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Probleme bei der Fokussierung


weinlamm

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Ich würde sagen, es stimmt meistens. Aber es ist ein mechanisches System das eingestellt werden muss. Bei weinlamm hat das möglicherweise nicht geklappt, solche Ausreisser gibt es. Außerdem gibt es Fälle (und die sind glaube ich häufiger) bei denen sich die erlaubten Toleranzen nicht aufheben, sondern zufällig verstärken. Da muss dann alles zum Service. Bei altem Equipment kann das schlimmer sein, weil die Toleranzen früher wohl größer waren.

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Hoffe der Ärger legt sich bald und der Spass an der Kamera gewinnt die Überhand.  :)

 

Wie entwickelst Du denn Deine DNG Dateien ?

Ist dort irgendeine Objektivkorrektur eingestellt/aktiv ?

 

 

Für die paar Testbilder in Lightroom. Und ich habe da gestern auch gemerkt, dass sich das Programm offensichtlich für die M10 erlaubt eine Korrektur automatisch vorzunehmen. Also zumindest dann, wenn ein codiertes Objektiv verwendet worden ist. 

 

Insofern: aktuell ja. Korrektur eingestellt. Hatte noch keine große Zeit mich damit auseinander zu setzen (das von der automatischen Rauschreduzierung hatte ich auch schon mal gelesen und dann beim Importieren gesehen; aber ich weiss noch nicht so richtig, ob ich da was dran ändern will/muss - aktuell würde ich da z.B. schätzen, dass das so bleiben kann und ich ggf. an individuellen Bildern etwas nachregele.)

 

 

 

 

Vorbildlich, Deine Einstellung!

 
 
Naja. Schimpfen nützt ja eh nichts. Die Kamera wird nicht besser und das Klima wird auch nicht besser. Von daher erstmal den Kaffee beim CS abwarten. Hoffe mal, dass es den heute noch gibt. 
 
 
 
 
 

Dass weinlamm nicht gleich über Leica schimpft, mag man als vorbildlich ansehen können, dass er zum eigenen Anteil seines Problems, zu seinem Verreißen, gar nichts sagt, sondern sich Hilfe allein aus Wetzlar erwartet, finde ich nicht gerade vorbildlich...

 

 

Ich sehe das ja. Nur wenn das etwas Technisches ist, was ggf. zu meinen Problemen geführt hat, dann nützt mir das alles im Moment recht wenig. Erst muss das technische Problem beseitigt werden - dann kann ich sehen, wie sehr es dann wirklich an mir liegt. 

 

Ich will mich ja gar nicht von Fehlern freisprechen - aber mit allen anderen Kameras funktioniert es ja, wie es soll. Auch deswegen kam ja die Frage, ob das Verreißen sein kann. Das sieht ja ganz offensichtlich so aus. Aber ob das wirklich bei Zeiten von 1/750, 1/1500 oder gar 1/4000 so aussehen kann - das muss ich dann erstmal nach der erfolgten Justage nächste Woche schauen. 

 

Und für den Fall der Fälle habe ich auch schon was überlegt. Hab so ein altes Einbein. Wenn dann nach der Justage immer noch Bilder so aussehen, dann werde ich mal eine Weile mit dem Einbein rumrennen. Da merkt man dann auch (hoffentlich), wie man wirklich auslöst und kann sich ggf. selbst trainieren. 

 

 

 

Ein Höhenfehler hat zwar nix mit der Fokussierung zu tun aber ich würde -ohne eigenen Stress mit x Versuchen zu machen- die Kamera einfach vom Service prüfen lassen. Weinlamm kennt M und weiß damit umzugehen. Ich kann mich noch gut erinnern, welchen 'Versuchs-Stress' ich seinerzeit mit der M8 hatte, letztendlich lag es aber nicht an meinem Unvermögen, sondern an einem dejustierten Meßsucher  :)

 

 

Ganz so stimmt das auch nicht. Wenn in mindestens eine Richtung der Sucher fehlerhaft eingestellt ist, dann kriege ich in die Richtung kein Überlappung - bzw. einen falschen Fokuspunkt. Ich habe viele unscharfe Bilder bei Portraits - als bei Hochformataufnahmen. Das könnte der Höhenfehler schon erklären... 

