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SL oder M 10


swissdesign

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Ich suche jemand der mir meine  n o c h  nicht vorhandene Meinung bestätigt! Hin und her gerissen: SL oder M 10 ? Nach 50 Jahren Leica M - mit M4 angefangen und heute bei M9 angelangt - und einer Reihe von M Objektiven tue ich mich schwer mit einem Wechsel zu SL. Ich sehe deren Vorteile (Technik) und deren Nachteile (Größe). Bin technisch nicht sehr versiert, aber ich glaube, dass die SL eher zukunftsgerichtet ist.

Ich kann mit vorstellen, dass andere diese "Leidensphase" auch schon durchgestanden haben und wie Sie zu ihrem Entscheid gekommen sind und wie zufrieden sie mit ihrem Entscheid (so oder so) heute sind. Besten Dank für klärende Meldungen.

 

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Es wäre sicher hilfreich für unsere hilfsbereiten Mitglieder, wenn sie wüssten, was Du denn mit deinen Kameras bisher so gemacht hast, ob Du auch andere Digitalkameras verwendet hast und wo Du mit der M9 nicht oder nur schlecht zu Rande kommst. Für dich wäre das übrigens auch hilfreich.

 

Weil: wenn Du mit der M9 zufrieden bist und alles tun kannst, was Du möchtest, sähe ich eh keinen Grund zum Wechseln.

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Guest Commander

Am Ende habe ich mich für die M10 entschieden.

 

Ausschlaggebend waren die bei mir schon vorhandenen Optiken und der Größenunterschied,

 

Bei SL gehören irgendwann auch entsprechende SL-Gläser dazu und damit käme dann noch der Preis für ein komplett neues System hinzu.

 

Viel Spaß beim Zweifeln,

 

 

Uwe

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Du wirst völlig verschiedene Meinungen hören, hier meine Sicht.

 

Nimm die SL, wenn es dir um ein vielseitiges photographisches Werkzeug geht:

- mehr Optionen (AF-Objektive, Tele-, Zoom- und Makroobjektive, Videomöglichkeit, TimeLapse, GPS eingebaut, etc.)

- besseres Fokussieren falls Du nicht nur Weitwinkel nutzt, keine Justageprobleme beim Fokussieren, damit deutlich weniger Ausschuß

- 50 ASA als untere Empfindlichkeitsgrenze, das hat mir schon oft geholfen.

 

Nimm die M10, wenn es um das Design des Werkzeugs geht. :)

 

Beide machen gute Bilder, nur die SL ist vielseitiger und kann deutlich mehr.

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Am Ende habe ich mich für die M10 entschieden.

 

Geht mir genauso. Die SL wäre ja noch größer und schwerer als die digitale Kleinbild-Spiegelreflex, die ich vor nun schon drei Jahren zugunsten einer Olympus OM-D E-M1 in Rente geschickt habe. Die kleine Olympus nehme ich für alles, wo man Autofokus, Zoomobjektive oder lange Teleobjektive braucht. Die Leica M für alles andere. Das hat sich als ersprießliche Arbeitsteilung und sinnvoller Kompromiß erwiesen.

 

Mikrovierdrittel ist heute weit besser, als Kleinbildfilm je war, und damit mehr als gut genug für meine Zwecke. Der qualitative Rückstand auf Leica M oder Leica SL ist unbestreitbar, aber erschreckend klein. Sicher wäre eine Leica SL leistungsfähiger – aber wozu? Gut genug ist gut genug. Blitzschnell und sagenhaft handlich ist Mikrovierdrittel obendrein.

 

Damit sitzt das SL-System irgendwie zwischen den Stühlen – nicht so handlich wie das M-System oder gar Mikrovierdrittel, nicht so gut wie digitales Mittelformat. Schön, es bietet eine gewisse Kombination von Qualität und Mobilität (AF, Zoom), aber zum Preis absurd anmutender Abmessungen. Die Art, wie diese der Mobilität zuwiderlaufen, ist fast schon tragikomisch. Wer das in Kauf zu nehmen bereit ist, der kann auch gleich zu Mittelformat greifen.

