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Historische Fototechniken - mein neuer, (fast) fertiger Blog


kalle

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vor 32 Minuten schrieb kalle:

Nun zu deinen positiven Ansichten zu Visoflex und Balgengerät:

UliVer: "Das Visoflex-Gehäuse ist auch für die anderen Möglichkeiten zum Einsatz der Objektivköpfe im Nahbereich nach wie vor die vernünftigste Option. Das gilt auch bei der Verwendung von elektronischem Sucher oder Liveview auf dem Display. . ."

Ich habe hier in meinen Berichten und in meinem Blog häufigst die Vorteile der Verwendung eines Visoflex und des Balgengeräts beschrieben. Selbstredend scheue ich keineswegs deren Einsatz. Besonders bei Stativaufnahmen kleinster Objekte nehme ich gerne das Balgengerät, alleine schon wegen des zugehörigen Einstellschlittens!
Vernünftig? Das sehe ich anders. Aus Vernunftsgründen lasse ich das Balgengerät zu Haus. Es soll Leute geben, die kaufen sich Leica-Objektive im Werte von einem Kleinwagen. Und nur um einen Betrag von unter 100 EUR für einen OUFRO zu sparen, soll ich mit dem Balgen um die Häuser ziehen? Das ist Unvernunft!

Lies einfach noch mal nach. Ich habe nicht geschrieben, dass das Balgengerät die vernünftigste Option ist, sondern das Visoflex-Gehäuse. 

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vor 4 Minuten schrieb UliWer:

Lies einfach noch mal nach. Ich habe nicht geschrieben, dass das Balgengerät die vernünftigste Option ist, sondern das Visoflex-Gehäuse. 

Leider war meine Stellungnahme -  wegen eines "Fehlgriffs" auf der Tastatur - schon vor Fertigstellung kurz online.

Aber hier meine Meinung zum Einsatz des Visoflex: Der Visoflex - degradiert zum reinen "Abstandhalter", kommt bei mir bei der M 240 nun eigentlich gar nicht mehr in Frage!

Das Balgengerät, mit seinen ganz speziellen Vorteilen, setze ich jedoch von Fall zu Fall ein (mit OUFRO, ohne Viso):

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. . . und weils so lecker aussieht, auch gerne mal als Foto hier 😋.
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2 hours ago, kalle said:

Das Balgengerät, mit seinen ganz speziellen Vorteilen, setze ich jedoch von Fall zu Fall ein (mit OUFRO, ohne Viso)

Der Vorteil dieser Kombination liegt in der relativen Kompaktheit, der Nachteil in der fehlenden Moeglichkeit, Hochformataufnahmen zu erstellen (wie von Uli erwaehnt; der Einstellschlitten blockiert die Kamera). Aus diesem Grund habe ich eines meiner Balgengeräte mit einem OUFRO versehen (fuer Kompaktheit) und ein weiteres mit einem 543195 Zwischenring (fuer Hochformat). Ich bevorzuge diese Zwischenringe als Abstandshalter fuer Kameras mit Liveview gegenueber der Visoflex Loesung.

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vor 9 Stunden schrieb Studienkamera:

... und ein weiteres mit einem 543195 Zwischenring (fuer Hochformat). Ich bevorzuge diese Zwischenringe als Abstandshalter fuer Kameras mit Liveview gegenueber der Visoflex Loesung.

Hallo Stukam, ich mache fast ausnahmslos Aufnahmen im Querformat, da ich meine Fotos in der Regel über den Comp.-Monitor oder sogar über den Fernseh-Bildschirm als "Diaschau" laufen lasse.
Sollte ich mal ein Foto im Längsformat wünschen, bietet sich mir auch der Viso als ein geeignetes "Instrument" an.*
Trotzdem interessiert mich der von dir erwähnte ZR 543195. Ich konnte nirgends etwas über ihn finden und bitte dich darum, ihn hier mal vorzustellen! :o

* Wie ich in meinen "Erörterungen" schon mehrfach erwähnt habe, geht es mir letztlich darum, mit meinen Leicas und den historischen Spezialteilen möglichst viele Anwendungen auf ihre Praktikabilität zu überprüfen - "sie mal aus der Eintönigkeit der Vitrine zu befreien". Wie sicher die meisten hier, habe ich für "Spezialaufgaben" andere, gut bzw. besser geeignete Kamerasysteme!

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Hallo Kalle,

ursprünglich kommt der Zwischenring 543 195 aus dem medizinischen Laborbereich von Leitz. Er wird z.B. in der Brochure "Leitz Instruments for the Clinical Laboratory" vom 1. Januar 1972 auf Seite 27 als Zubehör zum "Universal Camera Attachment" zur Adaptierung von M Kameras an ein Mikroskop erwähnt. Der Ring besitzt beidseitig ein M-Bajonett und hat genau die gleiche Länge wie ein Visoflex, nämlich 41mm. 

