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Wie entsteht so etwas?


AndreasB

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Ich war am vorletzten Wochenende in Lüttich. Im Hotel und im angeschlossenen Restaurant (in einer alten Fabrik mitten in der Stadt untergebracht) fielen uns mehrere riesige Fotografien aus der Stadt auf. Das auf dem unten angefügten Bild erkennbare Foto war etwa 5m breit. Beim Betrachten aus nächster Nähe war es immer noch recht scharf, Details waren gut zu erkennen, Pixel keine. Das Bild bestand aus gewebten Kunststofffäden und war auf ein Gestell gespannt. Eine Trennstelle, an der einzelne Bahnen zusammen gesetzt wurden, konnte man nicht erkennen. Die gesamte Breite schien auch aus der Nähe betrachtet aus einem Stück zu bestehen (die senkrechte Linie im linken Bildbereich war ein Wasserschaden).

 

Auf Grund der fehlenden Pixel vermute ich, dass es sich um eine Entwicklung von einem Film handelt. Kann das sein?

 

Wie bekommt man das Foto auf solch gigantische Ausmaße vergrößert und dann noch ohne Trennstellen?

 

 

Es würde mich sehr freuen, wenn mir hier jemand Auskunft geben könnte oder mir einen interessanten Link hierzu angeben kann. Das Bild war in der Größe wirklich beeindruckend!

 

 

Viele Grüße

Andreas

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Edited by bikedoll
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Guest Commander

Auf Grund der fehlenden Pixel vermute ich, dass es sich um eine Entwicklung von einem Film handelt. Kann das sein?

 

 

 

Na sag ich doch, Analog macht glücklich!

 

Leider keine Ahnung, aber bei analog müste man doch Korn(Rauschen) sehen?

 

Uwe

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Fotoleinen gab (und erst recht "gibt"!) es in der Größe meines WIssens nicht und schon gar nicht an jeder Ecke).

 

Da drängt sich mir der Verdacht auf, daß man 1. nochmal gaaaaanz genau hingucken muß, ob es keine Trennstellen oder Tintenstrahlereispuren gibt, ggf. mal an der Ecke mit dem angeleckten Finger auf Gelatine testen, 2. googeln, wer jemals Fotoleinen in der Größe angeboten hat, und wenn da nichts rauskommt mal prüfen, ob man es nicht mit flüssiger Emulsion hinbekommt.

 

Plan B ? Den Betreiber des Etablissements zu den Bildern befragen.

Edited by Jan Böttcher
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Fotoleinen gab (und erst recht "gibt"!) es in der Größe meines WIssens nicht und schon gar nicht an jeder Ecke).

 

Da drängt sich mir der Verdacht auf, daß man 1. nochmal gaaaaanz genau hingucken muß, ob es keine Trennstellen oder Tintenstrahlereispuren gibt, ggf. mal an der Ecke mit dem angeleckten Finger auf Gelatine testen, 2. googeln, wer jemals Fotoleinen in der Größe angeboten hat, und wenn da nichts rauskommt mal prüfen, ob man es nicht mit flüssiger Emulsion hinbekommt.

 

Plan B ? Den Betreiber des Etablissements zu den Bildern befragen.

 

 

Das Gewebe sah aus, wie ziemlich dicke Kunststofffäden. Ich bin mit der Nase an der ganzen Länge entlang. Da gab es keine Unregelmäßigkeiten in der Struktur.

 

Die Mädels vor Ort waren keine Hilfe, die waren auch so jung, dass sie Fotos nur mit dem iPhone in Verbindung bringen.

Ich werde die Herberge vielleicht mal mit Hilfe eines französisch sprechenden Freundes diesbezüglich anschreiben.

 

Zunächst danke für die Info!

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Es gbt Software, welche Bilder nachschärfen und Details erfinden kann, wo es im Bild keine hat. Das Stichwort "Fraktal" kommt mir hier in den Sinn. Wenn Du bei einem Bild dieser Grösse weder Pixel noch Korn erkennen konntest, war wohl Software im Spiel.