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Geht mir genauso. Die SL wäre ja noch größer und schwerer als die digitale Kleinbild-Spiegelreflex, die ich vor nun schon drei Jahren zugunsten einer Olympus OM-D E-M1 in Rente geschickt habe. Die kleine Olympus nehme ich für alles, wo man Autofokus, Zoomobjektive oder lange Teleobjektive braucht. Die Leica M für alles andere. Das hat sich als ersprießliche Arbeitsteilung und sinnvoller Kompromiß erwiesen.

 

Mikrovierdrittel ist heute weit besser, als Kleinbildfilm je war, und damit mehr als gut genug für meine Zwecke. Der qualitative Rückstand auf Leica M oder Leica SL ist unbestreitbar, aber erschreckend klein. Sicher wäre eine Leica SL leistungsfähiger – aber wozu? Gut genug ist gut genug. Blitzschnell und sagenhaft handlich ist Mikrovierdrittel obendrein.

 

Damit sitzt das SL-System irgendwie zwischen den Stühlen – nicht so handlich wie das M-System oder gar Mikrovierdrittel, nicht so gut wie digitales Mittelformat. Schön, es bietet eine gewisse Kombination von Qualität und Mobilität (AF, Zoom), aber zum Preis absurd anmutender Abmessungen. Die Art, wie diese der Mobilität zuwiderlaufen, ist fast schon tragikomisch. Wer das in Kauf zu nehmen bereit ist, der kann auch gleich zu Mittelformat greifen.

 

"Wer das in Kauf zu nehmen bereit ist, der kann auch gleich zu Mittelformat greifen." Sehe ich nicht so. Es liegen in der Performance doch Welten zwischen MF und dem SL-System. Die SL will sich und muss m.E. messen lassen mit der Liga der prof. DSLR's. Im MF-Bereich wäre der Vergleich mit der S noch am ehesten möglich. - Zum Ausgangsbeitrag: die von Dir angesprochene Leidensphase habe ich hinter mir und bereue die Entscheidung fürs SL-System (SL- und M-Objektive) in keiner Weise. Eine M kommt mir wahrscheinlich erst dann wieder ins Haus, wenn es Leica gelungen sein wird, einen EVF in SL-Qualität (oder, wahrscheinlicher, eine Hybridlösung) in die kleinen M-Abmessungen zu integrieren und damit die Justageproblematiken endlich Geschichte sein zu lassen. Dann aber nur als Ergänzung zum SL-System, das ja mit seinen Möglichkeiten weit über die Begrenzungen einer M hinausgeht.

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"Wer das in Kauf zu nehmen bereit ist, der kann auch gleich zu Mittelformat greifen." Sehe ich nicht so. Es liegen in der Performance doch Welten zwischen MF und dem SL-System. Die SL will sich und muss m.E. messen lassen mit der Liga der prof. DSLR's. Im MF-Bereich wäre der Vergleich mit der S noch am ehesten möglich. - Zum Ausgangsbeitrag: die von Dir angesprochene Leidensphase habe ich hinter mir und bereue die Entscheidung fürs SL-System (SL- und M-Objektive) in keiner Weise. Eine M kommt mir wahrscheinlich erst dann wieder ins Haus, wenn es Leica gelungen sein wird, einen EVF in SL-Qualität (oder, wahrscheinlicher, eine Hybridlösung) in die kleinen M-Abmessungen zu integrieren und damit die Justageproblematiken endlich Geschichte sein zu lassen. Dann aber nur als Ergänzung zum SL-System, das ja mit seinen Möglichkeiten weit über die Begrenzungen einer M hinausgeht.

Diese weiße Unterlegung macht es mir schwer, den Beitrag zu lesen. Da flimmert nur noch alles

 

Wozu soll das gut sein?

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Ich verwende und mag beide Systeme sehr (M und SL).

Bei der SL hat es etwas gedauert, aber mittlerweile habe ich meine Nikon-DSLR und Objektive verkauft, weil ich mit der SL sehr gut zurecht komme.