 

Klar; auch hier: kann auch an mir oder an ganz was anderem liegen. Meine anfängliche Vermutung ist ja immer, dass sich die zu fotografierende Person ggf. auch bewegt haben könnte. Bei 2/3 Bildern ist das alles kein Beinbruch; irgendwann ist ja mal was scharfes dabei. Aber auf Dauer so eine Quote zu haben und dann auch bei statischen Motiven... Dann wird's halt "komisch". 

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Dieser meist doch mehrfache Werkskontakt von wirklich vielen Käufern neuer Leica-Kameras ist schon auffällig, finde ich.

Dieser Messucher scheint es "in sich " zu haben. :-)) Diese Anpasserei der Objektive an die versch. Kameras... und was da sonst noch moniert wird.....

Liegt es an unserer Spitzfindigkeit?

 

 

 

 

 

Ich versteh´s eigentlich auch nicht. Jedes heutige Kamerasystem ist (sollte) mit seinen Anschlüssen genormt sein. Die entsprechenden Objektive sind (sollten) es auch.  Also sollte alles innerhalb des Systems funktionieren. Was ich ganz und garnicht verstehe ist, daß User 2-3 Leica Ms mit mehren M-Objektiven zum Leica Service bringen und diese dann alle optimal auf einander abgestimmt zurückbekommen. Ist das dann alles nur ein Kompromiß auf dem kleinsten gemeinsamen Nenner und die User geben sich dann damit zufrieden?  Wenn nicht, warum funktioniert das dann nicht von Anfang an?

 

Gruß

Georg

 
 
 
Ich glaube einfach es ist ein Problem der Leute, die mit offener Blende fotografieren. Da merkt man das halt ganz anders wie wenn man z.B. mit Blende f8 o.ä. Streetfotografie hyperfokal an die Sache ran geht. 
 
Und dann ist auch das Gefühl der Schärfe an sich was anderes. Klar. Ich habe eine neue Kamera - und da wird halt einfach bis auf 100% in die Bilder reingezoomt bis ich wirklich alles perfekt sehen kann. Wenn ich Farbsäume o.ä. korrigiere auch gerne mal auf 200 oder 400%. 
Sprich beim Testen sieht man dann Fehler ganz anders. 
 
Wenn ich später 'echt' Bilder mache, dann hänge ich ggf. aus einer Situation auch mal ein Bild auf, welches nicht perfekt ist oder mir aus sonstigen Gründen gefällt. Eines meiner liebsten Bilder der letzten 3 Jahre ist eigentlich total unscharf - aber ich mag halt die Situation. Daher hängt das bei uns in groß. 
 
Thorsten Overgaard erklärt das in einem seiner Videos auch ganz gut. 
 
Aber wie gesagt: im Moment schaue ich da noch viel genauer; ich bin ja noch am Testen. 
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Ich glaube einfach es ist ein Problem der Leute, die mit offener Blende fotografieren. Da merkt man das halt ganz anders wie wenn man z.B. mit Blende f8 o.ä. Streetfotografie hyperfokal an die Sache ran geht.

 
Wenn ich später 'echt' Bilder mache, dann hänge ich ggf. aus einer Situation auch mal ein Bild auf, welches nicht perfekt ist oder mir aus sonstigen Gründen gefällt. Eines meiner liebsten Bilder der letzten 3 Jahre ist eigentlich total unscharf - aber ich mag halt die Situation. Daher hängt das bei uns in groß.
 
Aber wie gesagt: im Moment schaue ich da noch viel genauer; ich bin ja noch am Testen.

Auch diese Ansichten passen gut zum Thema: https://www.dpreview.com/opinion/4118757797/a-german-in-japan-leica-m10-shooting-experience

Man sollte also seine persönliche Testphase so schnell wie möglich hinter sich lassen und die M10 für das verwenden wofür sie da ist.

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Guest digiuser_re-reloaded

Dieser meist doch mehrfache Werkskontakt von wirklich vielen Käufern neuer Leica-Kameras ist schon auffällig, finde ich.

Dieser Messucher scheint es "in sich " zu haben. :-)) Diese Anpasserei der Objektive an die versch. Kameras... und was da sonst noch moniert wird.....