 

Bilder solcher Grösse und noch grössere sind heute oft an Baustellen zu besichtigen. Ohne weiter darüber nachzudenken halte ich einen Tintenstrahler für das wahrscheinlichste Instrument für deren Herstellung.

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Denkbar, wenn auch nicht wahrscheinlich ist die Herstellung mittels fotografischer Emulsionen die auf diverse Träger aufgetragen werden können. Bei dieser Größe glaube ich dies jedoch nicht da für die Projektion auch ein sehr großes Negativ herangezogen werden müsste. Die Möglichkeit der Projektion wäre wohl das größte Problem, aber wer kann sagen was ein paar findige Fachkräfte an Geschäftsideen haben und dann auch umsetzen können. Wie auch immer dies Foto entstanden ist, es ist sehr teuer.

 

Vor einigen Monaten habe ich einen Bericht darüber im Fernsehen gesehen bei dem ein Foto, größer als dieses, auf eine solche Weise erstellt wurde. Die Herstellung auf einer Wand der Ausstellung auf der dies gezeigt wurde beschäftige ein ganzes Team von Mitarbeitern.

 

Es ist vermutlich ein digital erstelltes Foto. In Düsseldorf habe ich bei Lumas ein Foto in einer Größe von ca. 3x2 m gesehen, auf einem einzigen Blatt hinter Acryl (Kostenpunkt ca 5000 €). Die Datei die dafür benutzt wurde war ein Stitch aus 60 Einzelaufnahmen, angeordnet um den Nodalpunkt. Es ist auch denkbar dass das von dir gezeigte Foto aus verschiedenen Fotos zusammengesetzt worden ist und nur aussieht als wäre es ein sogenannter "one shot" von einem einzigen Standpunkt.

Bei einer Aufnahme auf sehr großen Planfilm und anschließender Digitalisierung entstehen Pixelmengen die so groß sind das sie keine Pixelstrukur zeigen sollten. Digital oder hybrid stehen hier sehr viel mehr Möglichkeiten zur Verfügung

Auf einer gewebten Struktur verliert sich zudem so manche auflösungsbedingte Information wie Filmkorn, Pixel oder auch kleinste Details.

 

Grüße, Thorsten

Edited by FrancoC
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Was ist das für eine Linie am roten Pfeil?

Womöglich doch aus vier Bahnen zusammengesetzt?

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Unter dem Markennamen Scanachrome boten die Reger Studios in München schon ab Mitte der 80er das Bedrucken von 5m-breiten Bahnen im Tintenstrahlverfahren an. Ausführender Partner war https://www.servicegraphics.co.uk/about/scanachrome/

 

Ich erinnere mich leider nicht mehr, wie groß die größte Rollenbreite bei Fotopapier war, meine aber, dass drei Meter kein Problem waren. Zu jeder photokina wurde damals ein "weltgrößtes Foto" oder Dia vorgestellt. Hing nicht mal ein "weltgrößtes" von Kodak in der Halle des Stuttgarter Hauptbahnhofes?

Edited by halo
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Die Annahme, wenn man keine Pixel sähe, müsse es wohl analog sein, ist in ihrer Naivität fast schon rührend ... ^_^

 

Ich finde Deine herabwürdigende Einlassung, gelinde gesagt, eine bodenlose Frechheit. Es hilft auch nichts, wenn das scheinbar in schöne Worte verpackt ist. Verzeihe bitte, wenn ich eine ergänzende Frage gestellt habet, die Euer Durchlaucht zu banal vorkommt.

 

Ich erneuere hiermit die Bitte an die Moderatoren, doch einen Teil des Forums für die echten allumfassenden Kenner unter Euch zu reservieren, bzw. die doofen Mitglieder gleich auszuschließen - wenn die es nicht irgendwann von alleine tun.

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wenn ihr etwas wirklich Großes wollt: klick :)

Für die Printprofis gibt es ein vielfältiges Angebot an sehr großformatigen Druckern (Large Format Printer, LFP), wie z.B. auf der Drupa 2016 zu sehen war. Analog ist da keiner mehr unterwegs.

Edited by jotka
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