9, noch meine Q, schaffen auch nur ansatzweise so viele Bilder, wie z.B. meine alte Nikon D300S.

Und da können wir es drehen und wenden, wie wir wollen, 800 ist mehr als 200 oder 300. ;)

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Guest digiuser_re-reloaded

2 genügen doch?

 

 

Sehe ich auch so. Aber vielleicht, wenn man viel mit Live-View arbeitet ...?

 

Prinzipiell gebe ich Euch recht, ich habe aber immer noch gerne einen mehr dabei. Manchmal kommt man nicht so zum Nachladen, wie man es sich wünscht und dann ist ein dritter Akku ganz gut.

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Guest digiuser_re-reloaded

Die Leistungsfähigkeit des Akkus wird hier im Forum insgesamt viel zu negativ dargestellt. 

 

 

Da hast Du recht. Mir ist seit der M8 noch nie ein Bild wegen mangelnder Akkuleistung verlorgengegangen. Trotzdem geht die Leica nicht ganz so schonend mit der Akkuleistung um, wie beispielsweise eine Nikon oder Canon, aber beispielsweise im Vergleich zu einer Olympus E-M1 hält sie locker mit. 

 

Ich halte es so, dass ich immer einen Akku mehr dabei habe, als ich aus der Erfahrung heraus benötige und das unabhängig vom Kamerasystem.

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Was die Akkukapazität angeht ist die M10 offenbar der legitime Nachfolger der M9. Strommanagement war noch nie die Stärke Leicas. Man weiß nie wann Schluß ist. Bei 100% gestartet, sprang die Anzeige nach wenigen Bilden (nur Messsucher) auf 50%. Nach einer kleinen Mahlzeitpause, startete die Kamera wieder bei 80%, um sich nach kurzer Zeit bei 70% einzupendeln. Schon deshalb ist es besser einen zweiten Akku dabeizuhaben. Das ist aber zu verschmerzen. Im Wesentlichen hat Elmar mit seiner ersten Beschreibung recht.

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Guest JensR

 

Ich halte es so, dass ich immer einen Akku mehr dabei habe, als ich aus der Erfahrung heraus benötige und das unabhängig vom Kamerasystem.

 

 

Das ist ein Muß, seid es digitale Fotoapparate gibt.

Gut ist es, eine Reservespeicherkarte dabei zu haben.

 

(ich hab es auch schon geschafft, ohne eingelegte Speicherkarte spazieren zu gehen) 

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