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Sucher M10 vs M240 bei Gleitsichtbrille?


DN

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Ein Mitforent - ich finde leider den thread nicht mehr - hat sich sehr positiv über den M10 Sucher bei

Nutzung einer Gleitsichtbrille geäußert.

 

Gibt es auch Aussagen zu Gleitsicht und Sucher der M240?

Oder anders rum gefragt: Ist mit Brille der 28mm-Rahmen noch ohne Krampf zu überblicken?

 

Ich kann mir zu wenig unter den unterschiedlichen Vergrößerungen

(0,68 zu 0,73 bzw. des größeren Gesichtsfeldes) vorstellen. Meine letzte M liegt zu lange zurück,

deswegen wäre ein Hinweis für mich hilfreich.

 

Danke und Gruß

Detlef

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Ich bin Träger einer Gleitsichtbrille und habe mich wegen des für mich nicht so guten Wahrnehmens des 28er Rahmen bei meiner M-P (240) zu einem 35er Objektiv als erstes Weitwinkel entschieden. Bei Nutztung eines 28mm oder einer kleineren WW-Brennweite würde ich diese nicht mehr mit dem Messsucher verwenden wollen. Hier würde ich wohl immer zusätzlich den EVF nutzen oder bei Stativarbeit den LV, auch deshalb, weil ich die Ausdehnung des Motives nicht abschätzen möchte. 

 

Meine Meinung: 28mm-Rahmen nur mit Verkrampfung der Augenmuskulatur am Messsucher zu verwenden bei der M 240 - mir zu unbequem.

Edited by mapi65
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Vielleicht muss man differenzieren zwischen der Überschaubarkeit des Sucherfeldes mit Brille und den Wirkungen einer Gleitsichtbrille.

 

Ob die kritischen Sucherrahmen für 28mm mit Brille bei der einen oder anderen Version des Suchers noch bequem, nur mit Anstrengung oder gar nicht erkennbar sind, ist subjektiv höchst verschieden. Das hängt von der Gesichtsform ebenso ab wie von der Dicke der Brillengläser  und nicht zuletzt von den individuellen Gewohnheiten. Theoretisch sollte sich der vergrößerte Abstand des Suchereinblicks zu den Pupillen bei der M10 insofern positiv auswirken, die etwas stärkerer Vergrößerung rückt die Rahmen aber wiederum nach außen, so dass im Ergebnis der Unterschied zwischen den Modellen nicht sehr groß ist - so jedenfalls die ganz überwiegende Einschätzung derer, die die M10 kennen.

 

Die Wirkungen einer Gleitsichtbrille sind eine andere Baustelle. Der M-Sucher ist so kalibriert, dass er das Sucherbild so darstellt wie einen Gegenstand, der  sich im Abstand von 2m von den Augen entfernt befindet - also auch bei Fokussierung auf unendlich oder auf den kürzest möglichen Abstand ist die Darstellung im Sucher immer wie bei einem Abstand von 2 m. 

 

Mit einer Gleitsichtbrille hat man in den unterschiedlichen Bereichen der Brillengläser unterschiedliche Schärfezonen für verschiedene Abstände - typischerweise im unteren Bereich zum Lesen für kürzere Abstände im oberen Bereich für die Fernsicht. Jetzt hängt es davon ab, mit welchem Bereich des Brillenglases man durch den Sucher schaut - wenn es der für die kurzen Abstände sind, können das deutlich weniger als 2m sein, so dass es für den M-Sucher suboptimal ist. Schaut man mit dem oberen Bereich, kann der Abbildungsabstand im Sucher zu nah sein. Wenn man Glück hat, kann es auch stimmen. Ich habe eine ziemlich aufwändige Gleitsichtbrille, es stimmt so la la, wenn ich durch den Sucher schaue, aber nicht immer. Dasselbe  Problem habe ich mit Ferngläsern, die ich wesentlich häufiger benutze als die Kamera. Hier ist die Gleitsichtbrille spürbar schlechter, weshalb ich dann regelmäßig eine normale Fernsichtbrille ohne Gleitsicht benutze. 

 

 

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Ich konnte mit der Gleitsichtbrille im M-Sucher nie richtig scharf sehen. Vielleicht liegt es daran, dass ich eine recht kleine Brille habe und das Feld, das ich für den Sucher brauche (2 m Entfernung) gerade nicht da liegt, wo ich durchs Okular schaue. Mit einer +1,0 Korrekturlinse ging es aber wunderbar. Bei der M10 brauche ich nur noch +0,5. Insofern eine Verbesserung. ich muss mein Auge auch nicht mehr so nah randrücken. Den 28er Rahmen sehe ich so, wie bei M9/M262 den 35er Rahmen. Auch insofern eine Verbesserung.

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Guest Commander

Leider kann ich zu M10 vs. 240 nichts sagen,aber zu M10 vs. MP(analog)./M9.