Liegt es an unserer Spitzfindigkeit?

 

Seit der M240 und der Möglichkeit, den Messsucher direkt mit dem LV zu vergleichen, bzw. das Signal zur Abstimmung direkt vom Sensor zu nehmen, hat sich meines Erachtens die Häufigkeit der Nachjustierungen wesentlich verbessert. Während ich bei allen Kameras, M8, M8.2, M9 und MM noch anpassen lassen musste, waren bei der 240, der 246 und auch der M10 keinerlei Anpassungen notwendig. Den letzten Höhenfehler hatte ich bei der M6TTL, die dafür auch bauartbedingt etwas anfälliger war, als andere Ms. Das wurde bei den nachfolgenden Ms durch eine geringfügig geänderte Gestaltung in der Deckkappe behoben. Die einzigen Nachjustierungen, die mir so im Bekanntenkreis bekannt sind, sind auf grobe Stöße an der falschen Stelle, bzw. Fallschäden zurückzuführen. Es sieht ja in Foren immer so aus, als hätte man den größten Schrott gekauft, was aber daran liegt, dass sich überwiegend Leute mit Problemen Rat holen und nicht die, die keinerlei Probleme haben.

 

Die Anpasserei liegt übrigens nicht an Spitzfindigkeiten, sondern ist real, da die Toleranzen im Digitalbereich eben geringer sein müssen, als bei der Analogfotografie. Ich habe mir mal bei Leica im CS zeigen lassen, wie die Optiken abgestimmt werden. Es ist unglaublich, wie man mit einer zusäzliche Abstimmscheibe von 1/100 mm aus einer Spitzenoptik eine Scherbe machen kann. Das war schon sehr interessant. Die Abstimmung an der Kamera ist wesentlich leichter, wenn die Optiken schon stimmen. Das dauert 20 Minuten und alles ist gut.

 

Es ist aber nicht so, dass nur Leica abstimmen muss. Bei Hasselblad müssen auch viele alte Gehäuse an die Digitalrückteile angepasst werde. Bei Canon, Nikon und anderen Marken füllen Heerscharen von Fotografen das Internet mit Berichten über Front- und Backfokus und Methoden, wie man den ermittelt und dann die Optiken in den Menüs korrigiert. Auch bei mir mussten ca. 70% der Nikon Optiken korrigiert werden. Mich hat das immer gestört und wenn ich dann mal in Köln war, habe ich sie vom Service auf Null korrigieren lassen.

 

Was ich allerdings im Falle von Leica noch nie hatte, war, dass ich eine Kamera mehrfach zur Abstimmung geben musste.

Edited by digiuser_re-reloaded
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Was ich allerdings im Falle von Leica noch nie hatte, war, dass ich eine Kamera mehrfach zur Abstimmung geben musste.

 

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, da nichts zu zu schreiben...  :huh:

 

Bei meiner ersten Leica (M8) war das so. Nach dem Kauf meines zweiten Objektivs (35-er Summicron) hatte ich damit unscharfe Bilder. Dann erst das Objektiv codieren und abstimmen lassen - und dann war es nachher noch schlimmer wie vorher... 

 

Im Anschluss waren dann Kamera und Objektiv zusammen bei Leica (geschickt). Über die Ergebnisse schweige ich mich mal aus. Ein zweites mal geschickt - mit allen Objektiven - da war das Ergebnis dann besser; aber halt immer noch nicht gut. Von "perfekt" auch noch weit entfernt. 

 

Das war so die Zeit in der ich die Mitarbeiter vom CS dann schon "ganz gut kannte" vom Telefonieren.  :mellow:  Das nächste mal habe ich mir dann einen Tag Urlaub genommen und habe alles bei Leica persönlich abgegeben. Und was soll ich sagen... So mache ich das jetzt seit dem immer. Weil - zumindest bei mir - funktioniert das mit dem Schicken nicht. Und die M8 von damals - die verrichtet bis zum heutigen Tag perfekt justiert ihren Dienst.   :)

 

Und immer wenn ich dann mal was zu meinem Leica-System gekauft habe, habe ich irgendwann einen Termin beim CS gemacht und bin hingefahren. Ist von uns auch gut 100km und etwa 1.5 Stunden (über Land halt etwas langsamer) - aber das Ergebnis war es mir dann wert. 