Im Gegensatz zu einigen Kommentaren finde ich das SL Gehäuse weder unförmig, noch zu groß, noch unhandlich.

Ein ergonomisch geformter Griff wie bei der Leica S würde ich noch als Kritikpunkt zustimmen, ich komme aber auch mit dem Griff der SL so wie er ist zusammen. Die Größe der SL is aus meiner SIcht genau so, dass diese Kamera sowohl mit den kleinen M und R Objektiven, als auch mit den größeren SL Objektiven sehr gut funktioniert. Dass man bei größeren Objektiven die Kombi mehr Gewicht über das Objektiv hält ist auch bei anderen Systemen so.

Die SL Objektive sind nicht so viel größer / schwerer, als ähnliche Objektive von Canon oder Nikon, haben aber einen sehr flexiblen EInsatzbereich in Bezug auf die Brennweiten (für meinen Geschmack(Anwendungsbereich sind 90mm beim Standardzoom ein praxisrelevanter Vorteil). Ich finde sehr angenehm, dass die SL nicht mit Bedienelementen und Knöpfen voll ist, und komme mit dem relativ einfach gehaltenen Benutzerkonzept sehr gut zurecht. Ich finde es auch toll, mal ältere exotische Objektive an die Kamera setzen zu können.

 

An der M mag ich insbesondere die Einfachheit der Bedienung, und das kompakte unaufdringliche. Ich fotografiere eit ca. 30 Jahren mit Meßsucher, und meine das System ganz gut zu kennen. Ich verwende bei der M seit Jahren lieber die Summicron als die Summilux Objektive, weil ich meine, dass es teilweise gar nicht so einfach ist, bei Blende 1.4 verläßlich genau zu fokussieren. Ich musste auch schon wiederholt M Objektive zum Service schicken, um den Fokus justieren zu lassen. Erst denkt man, es sei Benutzerfehler und dann merkt man, dass ein M Gehäuse und ein Objektiv nicht optimal aufeinander abgestimmt sind. Das toller bei der M10 ist, dass man für kritische Objektive oder längere Brennweiten dann auch den Visoflex verwenden kann.

Ansonsten liebe ich das Handling, Blende einstellen , fokussieren, klack. (Ich verwende oft AUtoiso)

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Wenn man denn das Nötige Kleingeld hat könnte man beide Systeme nutzen. Die M10 zum kleinen Schwarzen und die SL für das Andere (So richtig fällt es mir nicht ein). Die Rolle der beiden Systeme ist eben sehr unterschiedlich. Innovativer erscheint mir die SL, schöner die M.

 

Gruß,

Kladdi

Edited by kladdi
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Im Gegensatz zu einigen Kommentaren finde ich das SL-Gehäuse weder unförmig, noch zu groß, noch unhandlich.

 

Ja, das Gehäuse der SL ist schon in Ordnung. Im Gegensatz zu dir sehe ich hier keinen einzigen Kommentar, der etwas anderes behauptet. Doch ein Gehäuse macht noch keine Kamera. Die SL-Objektive sind das "Problem". Daß sie exzellent sind, steht außer Frage ... aber leider sind sie auch monströs.

 

Wen das nicht stört, der wird zweifellos viel Freude am SL-System haben.

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Ja, das Gehäuse der SL ist schon in Ordnung. Im Gegensatz zu dir sehe ich hier keinen einzigen Kommentar, der etwas anderes behauptet. Doch ein Gehäuse macht noch keine Kamera. Die SL-Objektive sind das "Problem". Daß sie exzellent sind, steht außer Frage ... aber leider sind sie auch monströs.

 

Wen das nicht stört, der wird zweifellos viel Freude am SL-System haben.

Monströse SL-Objektive...im Vergleich zu den Pendants von Sony (G-Master), Nikon, Canon, Zeiss (Otus) m.E. nicht wirklich... Ausserdem: die im Vergleich hierzu doch wohl deutlich kompakteren, ab März (75er) erscheinenden SL-Summicron-Festbrennweiten wird es dann ja auch noch zur Auswahl geben...

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