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Entwicklungsangaben - Kodak Trix 400 und Kodak D-76


leitna

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Gestern wolle ich mal einen Kodak Tri-X mit dem Kodak D-76 Entwickler entwickeln und habe etwas nach den Daten recherchiert.

 

Als Quelle habe ich beim Datenblatt des Tri-X und bei Digitaltruth nachgesehen.

 

1. Datenblatt vom Trix

 

Hier ist von einer manuellen Entwicklung in "kleiner" oder "großer" Dose die Rede, wobei eine "kleine" Dose mit 250 - 500ml Fassungsvermögen und eine "große" Dose mit 1,9 - 13,5 l Fassungsvermögen definiert ist ... meine Dose hat 1000ml Fassungsvermögen (wie die meisten) .... ist also weder klein noch groß ... :(  :( ... je nach Dosengröße unterschiedlicher Kipprythmus und v.a. auch unterschiedliche Entwicklungszeit

 

2. Digitaltruth

 

hier ist bei den Entwicklngsangaben durchwegs 20 Grad angegeben, nicht jedoch bei der Verdünnung 1:1 und bei 400 ASA ... hier ist eine Temperatur von 27 Grad angeführt. Mag ja sein, dass die Entwicklungszeit stimmt, aber so wie die Angaben hier sind, scheint es ja auch die Empfehlung zu sein, mit 27 Grad  bei dieser Verdünnung den Film zu entwickeln. Den Grund warum die Temperatur hier so variiert, kann ich nicht nachvollziehen.

 

Ich habe ihn dann wie im Datenblatt vom Trix angeführt, entwickelt. Als Entwicklungszeit habe ich eine Zeit zwischen kleiner und großer Dose genommen (also 8 min - bei 22 Grad) - alle 30 sek 2 Kips - die erste Minute ständig. 

Bei der Beurteilung der Negative habe ich das Gefühl, dass der Film eine etwas längere Zeit vertragen hätte (kann auch sein, dass die Bilder etwas unterbelichtet sind).

 

Fg Toni

 

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der großtank war ein grauer viereckiger container, wo man die spulen einhängte und einen deckel drüberklappte, den man zum schütteln des racks wieder öffnete -natürlich im finstern. dein tank geht als kleiner tank durch, also als dose.

die charts stimmen nicht - vergleiche trix bei 400 asa stock und 1:1

ich hatte immer top ergebnisse mit tri-x kleinbild bei 1:1 und 12 minuten bei 20 grad. jede minute zehn sekunde dose kippen

Edited by harryzet
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...... hier ist bei den Entwicklngsangaben durchwegs 20 Grad angegeben, nicht jedoch bei der Verdünnung 1:1 und bei 400 ASA ... hier ist eine Temperatur von 27 Grad angeführt. 

 

 

 

Bei digitalthuth ist für den TRIX @400 für D76 1+1 und 20 Grad C eine Entwicklungszeit von 9,75 min (9 min und 45 sec) angegeben. Diese Zeit kann beim TRIX bis ISO 800 gehalten werden.

 

Diese 9,75 min (ISO 400, 20 Grad, 1+1) stehen auch im Datenblatt des D76 

 

 

 

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die charts stimmen nicht

 

Das kann man gar nicht dick genug unterstreichen.

Digitaltruth ist nichts anderes als ein ungeprüftes Sammelsurium von persönlich als gängig eingestuften Kombis, wobei mir bei mancher Angabe allein Tippfehler als nachvollziehbare Erklärung für die angegebenen Daten einfallen.

Und wenn der Hilfesuchende aus diesem Grund eh erst mit Datenblättern gegenchecken muss, kann er sich diese Seite ebenso gut auch ganz sparen.

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Glaub ich nicht.

Eher eine Mischung aus beiden.

Wenn bspw. bei FP4 in Rodinal auch zweimal 1+24 als Mischungsverhältnis angegeben sind(um nur ein Beispiel unter vielen zu nennen), deutet das in meinen Augen darauf hin, dass es sich da jemand leichter gemacht hat beim Errechnen der Mengen für seine 250ml oder 500ml Dose und die Angaben folglich persönlicher Natur sind. Auch glaube ich kaum, dass in einem FP4 Datenblatt von Ilford Angaben für eine Belichtung auf ASA 400 und anschließender Entwicklung in Rodinal angegeben sind.