Und auch wenn einige die alte Möbelfabrik in Solms nicht mochten - ich war eigentlich immer ganz gerne da. Und der Kaffee beim CS war auch immer gut. 

 

Und bei Leica sind auch immer fast alle gut gelaunt; das steckt auch an. Ist schön mal in so eine Firma zu kommen!  :)  Ich bin manchmal auch in anderen Firmen... da sieht das mit der Stimmung zum größten Teil ganz anders aus... 

 

 

Die Abstimmung an der Kamera ist wesentlich leichter, wenn die Optiken schon stimmen. Das dauert 20 Minuten und alles ist gut.

 

 

Dann bin ich mal gespannt. Weil dann sollte das bei mir wirklich schnell gehen. Alle meine Objektive waren schon zur Codierung und Abstimmung bei Leica. Bis auf eins, was ich irgendwann nach dem letzten Service gekauft hatte. Das hat aber von Anfang an gepasst. 

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Ich finde beim Hydrantenbild sieht der Hydrant zwar deutlich verrissen aus, nur der Baum im Gesamtbild eben nicht.

Wie soll denn eine Teilverwackelung eines Bildes zustande kommen, ein lokales Minierdbeben?

Ich vermute da tatsächlich ein technisches Problem, denn, wie schon von anderen vorher geschrieben, spricht die Belichtungszeit auch dagegen.

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Ich finde beim Hydrantenbild sieht der Hydrant zwar deutlich verrissen aus, nur der Baum im Gesamtbild eben nicht.

Wie soll denn eine Teilverwackelung eines Bildes zustande kommen, ein lokales Minierdbeben?

Ich vermute da tatsächlich ein technisches Problem, denn, wie schon von anderen vorher geschrieben, spricht die Belichtungszeit auch dagegen.

Eine "Teilverwackelung" könnte man wohl durch eine Rotation statt einer Translation realisieren. Wenn die kleinen Zweige in einer anderen Richtung verrissen wären als der Hydrant, könnte ich das bei einem kleinen JPEG-Bildchen wohl nicht gut sehen. Die Schnittstelle am Baum, wo ein Ast abgeschnitten wurde, sieht aus, wie wenn sie verdoppelte senkrechte Kanten hätte.

 

Unsicher ist auch die Ursache für Verwackelung in zwei diskreten Zuständen, praktisch ohne dass die verdoppelten Konturen verwischt wären. Das würde heissen, dass die Kamera während der 1/125 Sekunde, die so eine Belichtung dauert, ruckartig von einer Stellung in die andere gebracht wurde. Wie macht man das?

 

Das ist aber alles sehr hypothetisch und darum habe ich oben meiner Unsicherheit über die Ursache des Doppelten Hydrantchens Ausdruck gegeben.

 

:)

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Guest digiuser_re-reloaded

@weinlamm

 

Die in Wetzlar machen das schon.

 

Seit man CMOS Sensoren und den LV hat und somit direkt das Bild bzw. das Signal vom Sensor abgreifen kann, ist die Abstimmung der Kamera wesentlich einfacher, da man ja nur beide Scharfstellmethoden vergleichen muss. Die Abstimmerei der Kamera könntest Du sogar mit einem kleinen Inbusschlüsselchen selber machen. Bei der M8 und M9 war das wesentlich komplizierter.

 

Ich bin gespannt auf Deinen Bericht aus Wetzlar.

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Das ist ja kaum auszuhalten. Einen Sensor von 201x wollen sie haben, aber ein Meßsystem von 1900-schieß-mich-tot benutzen. Leute: Das geht nicht!

Warum wohl gibt es bei Nikon schon seit der D90 eine Funktion, die Live View heißt? Weil auch die tolle AF Technik der SLRs nicht genau genug ist, um die gewünschte Schärfe auf die aktuellen Sensoren zu bringen.

 

Und was steht im Manual der M10 zu dem Thema? ... Eben!

 

Das hat etwas mit Meß- und Regelungstechnik zu tun. In erster Linie mit den Toleranzen. Nichts mit Wetzlar. Die könne ein wenig an den Toleranzen basteln, das kann helfen.

