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Ein Foto ist nicht das, was es zeigt. Es ist etwas anderes. Das heißt unter anderem, ein Foto von einem belanglosen Ding kann, muß aber selber nicht belanglos sein. Ob ein Foto belanglos ist, hängt nicht vom Belang der fotografierten Sache ab, sondern von der Sichtweise und dem Können des Fotografen.

 

Garry Winogrand formulierte es einmal so: "Ich fotografiere, weil ich sehen will, wie die Dinge fotografiert aussehen."

 

Den Mechanismen und Möglichkeiten der Transformation von etwas zu einem Foto von etwas nachzuspüren und zu erforschen, was da passiert und warum. Ein Foto ist mindestens ebenso sehr ein Abbild von den Ideen, Gedanken und Gemütszuständen, die man als Fotograf jeweils gerade im Kopf hat, wie es ein Abbild der fotografierten Sache ist. Auch und gerade, wenn man Dinge in Bochum fotografiert, an denen man schon tausendmal achtlos vorbeigelaufen ist.

 

 

Im Prinzip hast Du wahrscheinlich recht, weise aber trotzdem noch mal auf meinen letzten Satz hin.

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...

Ich versuche mal meinen eigenen Weg und Zugang zur Fotografie zu beschreiben, vielleicht hilft das ja irgendwem mich zu verstehen oder meine Einstellung dazu. Ich weiß nicht, ob dieser Thread dafür der geeignete Ort ist, aber ich schreibe das jetzt mal hier rein.

 

Für mich fängt ein Foto nämlich nicht an, wenn ich es aufnehme, sondern viel, viel früher und das hat was mit meiner Einstellung zur Technik zu tun. Die mag zwar bekloppt sein, aber es ist so wie es ist. Wie ich schon mal an anderer Stelle geäussert habe, habe ich sicherlich eine etwas merkwürdige Einstellung zu dem Thema Fotografie, weil mich die Technik eigentlich um ein vielfaches mehr interessiert, als das Foto an sich. 

 

Aber fangen wir mal am Anfang an.... (Achtung, wird lang)

 

 

Spannende 'Reflexionen' über Dein Technik- und Fotografieverständnis. Teilweise erkenne ich mich darin wieder, ganz sicher nicht auf diesem Level, aber mit ähnlich reduzierter Intention. Lesenwerter als manche allgemeine 'Biographie'. 

 

By the way: Deine SW-Fotos auf Facebook gefallen mir ausgesprochen gut.

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Ein Foto ist nicht das, was es zeigt. Es ist etwas anderes. Das heißt unter anderem, ein Foto von einem belanglosen Ding kann, muß aber selber nicht belanglos sein. Ob ein Foto belanglos ist, hängt nicht vom Belang der fotografierten Sache ab, sondern von der Sichtweise und dem Können des Fotografen.

 

Garry Winogrand formulierte es einmal so: "Ich fotografiere, weil ich sehen will, wie die Dinge fotografiert aussehen."

 

Den Mechanismen und Möglichkeiten der Transformation von etwas zu einem Foto von etwas nachzuspüren und zu erforschen, was da passiert und warum. Ein Foto ist mindestens ebenso sehr ein Abbild von den Ideen, Gedanken und Gemütszuständen, die man als Fotograf jeweils gerade im Kopf hat, wie es ein Abbild der fotografierten Sache ist. Auch und gerade, wenn man Dinge in Bochum fotografiert, an denen man schon tausendmal achtlos vorbeigelaufen ist.

 

 

"Gefällt mir" ist hier nicht genug. Unbedingt ein wichtiger Aspekt, den du da beschreibst.

Und weil Gedanken und Gemütszustände nicht immer gleich zu verstehen sind, finde ich

es auch nicht schlimm, wenn man ein kurzen Text zum Bild schreibt.

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