 

MP/M9 Brille ab

 

M10 Brille bleibt drauf.

 

Ich habe das als sehr positiv empfunden.

 

Uwe

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Danke für diese Vielzahl wirklich hilfreicher Beiträge,

die mich doch veranlassen weiter in Richtung M 10 zu schielen und keine preisgünstigere Gebrauchtlösung zu wählen.

Warum:

1) Gleitsichtbrille muß sein; nach Augenoperation (grauer Star) ermöglicht nur sie unterschiedliche Entfernungen scharf zu

sehen. Korrekturlinsen am Sucher allein bringen das nicht; oder ich fokussiere ohne Brille nur auf Dinge, die weiter als 10m weg sind.

2) Sicherlich erleichtert der größere Sucher - so wie Elmars schreibt - den Einsatz der Gleitsichtbrille. Vielleicht hat Leica

hier insgeheim auch an die Senioren gedacht?

3) Grundsätzlich komme ich auch so mit Gleitsicht gut zu recht, aber wenn hier der Komfort noch mal gesteigert wird, ist

das ein Grund mehr.

 

Und schöner ist die M10 sowieso....

 

Nochmals Danke und schöne Woche

Detlef

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Ich empfinde den Sucher als wirkliche Verbesserung und ich glaube, Leica hat dabei wirklich an die Brillenträger gedacht. Aber: jeder hat eine andere Brille und jeder hat andere Gläser und jeder empfindet einen Suchereinblick unterschiedlich. Ich würde deshalb jedem empfehlen, sich die Sache persönlich anzuschauen.

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MP/M9 Brille ab

 

M10 Brille bleibt drauf.

 

M9 Brille ab, Korrekturlinse,

M240 zunächst Brille ab, Korrekturlinse, später Brille drauf, aber nicht sehr glücklich...

M10 Brille drauf - glücklich 

:)

Edited by lik
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Den 28er Rahmen sehe ich so, wie bei M9/M262 den 35er Rahmen. 

 

 

 

Wenn das wirklich so ist, wäre das für mich der Grund für einen Wechsel.

 

Ich habe nur eine M240 zum Vergleich und bemerke keinen Unterschied zum neuen Sucher. Mit Brille kann ich das 28er Feld nicht überblicken.

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Ich habe heute die Sucher von M9 und M10 verglichen. Ich bin Brillenträger. Das Sucherbild der M10 ist etwas größer als das der M9 - dies entspricht der erhöhten Vergrößerung.  Die 35mm Linien sind bei beiden Suchern für mich in etwa gleich gut zu erkennen, vielleicht mit minimalen Vorteilen für die M10. Also scheint die verbesserte Einsicht - zumindest für mich als Brillenträger - gerade gut auszureichen, damit das vergrößerte Sucherbild noch genauso gut übersehen werden kann.

 

Viele Grüße,

Peter

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Ich denke, damit ist der Sinn der Veränderung am Sucher gut beschrieben...

 

Bedeutet für mich, daß die Veränderung am Sucher der M10 hauptsächlich zur Verbesserung der Scharfstellgenauigkeit vorgenommen wurde, da der Vorteil des etwas größeren Suchers durch die Änderung der Suchervergrößerung von 0,68 auf 0,73 kompensiert wird.

Verstehe aber nicht, daß hier im Forum geschrieben wird, daß der 28er Rahmen jetzt so gut zu sehen sei, wie der 35er Rahmen der M9/240.

 

Gruß

Georg

Edited by kgs
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So ist es wohl. Wenn man große Brillengläser hat, ist die Brille zwangsläufig weiter vom Auge entfernt und damit das Auge vom Okular. Ich habe eine sehr kleine Brille, bin also recht nah am Okular. Vielleicht ist für mich der Vorteil der M10 deutlicher zu bemerken. Jeder Brillenträger sollte ihn aber für sich ausprobieren und keine Wunder erwarten.

 

Elmar

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Konnte mit der M8/M9/M240 bis 90mm immer ohne Probleme scharf stellen, natürlich nur wenn der Sucher korrekt justiert war.

Wenn Leica also den größeren Sucher wieder durch mehr Vergrößerung kompensiert hat bringt mir das als Brillenträger nichts,

denn an Sehschärfe mangelt es mir mit Brille nicht. Aber zum Glück macht mein 35er auch gute Fotos. :D

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Ich bin seit jeher Brillenträger gewesen und konnte heute den Sucher der M10 testen.

Auch wenn die Erinnerungen an die M6 schon länger zurück liegen ist der Komfortsprung

nach vorne erkennbar. Der 28iger Rahmen ist deutlich leichter zu überblicken und das

grössere Gesichtsfeld sehr angenehm.

Damit hat es für mich und die M10 "klick" gemacht.

 

Aber wie elmars sagte, dass dies jeder für sich prüfen muss.

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