 

Meine M10 habe ich jedenfalls mit dem Visoflex 020 bestellt. Ob ich das anachronistische Fensterchen auf der Vorderseite des Gehäuses zuklebe weiß ich noch nicht - vielleicht packt mich ja doch noch der Ehrgeiz.

Obwohl ich aus Erfahrung weiß, daß ich beim ersten Nasenabdruck auf dem Display den Visoflex leicht nach oben stellen werde, um eine entspanntere Haltung und ein sauberes Display zu genießen.

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Noch ein Hinweis zum Höhenfehler: Selbstverständelich kann auch der zu Fehlmessungen führen, wenn z.B. diagonale Linien zum Abgleich genutzt werden.

 

Und bei Dir, dr. mike, bin ich mir nicht sicher, ob die SL nicht von vorneherein die bessere Kamera für Dich gewesen wäre.

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Ist das nicht schön hier im Forum...? Man stellt eine technische Frage - und es geht dann gleich wieder richtig los... B):rolleyes:

 

Zu den ersten Sachen:

- im Moment blende ich nicht ab; also faktisch alles Offenblende. Damit kein Fokusshift (wobei die meisten meiner Objektive gar keinen haben dürften)

 

Ja, ja. Das hatte ich mir auch vorgenommen... "Wenn das Dingen nicht von Anfang an funktioniert, dann verkaufe ich sie wieder...". Ich hatte das vor Jahren schon und war insgesamt 3- oder 4-mal beim Service, bevor alles richtig funktioniert hat.

Mein Händler hat immer gesagt "Die Leica ist die tollste Kamera der Welt..." - worauf ich ihn dann immer ergänzt habe "...wenn sie denn richtig funktioniert... :huh: " (und das Stirnrunzeln vom Smiley gehört in diesem Fall zur Aussage dazu).

 

Jetzt habe ich die Kamera in Händen und habe ein Problem - bin aber inzwischen noch weniger sicher, was es überhaupt ist oder sein kann... :blink:

 

 

Wenn ich mich in Innenräumen hinstelle und Milchtüten vom Stativ fotografiere, dann kriege ich weitestgehend scharfe Bilder hin. Entfernung so zwischen 1 und 4 Metern. Das ist also der Bereich, wo ich in etwa treffe.

 

Bei Portraits klappt das allerdings nicht wirklich. Wobei ich mir eingestehen muss, dass das auch an den Fotografierten liegen kann. Da wackelt immer mal wer... Komisch halt, dass es mit der M240 nicht so ist bzw. meine Quote bei eher 95% liegt. Gleiche Objektive, wie gesagt... (50-er Summicron, 50-er Summilux Asph und 75-er Summarit).

 

 

Gestern hatte ich dann vor einem Termin mal gut eine Stunde Zeit und bin in die Stadt. War ja tolles Wetter und Häuser fotografiert. Selbst mit meinem 28-er Summicron Asph (ja; den Rahmen kann ich auch als Brillenträger recht gut sehen - also wenigstens etwas :rolleyes: ) kriege ich es hin Bilder zu produzieren, die gefühlt "ziemlich unscharf" sind. :o Blende 2, 2.8, 4.

 

Mit den 50-er hatte ich schon überlegt, ob ich nicht mein Fotografieren so umstellen muss, dass ich halt immer um 2 Stufen abblende. Die M10 hat die ja "mehr". Aber zum einen verschenke ich dann wieder genau das, was ich ja jetzt habe - und ich nutze ja die Leica explizit dann, wenn ich mit offener Blende fotografieren will. Wollte ich mit f4 fotografieren, dann könnte ich ja auch was anderes nehmen... :lol:

 

 

 

Bei der Durchsicht meiner Bilder von gestern sind mir dann aber einige Merkwürdigkeiten unter gekommen, die ich auch nicht verstehe...

 

Schaut mal:

 

0350dm7plgfo.jpg

 

Und das:

 

04srt3ciza2v.jpg

 

Nur mal so als Beispiel.

 

Kann es sein, dass ich die Kamera einfach nur "total verreiße"...? Ich habe ja extra schon so einen Beep oben drauf, dass das eigentlich nicht passieren soll. Und mit allen anderen Kameras habe ich diese Problem auch nicht.