Das erste Foto in diesem Thema zeigt den Ring zwischen Leica CL (digital, mit M-Adapter L) und Balgengeraet II. Wie in diesem Thema beschrieben, hatte ich erst Probleme mit der Ausrichtung des Adapters, die sich jedoch mit einem Uhrmacher Schraubenzieher leicht beheben liessen. Ein weiteres Foto findet sich hier.

Der Forumskollege Thorsten @Dao De Leitz (hier auch als "Herr der Ringe" bekannt) ist der wahre Experte zu diesem Thema. Er hat z.B. hier und hier Fotos von diesem Zwischenring eingestellt. Das letzte Foto zeigt gleich fünf dieser Zwischenringe! Davon abgesehen, sind diese Zwischenringe eher selten. Gelegentlich taucht einer bei Ebay auf. Man muss aber etwas Geduld mitbringen. Ich konnte meinen fuer 149 Euro von Jo Geier erwerben. 

Beste Grüsse,

Joachim

Edited by Studienkamera
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  • 1 month later...

Es hatte sich gezeigt, dass es bei Reproaufnahmen unterhalb von 1 m Abstand beim Elmar 3,5/65, ohne Visoflex direkt an M-Kameras, zu leichten Eckenabschattungen kommt.

Meine  Vermutung war, dass solche Abschattungen mit einem zweiten OUFROs direkt an der Kamera verhindert werden könnten und so besorgte ich mir einen 2. OUFRO. Die Verwendung von Einstellschnecke und anderem Zwischenring am Elmar 3,5/65 bleibt wie oben.

Beispiele:

Repro mit einem OUFRO vor der Kamera. Anordnung wie bisher (Elmar 65, Zwischenring OTRPO/16471J, Einstellschnecke, dann OUFRO/16469, siehe oben unter #65):

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Leichte Eckenabschattung!


Repro mit zwei OUFROs vor der Kamera (sonst wie unter #65):


keine Eckenabschattung!

Leider lassen sich wegen dieser weiteren "Auszugsverlängerung" so keine Fernaufnahmen mehr scharfstellen. Dazu muss der 2. OUFRO wieder entfernt werden.
Abhilfe schaffte wahrscheinlich auch der von Studienkamera in #85 empfohlene Zwischenring 543 195. 
Für fotografische Belange im Normalbereich ist das unerheblich (oder man benutzt das Elmar 3,5/65 am Balgengerät und/oder benutzt den Visoflex als "Abstandhalter", was ich aber für die Kameratasche, wie oben schon gesagt, für unpraktisch halte).

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. . .

Mit der Kombi Elmar 3,5/65 und einem einzelnen OUFRO lassen sich getrost "normale" Aufnahmen (im Gegensatz zu Repros von hellen, ebenen Papiervorlagen) anfertigen. Ein leichte Abschattung, die ohnehin nur im Nahbereich auftritt schadet hier m. E. nicht!

Kleiner Mohn

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Bäume am nahen Horizont

 

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  • 3 weeks later...

"Fotos können lügen!"

Allein ohne die Angabe eines Maßstabes/einer Bezugsgröße ist es schwer, die wahren Ausmaße eines Objekts zu erahnen (die mannigfachen Veränderungsmöglichkeiten eines Motivs bei der Bildbearbeitung werden hier nicht angesprochen).

Auch bei Gärtner Pötschke weiß man um diese Möglichkeiten der Manipulation durch Fotografie und kann es beim "Gärtner-Latein" vortrefflich einsetzen!


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des Repro des Ausschnitt eines Kalenderblatts


Das Kalenderblatt hat das Maß 170 mm x 137 mm

Gesamte Abbildung des Kalenderblatts

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Eine Münze als Vergleichsmöglichkeit

Reine Makroobjektive haben häufig die Angabe des Abbildungsmaßstabes aufgeprägt. Er erscheint bei der Entfernungseinstellung. Bei der Aufnahme müsste man sich diesen notieren, um genaue Größenangaben des Motivs machen zu können.
Ist das nicht der Fall, wie bei dem Objektivkopf des Elmar 3,5/65, so ist es bei technischen Aufnahmen oder der Sachfotografie hilfreich, Vergleichsmöglichkeiten anzubieten.
Das Hinzulegen eines Skalenstücks eines Lineals oder ganz einfach, das Mitfotografieren einer Münze, deren Durchmesser nachmessbar ist, ermöglicht es, die ungefähre Größe des Gegenstandes zu erfahren.

Zum Kalenderblatt und zu dessen Ausschnitt wurde eine 1-EUR-Münze (23,3 mm) als Vergleichsmöglichkeit hinzugelegt:

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M ca. 
 


Durchmessermaße von Euro- und Cent-Münzen in Millimetern:

1 €: 23,3
2 €: 25,8  (1 Zoll = 25,4 mm, das 2-EUR-Geldstück ist also etwas größer als 1 Zoll).

1 Cent: 16,3
2 Cent: 18,8
5 Cent: 21,3

|| Es ist eine lohnende Aufgabe, die (ungefähren) Abbildungsmaßstäbe durch Ausmessen und den Vergleich der Abbildungen am Computerbild herauszufinden. :) :) :)
Packt es an!

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