Beides zusammengenommen deutet IMO eindeutig darauf hin, dass das ganz persönliche Zeiten sind. Die können ja durchaus hinhauen, keine Frage, aber am Ende bleibt es halt ein Glücksspiel, wenn ich keine weiteren Recherchen zum Gegenchecken anstelle.

http://www.digitaltruth.com/devchart.php?Film=FP4&Developer=Rodinal&mdc=Search&TempUnits=C

 

Unterm Strich darf man sowas natürlich eh nur als Richtschnur nehmen und sollte nach den eigenen Ergebnissen darüber urteilen, inwieweit und in welche Richtungen man bei der Belichtung und Entwicklung Anpassungen vornehmen muss oder nicht.

 

Wegen 30sek. muss ich mich im übrigen eh nicht verrückt machen, wenn ich statt, wie im Datenblatt angegeben 5s zu Beginn jeder Minute am Anfang gleich mal eine ganze Minute durchkippe. ;-)

In diesem speziellen Fall trägt das zwar durchaus zu einem positiven Effekt bei, da IMO die Kodakzeiten für den TX durch die Bank zu knapp angegeben sind, aber gesagt haben wollte ich das mal.  :)

Edited by Signor Rossi
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IMO die Kodakzeiten für den TX durch die Bank zu knapp angegeben sind ...

 

 

das ist auch mein Eindruck ... ich habe auch mal auf irgendeinem Datenblatt gelesen, dass eine Verlängerung der Entwicklungszeit um 10 % empfohlen wird, wenn nur 1 Film ein einer z.b. 1 Liter Dose entwickelt wird. 

 

Es gab auch mal die Empfehlung einen zb. 400 ASA Film auf 320 ASA oder 200 ASA zu belichten und dann "normal", dh. mit den Zeiten für 400 ASA zu entwickeln (oder so ähnlich).

 

Durch Tests und Versuche, sich seine eigene Meinung zu bilden, wäre wahrscheinlich die beste, aber für mich sicher nicht die einfachste Methode; ausserdem habe ich keine Lust dazu ... ich nehme lieber die Angaben der Hersteller und die Informationen aus dem Forum   ;)

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  • 2 months later...

möchte auf Kontrast ca. 1,1 kommen , habe Kodak Tx400 als 320 belichtet und im D76 mit 9,75 mini 20Grad entwickelt. Kamera M6, Belichtung mit externem Spotbelichtungsmesser auf Graukarte gemessen. Erste Minute durchgehend gekippt, dann alle 30sec 5 sec.

Ergebnis: Kontrast nur zwischen 0,85 und 0,95.

Wieviel länger entwickeln ? Erfahrungen ?

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  • 1 month later...

Hallo Hans,

 

das wird auch nicht so funktionieren. Kleines 1x1 der Entwicklerkunde. Wenn du bei gleicher Entwicklungszeit mehr Licht gibst, hebst du damit die Dichte in den unteren Zonen (Schatten) an, ohne aber dabei signifikant die Lichter in der Dichte zu erhöhen. Grund dafür ist, das der Entwickler die zarten Schatten besser ausentwickelt und sich in den dichteren Bereichen schneller erschöpft. Der Kontrast kann dadurch eher runter gehen.

 

Die ISO also beibehalten bzw leicht erhöhen, z. B. auf 500/28 und die Entwicklungszeit verlängern. Dadurch bleiben die Schatten und der Grundschleier im Normalbereich und die Lichter werden besser ausentwickelt.

 

Ergo: Mehr Licht (=geringere ISO) hebt die Dichte in den Schatten, verlängern der Entwicklungszeit die der Lichter (und Grundschleier). Also ISO rauf (weniger Licht) und dem Entwickler mehr Zeit geben, die Lichter auszuentwickeln. Ich komme mit einem anderen Entwickler so statt ISO 400/27 und 11 Min auf ISO 500/28 und 14 Min und habe saubere Schatten bei guter Dichte in den Lichtern. Je nach Motiv komme ich so immer mit Gradation 2 und 3 aus.

 

Oder DD-X verwenden :)

 

VG ... Danny

Edited by Danny48
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