 

Beim ersten Bild (dem Hydranten) könnte es ja noch sein, dass das etwas ist, was sich im Unschärfebereich abspielt - weil Objekt leicht neben der angepeilten Schärfe. Aber bei dem zweiten Bild kann das eigentlich nicht sein; weil da habe ich genau auf das Schild fokussiert.

 

Oder hat einer von euch noch eine Erklärung, warum solche Doppelbilder entstehen können...?

 

 

 

Eventuell muss ich die Kamera wirklich mal nen kompletten Tag auf's Stativ packen um da mich als Fehlerursache auszuschließen... ?

 

Hi

der Hydrand ist verwackelt,

dazu kann die Kamera nix.

Gruß

Horst

Edited by poseidon
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Das ist ja kaum auszuhalten. Einen Sensor von 201x wollen sie haben, aber ein Meßsystem von 1900-schieß-mich-tot benutzen. Leute: Das geht nicht!

Warum wohl gibt es bei Nikon schon seit der D90 eine Funktion, die Live View heißt? Weil auch die tolle AF Technik der SLRs nicht genau genug ist, um die gewünschte Schärfe auf die aktuellen Sensoren zu bringen.

 

Und was steht im Manual der M10 zu dem Thema? ... Eben!

 

Das hat etwas mit Meß- und Regelungstechnik zu tun. In erster Linie mit den Toleranzen. Nichts mit Wetzlar. Die könne ein wenig an den Toleranzen basteln, das kann helfen.

 

Meine M10 habe ich jedenfalls mit dem Visoflex 020 bestellt. Ob ich das anachronistische Fensterchen auf der Vorderseite des Gehäuses zuklebe weiß ich noch nicht - vielleicht packt mich ja doch noch der Ehrgeiz.

Obwohl ich aus Erfahrung weiß, daß ich beim ersten Nasenabdruck auf dem Display den Visoflex leicht nach oben stellen werde, um eine entspanntere Haltung und ein sauberes Display zu genießen.

Wenn ich so etwas fundiertes lese, fallen mir spontan immer die Begriffe Kompetenz, Erfahrung und fehlen ein. Jeder mag sie nach seinem Gusto zu einem Satz formen.

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Ich hätte an deiner Stelle mit dieser Aussage noch bis zur Inbetriebnahme der M10 gewartet.

OK, es mag gehen. Solange Gehäuse und Objektiv innerhalb der Toleranzen zusammenpassen und Ansprüche im Rahmen sind.

 

Noch ein Hinweis zum Höhenfehler: Selbstverständelich kann auch der zu Fehlmessungen führen, wenn z.B. diagonale Linien zum Abgleich genutzt werden.

 

Und bei Dir, dr. mike, bin ich mir nicht sicher, ob die SL nicht von vorneherein die bessere Kamera für Dich gewesen wäre.

 

Die SL hat einen starren Sucher. Habe so eine Konstellation schon aus Japan. Entspanntes Fotografieren fängt bei mir mit einem flexiblen Sucher an. Da ist im Bereich KB-Format im Moment nichts anderes zu sehen. (Bitte jetzt nicht die Ms mit dem Olympus-Sucher diskutieren - unter der Qualität des VF-4  investiere ich nicht mehr.) So hatte ich die Wahl, meine Mamiya Sekore an der Fuji  GFX50S oder Leica Summicrons etc. an der M10.

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Meine M10 habe ich jedenfalls mit dem Visoflex 020 bestellt. Ob ich das anachronistische Fensterchen auf der Vorderseite des Gehäuses zuklebe weiß ich noch nicht - vielleicht packt mich ja doch noch der Ehrgeiz.

 

 

Und warum kauft man sich dann eine Messsucherkamera? Das verstehe ich nicht.

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Mir hat mal jemand bei Leica gesagt, dass bestimmte Fehler, z.B. Höhenfehler daran liegen, dass der Messsucher schon ziemlich empfindlich gegenüber harten Stößen ist und dass die Kameras das Werk schon perfekt justiert verlassen, aber auf dem Transportweg sich einiges verstellt.

 

Wer mal gesehen hat, wie Lieferwagen morgens am Lager beim Rollout beladen werden, wundert sich dann auch nicht mehr darüber.

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